Posts by Sheltie

    nicht nur die OP, sondern auch die Reha


    Vielleicht gibt es ja auch Stimmen die eher zur Vorsicht raten?!

    Nun ja, sagen wir mal so:

    Natürlich ist jede OP ein Risiko!

    Gar keine Frage!


    Und ein Reha nimmt schon seine Zeit in Anspruch. Da muß geplant werden, je nach Strecke ist man auch noch lange unterwegs, oder je nach Philosophie ist man dann entweder nur für einen Tag ein paar Stunden vor Ort, oder gleich drei Tage am Stück, und so weiter und so fort.




    Ich bin nich normalhörend, aber als schwerhöriger eine zeitlang einseitig taub gewesen.

    Das ist schon anstrengend, und man ermüdet halt schneller. Dann will man abends einfach mal seine Ruhe vor dem Hören haben.





    Was ich Dir empfehlen würde, suche doch mal Selbsthilfegruppen für einseitig Ertaubte (SSD) auf, auch CI Selbsthilfegruppen - denn dort werden wohl auch Normalhörende geben, die entweder irgendwann mal einseitig ertaubt sind im Erwachsenenalter, und so manch einer hat eine ähnliche Kindheit wie Rina64 durchgemacht.


    Auch hier im Forum haben schon manche einseitig Normalhörende über ihre Kindheit geschrieben.




    Dadurch, daß Deine Kleine auf jedenfall einseitig normalhörend ist, hat sie ein gutes Sprachverständnis! Das ist auf jeden Fall schon einmal eine gute Voraussetzung auch für ein CI!





    Die Entscheidung am Ende, CI ja oder nein, und wenn ja, jetzt, oder erst in einigen Jahren, wird Dir niemand abnehmen können!

    Es ist jetzt leiser gestellt, jetzt habe ich zwar kaum Probleme mit der gesunden Seite, aber jetzt höre ich mit dem CI kaum was.

    Vielleicht ist auch das erst einmal, also wieder, das "erste Hören" für Dich?

    Klar, leise klingt erst einmal nicht optimal, um überhaupt was verstehen, geschweige was hören zu können.

    Wäre aber immerhin ein Anfang, mit dem man "arbeiten" kann. Alles braucht ja so seine Zeit.


    Und

    seit meinem 13 Lebensjahr nichts mehr hören.

    das klingt auch so, als ob es wirklich so seine Zeit braucht, um - es mal laienhaft auszudrücken - "verkümmertes" wieder zu aktivieren, diese zu motivieren, ihre ursprünglich angedachte Arbeit wieder aufzunehmen.


    Wenn die leise Einstellung dafür sorgt, daß es eben nicht zu diesem "Überschall" kommt, und es (so hoffe ich jedenfalls für Dich) trotzdem doch ein bißchen beim Hören unterstützt, dann würde ich damit auch erst einmal anfangen wollen.

    Und dann, irgendwann mal, ein bißchen lauter stellen. Nicht viel. Vielleicht nur einen Strich, und dann wieder eine Weile damit "arbeiten", so daß sich Dein Gehirn sich schon mal daran gewöhnen kann.


    Ich würde mich wirlich eher langsam herantasten wollen.

    Solange dieser "Überschall" nicht eintritt, die Einstellung für eine Weile halten, dann etwas höher drehen, vielleicht auch vorsichtig mal zwei weitere Striche probieren, und wenn dieses komische Geräusch, das Gefühl nicht auftritt, damit eine zeitlang weiter hören.

    Und so weiter.


    Ich meine, wenn man so lange Zeit nichts mehr auf dem Ohr hat hören können, so braucht halt eben auch alles seine Zeit, sich renergieren zu können.



    Vieleicht habe ich auch all die Probleme, weil ich das CI mehrere Jahre nicht getragen hatte. Ich hatte es damals am Anfang 2,5 Jahre getragen und dann nicht mehr weil ich immer noch keine Sprache verstanden hatte.

    Medizintechnisch gesehen mag es vielleicht "falsch" gewesen sein, daß Du das CI nicht mehr aktiv gehabt hattest, aber Du wirst schon Deine Gründe gehabt haben.

    Da wäre die Frage (nur für DICH! Du mußt es nicht hier im Forum beantworten), ob Du auch damals schon diesen komischen Schall wahrgenommen hattest, oder ob es andere Gründe gab, weshalb Du das CI nicht mehr aktiv gehabt hattest.


    Was aber gut sein kann, ist, daß die damals gemachten Fortschritte (falls es die gab, manches sind ja auch unbewußt gemacht worden) ebenfalls wieder ein bißchen verkümmert sind, bzw. ins Vergessenheit geraten.

    Das gilt dann ebenfalls wieder "aufzuarbeiten".


    Klar ist das Ziel, Sprache zu verstehen. Gerade besonders mit dem CI!

    Trotzdem würde ich da kleiner anfagen wollen. Möglich, daß diese künstliche Seite eher nur eine Art "Hilfsohr" sein wird, beim Geräusche hören, beim Stereohören. Aber das ist auch schon mal was! Damit entlastet Du auf jeden Fall Deine gesunde Seite!





    Ich erzähle mal was über mich.

    Vor meinem Hörsturz, ich bin ja im dritten Lebensjahr irgendwann mal Schwerhörig geworden, und habe ab da dann Hörgeräte tragen müssen. Da war immer meine rechte Seite das "gute Ohr" gewesen. Wenn ich mit Kopfhörer Musik, oder auch nur die Hörspielkassetten gehört hatte (damals gabt es noch nicht die Möglichkeit, beide Seiten getrennt die Lautstärke zu regeln), da habe die Lautstärke immer so geregelt, daß ich so gerade eben mit rechts was wahrgenommen habe. Zu laut wollte ich es auch nicht haben.

    Das hatte dazu geführt, daß ich links nichts gehört hatte, über Kopfhörer.

    Folglich hatte ich auch rechts gutes Sprachverstehen gehabt. Damit habe ich immer gehört, auch beim Telefonieren, und sowieso im Alltag. Es kam immer rechts alles gut und sauber an. Links konnte ich über HG zwar was Hören, also Stimmen, Töne, Geräusche und so. Aber halt kein Sprachverstehen.


    Dann kam mein Hörsturz, ausgerechnet auf der rechten Seite.

    Ich hatte in den 10 Jahren mühsam mir das Sprachverstehen an der linken Seite antrainieren müssen! Es ist nicht so, daß ich keine Stimme gehört habe. Durchs Ablesen von den Lippen konnte ich ja auch verstehen, was die Leute gesagt hatten. Aber eben durchs reine Zuhören ist da nicht so viel angekommen! DAS mußte ich ja erst einmal lernen.

    Beim TV gucken habe ich mir dann angewöhnt, Untertitel anzumachen. Bis dahin, also früher, hatte ich das nie gemacht. Eben, weil ich mit rechts so gut gehört habe, wie es eben als Schwerhöriger so möglich ist.


    Das war echt ein harter "Kampf" gewesen. Und es hatte wirklich seine Zeit gebraucht. Sprachverstehen kam zwar dann dazu, aber zur Sicherheit hatte ich immer von den Lippen abgelesen, auch weiterhin Untertitel angehabt.


    Dann wurde ich rechts operiert, und meine CI Seite, früher das dominatere HG Ohr, hatte wieder alles "übernommen", nachdem es sich erinnert hatte, daß man doch mal ziemlich gut gehört hatte, und auch alles sich seit der EA normalisierte, was Stimme, Töne, Geräusche und so weiter, betraf.

    Ich fand es spannend, daß die linke Seite wieder so als "nebenher" betrachtet wurde, von meinem Kopf. Aber, das mühtsam angelerne Sprachverstehen war noch da gewesen. Merkte ich dann spätestens beim Batterienwechsel. Oder auch im normalen Alltag.

    Das Hören war einfacher geworden, und ich mußte nicht mehr zwanghaft von den Lippen ablesen. Ich konnte sogar ganz entspannt den Kollegen zuhören, die hinter meinem Rücken sich was erzählt hatten, während ich durch das Mikroskop was kontrolliert hatte.


    Als ich dann auch einen langsamen Hörsturz auf meiner linken Seite bekommen habe (hatte ich sofort gemerkt, weil mein Sprachverstehen so plötzlich weg war), so hatte die linke Seite mein allgemeines Hören nur soweit "unterstützt", daß ich alles einen Ticken lauter wahrgenommen hatte, und auch noch orten konnte. Mußte ich mal das HG abmachen, war das Hören komplett anders und ungewohnt gewesen.

    Sprachverstehen war futsch, aber das Ohr trotzdem noch hilfreich - wer hätte das gedacht?!

    Zum Glück wurde das auch in der Klinik beim Abschlußbehandlung von der CI Seite gemerkt, und ich wurde recht zeitnah auch links operiert. Jetzt ist das Sprachverstehen auch auf der linken CI Seite wieder zurück.




    Es macht schon was aus, wenn man so eine lange Zeit taub durch den Alltag gelaufen ist. Das bedarf Training!

    Ich weiß nicht, ob Du jemals auf dieser Seite ein Sprachverstehen gehabt hattest. Das wirst Du für Dich alleine beantworten können. Wenn ja, so besteht bestimmt die Hoffnung, daß es da auch wieder zurückkommt. Aber eben MIT Geduld und Training.

    Wenn noch nie, dann kann es sein, daß Deine CI Seite eher nur eine Art "unterstützendes Ohr" im Alltag sein wird, was auch immerhin sehr viel ist!

    Und Du hast, im Gegensatz zu mir, noch ein normalfunktionierends Ohr, welches definitiv viel besser hören kann, als mein Ohr, welches ja schon damals mit einem HG versorgt gewesen war. Dagegen kann ein krankes Ohr schlecht "ankämpfen". Und ich finde, das muß es auch nicht. Damit machst Du nur Dich selbst kaputt!

    Du kannst nur alles tun, damit es lernt, mit dem künstlichen Ohr zu hören. Aber. dafür braucht es nun einmal seine Zeit.




    Ich denke auch, daß eine stationäre Reha Dir vielleicht viel besser helfen kann, als die Leute, mit denen Du bisher zu tun gehabt hattest.

    Ich drücke Dir die Daumen, daß Du damit Erfolg haben wirst, zu dieser Reha zu kommen.

    Und dann natürlich die Daumen, daß die Reha ein Erfolg wird, die Leute dort Dir zumindest besser helfen können, Dein Ziel ein bißchen näher zu kommen!

    Oder, als ehemaliger Hörgeräteträger,

    das Ohrstück fehlt nun X/

    Man mag es kaum glauben, so sehr es auch genervt hatte, gerade bei Rückkopplung,

    so sehr hatte es auch das Öhrchen "warm gehalten" - sprich, es kam keine kalte Luft in den Gehörgang rein.


    Jetzt kann dies sehr wohl geschehen, und ich merke ab und an, daß mir genau an dieser Stelle schon mal das Ohr weh tut.

    Bis hin zum anderen, gesunden Ohr?

    Oder reden wir immer noch von der Seite, wo auch das Gerät sitzt?



    Rückkopplung ist dann wieder möglich, weil es ja auch eine ähnliche Funktion wie ein HG hat, neben dem CI- Anteil.



    Aber wenn Sonnenblume2023 das alles auf dem gesunden, sprich normalhörenden Ohr "empfängt", und zwar angeblich über den Knochen - also ich weiß nicht! Dazu fehlt mir die Idee, die Fantasie, deshalb denke ich mir auch eher, das es so nicht sein kann.

    Wurde denn an den Einstellungen was verändert?

    Möglich ist es schon, daß dies ein verändertes Hören verursacht.

    Wenn alles im Rahmen ist, gewöhnt man sich daran, wenn es zu extrem ist, und ja, Hallen gehört für mich schon dazu, dann wieder neu einstellen lassen.

    Hast Du denn noch das alte Programm auf einem anderen Platz?

    Wenn ja, das mal aktivieren und testen, ob es wieder besser klingt.

    Ich habe auch kein Problem mit der Kälte.



    Trägt die Tochter um diese Jahreszeit gegen die Kälte was am Kopf?

    Ich könnte mir nämlich schon ganz gut vorstellen, daß es eventuell an einer Mütze, oder Ohrenwärmer liegen könnte, wenn diese zu eng aufliegen. Man mag das nicht glauben, weil es gefühlt ja nicht viel ist, was da an "Kraft" auswirkt.




    Aber ich würde auch lieber zum Arzt gehen wollen.


    Der Tochter alles Gute!

    Ich drücke die Daumen, daß die Ursache gefunden wird und das Problem behoben werden kann!

    Wenn die Audiologin Recht hätte, dann hätten ja noch mehr einseitig ertaubte Normalhörende dieses, bzw ein ähnliches Problem :/




    Wenn Du mal was testen magst?

    Da Du auf der anderen Seite ja normalhörend bist, gibt es nur eine wirklich recht gute Möglichkeit, nur die CI Seite alleine zu testen, indem Du den SP mit einem Gerät koppelst, wie zum Beispiel TV, Computer, oder dem Handy.

    Wenn Du diese Möglichkeit schon hast, dann würde ich das mal machen. Handy ist wohl für viele die einfachste Option. Also dann mal mit dem SP verbinden, und einfach nur ein YT Video, oder Musik laufen lassen.

    Es geht jetzt nicht darum, ob Du schon sauber alles verstehst, oder es normal auf der künstlichen Seite klingt, sondern, ob Du dann auch diesen Schall auf der anderen Seite hast, obwohl diese ja nichts von dem hören kann, was per Stream direkt auf Dein CI landet.


    Denn nach der Logik von der Autiologin sollte dies ja so sein.

    Eines vorweg:

    mein Gegenohr im Alltag einfach zu dominant ist

    Das ist gut so!

    Und so sollte es auch bleiben!




    Wenn Du sehr gut Richtungshören kannst, dann ist das CI auf jeden Fall eine große Hilfe für Dich, denn es macht seinen Job.

    Wegen dem Test: nun ja, manchmal ist es auch tagesformabhängig, daß man mal besser, mal schlechter abschneidet.

    Da Du das CI tagtäglich so "nebenher" laufen läßt, ist ja auch schon eine kleine Übung, wenn auch keine gezielte.


    Willst Du gezielt üben, so müßtest Du tatsächlich mal Dein gesundes Ohr "vertäuben" (ja, ich weiß, eine Herausforderung!), oder mit Rauschen beschallen lassen, oder über Stream hören üben.

    Und so zwischendurch, wenn mal Zeit dafür ist, kann es auch nicht schaden, nur die "künstliche Seite" alleine zu aktivieren und nur damit zu lauschen. Ganz bewußt. Sei es Musik, Hörbücher oder Podcast, oder auch TV, Telefonieren, oder einfach nur die Geräusche hören und vergleichen, ob es genauso normal klingt, wie auf der gesunden Seite.


    Da Du noch ziemlich am Anfang der Hörreise befindest, kann es durchaus sein, daß in der Tat auch bei Dir noch was an den Einstellungen "geschraubt" werden muß, damit es weiter optimiert wird.



    Eigentlich hast Du es ja schon selbst gut festgestellt! ;)


    dabei auch das Gefühl, dass sich mit dem gezielten Training das Hören deutlich verbessert. Sobald ich allerdings etwas pausiere, scheint es sich wieder zu verschlechtern.

    Das ist normal.

    Gib Dir noch etwas Zeit und bringe vor allem viel Geduld mit!

    Was z. B. auf dem CI-Ohr noch immer kaum möglich ist, ist Fernsehen ohne Untertitel.

    Dann könnte das für Dich ein bewußter Trainingsansatz sein.

    Übe damit - am besten mit Sendungen, Filmen, die Dir noch nicht so wichtig sind, alles sofort verstehen zu müssen. Dann fällt der Druck raus. Oder halt auch mit Filmen, deren Inhalte Du eigentlich schon kennst. Dann kannst Du lauschen, ob das, was Du nun als Text eigentlich erwartest, auch verstehen kannst.


    Wie gesagt, setzte Dich bloß nicht unter Druck! Das bringt wirklich nichts. Alles zu seiner Zeit!

    Laß es quasi auf Dich einprasseln, und versuche, da was an Wörter zu "fangen". Wenn Dir das schon prima gelingt, kannst Du anfangen, ganze Sätze zu "fangen".

    Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum!




    Ich bin auch schon mal nachts geweckt worden, weil mir plötzlich schwindelig war und mir dann auch noch schlecht wurde.

    Ich wurde zu manch einem Spezialisten geschickt, der dann seine Untersuchungen machte. Bei mir wurde nichts gefunden.

    Es gab ja so einige Ideen, was der Auslöser gewesen sein konnte.

    Komischerweise, und zu meinem Glück, wurde das nach der CI OP besser.

    Deshalb vermute ich - total laienhaft - daß dies was mit dem Ohr zu tun gehabt haben könnte. Ich stelle es mir immer so vor, als ob da eine Flüssigkeit im Ohr herumschwappt und diese wurde mit der Zeit halt weniger, daher dann der Drehschwindel. Nach der OP war das Ohr dann wieder voller.


    So manch ein älterer Semester hat damit Last, und man bekommt auch oft zu hören, daß man dann halt viel zu wenig trinkt.




    Was bei Dir auch immer der Auslöser ist, ich drücke Dir die Daumen, daß dieser gefunden und entsprechend behandelt wird!

    Hm,


    es ist hier nicht leicht, Ideen zu haben, oder eine ausreichende Erklärung zu finden.



    Und sagen das keiner sonst in einem Forum dieses Problem hat.

    Nur mal so ein Gedankengang:

    Was wäre, wenn es doch welche, oder auch nur eine einzige Person gibt, die genau das hat / haben, es aber nur anders empfinden, bzw. eine andere Wortwahl zur Erklärung nutzen?


    So, wie Du es beschreibst, klingt es immer so, als ob das CI Dein normalhörendes Ohr zur Schallüberlappung führt.

    Und das ist, rein technisch gesehen, irgendwie unmöglich. Weil der Strang ja nur in Deinem operierten Ohr, in der Schnecke befindet. Die andere Seite kann davon nicht betroffen sein.


    Nur mal so zur Erklärung, damit Du mein Verständnisproblem in Deinem Fall verstehst.




    Aber versuchen wir uns mal langsam daran zu tasten.


    Langsam glaube ich, das eine Elektrode nicht richtig drin ist in der Cochlea.

    Nun, das läßt sich ja prima per Röntgenbild beantworten.

    Ist die Elektrode drin?

    Sieht es auch auf dem Bild so aus, als ob alles korrekt ist?



    Daß ein frisch operiertes Ohr, und dazu noch eines, welches seit Jahren taub war, sich erst einmal daran gewöhnen muß, sollte klar sein.

    Auch, daß es sich anfangs sehr, sehr merkwürdig und vor allem ungewohnt anhört, ebenfalls.

    Aber daran kann man selbst arbeiten und die Zeit erledigt es von alleine. Da braucht man halt nur sehr viel Geduld.



    Neben der Lage im Ohr, besser gesagt in der Schnecke, spielt auch die aktive Nervenarbeit zum Strang hin selbst eine Rolle. Aber das ist eben Biologie. Die Nerven brauchen halt ihre Zeit.


    außer das es daher kommt, weil ich auf dem anderen Ohr noch höre. LG

    Diesen Teil hier verstehe ich nicht so richtig!

    Und ich habe das Gefühl, das ergeht auch den anderen Usern so.

    Kannst Du das bitte genauer definieren?


    Wenn Du auf der anderen Seite normalhörend bist, dann ist es doch gut!

    Daß diese Seite eher dominant sein könnte, klingt für mich logisch, denn ein CI wird niemals, nie, nicht wirklich ein natürliches Ohr 1:1 ersetzen können. Es wird uns nur beim Hören helfen können, und das so gut es halt gehen mag, und vor allem so nah an normale Hören h heran kommen, wie es nur möglich ist. Mehr nicht.



    Oder meinst Du, daß Dein normalhörendes Ohr "stört", während Du versuchst, mit dem CI alleine zu hören?

    Da hilft wohl nur streamen.

    Oder das normalhörende Ohr zu "vertäuben", was eigentlich so gut wie unmöglich ist.




    Wenn ich Dich auch jetzt noch mißverstehen sollte, dann versuche doch bitte, das Ganze irgendwie anders zu erklären, zu beschreiben, gerne mti Vergleiche.

    Vielleicht kommt dann doch das Verstehen dazu?



    Ich kann das CI leiser stellen und dann ist es nicht so unangenehm.

    Klingt doch schon mal nach dem richtigen Wege.

    Ich persönlich würde damit anfangen wollen, wenn es auf jeden Fall nicht unangenehm ist!

    Du brauchst ohnehin Geduld, bis das Ganze sich wie das große Ganze anfühlt und Du so richtig harmonisch hören kannst, und eventuell sogar noch gut verstehen!


    Aber dann bin ich Meilen davon entfernt in natürlicher Umgebung was zu hören.

    Mit Deinem normalen Ohr?

    Oder meinst Du nur das CI?

    So frisch nach der EA - das braucht halt so seine Zeit! Ganz besonders, wenn man jahrelang taub damit durch die Welt gelaufen ist.

    Habe dann bitte etwas Geduld!

    Du kannst nichts erzwingen!


    . Ich möchte dann eine ganz genaue Erklärung haben. LG

    Verständlich!

    Versuche halt nur, alles genauer zu beschreiben.


    Am besten ist, Du legst so eine Art Hörtagebuch an. Schreibe auf, was Dir aufgefallen ist. Und dann, was in dieser Situation so besonders war.

    Auch schreib auf, wann Du selbst so manche Einstellungen geändert hast. Und klingen die Veränderungen für Dich positiver, oder kommt es negativer rüber?





    Noch was:

    Wenn Dein Hören, also auch die normalhörende Seite, deutlich lauter klingt, sobald das CI an, dann könnte das der Anfang für ein Stereohören sein. Dann ist es normal, daß es lauter wirkt.

    Sollte ich mit der Vermutung einigermaßen richtig liegen, so ist es nicht verkehrt, wenn Du Dein CI noch leiser stellst, und zwar so viel, bis das Hören angenehmer klingt, und auf der anderen Seite kein zu extrem lautes Hören "rüberschallt".

    Auch wenn Du dann mit dem CI noch ncihts verstehen kannst, es ist gut so, laß es. Lausche einfach und übe so ein bißchen.

    Mit der Zeit, und vielleicht mit etwas Training, kann das Verstehen von selbst kommen.




    Ich wünsche Dir viel Glück!

    Hallo, und Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Und einen guten Heilungsverlauf wünsche ich Dir!



    Daher solle ich aufs Haare waschen verzichten. Wie habt ihr das geregelt?

    Als ich wieder durfte, wurde mir empfohlen, mit einem Waschlappen die betreffende Stelle zu schützen, während ich schnell die Haare gewaschen habe. Kopf dann auch leicht schief halten, so daß das Wasser in die andere Richtung abfließen kann.



    Und in welcher Intensität habt ihr außerhalb des regulären Hörtrainings noch zusätzlich selbst geübt?

    So, wie es mir paßte.

    Ich habe auch darauf geachtet, mich nicht dabei zu überfordern.

    Also bewußt eher nur wenige Minuten, und als ich merkte, daß es mir leichter fiel, die Zeiten dann gedehnt.


    Unbewußt habe ich den ganzen Tag "geübt". Der Alltag ist ja eh stets mit Geräuschen, Sprache verbunden. Einfach nur das gemacht, was ich eh machen mußte, und mein CI nebenher laufen lassen, ohne allzusehr konzentriert zu lauschen.

    Ich habe auch nicht immer gleich alles analysiert. Sondern einfach auf mir einprasseln lassen, bis ich einen WOW Effekt wahrgenommen hatte.

    Hm,


    ich an Deiner Stelle würde testen wollen, ob dieses komische Gefühl in lauter Umgebung auch entsteht, wenn das CI ganz spontan ausgeschaltet wird? Reicht ja, wenn man nur die Spule weg vom Kopf nimmt, dann sollte hörtechnisch nichts mehr am künstlichen Ohr ankommen.


    Ist dieses komisches Gefühl bei lauten Geräuschen trotzdem / immer noch da, könnte es dann eventuell sein, daß Dein normales Ohr alleine wohl nicht mehr mit solcher Lautstärke klar kommt, und dann so reagiert, wie Du es jetzt wahrnimmst.

    Wäre mal ein Versuch wert.



    Bis sich die CI Seite mit der anderen Ohrseite, egal ob gesund, oder mit HG versorgt, eingespielt hat, dauert ja so seine Zeit.

    Herzlich Willkommen hier im Forum,


    und dann drücke ich Dir die Daumen für eine erfolgreiche EA!

    Dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als erst einmal nur zu lauschen!

    Und ich hoffe für Dich, daß Du eine interessante, und vor allem schöne Hörreise machen wirst!

    Hallo und Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Ich bin seit meinem 13 Lebensjahr taub


    Ich bin 43 Jahre alt

    Das sind schon 30 Jahre.

    Da kann eine Menge im Kopf, von der Ohr Seite aus nichts passieren, so daß ich mir immer vorstelle, daß da auch was verkümmern kann. Klar, wenn es nicht gebraucht wird.

    Ob die Natur es auch wirklich so macht, keine Ahnung.

    Aber das Gehirn ist ja wirklich nicht mehr gewohnt, daß da noch Input reinkommt.



    Ich habe mich auch kurz gefragt, ob es sicher ist, daß Du da erst ertaubt bist, oder ob von Anfang an auf dieser Seite noch nie was an Impulse ans Gehirn weitergeleitet wurde, oder sogar "falsche", sprich, weil schon hörgeschädigt.



    Ich selbst war nach meinem Hörsturz rechts, 2005, zehn Jahre lang praktisch taub auf der Seite, bevor ich mich Ende 2015 habe operieren lassen. Und ja, ich konnte auch nicht sofort was hören, was man verstehen konnte. Sondern es war nur Gedudel gewesen, bevor es umschlug und langsam Stimme und andere Töne daraus wurde. Das Ganze hatte so ca. 3 Wochen gedauert.

    Dann konnte ich zwar was hören und auch verstehen, aber es war noch mühsam, weil es "falsch" klang. Aber es war ein Anfang gewesen, weil man damit arbeiten konnte.




    Ich muß gestehen, diesen Part hier

    Sobald es lauter gestellt wird, dann schallt alles aufs gesunde Ohr

    verstehe ich auch nicht so ganz.

    Eigentlich sollte eine CI Seite keinen Einfluß auf die gesunde, sprich normalhörendes Ohr haben können.

    Da ist ja nichts elektronisches, also künstliches im Ohr, was gesteuert werden muß.


    Was ich mir wohl aber gut vorstellen kann ist das, was ich selbst schon gemerkt hatte. Als ich nämlich mein erstes CI erhalten habe, und sobald das Ohr dann seinen Job gemacht hatte, hatte das Stereo hören mit CI und HG alles schon "lauter" werden lassen. Bei Batterienwechseln ist es mir aufgefallen. Sobald entweder das HG, oder das CI dann ab war, wurde die Umgebung deutlich leiser.

    Genau das Gleiche nun mit den beiden CIs. Sobald eine Seite runter ist, wird die Umgebung leiser. Sind beide Geräte an, ist es wieder normal laut.



    Wegen dem lauter hören:

    Also, rein technisch gesehen, bringt es nichts, bzw. nicht immer was, gefühlt lauter zu hören.

    Ich habe das so oft schon gehabt, auch zu meiner reinen Schwerhörigenzeit mit HGs. Ich verstehe da nichts, weil die Person nuschelt. Also sage ich es, daß ich nichts verstanden habe. Was macht die Person, wird immer lauter, und lauter, aber stellt das Nuscheln nicht ab. Tja, da bringt auch die Lautstärke nichts.

    Wenn die Person nur deutlicher gesprochen hätte, oder langsamer, dann hätte ich sie auch wieder leichter verstehen können, ohne daß sie lauter werden mußte.


    Deshalb würde ich schauen wollen, ob es wirklich zu leise ist. Eine gewisse Option sollte man ja schon haben, daß man immer in bißchen lauter, aber auch leiser einstellen kann.

    Daß der Techniker gerade am Anfang alles eher leiser einstellt, und Woche für Woche das anpaßt, ist aber normal. Schließlich will man ja auch nichts "kaputt" machen. Das Gehirn soll sich langsam daran gewöhnen, daß auch die andere Seite (wieder) aktiv ist.

    Also sollte eigentlich beim nächsten Technikerbesuch eine neue "Mitte" am SP eingestellt werden können, so daß man immer noch die Option hat, bißchen leiser, oder gar noch lauter zu stellen.

    Man kann auch das alte, deutlich leisere Programm behalten und es halt als Reserve auf dem SP lassen, und bei Bedarf darauf umschalten.



    Ansonsten teste lieber vorsichtig, taste Dich langsam heran und lasse alles auch eine Weile auf Dich einwirken. Es muß sich ja noch so einiges entwickeln, das braucht seine Zeit, vor allem dann, wenn es so lange Zeit brach gelegen hat.



    Viel Erfolg!

    Ich will ja hören.

    Ich ertrage es halt.

    Das ehrt Dich zwar, aber niemand sollte Schmerzen ertragen müssen!

    Das ist ja auch nicht der Sinn hinter dem CI.


    Was auch immer die Schmerzen verursacht ......

    Aber es nervt und so langsam verliere ich die Geduld.

    Total verständlich!

    Ist ja doch eine komplett andere Nummer, als nicht "normal und natürlich" alles hören zu können, weil es noch zu sehr nach Mickey Mouse oder einem Roboter klingt.





    Komplett mal bei 0 ansetzen, also alles wieder "neu" einstellen, wie bei einer EA. Wäre das keine Option?

    Ansonsten, ich würde ja noch dazu tendieren, mit einem anderen N7 als Testgerät (haben sie keine "Ersatzgeräte" im Hause vorrätig?) zu probieren, ob es dann besser ist. Also, absolut keine Schmerzen, am Monitor ist auch was zu sehen, womit der Techniker arbeiten kann, und man kann auch was hören (Klangbild lasse ich mal außen vor).





    Nein, das halten die Techniker von Cochlear für äußerst unwahrscheinlich.

    Wurde das denn mal getestet?

    Also Kopfhörer dran und einfach mal reingehört - auch wenn es nicht das Hören ist, was wir Patienten erhalten, geht ja nicht so, wie mit einem Hörgerät.

    Aber gemacht wird es hier trotzdem zwischendurch. Dann auch auf Mikrofon geblasen, getestet.


    Der Prozessor ist erst 2 Monate alt, der vorherige ging auch erst im Mai 2022 an den Start.

    Nun ja, das alleine heißt ja nichts.

    Es gibt ja auch sogenannte Montagsmodelle. Auch wenn 546587613 Geräte, die im Mai 2022 an den Start gegangen sind und funktionieren, kann es eben das eine nicht in Ordnung gewesen sein, warum halt auch immer.

    Das hat damit ziemlich sicher nichts zu tun....

    Ich frage mich, woher diese Sicherheit herkommt. Wurde das mal genauer überprüft?

    Oder nur so dahin gesagt?

    Gerade die Firma sollte technische Möglichkeiten haben, das Gerät extra (und nicht am Patienten) zu überprüfen. Wenn nicht, dann mal mit einem vergleichbaren Ersatzmodel austesten, ob es dann besser ist.




    Ich drücke Dir die Daumen, daß Dir wirklich schnell geholfen werden kann!

    Hallo!


    Also genauer: was kann die Audiologin eigentlich über den PC steuern? Ich habe verstanden, dass sie jede Elektorde an und aus, laut und leiser stellen kann. Das macht dann den Unterschied welche Töne (hoch oder tief) wahr nehmen kann. Geht da nicht irgendwie noch mehr?

    Wenn Dein SP mit dem PC vom Techniker gekoppelt ist, kannst Du dabei den Monitor sehen?

    Ist manchmal, auch wenn man nichts davon versteht, was dort passiert, schon spannend, sich das Ganze mal anzuschauen.


    Am PC werden ja nicht nur die einzelne Elektronen geschaltet, sondern mit dem persönlichen Gefühl vom Patienten durch laut und leise Empfinden eine Art Kurve erstellt. Dafür werden verschiedene Frequenzen, die man ja als "Ton" wahrnimmt eingespielt, und eben sehr, sehr laut, bis fast zu leise angetestet.


    Neben dem, was der Computer als - ich nenne es halt immer so gerne, weil mir sonst einfach ein Wort dafür fehlt, als Laie - Kurve berechnet, und zwar nach Angaben vom Patienten, kann der Techniker noch individuell einzelne Regler verschieben. Manches davon wird nach Angaben der Patienten seperat eingestellt, wenn man zum Beispiel sagt, es zischt zu extrem, alles wo ein s oder ein z im Wort drin ist, oder es hallt zu sehr, oder es klingt alles noch viel zu dumpf, wie durch Watte .......

    Manchmal verändert ein Techniker die Kurve auch noch minimal, weil er / sie im Laufe der Jahre eben diese und jene Erfahrung bereits gemacht hat, und damit dann auch ganz gut fährt.



    Gerade am Anfang, wo das CI Hören noch recht neu für das Gehirn ist, verändert sich da auch was, und es kann durchaus vorkommen, daß der Klang doch noch "falsch", oder in irgendeiner Art und Weise gestört ankommt.

    Das sollte man sich aufschreiben, auch, wann und wo das auftritt, ob es auch mal von alleine verschwindet, oder eher penetrant mit arg störend ist. Dann kann man das auch besser beschreiben und so mit dem Techniker kommunizieren.


    wie wird das Rauschen weniger bzw. der Klang besser?

    Tritt das Rauschen augenblicklich auf, kaum daß das Gerät eingeschaltet wurde? Dauerhaft? Oder nur in bestimmten Situationen?

    Könnte es sein, daß das Gerät nicht auf Normalmodus, sondern zum Beispiel im "T" Modus befindet? Dann klingt in der Tat die Umgebung rauschend. Wäre nur eine Option. Und es kommt tatsächlich manchmal vor, daß jemand aus Versehen diesen Modus eingeschaltet hat.


    Oder könnte es zum Beispiel der Wind sein, der über den Lautsprecher streift? Ein Geräusch, was man als Geräteträger schon mal hat, und Normalhörende das nicht kennen können. Kann man prima testen, indem man sich einfach mal dreht. Wird es leiser, oder geht es ganz weg? Klingt es besser, wenn da eine Hand, oder sogar ein Stück Stoff am Ohr / überm Gerät ist?



    Ansosten, nataürlich ist es auch möglich, daß das Rauschen "das erste Hören" mit dem CI ist, auch erst nach einer weiteren, neuen Einstellung, und mit der Zeit sogar alleine verschwinden wird, wenn man immer weiter hört. Da hilft leider in der Tat wirklich nur ein wenig Abwarten.


    Ebenso möglich, daß das Rauschen erst durch die Einstellungen nach dem Töne-Hören-Testen entstanden ist, oder wenn an den Reglern etwas verschoben wurde.

    Ansprechen. Denn ein guter Techniker sollte anhand von konkreten Angaben zumindest ahnen, an welchem Regler er / sie schieben könnte, um dem Patienten zu helfen. Es kann dadurch natürlich auch sein, daß sich vom Klang her wieder was ändern wird. Da muß man halt schauen, was davon das kleinere Übel ist, und es ist möglich, daß mit der Zeit der Gewöhnung auch wieder zur "alten, ersten Einstellung" zurückgegangen werden kann, ohne daß dieses nervige Rauschen wieder auftritt, weil eben im Kopf selbst ein Vorgang stattgefunden hat.



    Viel Erfolg!