Posts by SaSel

    Eine sichere und einfache Aufbewahrung ist ein Brillenetui: stabil, schlagfest und ein Stück weit wassergeschützt.

    Wenn ich (vor Corona) in der Sauna war, habe ich meine Technik (HG, Kanso) immer in einem Brillenetui "geparkt". Das hat auch den Vorteil, dass man dieses aufgrund der Größe schnell in der Tasche oder sonstwo wiederfindet ;)

    Viele Grüße

    SaSel

    Eine Reha ist immer und grundsätzlich zu empfehlen.

    Ich überlege sogar, jetzt, nach über vier Jahren, erneut eine Reha aufgrund meiner beruflichen Hörbelastung zu beantragen. Allerdings hält mich Corona noch sehr von einer Reha ab, da ich keine Lust habe, Mahlzeiten auf dem Zimmer einzunehmen, überall nur Maske und somit zusätzliche Höranstrengung (habe ich derzeit dienstlich und privat genug) und unterm Strich dann viel Geld zu bezahlen. Also warte ich persönlich erst mal lieber ab, habe jedoch die Reha-Antragsstellung stets im Hinterkopf.

    Wenn ich ehrlich bin, finde ich es von der Klinik unverantwortlich, den SP nach der Entlassung und vor der EA dem Patienten mitzugeben!

    Bei mir lagen zwischen der OP und der EA knapp sieben Wochen - die habe ich auch damals gebraucht, um mit der neuen Situation (völlige Taubheit auf der operierten Seite sowie Verlust des Gleichgewichtsorgans) fertig zu werden. Die EA selbst verlief für mich extrem frustrierend - da war ich froh, dass diese in der Klinik stattfand und ich engmaschig (Einstellungen und Hörtraining über sechs Monate lang wöchentlich) von der Klinik betreut wurde. Damit wurde genau die Erfahrung von Neffi Noelli vermieden.

    Tu dir selbst den Gefallen und warte bis zur EA mit dem Anlegen des SP!

    Alles Gute für deine Hörreise, es wird schon werden ;)

    Ich war aufgrund des Verlust des Gleichgewichtsorgans und des dadurch gebotenen Fahrverbots knapp 9 Monate krank geschrieben. Diese Zeit habe ich leider trotz HG-Ohr auch gebraucht ?( . Danach etwa zwei Monate Wiedereingliederung - mein Job in der Verwaltung ist sehr hörintensiv und ich benötige dafür zwei gut funktionierende Ohren ;) .

    Ein tolles Thema, danke für den Thread!

    Mein Mann und meine Mädels sind normal hörend - in meiner Familie, auch seitens der Eltern, Großeltern usw., bin ich diejenige, die hörmäßig "aus der Reihe" schlägt.

    Für meinen Mann war meine Hörbehinderung nie ein Problem, zumal wir uns in der Zeit kennen gelernt haben, als ich meine Hörbehinderung jahrzehntelang vor mir selbst verleugnet habe und ich stur "normal" leben wollte.

    Als die Mädels geboren wurden, hatte mein Mann nachts einen leichteren Schlaf, um mitzubekommen, falls etwas mit den Kids in der Nacht ist. Er wusste instinktiv, dass ich, wenn ich einmal schlafe, so schnell nicht mehr wach zu bekommen bin ^^ .

    Meine Mädels kennen es nicht anders, als dass die Mam hörbehindert ist und ohne Technik nicht viel mitbekommt. Da ich beim Telefonieren, bereits mein Leben lang trotz an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit, mein HG ausziehe und irgendwo ablege und dann oft nicht mehr wiederfinde, waren die beiden Mädels oft gute HG-Finder. Es ist und war für sie selbstverständlich. Allerdings hat mir meine jüngste (inzwischen 19 Jahre alt), am Wochenende erst noch erzählt, dass sie in der 7. Klasse wegen meiner Hörbehinderung gehänselt wurde. Das hat mich schon sehr schockiert: zum einen die Tatsache, dass meine Tochter wegen mir gehänselt wurde und zum anderen, dass sie es meinem Mann und mir erst jetzt erzählt hat. Es klang aber zum Glück kein negativer Unterton gegen meine Hörbehinderung mit.

    Den Schritt zur CI-OP sind mein Mann und ich damals gemeinsam gegangen und er hat mich in dieser wirklich sehr schwierigen Zeit mich unglaublich unterstützt. Er ist auch derjenige, der feststellt, dass mir das CI sehr gut tut und mich sehr unterstützt. Allerdings mussten wir beide lernen, mit der Hörbehinderung und den erforderlichen Hörpausen, die ich vor der CI-OP nie gemacht habe, umzugehen.

    Ich bin sehr froh und stolz, dass mein Mann und meine Mädels mir so zur Seite gestanden haben und immer noch stehen :love: .

    Ich wünsche euch allen eine gut und vor allem von gegenseitigen Respekt und Liebe gekennzeichnete Partnerschaft <3.

    Viele Grüße

    SaSel

    Ist nicht hier im Forum jemand, der/ die alte, bzw. nicht mehr genutzte Technik irgendwohin spendet?

    Vielleicht liest der-/ diejenige diesen Thread?

    Ansonsten den entsprechenden Thread über die Suche suchen lassen - irgendwas gibt es da auf jeden Fall.

    VG

    SaSel

    Zunächst auch aus dem jecken Rheinland ein herzliches Willkommen.

    Ich habe tatsächlich erst seit der CI-OP einen Tinnitus auf dem implantierten Ohr - zum Glück meistens nur, wenn es ruhig ist und ich den SP abgelegt habe. Das kommt meistens dann vor, wenn ich (Hör-) Stress habe. Wenn es viel Stress ist, pfeift es auch beim Tragen vom SP.

    Inzwischen flötet er auch auf der HG-Seite fröhlich vor sich hin; allerdings auch verstärkt dann, wenn es stressig war.

    Zum Glück kann ich es ignorieren und nehmen den Tinnitus als Warnzeichen einer Überlastung wahr. Infolge dessen versuche ich, Hörpausen einzulegen. So kann der Tinnitus schon fast ein "Freund" werden, der einen beschützen möchte ;).

    VG

    SaSel

    Ich war gestern bei der Voruntersuchung.

    Da ich wie schon geschrieben, bis hinter dem Ohr haben möchte kamen ja nur Cochlear oder Med-el in Frage.

    Die Ärztin sagte, bei einseitigen CI haben sie die Erfahrung gemacht, dass es bei Cochlear zu Geräuschen im nicht implantierten Ohr kommen kann. Deshalb wird es Med-el.

    Vielen Dank für Eure Beiträge.


    Helmut

    Also ich kann mich da Biker nur anschließen. Warum sollte ich auf der anderen Seite vom Kanso etwas mithören? Das kann alleine technisch meines Wissens erst gar nicht funktionieren:/.

    Ich würde diese Aussage mal hinterfragen.

    VG

    SaSel

    Lieben Dank für eure Antworten.

    Ich fürchte, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt, Andrea: ich brauche keinen Schriftdolmetscher bzw. DGS (die ich noch nicht mal beherrsche), sondern jemanden, der für mich die Protokollführung übernimmt damit ich der Besprechung besser folgen kann. Im Anschluss kann ich aus der Protokollführung und meinen eigenen Notizen entsprechend die Niederschrift fertigen.

    An mein Minimic habe ich am Freitagmittag auf die Schnelle nicht gedacht, für heute liegt es schon auf meinem Schreibtisch parat, damit ich es nochmal auflade und heute Abend mitnehme.

    Mit dem TableMics kam ich damals nicht zurecht, so dass ich, wenn überhaupt, mit meinem Minimic da sitze. Es war damals (vor vier Jahren) auch die Problematik der Kostenübernahme, da ich Beamtin bin und anderes Recht gilt.

    Ich werde definitiv am IFD weiter dran bleiben und mal nachhören, was sich noch machen lässt.

    Für heute Abend werde ich meinen Vorgesetzten bitten, selbst ein paar Stichpunkte mitzuschreiben, damit ich unsere Aufzeichnungen abgleichen und zusammenführen kann. Er weißt um meine Hörbehinderung und ermöglicht mir eine sehr flexible Zeiteinteilung - so war ich gestern im Homeoffice anstatt im Rathaus und hatte den ganzen Tag keine "Technik am Kopf", heute werde ich mittags Dienstschluss machen und erst zum Abend zur der Veranstaltung fahren. Das Problem ist unsere kleine Verwaltung, so dass nicht so einfach ohne weiteres zusätzliches Personal abgestellt werden kann. Um Protokollführung zu vermeiden, müsste ich den Bereich wechseln, in Frage käme nur Buchhaltung und die wäre mein Horrorszenario - das liegt mir gar nicht. An meinem Job habe ich unglaublich viel Spaß, mir ein großes Netzwerk bis in die Landesministerien aufgebaut und hier vor Ort sehr viele gute Kontakte, viele wissen grundsätzlich über meine Hörbehinderung Bescheid - das ist wieder der Vorteil an einer kleinen Kommune;).

    Was Corona betrifft: die Veranstaltung ist auf Einladung mit Anmeldung, findet unter 2G+ und in einem großen Raum, welcher ursprünglich rund 250 Personen fasst, statt. Die Plätze werden mit großem Abstand zueinander aufgebaut. Es laufen Antragsfristen, deshalb muss die Versammlung leider in Präsenz stattfinden, damit der Verein heute noch gegründet wird.

    VG

    SaSel

    Hallo,

    ich habe, nachdem ich unter diesen Stichpunkten nichts hier im Forum gefunden habe, mal eine Frage an euch und vielleicht hat jemand hier bereits Erfahrungen sammeln dürfen:

    derzeit ist das Verstehen aufgrund der Maskenpflicht für uns nicht gerade einfach.

    Zu meinem Job gehört aber nun mal, dass ich bei Dienstbesprechungen, Sitzungen oder ähnlichem die Niederschriften fertige; also Protokoll führe.

    Am Freitag hatte ich eine kurze, etwa 30-45 minütige Dienstbesprechung im Ratssaal am großen Tisch mit mindestens 2 Meter Abstand, Plexiglasscheibe und Maske. Wir waren zwar insgesamt nur zu viert, es wurde nacheinander gesprochen, jedoch war das Hören extrem anstrengend, so dass ich am Ende mit Kopfschmerzen raus gegangen bin und nicht wirklich viel verstanden habe. Irgendwie fummel ich mir da meine Stichpunkte zurecht, da es zum Glück lediglich ein informativer Austausch war.

    Morgen Abend dagegen wird es spannend, da ich eine Vereinsgründungsversammlung begleiten und festhalten soll.

    Ich befürchte, dass trotz selbst auferlegter 2G+ im Dorfhaus die Masken aufgesetzt bleiben und ein entsprechender großer Abstand zueinander bestehen wird. Wir werden mit rund 20 Personen sein. Da es sich um einen Verein "för os Sfproch", also die rheinische Mundart handelt, befürchte ich, dass sich ein Großteil der Anwesenden einen Spaß daraus machen wird und zumindest zunächst rheinischen Platt schwaden werden:saint:.

    Leider komme ich erst jetzt auf die Idee mir mal Gedanken darüber zu machen, ob ich für solche Situationen über den IFD (Integrationsfachdienst des LVR in NRW) eine Schreib- bzw. Hörassistenz zur Seite gestellt bekommen könnte.

    Hat jemand von euch bereits diesbezüglich Erfahrungen sammeln können? Was muss veranlasst werden?

    Beim IFD habe ich heute leider niemanden erreichen können; es wäre ja auch ohnehin sehr kurzfristig bis morgen, aber die Maskenpflicht in Innenräumen wird bleiben und de Besprechungen in Präsenz werden im Laufe der Zeit mit Sicherheit wieder zunehmen (ich hätte nie gedacht, dass ich zum einen tatsächlich Homeoffice genießen und tatsächlich Video-Konferenzen vorziehen würde).

    Ich danke euch,

    viele Grüße aus dem Rheinland,

    SaSel

    Die Entscheidung für Cochlear fiel bei mir vor fünf Jahren aufgrund der Tatsache, dass ich eine Single-SP haben wollte und mir der Kanso von der Technik her besser gefallen hat als der Rondo von MedEl.

    Kurz nach meiner EA hat Cochlear in Köln eine Geschäftsstelle eröffnet, das empfinde ich als großen Vorteil, den Hersteller quasi fast "vor Ort" zuhaben, als ich eine Zeitlang Probleme mit dem Kanso hatte (er wurde schon defekt ausgeliefert, das Ersatzgerät läuft bis heute super).

    Des Weiteren hat Cochlear sehr gutes Zubehör, welches mir das Leben, insbesondere in der Anfangsphase, sehr erleichtert hat.

    Lass dir verschiedene Modelle verschiedener Hersteller zeigen und entscheide aus dem Bauch heraus.

    VG

    SaSel

    Bezüglich der Beantragung einer Berücksichtigung aufgrund Gleichgewichtsprobleme würde ich aus der Erfahrung her abraten.

    Es sind ebenfalls medizinische Unterlagen beizufügen, die die Gleichgewichtsprobleme bestätigen. Das Schwierige an der Sache ist, dass, wenn man bei den Ärzten über diese Probleme spricht, gleich mal ganz schnell ein ärztliches Fahrverbot ausgesprochen bekommt. Einem nicht hörbehinderten Freund ist es aktuell ebenso ergangen: aufgrund einer Rücken-OP Kopfschmerzen und leichter Schwindel - Schwupps: Fahrverbot ausgesprochen! Bis dieses Fahrverbot wieder aufgehoben wird, bedarf es viel Überzeugungsarbeit. Diese Erfahrung habe ich 2017 nach der OP im Mai machen dürfen und habe erst im März 2018 (!) mit viel Geduld und Gerede bei den Ärzten wieder das Go zum Autofahren erhalten! Also Vorsicht, wenn ihr aufgrund Gleichgewichtsprobleme / Schwindel etwas veranlassen möchtet!

    Ich verliere keinen Pips mehr bei den Ärzten über mein Gleichgewicht; wenn ich mich so gar nicht gut fühle, fahre ich von alleine kein Auto und melde mich im Zweifel für diesen Tag im Dienst krank oder versuche Homeoffice zu machen.

    VG

    SaSel

    Hallo,

    einen TV-Streamer besitze ich nicht, da schließe ich im Notfall mein Minimic an den Fernseher an und das Minimic benutze ich meistens im Dienst bei den Dienstbesprechungen, die derzeit jedoch nicht in Präsenz sondern online stattfinden.

    Ich habe so ein in dieser Beziehung doofes i-Phone, für welches ich ein spezielles Kabel zu meinem Minimic benötige, mein Mann hat es mir bestellt, jedoch liegt es irgendwo rum und ist nicht auffindbar. Ich bin tatsächlich auf den Telefonclip umgestiegen und der funktioniert zum Glück kabel- und Fernbedienungslos;).

    Ab den N7 die Daten auf dem Handy finde ich super, wenn ich irgendwann (im nächsten Jahr nach 6 Jahren?) ein upgrade erhalten sollte, dann würde die Cochlaer-Family-App auch vom Handy deinstalliert werden:saint:.

    VG

    SaSel

    Hallo Audi,

    der Tipp mit der Fernbedienung ist gut. Jedoch liegt diese meistens zu Hause irgendwo rum und ist oft bei der Notwendigkeit des Gebrauchs leer:S. Man merkt also, dass ich sie inzwischen kaum noch benutze...

    VG

    SaSel

    Danke für die Info, ich hatte mich auch schon seit geraumer Zeit gewundert, warum hier keine weiteren Aktualisierungen mehr vorgenommen werden. Ich habe die App noch auf dem Handy, weil ich so die Produktdaten meines CI stets zur Hand hätte, sollte ich diese mal benötigen. Der "Ausweis", den ich 2017 von der Klinik nach der OP erhalten habe, ist inzwischen unlesbar geworden. Unabhängig davon ist die Schrift auf diesem Kärtchen so mega klein, dass sie ohnehin kaum lesbar istX/.

    VG

    SaSel

    Das Gefühl, nix mehr am Ohr hängen zu haben ist sehr schön - gerade in diesem Zeiten, in denen man sich manchmal gefühlt zig-mal am Tag die Maske an- und auszieht. Wenn dann manchmal auch noch eine Brille mit im Spiel ist, die auch noch hinter der Ohrmuschel sitzt...

    Der Kanso ist da sehr praktisch: erst das Band der Maske vom rechten Ohr (Kanso) ziehen, dann vorsichtig vom linken Ohr (HG) lösen, so ist bei mir die Chance am größten, dass das HG wohlbehalten hinter dem Ohr sitzen bleibt;)

    VG

    SaSel

    Hallo Melli,

    das Sprachverstehen ist unter Mützen, Helme usw. für mich unverändert.

    Die Zeiten der Kopfhörer sind für mich natürlich vorbei - für Video-Konferenzen im Dienst habe ich mir von unserer EDV zwei Boxen beschaffen lassen, die ich an den Laptop anschließe. Das klappt hervorragend.

    Beim TV kann ich mein Minimic anschließen und höre dann direkt übers CI. Inzwischen hat sich alles so eingependelt, dass ich "normal" Fernseh gucke und ich setze mein Minimic meistens nur noch dienstlich bei Dienstbesprechungen ein.

    Zum Üben habe ich damals viel mit dem Minimic gearbeitet. Beim Joggen schließe ich den Telefonclip an und höre beim Laufen quasi nebenbei Musik.

    Mein CI ist etwa einen Fingerbreit schräg über der Ohrmuschel angebracht und bereitet mir dort auch keine Probleme. Ich habe seinerzeit um eine Implantation in "Ohrnähe" gebeten.

    V G

    SaSel