Beiträge von Sheltie

    Da es in Konjunktiv geschrieben wurde, verstehe ich das alles unter, "was wäre, wenn ......" Situation.


    Eines ist klar: da wird Dir niemand sehr viel helfen können.
    Ja, es gibt einige User, die tatsächlich zwei verschiedene Hersteller haben implantieren lassen, ob die hier noch aktiv sind, keine Ahnung. Man liest sie kaum noch. Deren alte Berichte sollten noch hier sein und somit auch nachlesbar. Auch, ob sie am Ende mit ihrer Entscheidung zufrieden gewesen, und so weiter.
    Die würden Deine Fragen wegen den verschiedenen Herstellern viel besser beantworten können.

    Zum anderen: ein CI ist immer ein Bauchgefühl. Was bei Dir mit AB, mit der Klinik, mit der OP und so auch immer schief gelaufen ist, sei es auch nur gefühlt, und nicht meßbar auf Papier gebracht, es ist dann verständlich, daß man dann keinen Bock auf ein weiteres Mal hat. Da hast Du einfach die freie Entscheidungsfindung. Wenn Du dann lieber ein anderes Model haben möchtest, so würde sich die Klinik wohl kaum in den Weg stellen wollen, bzw. dürfen, auch wenn zwei Mal die gleiche Firma die Handhabung eigentlich vereinfachen soll.
    Aber, wenn man schon beim ersten Mal nicht zufrieden ist, nun ja. Die allerletze Entscheidung liegt immer beim Patienten!

    Manchmal kann tatsächlich eine zweite Meinung nicht schaden. Vor allem dann nicht, wenn man sich ohnehin nicht gut aufgehoben und behandelt fühlt.
    Ob jetzt gleich zur Reimplantation geraten wird, glaube ich kaum. Schon gar nicht, wenn das System ja eigentlich funktioniert. Da kann ich mir eher vorstellen, daß einem geraten wird, neue Einstellungen bei einem anderen Techniker machen zu lassen und den Weg noch einmal komplett "neu" zu gehen, eventuell sogar mit einer Reha verbinden.
    Die beste Option ist ohnehin, erst einmal versuchen mit anderen, eventuell besseren Technikern das bereits implantierte System auch für den Patienten spürbar erfolgreich zum Laufen zu bringen.


    Ich hatte auch die Situation gehabt, daß ich beim zweiten Ohr plötzlich kaum noch Sprachverstehen gehabt hatte, genau wie Du so um die 10% herum. Da ich mit der ersten CI Seite total zufrieden gewesen war, war natürlich klar gewesen, daß ich auch die zweite Seite direkt machen lasse und natürlich auch beim Hersteller bleibe, der meine Erwartung sogar übertroffen hat.
    Wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, und ich in der gleichen Situation wie Du gesteckt hätte, ich hätte dann auch die gleichen Gedanken gehabt, anderer Hersteller? Andere Klinik? Oder ......

    Ich kann Dich also schon verstehen!
    Trotzdem wirst Du für Dich ganz alleine zu einer Entscheidung kommen müssen. Die kann Dir niemand abnehmen!


    Ich weiß nur nicht, ob auch direkt Reimplantation gemacht wird, nur weil der Patitent es wünscht.
    Noch weniger, wenn das CI - wenn auch für den Patienten eher unzufrieden - eigentlich sogar funktioniert und seinen Job macht.

    Man hat eigentlich mit gar keinem Hersteller die Garantie, daß es besser laufen wird. Ein bißchen wird man auch selbst aktiv werden müssen und gezielt üben, dann auch die Termine beim Techniker wahrnehmen müssen, damit weitere, neue, eventuell sogar bessere Einstellungen vorgenommen werden können, plus eben die Arbeit mit einem Logopäden, neben dem Training, welches man selbst noch zu Hause macht.


    In Deinem Fall wäre auch die Frage, ob Dein aktuell schlechteres Ohr Dein CI-Ohr "runterzieht".
    Wenn ich die Batterien mal wechseln muß, dann höre ich für diesen kurzen Moment ja einseitig weiter. Fällt die andere Seite raus, höre ich automatisch alles leiser, gefühlt auch schlechter. Erst, wenn ich wieder richtig Stereo bin, klingt meine Welt wieder lauter, voller.


    Ich kann Dir nur eines raten: Hör auf Dein Bauchgefühl!
    Es bringt nichts, Dir dauerhaft was implantieren zu lassen, womit Du Dich bei der ersten Seite schon eher "schlecht" fühlst. Ich persönlich würde auch immer dafür tendieren, bei einem System zu bleiben, weil einfach das drum herum beim Handling und Verbindungen mit Hilfsmitteln einfacher macht.
    Aber gut, Du bist ja aktuell mit der ersten Seite nicht zufrieden. Am Ende wird es eventuell bißchen umständlicher mit zwei verschiedenen Herstellern sein, weil Du dann zwei verschiedene Fernbedienungen haben mußt, oder zwei verschiedene Apps, immer alles in zweifacher Ausführung verbinden mußt, und ...... oder ......... - wenn der Preis dafür ist, daß Du wieder gut, oder gar besser hören kannst, dann sollte es Dir wert sein.

    Es gibt einfach keine Garantie! Bei keinem der Hersteller!
    Nur, wenn man für sich selbst sehr zufrieden ist, alles im Vorfeld richtig gemacht zu haben, läßt sich die damit verbundene Arbeit und auch Ergebnisse leichter ertragen.
    Zweifel ist einfach nur ein schlechter Berater.

    Erst einmal Herzlich Willkommen hier!


    Ich drücke Dir echt die Daumen, daß es klappen wird!

    Sei bitte nur nich zu enttäuscht, denn ein Ohr, welches seit Jahren "nichts zu tun gehabt" hatte, wird eine Weile brauchen, damit es hören kann - wenn es denn überhaupt klappt.

    Und selbst wenn, dann ist es eher als Hilfe bei Geräusche und Stereohören möglich, und nicht unbedingt Sprachverstehen.

    Ganz so unmöglich mus dies auch nicht sein. Kann aber wirklich harte Arbeit bedeuten!


    Viel Glück!!!

    Wundere Dich nicht, wenn die männlichen Stimmen dann anfangen, "Fahrstuhl zu fahren". Also man lauscht einem einzelnen Sprecher, und die Stimme wurde mal bißchen tief, dann wieder etwas höher, dann wieder tief. :D

    War auch eine lustige Erfahrung!
    Dann einfach weiter lauschen. Irgendwann hört das mit dem "Fahrstuhl fahren" auch wieder auf.

    Meine Frage ist jetzt : ist die Dicke der anderen Implantate ein Problem, so dass das ein echter Vorteil wäre, oder spielt das eigentlich keine Rolle?

    Wie sind eure Erfahrungen?

    Neben dem üblichen Werbeversprechen, schau Dir mal die aktuellen Implantate in Natura an.

    Wie sie heute aussehen, weiß ich nicht, aber damals, als es bei mir ein Thema war, gab es hier im Forum sogar von einem User, der sich ebenfalls Gedanken dazu gemacht hatte, Bilder von allen drei möglichen Optionen, und während der VU durfte ich die Implantate alle auch mal in den Händen halten.

    Die unterscheiden sich sehr wohl in ihrer Größe, Form und auch in der Stärke.

    Es wird passend im Schädel genug Material abgefräßt, so daß die Implantate dort gut eingebettet werden können. Bißchen abstehen tun sie wohl alle. Ich kann meine auch unter der Haut erfühlen. Ich bin auch Seitenschläfer und habe auf beiden Seiten keine Probleme damit. Nur kurz nach der OP und auch eine Weile danach fühlte es sich etwas komisch an, aber das legt sich mit der Zeit.

    ich was " Höre" aber ned verstehe, wenn ich dann das "Lösungswort" ;) lese" , dann " verstehe "" höre ""erkenne ich es auch............beim nächsten Versuch, soweit ich es ned auswendig gelernt hab, "verstehe" ich es wieder ned, sobald " gelesen" ist es wieder da..........

    Keine Ahnung, ob das jetzt jemand kapiert hat , was ich meine........ :S

    Ja,

    bei mir war es ganz am Anfang auch ähnlich. Ich habe nicht viel verstanden, schon gar keine ganzen Sätze.
    Deswegen habe ich anfangs meine Eltern aus der Zeitung immer nur ein Wort vorlesen lassen, ohne daß ich vorher das gelesen habe und auch nicht wußte, was überhaupt für ein Wort es ist, und einfach nur mehrmals wiederholen lassen, und getestet, ob ich was verstehe.

    Das war der erste Schritt.


    Tatsächlich habe ich mit den Hörbüchern erst angefangen, als dies mit einem "unbekannten" Wort verstehen (sprich, ich wußte nicht, welches Thema, und welches Wort) schon recht sicher geklappt hatte.
    Ich habe es mir einfach gemacht. Eine Geschichte genommen, die ich eh gut kannte, sowohl als Buch und auch vorher schon mal als Hörbuch gehört habe, und es einfach "im Hintergrund" habe laufen lassen. Anfangs habe ich echt kaum was verstanden. Aber das war egal. Ich habe einfach weiter laufen lassen, und mich über jedes einzelne Wort gefreut, welches ich sicher verstanden habe. Dann habe ich so ansatzweise von der Story was mitbekommen, so daß ich eine ungefähre Vorstellung davon hatte, wo ich in der Geschichte mich befunden habe.

    Daraus ist dann langsam immer mehr geworden.
    Und erst, als ich mir wegen dem Hören so ziemlich sicher gewesen war, habe ich mich dann auch an komplett neuen, und für mich völlig unbekannten Geschichten, Hörbüher gewagt.

    .Beim Zeitgleich Lesen und Hören eine feine Sache, Beim nur Hören , oh oh nur ein und ??????. Hoffe dass sich da bals Erfolgsmomente einschleichen...

    Habe echt Geduld!
    Das dauert halt so seine Zeit, und es nützt nichts, wenn Du Dir selbst zu viel Druck aufbaust!


    Was Du auch machen kannst: TV an. Am besten so kurze Sachen, wie Serien, Sitcoms, oder von mir aus auch Filme, die Du bereits schon sehr gut kennst, sprich, den Inhalt quasi schon fast auswendig mitsprechen kannst. Augen zu, laß den Film laufen, und gehe auf "Wörter-fang-Jagd".

    Viele Filmen und auch Serien haben bereits Untertitel. Die stimmen ja auch oft mit dem Gesprochenen nicht so wörtlich überein. Dann kannst Du auch schauen, ob Du die Unterschiede heraushören kannst. Das sind dann so "Spielchen", die man machen könnte, aus Jux.

    Aber, echt wichtig! Nimm den Druck heraus!
    Dann hast Du einfach mehr WOW Elemente, wenn Dir mal auffällt, was Du bist eben noch nicht konntest.
    Ich wünsche Dir eine schöne Hörreise!

    Normalerweise wird die Lautstärke auf zwei Ebenen beeinflußt. Einmal per Grundeinstellung beim Techniker, wo man quasi einen Rahmen bekommt, in der man sich selbst bewegen kann, und einmal beim Träger, wo man selbst entscheiden kann, welche Lautstärke man nehmen möchte.

    Wenn es sich trotzdem noch für Dich zu laut anhört, so könnte es sein, daß der Rahmen selbst sich in zu lauten Bereich (für Dich) befindet. Das Ganze müßte also vom Techniker runter geschoben werden.

    Die 6 ist - bzw sollte es eigentlich sein - die "goldene Mitte" . Gefühlt normal laut mit der Möglichkeit, trotzdem noch etwas höher gehen, und auf jeden Fall auch leiser stellen zu können.


    Ganz am Anfang hatte ich sogar zwei Programmplätze mit der gleichen MAP gehabt, nur daß die Lautstärkerahmen sich darin unterschieden haben. So konnte ich immer noch, wenn es zu leise auf 10 oder noch zu laut auf 1 war, zum jeweils anderen Programmplatz wechseln und dort weiter angenehmer hören.


    Ich würde an Deiner Stelle einen neuen Termin mit dem Techniker ausmachen und die Einstellungen neu machen lassen.

    Das können unterschiedliche Dinge sein.


    Für Dich, als Normalhörender würde sehr wahrscheinlich der Klang vom "neuen Hören" am meisten abschrecken. Denn es ist - gerade zu Anfang - kein natürliches Hören. Eher eventuell etwas mehr "Roboterhaft", oder wie "Mickey Mouse", oder ...... die Vergleiche kommen ja immer von den Patienten, und somit auch, womit sie das am besten in Verbindung bringen.

    Hinzu kommt noch, daß gerade am Anfang wohl noch ein bißchen mit den Einstellungen "gespielt" wird. Kann also sein, daß das Hören bis zum Tag X noch okay war, auch wenn was hätte besser sein können, und mit der neuen Einstellung total daneben liegt. Mehr Zischlaute, zum Bespiel, oder alles klingt dumpf, oder es hallt.

    Dann auch das Verstehen lernen. Dadurch, daß es gerade am Anfang ein bißchen gewöhnungsbedürftig klingt, kann es sein, daß man dann erst gar nichts versteht, sondern nur mitbekommt, daß das Wort gerade mal drei Silben gehabt hatte. Was genau aber gesagt wurde, ähm, nö, jetzt noch nicht nachsprechbar.

    Das ist bei jedem so anders. Meine Freundin konnte direkt mit ihrem CI hören, aber auch, weil sie nicht aus der Not heraus (nach einem Hörsturz) operiert wurde, sondern, weil sie eh immer schlechter gehört hatte, und das einfach nur der nächste Schritt gewesen war.

    Ich hatte am ersten Tag nur ein Gedudel gehabt, am zweiten Tag wurde dies von einem penetranten Dauerton abgelöst, und daraus hatte sich ganz langsam das Verstehen herauskristallisiert. Erst noch mit einem "komischen Klang", was mir aber egal gewesen war, Hauptsache, ich konnte schon prima verstehen, und mit der Zeit ist alles natürlicher geworden.

    Da man nie voraus sagen kann, wie lange das bei einem dauern könnte, bzw. manches, was heute noch gut klappte, aber morgen nicht mehr, kann einem schon ein bißchen aus der Bahn werfen.


    Wichtig ist, beim neuen Hören lernen, daß man sich zwar etwas herausfordert, aber auch darauf achtet, es nicht gleich zu schwierig gestaltet.
    Als es bei mir so langsam gut lief, habe ich mit einem Hörbuch angfangen. Da habe ich aber noch nicht jedes Wort verstanden gehabt. Das war dann auch nicht so wirklich mein Ziel gewesen! Ich habe ganz bewußt eine Geschichte gewählt, die ich schon kannte, und mich einfach auf jedes Wort gefreut, welches ich verstanden hatte.
    Daraus wurde dann immer mehr, so daß ich eine Ahnung bekommen konnte, wo sich die Geschichte gerade befand. Dann habe ich immer mehr Sätze mitbekommen. Und jetzt kann ich mühelos ein Hörbuch verfolgen, und muß mich noch nicht einmal dazu anstrengen, kann sogar zeitgleich was anderes dabei machen!

    Es gab dann schon mal Tage (ist auch Tagesform abhängig!), wo ich keine ganze Sätze mehr verstehen konnte, auch nicht, wenn ich mich so sehr angestrengt hatte. Dann sollte man nicht einfach die Flinte ins Korn werfen, sondern auch mal Pause für ein Reset einlegen, was anderes machen, und dann eben wieder von vorne anfangen.


    Sowas in der Art meine ich mit "Rückschläge".

    So ganz so falsch scheint dies nicht zu sein.

    Es bringt aber trotzdem nichts, wenn der Patient selbst nicht soweit ist!
    Denn nach der OP, bzw. eigentlich ja erst nach der EA geht es ja so richtig los. Dazu braucht es Geduld und vor allem viel Nerven, und auch die Zeit, um das alles zu bewältigen, was auf einem zu kommt. Ist man nicht bereit dazu, wird jeder noch so winzige Rückschritt als extreme Hürde wahrgenommen und man gibt schneller auf!
    Ist ja auch nicht der Sinn der Sache!

    Steht der Patient voll hinter dem Ganzen, so werden alle kleineren Rückschläge eher wie Herausforderungen angenommen und man kämpft erst recht für sein Ziel. Und genau das braucht man, um überhaupt erfolgreich zu sein.


    Ich selbst war nach meinem Hörsturz 10 Jahre lang taub auf meinem ohnehin schon schwerhörigen Ohr gewesen, auf der anderen Seite HG versorgt. Erst, als für mich selbst klar war, ich will das wieder anders, mindestens wieder wie früher haben, war ich bereit gewesen für die OP.
    Natürlich hinterlassen 10 Jahre Taubheit ihre Spuren, aber da diese Seite schon immer mein gutes Ohr gewesen war, ich da prima Sprachverstehen drauf gehabt hatte, wurde dies auch wieder recht schnell gut! Und ich habe auch brav geübt und alles mitgemacht, was ich machen sollte.


    Du bist normalhörend, die ganze Zeit über so durchs Leben gegangen und erst kürzlich ertaubt.
    Das sollte also nicht der Knackpunkt sein.
    Es gibt allerdings einen medizinischen Grund, der sehr wohl dafür sorgt, daß man sich möglichst bald operieren lassen sollte - doch dies scheint wohl bei Dir nicht der Fall zu sein.

    Also, ganz in Ruhe durchatmen, alle Phasen bis zum Ende hin durchleben, und irgendwann kommt der Tag, wo Du selbst sagst JETZT! Dann ist es früh genug!

    da ich mit dem CI besser höre als mit dem HG-Ohr.

    Na ja, im Grunde genommen ist dies ja auch eigentlich der Sinn der Sache!

    Nur darum bekommen wir ein CI, damit wir wieder besser hören können! Also klingt es bei dir nach einem richtig guten Erfolg!

    Wenn es so alles klappt, wäre die Frage, ob Du auch unbedingt streamen "muß" ? Wenn es gut ohne geht, und alles gut klappt und klingt, warum dann nicht erst einmal weiter so?

    Ansonsten, um Deine Frage zu beantworten, keine Ahnung! Eigentlich sollte klanglich nicht viel anders sein. Oder, mal anders gefragt, klingt das Hören ohne HG auf der auch (genauso) komisch?

    Hört sich Musik mit dem CI genauso wie mit dem Hörgerät an?

    Mindestens genauso gut, und eigentlich müßte ich sogar sagen, etwas besser als mit dem Hörgerät.

    Denn ich höre jetzt wieder etwas mehr an Tönen, die ich in den letzten Jahren vor der CI Op an neuen, mir unbekannten Stücken, schon nicht mehr wahrgenommen hatte. Dafür fallen die mir nun auf, wenn ich diese Stücke wieder höre. Die alten Stücke, die ich zu meiner besten reinen HG Zeiten noch recht gut gehört hatte, klingen auch jetzt noch gut und auch normal, natürlich.


    Allerdings klang es am Anfang mit dem CI echt sehr besch........eiden. Da habe ich mich wirklich dahinter geklemmt, weil mir dieser Aspekt schon recht wichtig gewesen war. Für mich hat es sich definitiv gelohnt!

    Mach das jetzt noch Sinn vorher noch die Hörgeräte auszuprobieren? I

    Testen bedeutet für mich, nur mal was ausprobieren, und nicht gleich unbedingt kaufen zu müssen.

    Schaden kann es nicht. Eventuell funktioniert es noch gut, so daß dies noch eine weitere Option vor einer OP wäre, ansonsten weiß man, daß auch dieser Versuch gescheitert ist, und ein CI definitiv mehr Sinn macht.

    Musstet ihr vor eurer OP auch noch Hörgeräte ausprobieren?

    Da ich seit meiner Kindheit schwerhörig gewesen war, und im Laufe der Zeit immer stärkere Hörgeräte bekommen habe, bis es halt nicht mehr ging, auch durch die Kurve deutlich belegt wurde, mußte ich kein weiteres Gerät mehr testen.
    Bei Menschen, die erst kürzlich schlechter hören - wodurch nun auch immer - kann ich verstehen, daß man es erst einmal damit probieren will, bevor man den endgültigen Schritt der CI OP geht. Denn dies läßt sich nicht mehr rückgängig machen, das Tragen eines HGs, bzw. Herstellerwechsel von HG sehr wohl.

    Solange das "Testen" wirklich wörtlich gemeint ist, würde ich mal sagen, es kann nicht schaden. Da kann man nichts verlieren! Schließlich muß man es nicht kaufen.

    Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Du mußt Dich nicht entschuldigen! Jeder kann das verstehen, alle haben ja eine Story hinter sich, was dafür gesorgt hat, daß ein CI implantiert werden mußte.

    Viel Erfolg bei der Suche nach DEM CI!

    Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Entscheidung pro CI ist ja bereits gefallen. Das ist der erste Schritt!
    Nun kommt die Markenwahl. Dabei wird Dir niemand so richtig helfen können.

    Allerdings wirst Du ein kleines Thema mit der Geduld haben. Denn auch das wirst Du brauchen, wenn Du mit dem CI loslegen willst. Denn das erfordert nun einmal Geduld und ein bißchen Übung, damit es auch so klappt, wie es klappen soll.

    Ich drücke Dir die Daumen!

    Warum habt ihr diese Entscheidung getroffen

    Nun ja, weil ich ganz plötzlich auf der HG Seite kein Sprachverstehen mehr gehabt hatte. Wurde auch in der Klinik nachgeprüft.

    Habt ihr euch für eine zweite Implantation entschieden?

    Ja, nach der erfolgreichen ersten Implatntation, auf jeden Fall!

    wie hat sie sich auf euer Resthörvermögen ausgewirkt?

    In meinem Fall positiv. Konnte dann wieder auf beiden Seiten alleine was verstehen, wenn die andere mal wegen Batterienwechsel "off" gewesen war. Auf jeden Fall ein plus für mich!

    Gibt es spezifische Marken oder Modelle, die ihr empfehlen könnt?

    Nun ja, ich bin eher der Typ, bei einem Hersteller zu bleiben, wenn ich eh schon zufrieden bin. Es vereinfacht sicherlich dann auch jedes weitere Handling mit meinen CIs, wie zum Beispiel nur eine Fernbedienung für beide Seiten, eine App, andere Arten von Verbindungen, und nur eine technische Hilfe, wie der Minimic, bzw. Telefonclip für beide Seiten.


    Ich weiß nicht, unter welchem Gesichtspunkt Du nach Marken, oder Modellen fragst.
    Bei jeder Marke würde bestimmt das aktuellste verfügbare Modell an den Patienten weiter gegeben werden.
    Und was die Marke betrifft, daß wirst Du Dir selbst überlegen müssen. Es gibt einfach keine Garantie, daß nach der OP noch natürlicher Hörrest übrig bleiben, und wenn doch, wieviel das dann noch am Ende sein wird.

    Wenn Du Dir diesbezüglich noch so arg unsicher bist, bliebe wohl eher die Option, noch einen Ticken länger mit der OP zu warten? Wenn Du noch zu gut auf dieser Seite (mit Hörgerät, und eventuell sogar noch ein bißchen ohne HG) hören kannst, wäre es auch möglich, daß die Klinik nicht implantieren wird.

    Auch erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum!


    Zu Deinen Fragen:

    Habe nun auch OP-Termin im April und natürlich ein sehr "mulmiges" Gefühl.

    Das ist natürlich verständlich!
    Und völlig normal!

    Wie habt ihr die ersten Tage während und nach der OP erlebt?

    Ich habe mich, ehrlich gesagt, abgelenkt!

    Mir war wichtig, wieder hören zu können, deshalb habe ich mich nicht verrückt machen lassen. Es kommt, wie es halt kommen muß, und ich habe einfach auf das Beste gehofft. Mehr konnte ich eh nicht machen. Also habe ich bis dahin mich nur abgelenkt. Auch die Zeit bis zur EA, immerhin vier Wochen nach der OP, habe ich mich mit anderen Dingen beschäftigt. Der große Augenblick wird schon schnell genug kommen, und dann kann ich mich immer noch damit befassen.

    Wie stelle ich sicher, dass die Nachsorge so optimal wie möglich verläuft?

    Nun, das kommt wohl auch auf die Klinik an, schätze ich mal.

    Bei mir ist es so, daß die Klinik ein eigenes CI Zentrum hat, dort wird auch alles gemacht. Reha, Nachsorge und eben die jährliche Kontrolle. Das wurde halt auch so erklärt. Ich muß da nicht viel tun. Sie haben aber auch alles direkt vor Ort, HNO Ärzte, die bei der jährlichen Kontrolle auch drüber schauen, Techniker, die die SPs noch mal in Augenschein nehmen und an die Software anschließen, Logopäden, die bei der Reha zum Einsatz kommen.

    Ich drücke Dir die Daumen, daß es bei Dir auch so ähnlich verlaufen wird.