Ich bin fast dabei !.....

  • Ein hallo an alle

    ich trage nun seid fast 8 Jahren beidseitig Hörgeräte die im Ohr stecken.

    Seid einigen Monaten hat sich das Hören bei mir verschlechtert ,ich verstehe immer weniger von dem was mir erzählt wird.

    Letzte Woche hatte ich einen Termin bei meiner HNO Ärztin der ich mein Problem berichtet habe.

    Nach einem Test stellte sie fest das sich die Sprachverständigung deutlich verschlechtert hat und meinte das sie mir zum CI raten würde

    und gab mir info Materialien mit und den Tipp mich in eurer Gruppe an zu melden weil sooooo viele Fragen für mich offen sind:/.

    Der nächste Weg war dann zu meinem Akustika was dann kam ist euch bestimmt allen bekannt!,,Die Geräte wurden mal wieder lauter gestellt,was für

    mich mal wieder Stress bedeutet hat da alles unerträglich laut ist,nur leider die Verständigung zwischen Menschlich ist mal wieder auf der Strecke geblieben:(

    Mein Mann zieht sich Chips rein^^ für mich schrecklich diese lauten Geräusche =O.

    Immer mehr beobachte ich mich selber dabei nur noch Freundlich zu grinsen wenn ich etwas nicht verstanden habe ^^:(.Wenn mein Handy klingelt habe ich immer

    eine Ausrede parat das ich nicht dran gehen konnte (Beruflich nicht grade gut)

    Leider habe ich noch zweifel was das CL System angeht weil ich es mir überhaupt nicht vorstellen kann das es damit besser werden kann wie bisher.

    Einige gelesene Berichte von euch machen mir neue Hoffnung und Mut!:thumbup: Dafür danke ich euch schon einmal.

    Im Juli (wegen Urlaubs Zeit) habe ich dann einen erneuten Termin bei meiner HNO Ärztin die dann alles in die Wegen leiten wird .

    Ich habe sooooooo viele offene Fragen und hoffe hier bei euch die Antworten zu finden.:?::?::?:

    Ein Riesen Dank schon mal an OmamitCI die mich nett begleitet hat euch endlich schreiben zu können:thumbup::thumbup::love:

    Da ich auch ne absolute Niete bin mich hier bei euch zurecht zu finden =OAlso bitte ich schon mal Gnade walten zu lassen:D

    Ich danke erst mal fürs zu hören :love::thumbup:

    G.L.G

    uschi (Kerstin):*

  • Hallo Uschi,

    ja Gnade und Barmherzigkeit ist gut und du kannst alles fragen und nichts davon ist peinlich. Und eine Niete, wie du nennst, sind wohl alle, wenn etwas total neues kommt.

    ich kann dir erstmal sagen, dass ich mit dem CI wesentlich besser höre als vorher mit dem HG. Jetzt, nach 5 Jahren. Kann telefonieren, Seminare und Vorlesungen halten ohne zusätzliche Hilfsmittel, spiele Saxophon usw. Das ist aber nur meine Geschichte. Ich habe normal hören und sprechen gelernt und mein linkes Ohr hat sich dann plötzlich verabschiedet, also CI rein. Jede Kommunikation läuft über mein CI, mein rechtes HG ist kaum zu was nütze.

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Hallo, und Herzlich Willkommen hier!


    Wenn Du Dir wegen dem Schritt zum CI noch nicht so ganz sicher bist,

    vielleicht wären Hörgeräte, die außerhalb, also an der Ohrmuschel getragen werden,

    noch eine kleine Option für Dich?

    Wenn ich mich nicht arg täuschen sollte, sollten diese Im-Ohr-Hörgeräte ja für die noch relativ gut hörenden Mitbürger gedacht sein.

    Hört man dann so schlecht, so daß man auf stärkere Modelle zurückgreifen muß, so gibt es die anscheinend nicht mehr fürs IM-Ohr zu tragen.

    Zumindest würde ich diesen Schritt vorab noch probieren wollen, an Deiner Stelle.


    Ansonsten, wünsche ich Dir alles Gute bei Deiner VU!


    Schönen Gruß

    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Kerstin,

    herzlich willkommen hie rim Forum, Ich bin mir ganz sicher, je länger du dich hier umschaust und Fragen stellst, um so mehr wirst du erfahren, dass deine Entscheidung dich heir umzuschauen richtig ist.


    Ich selber bin allerdings auch noch recht neu hier und auch serste seit gut 2 Monaten aktiver CI Hörender.

    Meine Hörbiographie ähnelt ganz stark der deinen. Ich bekam vor ca. 9 Jahren auf beiden Seiten Hörgeräte, allerdings hätte ich diese wahrscheinlich schon viel früher gebraucht. Vor ca. JAhren fing es bei mir auf der linken Seite an, dass ich spätestens alle 3 Monate zum Akkustiker musset, um am HG nachzuregulieren. ZUr SIcherheit wurde auch immer mal wieder ein Hörtest gemacht. Allerdings nicht jedes Mal. Nach 1 1/2 Jahren des regelmäßigen Nachstellens, haben wir festgestellt, dass das Sprachverständis auf der linken Seite stark nachgelassen hat. Ab da ging ich in STade von HNO zu HNO. Der erste meint, die Ursache für den Verlust des Sprachverständnisses kann man nicht ermittelsn, ebenso kann er keine Prognose treffen. SO lange es ncoh so geht, mussd as HG reichen. ....

    Der zweite HNO meinte für die tiefen Töne brauch ich gar kein HG nur für die hohen. Ich meinte dass es mir ja gerade wegen der hohen Töne um das SPrachverständnsi geht. Darauf meinte er nur, dass sei ja nur das Sprachverständnis und wr damit durch. Erst die 3. (und letzte) HNO Ärztin bei uns machte eine umfassende Anamnese und viele verschioeden Hörtests, si meinte ich solle doch noch ein letztes MAl mit der Akkustikerin sprechen, ob nicht doch noch mit HG etwas zu machen ist. DIe Akkustikerin telefoneir tmit der Ärztin und meinte das HG habe zwar noch Potential, abe rmein Ohr nicht.

    Darauf hin war ich Mitte Dezember in HAnnover in der MHH. Dort wurde festgestellt, dass mein Sprachverständnis links ohne Hörhilfe bei ca. 10% liegt und mir wurde ein CI empfohlen. ENde FEbraura erfolgte dann die OP und vom 16. bis 20. April war ich zur Erstanpassung in Hannover.


    Es klingt zwat immer noch alles ziemlich "blechern" links, aber verzichte möchte ich schon jetzt nicht mehr auf das CI.

    Ja so vuel von mir zur Begrüßung. SIcherlich werden sich jetzt noch viele, viele weitere Frage deinerseits ergeben, also keine Scheu schreibe hier und dir wird geholfen.

    Bis demnächst

    Andreas - der Grauhaarige ;)

  • Hallo Kerstin,

    willkommen bei uns "Blechohren" ... :)

    Für mich kann ich "sagen", dass meine CI´s nach 45 Jahren anstrengenden Tragen von Hörgeräten eine absolute Erfolgsgeschichte geworden sind! Ich möchte sie nicht mehr missen und auch nicht mehr hergeben. Heute bin ich viel gelassener und brauche mich beim Hören oder Sprachverstehen nicht mehr so anstrengen und verrenken wie mit Hörgeräten. Alleine das ist schon Gewinn von Lebensqualität pur plus tollen akustischen Erlebnissen, wie z. B. das Zwitschern von Vögeln, Rauschen des Meeres, Galoppieren von Pferden auf ner Koppel oder alltägliche Geräusche, die mein Gehirn schon nicht mehr kannte...

    All das braucht aber auch seine Zeit .... - Stichwort: Geduld - .... beim einen weniger; beim anderen auch schon mal länger! Jeder von uns "tickt" da anders auch je nach Hörbiographie. Deswegen ist es so elementar wichtig, eine Entscheidung pro CI mental zu treffen und auch wirklich dahinter zu stehen ohne wenn und aber.

    Wie sagte mein Implanteur zu mir: "Wenn Sie sich dafür entscheiden, erleben Sie eine ganz neue Lebensqualität!" Obwohl es für mich aufgrund meiner neurologischen Grunderkrankung "ein Sprung in kalte Wasser" war, hat er recht behalten:

    Ich fahre regelmäßig zum Relaxen die Therme von Bad Saarow. Dort gibt es u. a. einem Wasserpilz mit rundem Strömungskanal. Zu Hörgeräte-Zeiten habe ich mich da nie rein getraut. Nach dem ich das erste CI bekam , war ich im Frühjahr darauf schwupp di wupp auf einmal ohne Ängste drin! Obwohl ich die Soundprozessoren ja nicht anhabe, klappte es von jetzt an richtig prima. Mein Neurologe war selbst erstaunt und meinte, dass eben gutes Hören auch den Körper positiv im Ganzen beeinflusst. Seit dem traue ich mir manchmal schon Sachen zu, auf ich die vorher nie gekommen wäre... Etwa z. B. mit dem Rollator die Rolltreppe rauf oder runter, wenn der Fahrstuhl nicht funktioniert . Einmal musste ich am Bahnhof Friedrichstraße den Rollator eine Treppe schon alleine runter tragen, weil spät abends niemand mehr half....

    Das ist jetzt nur ein positives Beispiel von mir....

  • Hallo Uschi, ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen. Jeder von uns hat seine eigene Hörbiographie aber alle haben das gleiche Ziel und da ist es gut wenn man ein paar Wegbegleiter hat. So sehe ich den Austausch mit den Forumsmitgliedern.

    Gruss Flocke

    Wer durch des Argwohn Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut. (Wilhelm Busch)


    schleichende, an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit seid 40 Jahren, beids.
    rechts:AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 04/2017, EA 05/2017
    Links: AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 05/2018, EA 06/2018
    BWZK Koblenz.

  • Kuckuck Hallöle ihr zusammen

    Vielen vielen danke für eure Antworten.

    Nun stelle ich schon mal fest das die Geschichten sich sehr sehr ähneln.

    Auch ich bekam vom Akkustiker zu hören ; Das die Geräte noch nicht ausgeschöpft währen aber meine Ohren das nicht mehr schaffen.

    Was ich bisher von euch erfahren durfte hört sich für mich schon mal positiv an.

    Nun doch mal eine Frage an euch;

    Muss man nach der OP noch ne gewisse Zeit Krankgeschrieben werden ?Oder kann man schon ziemlich schnell wieder seine Arbeit aufnehmen?

    Ich weiß Arbeiten ist nicht immer alles aber mir tut sie gut *lach* und würde gerne so schnell wie möglich arbeiten wollen?

    Da ich eh immer eine Woche arbeite (30Std,)und eine Woche frei habe !...

    Noch ne Frage an euch; Wie waren die ersten Tage zuhause ?

    Danke an euch

    L.g. Kerstin

  • Muss man nach der OP noch ne gewisse Zeit Krankgeschrieben werden ?Oder kann man schon ziemlich schnell wieder seine Arbeit aufnehmen?

    Es kommt auf den OP-Verlauf an und wie operiert wird, d. h. konventionell oder minimal-invasiv sowie den möglichen Nebenwirkungen. Mich haben die minimal-invasiv implantiert mit komplikationslosem postoperativen Verlauf, so dass ich beide Male je nach 48 Stunden(!) an die frische Luft gesetzt wurde... Die allermeisten bleiben deutlich länger ... Und bis zur Erstanpassung vergehen meistens einige Wochen...

    Die Implantation ist das eine; viel wichtiger sind die Reha und die Nachsorge. Dafür haben Kliniken und CIC´s sehr unterschiedliche Konzepte.

  • Ich war schon anderthalb Wochen nach der ersten OP wieder arbeiten.

    Es geht, wenn man sich recht fit fühlt.

    Allerdings sollte man beachten, daß gewisse Dinge, wie schwere Sachen heben, noch nicht machbar sind!

    Warte einfach die OP ab.

    Du wirst ja merken, wie Du Dich fühlst. Dann kannst Du zusammen mit dem Arzt entscheiden, wie es weiter gehen soll!


    Schönen Gruß

    Sheltie

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo Kerstin,

    ich kann mich den anderen nur anschließen. Es hängt viel vom Verlauf der OP und vielen anderen Dingen ab.

    Ich wurde Freitag operiert und Montag entlassen. 3 Wochen später ging ich wieder arbeiten. Ich muss aber auch sagen, dass ich auf Arbeit nicht recht ausgelastet war. Mein Chef hatte kein akutes Projekt für mich, so dass ich in Ruhe und ohne Hektik mich mit alltäglichen Bürokram beschäftigen konnte.

    Wenn ich allerdings da schon an die Arbeitsvorbereitung ausgeliehen wäre, so wie ich es jetzt bin, und dann konzentriert hätte arbeiten müssen, wäre ich ziemlich schnell an meine Grenzen gekommen. Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen wären dann wohl eher zu erwarten gewesen.

    Was die ersten Tage nach der OP betrifft, so waren die Tage nicht das Problem bei mir. Eher die Nächte. Ich konnte nur auf dem Rücken und auf der rechten Seite liegen. Auf der operierten Seite zu liegen ging wegen der Schmerzen gar nicht. Das brachte meine Schlafgewohnheiten total durcheinander und ich war froh als es später wieder möglich war.

    Die Fäden wurden übrigens 10 Tage nach der OP gezogen, bis dahin heißt es beim Haare waschen aufpassen, dass an die Narbe kein Wasser kommt. Ja und bis zur Erstanpassung, (eigentlich noch 2 Woche länger) hatte ich absolutes Schneuzverbot, damit durch den Druck der dabei aufgebaut wird, keine Luft in die Cochlea kommt. Das bedeutet, einige Wochen lang immer nur hochziehen!!

    Aber das kann man (und Frau auch) alles überstehen. Dann heißt es nur noch "Geduld, Geduld und Geduld"

    Alles Gute

    Andreas - der Grauhaarige ;)

  • Hallo Kerstin,

    das Meiste haben meine Vorrednern schon gesagt. Somit beschränke ich mich auf den technischen Aspekt.

    Einer der größten Hürden ist der Zweifel, ob ein CI tatsächlich besser ist als ein Hörgerät. Um dies beantworten zu können, muss man die Funktionsweise beider Geräte ansehen. Sie sind einerseits gleich (Tonempfang und -bearbeitung) und doch anders (Tonweiterleitung). Ein Hörgerät verstärkt nur die Töne und leitet sie an das Trommelfell weiter. Von dort aus geht es den natürlichen Gang. Die Töne werden im Ohr nochmals verstärkt (Hammer bis Steigbügel) und nach Tonlage erkannt und weitergeleitet (Schnecke bzw. Cochlea). Genau in der Schnecke liegt das Problem aller Hörgeräte: die Haarzellen sind für die Tonerkennung und -weiterleitung zuständig. Sind diese geschädigt, werden die Töne schlechter erkannt. Das geht soweit, daß das Gehirn die Töne nicht mehr richtig zuordnen kann. Es weiß, daß was ankommt, kann sie aber nicht mehr unterscheiden. Das ist so, wie wenn man durch eine Milchglasscheibe guckt: man sieht hell und dunkel, sowie Konturen, aber keine Details mehr und auf die kommt es an.

    Mit dem CI werden die Töne durch Umgehung von Ohrmuschel bis zu den Haarzellen (bei Advanced Bionics wird der Ohrmuschel zum Hören aktiv genutzt) direkt an den Hörnerv weitergeleitet (ein Bypass), mit dessen Töne das Gehirn viel mehr anfangen kann. Es hört dann mit einer Schärfe, wie man sie als Hörgeräteträger nicht (mehr) kannte. Allerdings ist ein komplettes Neulernen des Hörens nötig, das aber richtig lohnt.


    Herzliche Grüße,

    Bernd

    Links: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 21.10.2015 / EA: 23.11.2015 - Naida CI Q90 (Upgrade 11.10.2016)
    Rechts: CI - HiRes 90K Advantage Med Scale - 02.09.2016 / EA: 10.10.2016 - Naida CI Q90
    Uni-Klinik Freiburg

  • Liebe Kerstin,

    Ein hallo auch von mir. Ich habe eine ähnliche Hörbiografie wie Du. Wie meine Vorschreiber möchte ich betonen, dass es wirklich wichtig ist im ganzen Rehaprozeß auf seinen Körper zu hören und nicht über die Stränge zu schlagen. Mir ging es nach der OP auch gut, Probleme traten erst nach der Erstanpassung auf. Diese sind bisher bei mit immer so etwa drei Wochen nach Neueinstellung aufgetretene Nacken-/Rückenscmerzen (welche wir durch unsere Hörbehinderung eh meist schon haben) und leichte Übelkeit und Schwindel wegen Überreizung. Da muss man dann auch mal Hörpausen einlegen und trage das CI nur stundenweise. Trotzdem geniesse ich es, jetzt Töne und Geräusche zu hören, welche ich noch nie bzw. sehr lange nicht gehört habe. Auch Gespräche mit der Familie mit HG und CI sind einfacher geworden als vorher.?Meine Akustiker und ich suchen weiter nach einer optimaleren Einstellung. Muss mich nur etwas in Geduld üben, die ist wirklich wichtig.

    Ich selbst bin langzeit krank geschrieben und hätte in meinem Beruf so nicht arbeiten können. Es hängt wirklich viel auch davon ab, wieviel Hörstress man da ausgesetzt ist.

    LG Sabine

    durch Masernerkrankung im Kleinkindalter progrediente Schwerhörigkeit beidseits, rapide Verschlechterung in letzten Jahren,

    li: HG Siemens Motion P, re: CI - Cochlear CI522+N7, OP: 30.1.2018, EA: 12.3.2018(Kanso), 2.5.2018 (N7)

  • In den Median Kliniken Bad Nauheim und Bad Salzuflen werden wieder Seminare zur Entscheidungshilfe CI ja oder Nein angeboten.
    Ich kann die Teilnahme an solch einem sehr empfehlen.
    Es werden dort diverse Voruntersuchungen vorgenommen um eine Indikation festzustellen.

    Ausserdem wird jede Menge Info über die gesamte Thematik vermittelt. Und durch Kontakt mit CI Trägern/innen kann man sich zusätzlich einen Eindruck machen was auf einen "zukommt".
    Gruss Flocke

    Wer durch des Argwohn Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut. (Wilhelm Busch)


    schleichende, an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit seid 40 Jahren, beids.
    rechts:AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 04/2017, EA 05/2017
    Links: AB High Res Ultra CI HighFokus, Naida CI Q90, OP 05/2018, EA 06/2018
    BWZK Koblenz.

  • :thumbup:Es kommt auf den OP-Verlauf an und wie operiert wird, d. h. konventionell oder minimal-invasiv sowie den möglichen Nebenwirkungen. Mich haben die minimal-invasiv implantiert mit komplikationslosem postoperativen Verlauf, so dass ich beide Male je nach 48 Stunden(!) an die frische Luft gesetzt wurde... Die allermeisten bleiben deutlich länger ... Und bis zur Erstanpassung vergehen meistens einige Wochen...

    Die Implantation ist das eine; viel wichtiger sind die Reha und die Nachsorge. Dafür haben Kliniken und CIC´s sehr unterschiedliche Konzepte.

    Es kommt auf den OP-Verlauf an und wie operiert wird, d. h. konventionell oder minimal-invasiv sowie den möglichen Nebenwirkungen. Mich haben die minimal-invasiv implantiert mit komplikationslosem postoperativen Verlauf, so dass ich beide Male je nach 48 Stunden(!) an die frische Luft gesetzt wurde... Die allermeisten bleiben deutlich länger ... Und bis zur Erstanpassung vergehen meistens einige Wochen...

    Die Implantation ist das eine; viel wichtiger sind die Reha und die Nachsorge. Dafür haben Kliniken und CIC´s sehr unterschiedliche Konzepte.

    Es kommt auf den OP-Verlauf an und wie operiert wird, d. h. konventionell oder minimal-invasiv sowie den möglichen Nebenwirkungen. Mich haben die minimal-invasiv implantiert mit komplikationslosem postoperativen Verlauf, so dass ich beide Male je nach 48 Stunden(!) an die frische Luft gesetzt wurde... Die allermeisten bleiben deutlich länger ... Und bis zur Erstanpassung vergehen meistens einige Wochen...

    Die Implantation ist das eine; viel wichtiger sind die Reha und die Nachsorge. Dafür haben Kliniken und CIC´s sehr unterschiedliche Konzepte.

  • Hallo Kerstin,

    auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!

    Die Entscheidungsfindung ist ein Prozess, bei dem viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind.

    Flockes Idee mit einem Seminar ist sehr gut.

    Mich wundert es nämlich, dass du „nur“ kleine Im-Ohr-Geräte hast und dir trotzdem zum CI geraten wurde. Es gibt größere, leistungsstärkere HG. Die hatte bzw. habe ich selber auch am Ohr.

    Zu früh würde ich mich nicht implantieren lassen- darum prüfe in aller Ruhe, ob dir HG mit mehr Power nicht schon helfen würden.

    Ein CI kommt in der Regel dann in Betracht, wenn diverse HG nichts mehr helfen.

    Man kann beim HG die Höhen in die Tiefen verschieben, so dass hier noch eine Chance besteht, das Sprachverstehen zu erhöhen. Dies habe ich auf der linken Seite auch mit meinem zurzeit Resound HG.

    Ein Sprachverstehen mit dem CI zu erzielen ist ein langer, mühseliger Weg, der viel Geduld und Üben erfordert und ein lebenslänglicher Prozess ist.

    Ich wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung!

    Viele Grüße aus dem Rheinland,

    SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear