Beiträge von JochenPankow

    Hallo Leo,

    willkommen bei uns „Blechohren“! :)

    im Höherzentrum Berlin

    den I Termin in einem CI Reha Station in Berlin

    Du meinst im Hörzentrum Berlin am Vivantes Klinikum Friedrichshain und CIC Berlin-Brandenburg in Neukölln-Britz? Im HZB wurde ich implantiert – ist mittlerweile lange her … :S Ich nehme jetzt nur einmal im Jahr meinen Termin im CIC zur Kontrolle/Nachsorge wahr.

    DA Geduld nicht meine große stärke ist

    Ist nun mal eine wichtige Voraussetzung auch fürs Training/Lernen des „neuen Hörens“ und Sprachverstehens ....

    In der Regel kann man nach vier Jahren eine weitere Reha beantragen. Reha-Anträge in kürzeren Zeitabständen haben weniger Aussicht, bewilligt zu werden. Die Schwerbehinderung spielt meines Wissens keine Rolle. Das gilt für Arbeitnehmer wie auch für Rentner.

    Dennoch gibt es Fälle, in denen bereits vor Ablauf der vier Jahre ein Reha-Aufenthalt nötig ist. Dies greift dann, wenn ein besonders großes medizinisches Erfordernis gegeben ist und eine zeitnahe Behandlung nötig ist, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu schützen. Wenn man für die gleiche Krankheit zweimal kurz hintereinander Reha beantragt, ist dies meist schwer zu begründen. Wenn es sich aber um verschiedene Erkrankungen handelt, kann das durchaus der Fall sein. Man könnte etwa letztes Jahr eine orthopädische Reha gemacht haben und in der Zwischenzeit ein psychosomatisches Leiden entwickelt haben, welches dringend behandelt werden muss.

    Auch ich war noch nie in einer stationären CI-Reha, sondern habe beide Male die ambulante Reha im CIC absolviert. Seither nehme ich nur noch den jährlichen Nachsorge-Termin wahr.

    Mit der Klinik habe ich nichts mehr zu tun. Die wird nur bei Bedarf von der Audiologie des CIC kurativ hinzugezogen. Diesen Fall gab es bei mir bisher noch nie.

    Huch, hier geht es ja mal wieder ab. Ein Grund mit, warum ich nur noch ungern hier schreibe ....

    Ich habe zu meinem Erstaunen binnen 4 Wochen eine stationäre medizinische Reha mit neurologisch-orthopädischer Ausrichtung bewilligt bekommen. Mein Neurologe hat den Antrag für mich ausgefüllt, die nötigen Unterlagen angelegt und ab zur KK und MD.

    Das Patienten-Management der Reha-Klinik hinterließ auf mich zunächst keinen guten Eindruck; weil meine Mails nicht eingingen und man auf dem Webseiten-Anfrage-Formular eine Telefonnummer angeben muss. Zeigt wieder mal, dass leider keine Rücksicht auf "Hörbehinderte" genommen wird. Also habe ich anrufen lassen und der Sachbearbeiter dort bestätigte, dass Mails nicht durchkommen. Mittels des guten alten Telefax kam dann noch eine vernünftige Kommunikation zustande ... Es stellte sich heraus, dass die mich durch ein falsch übermitteltes Geburtsdatum nicht zuordnen konnten. Auch der KK unterlaufen mal Fehler ... :S

    Maryanne kennt ja die manchmal recht dysfunktionale Berliner Verwaltung . Es geht oh was Wunder auch anders: Ich konnte und durfte vieles mit den zuständigen Sachbearbeiter(Innen) des für mich zuständigen Bezirkes per Mail (!) klären und regeln. Auch gewünschte Unterlagen konnte ich einfach als PDF anhängen. 8)

    Nun haut euch mal nicht so. Beamte und Sachbearbeiter auf den Ämtern oder anderen Institutionen sind auch nur Menschen...

    Hallo Caro,

    lass Dich nicht durch diesen Artikel verunsichern! Das optische CI ist bis dato nur ein Forschungs-Projekt. Wie Andrea schon bemerkte, enthält der Artikel auch Falschaussagen zu heute verfügbaren CI´s.

    Mit einem CI vom Hersteller Deiner Wahl kannst Du nur dazugewinnen! Du musst mental dazu bereit sein und auch akzeptieren, dass es in der Entwicklung des Hörens und vor allem des Sprachverstehens neben anfangs schnellen Erfolgen auch mal Rückschläge geben kann. Das kann niemand vorhersagen, selbst mit Glaskugel nicht.

    Ich finde solche Entwicklungen grundsätzlich hilfreich, auch wenn es in diesem Fall nicht für alle Gehörlosen zielführend sein wird; weil es nur einen speziellen Gendefekt betrifft.

    Die USA und China haben nun mal eine „andere Freiheit in diesem Bereich der Forschung“ im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland, wo leider vieles durch ethische Bedenken und Debatten überlagert wird.

    Im Falle eines Nuklearschlages wären mir CI und SP sowas egal. Mal abgesehen davon, dass die Elektronik von den beiden Geräten durch den starken EMP sowie sehr starker Gamma- und Röntgenstrahlung „geschrottet“ werden; möchte ich lieber im Zentrum einer Atombombe sofort verbrennen, sodass nur noch ein Schatten von mir auf dem Aspalt bleibt.

    Kurzes oder langes Siechtum durch multiple unvermeidbare Strahlenschäden abhängig von der Strahlendosis nach Überleben eines Nuklear-Angriffs – nein danke!

    Um all das geht es hier jedoch nicht! Sondern um eine stationäre Anschlussheilbehandlung (AHB) unmittelbar nach einer CI, die jedoch von der PKV abgelehnt wurde.

    Das ist schon sehr ungewöhnlich, dass eine Klinik eine AHB direkt nach einer CI befürwortet und auch verordnet. Also muss es ja wohl medizinische Gründe / Indikation dazu geben. Das ist meiner Meinung etwas ganz anderes als eine stationäre CI-Reha, die aus gutem Grund erst mit einem gewissen Zeitabstand nach der Implantation durchgeführt wird und auch extra genehmigt werden muss.

    aber was ist, wenn beispielsweise irgendetwas sehr lautes passiert (Gaskessel- Explosion im Nebenhaus etc etc) ?

    Sowas zähle ich zu den „leider unvermeidbaren Restrisiken des Lebens“ – Stichwort „Ereignisse höherer Gewalt“ -, auf die man persönlich eh keinen Einfluss hat. Dazu gehören auch große Naturkatastrophen … Da mach icke mir doch keenen Kopp drum ... :S

    Ansonsten lassen sich durch technische Hilfsmittel – wie bereits von anderen hier berichtet – gewisse Alarmierungen vor Gefahren durchaus realisieren. !00%ige Sicherheit gab es noch nie und wird es auch nicht geben.