Beiträge von Sheltie

    da ich mit dem CI besser höre als mit dem HG-Ohr.

    Na ja, im Grunde genommen ist dies ja auch eigentlich der Sinn der Sache!

    Nur darum bekommen wir ein CI, damit wir wieder besser hören können! Also klingt es bei dir nach einem richtig guten Erfolg!

    Wenn es so alles klappt, wäre die Frage, ob Du auch unbedingt streamen "muß" ? Wenn es gut ohne geht, und alles gut klappt und klingt, warum dann nicht erst einmal weiter so?

    Ansonsten, um Deine Frage zu beantworten, keine Ahnung! Eigentlich sollte klanglich nicht viel anders sein. Oder, mal anders gefragt, klingt das Hören ohne HG auf der auch (genauso) komisch?

    Hört sich Musik mit dem CI genauso wie mit dem Hörgerät an?

    Mindestens genauso gut, und eigentlich müßte ich sogar sagen, etwas besser als mit dem Hörgerät.

    Denn ich höre jetzt wieder etwas mehr an Tönen, die ich in den letzten Jahren vor der CI Op an neuen, mir unbekannten Stücken, schon nicht mehr wahrgenommen hatte. Dafür fallen die mir nun auf, wenn ich diese Stücke wieder höre. Die alten Stücke, die ich zu meiner besten reinen HG Zeiten noch recht gut gehört hatte, klingen auch jetzt noch gut und auch normal, natürlich.


    Allerdings klang es am Anfang mit dem CI echt sehr besch........eiden. Da habe ich mich wirklich dahinter geklemmt, weil mir dieser Aspekt schon recht wichtig gewesen war. Für mich hat es sich definitiv gelohnt!

    Mach das jetzt noch Sinn vorher noch die Hörgeräte auszuprobieren? I

    Testen bedeutet für mich, nur mal was ausprobieren, und nicht gleich unbedingt kaufen zu müssen.

    Schaden kann es nicht. Eventuell funktioniert es noch gut, so daß dies noch eine weitere Option vor einer OP wäre, ansonsten weiß man, daß auch dieser Versuch gescheitert ist, und ein CI definitiv mehr Sinn macht.

    Musstet ihr vor eurer OP auch noch Hörgeräte ausprobieren?

    Da ich seit meiner Kindheit schwerhörig gewesen war, und im Laufe der Zeit immer stärkere Hörgeräte bekommen habe, bis es halt nicht mehr ging, auch durch die Kurve deutlich belegt wurde, mußte ich kein weiteres Gerät mehr testen.
    Bei Menschen, die erst kürzlich schlechter hören - wodurch nun auch immer - kann ich verstehen, daß man es erst einmal damit probieren will, bevor man den endgültigen Schritt der CI OP geht. Denn dies läßt sich nicht mehr rückgängig machen, das Tragen eines HGs, bzw. Herstellerwechsel von HG sehr wohl.

    Solange das "Testen" wirklich wörtlich gemeint ist, würde ich mal sagen, es kann nicht schaden. Da kann man nichts verlieren! Schließlich muß man es nicht kaufen.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Du mußt Dich nicht entschuldigen! Jeder kann das verstehen, alle haben ja eine Story hinter sich, was dafür gesorgt hat, daß ein CI implantiert werden mußte.

    Viel Erfolg bei der Suche nach DEM CI!

    Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Entscheidung pro CI ist ja bereits gefallen. Das ist der erste Schritt!
    Nun kommt die Markenwahl. Dabei wird Dir niemand so richtig helfen können.

    Allerdings wirst Du ein kleines Thema mit der Geduld haben. Denn auch das wirst Du brauchen, wenn Du mit dem CI loslegen willst. Denn das erfordert nun einmal Geduld und ein bißchen Übung, damit es auch so klappt, wie es klappen soll.

    Ich drücke Dir die Daumen!

    Warum habt ihr diese Entscheidung getroffen

    Nun ja, weil ich ganz plötzlich auf der HG Seite kein Sprachverstehen mehr gehabt hatte. Wurde auch in der Klinik nachgeprüft.

    Habt ihr euch für eine zweite Implantation entschieden?

    Ja, nach der erfolgreichen ersten Implatntation, auf jeden Fall!

    wie hat sie sich auf euer Resthörvermögen ausgewirkt?

    In meinem Fall positiv. Konnte dann wieder auf beiden Seiten alleine was verstehen, wenn die andere mal wegen Batterienwechsel "off" gewesen war. Auf jeden Fall ein plus für mich!

    Gibt es spezifische Marken oder Modelle, die ihr empfehlen könnt?

    Nun ja, ich bin eher der Typ, bei einem Hersteller zu bleiben, wenn ich eh schon zufrieden bin. Es vereinfacht sicherlich dann auch jedes weitere Handling mit meinen CIs, wie zum Beispiel nur eine Fernbedienung für beide Seiten, eine App, andere Arten von Verbindungen, und nur eine technische Hilfe, wie der Minimic, bzw. Telefonclip für beide Seiten.


    Ich weiß nicht, unter welchem Gesichtspunkt Du nach Marken, oder Modellen fragst.
    Bei jeder Marke würde bestimmt das aktuellste verfügbare Modell an den Patienten weiter gegeben werden.
    Und was die Marke betrifft, daß wirst Du Dir selbst überlegen müssen. Es gibt einfach keine Garantie, daß nach der OP noch natürlicher Hörrest übrig bleiben, und wenn doch, wieviel das dann noch am Ende sein wird.

    Wenn Du Dir diesbezüglich noch so arg unsicher bist, bliebe wohl eher die Option, noch einen Ticken länger mit der OP zu warten? Wenn Du noch zu gut auf dieser Seite (mit Hörgerät, und eventuell sogar noch ein bißchen ohne HG) hören kannst, wäre es auch möglich, daß die Klinik nicht implantieren wird.

    Auch erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Zu Deinen Fragen:

    Habe nun auch OP-Termin im April und natürlich ein sehr "mulmiges" Gefühl.

    Das ist natürlich verständlich!
    Und völlig normal!

    Wie habt ihr die ersten Tage während und nach der OP erlebt?

    Ich habe mich, ehrlich gesagt, abgelenkt!

    Mir war wichtig, wieder hören zu können, deshalb habe ich mich nicht verrückt machen lassen. Es kommt, wie es halt kommen muß, und ich habe einfach auf das Beste gehofft. Mehr konnte ich eh nicht machen. Also habe ich bis dahin mich nur abgelenkt. Auch die Zeit bis zur EA, immerhin vier Wochen nach der OP, habe ich mich mit anderen Dingen beschäftigt. Der große Augenblick wird schon schnell genug kommen, und dann kann ich mich immer noch damit befassen.

    Wie stelle ich sicher, dass die Nachsorge so optimal wie möglich verläuft?

    Nun, das kommt wohl auch auf die Klinik an, schätze ich mal.

    Bei mir ist es so, daß die Klinik ein eigenes CI Zentrum hat, dort wird auch alles gemacht. Reha, Nachsorge und eben die jährliche Kontrolle. Das wurde halt auch so erklärt. Ich muß da nicht viel tun. Sie haben aber auch alles direkt vor Ort, HNO Ärzte, die bei der jährlichen Kontrolle auch drüber schauen, Techniker, die die SPs noch mal in Augenschein nehmen und an die Software anschließen, Logopäden, die bei der Reha zum Einsatz kommen.

    Ich drücke Dir die Daumen, daß es bei Dir auch so ähnlich verlaufen wird.

    Bei mir hat es das CIR alles erledigt, ich mußte mich um nix selbst kümmern. Ich bin der Meinung das gehört mit zum Service, von der entsprechenden Einrichtung.

    Das kann man auch vorab kommunizieren.

    Ich habe, mal als Beispiel, hier gelesen, daß manche vorher testen durften. Also einmal Akku oder Batterien, und einmal HdO Geräte oder das erste Kanso. Also habe ich, als ich nach der OP im Zentrum war um meinen SP zu "bestellen", gefragt, ob dies auch bei mir möglich wäre. Ich war ja schon echt gespannt auf den Kanso gewesen, und wenn man testen durfte, wieso denn nicht?
    Ich hatte die Antwort erhalten, daß es eben nicht möglich sei, zu testen.
    Aber dann wußte ich auch Bescheid, und habe direkt das richtige bestellt, was ich haben möchte.

    Ich habe keinen Akku.

    War aber erst kürzlich bei Cochlear Technik Beratung dabei gewesen. Da kam diese Frage auch von N8 Träger auf.

    Der Techniker hat die gleiche Antwort gegeben. Es gibt verschiedene Größen von Akkus, mit entsprechenden Laufzeiten, die allerdings bei jedem Menschen natürlich individuell sind, wegen weitere Faktoren, die auch noch eine Rolle spielen, und man sollte seinen Set der Reihe nach herum nutzen, so daß immer die Akkus geladen, getragen und somit entladen, und wieder geladen werden. Nie die gleichen immer nur als Reserve, oder gar "die Dritten" für später, wenn eins der ersten beiden nicht mehr tun, verwenden.

    Haltbarkeitsdauer von Akkus generell wird mit fünf Jahren angegeben.

    Nun ja, ich höre schlechter, von mir aus auch "schwer", was ja schon impliziert, daß ich ohne Hilfsmittel nicht hören kann, und das mein Hören deutlich schlechter ist, als das, was Normalhörende so im Alltag so mitbekommen, selbst diejenigen, die auf Grund ihres Alters im direkten Vergleich schlechter hören, als früher.

    Ich nutze Hörgeräte (früher) und nun habe ich CIs.

    Wenn ich schon Wortklauberei machen wollte, dann würde ich meine Art zu Hören nicht unbedingt mit "maschinenhörig" umschreiben wollen, denn es ist ja keine Maschine, die mir das Hören abnimmt. Es ist ein kleines elektronisches Gerät, sowohl als Hörgerät, und als SP, welches mir beim Hören unterstützen. Selbst meine Implantate betrachte ich nicht als Maschinen, eher als Wunderwerk der Elektronik.
    Eine Maschine, das wäre dann eher, im weit übertragenen Sinne, mein Gehirn


    Außerdem hat sich der Begriff "schwerhörig" eh in der Gesellschaft soweit etabliert, daß vielen klar ist, daß mit Hilfsmitteln noch recht gut verstanden werden kann, ist ja auch immer individuell, außer, in bestimmten (Geräuschumfeld) Situationen, oder wenn man beim Sprechen dem Gegenüber nicht sein Gesicht zuwendet.

    Hallo Kellea


    Ich habe nur auf die aktuellere Frage geantwortet, die ein anderer User hier im Thread gestellt hatte ;)
    Darum habe ich mit dem "Vergleichen" nicht Dich gemeint.

    Cool!
    In Bochum, da bin ich auch. :) Mir gefällt es dort, nette Leute, und sie haben ein Nachsorgekonzept nach der Op.
    Hast Du denn schon eine Wunschfirma? Oder läßt Du alles auf Dich zukommen?
    Laß Dir bloß sämtliche Dummies zeigen und halte sie auch mal in den Händen, bzw. ans Ohr!
    Ich wünsche Dir alles Gute bei der VU, und eine gute Entscheidungsfindung!

    Du könntest es ganz leicht testen, vermute ich mal.

    Wie gesagt, ich kenne das Rondo nicht, und finde das, was Stier60 da geschrieben hat, interessant!
    Wenn ich ihn richtig verstanden habe, scheint dieser Spulen-Adapter genau das zu übernehmen, was ich mit einem einfachen Knopfdruck an meinem N6 (Cochlear) einschalten kann. Nämlich diesen "T" Modus. Damit habe ich schon zu meiner reinen Hörgeräten Zeit gearbeitet.

    Der Vorteil dabei ist, daß sich die Geäre quasi "andocken", dies ist rein induktiv. Andere Geräusche kommen zwar noch an, aber deutlich leiser (bei Cochlear läßt es sich sogar einstellen, wieviel), und die Verbindung zum Hörer ist deutlich lauter.

    Es kann nur sein, daß man anfangs noch mit dem Telefonhörer, Kopfhörer an der Selle vom Gerät (HG, SP, und hoffentlich auch beim SU), wo eben die "T" Spule sitzt, bißchen hin und her schieben muß. Sobald die Verbindung da ist, hört man das allerdings auch.

    Wie gesagt, ich weiß nicht, wie das mit dem Rondo ist.

    Meine Freundin hat nur die zwei HdO Geräte, und ich weiß noch nicht einmal, ob sie per Fernbedinung die Geräte auf "T" stellen kann. Aber ich meine mich erinnern zu können, daß ich da mal einen Knopf mit "T" drauf gesehen habe.


    Ich bin auch ein Fan von Kopfhörern mit Kabeln, auch die alten in-Ohr-Kopfhörer haben ja noch Kabel dran. Daher ja meine Bastellösung mit dem alten Kopfhörerbügel. Die sind so dünn, klein und daher auch leicht.

    Als Normalhörender könnte man das eine Ohrstück ins Ohr stecken und müßte nur noch eine Lösung finden, wie man sich das zweite Ohrstück passend ans Rondo packt (also ganz nah am "T" Modus) und auch befestigt bekommt.

    Da ist nichts mit Kabelsalat, oder einem Y-Steckverbidung.

    Nun ja, die Entscheidungsfindung liegt ganz bei Dir alleine.

    Womit Du bei Deiner Recherche auch immer am wohlsten fühlst, das sollte dann auch "Dein" Model sein.
    Ich habe nicht viel Ahnung von der Technik, aber ja, es wird des öfteren gesagt, daß Med-EL mehrere Elektroden gleichzeitig anspielen können. Wo nun genau die Vor- und Nachteile liegen - nun denn, da hat jeder Hersteller wieder seine eigene Philosophie und eben auch andere Bauformen.

    Hauptsache ist, es funktioniert auch!
    Der einzige Vorteil bei Synchrony2 ist, wie ich finde, daß sie den Strang etwas abgeändert haben, und dieser nun ebenfalls, wie bei den anderen Marken, nach unten und nicht mehr seitlich vom CI wegführt.

    Bei dieser Überschrift gehe ich davon aus, daß es um die Entscheidungsfindung für Dich geht.

    Nun ja, ich kann schwer vergleichen, ob ich mit Med-EL viel glücklicher geworden wäre, als ich es mit meinen beiden Cochlears bin. Und ja, ich empfinde mein Hören als sehr natürlich.


    Die Frage ist eher, was bist Du aktuell? Schwerhörig, mit 2 HGs versorgt?
    Normalhörend, durch was auch immer nun ertaubt, bzw. langsam schwerhöriger werdend? Beidseitig versorgt, oder nur einseitig?

    Bei allen Herstellern ist es wichtig, daß Sprachverstehen erlangt werden kann.