ich mache ambulante Reha, 1 voller Tag, einmal pro Monat. Hatte bisher 3
Hallo Caro,
das ist eindeutig zu wenig!
In den ersten 3 Monaten ab der Erstanpassung wurde bei mir damals ambulant wöchentlich weiter angepasst und im folgenden Quartal alle zwei Wochen. Dennoch hat es noch ca. ein weiteres Jahr mit weiteren Einstellungen gedauert, bis ich erstmals mit dem linken Implantat ein wirklich freies Sprachverstehen erreichte – dank auch eines regelmäßigen selbstständigen Trainings.
Beim rechten Implantat kam es ganz anders: Anfangs stotterte es so, dass mir nichts anderes übrig blieb, den SP einfach nur eingeschaltet zu tragen. Erst nach gut 3 Monaten kam es langsam in die Gänge auch mittels ambulanter Reha.
Als Rentner hatte ich jedoch damals schon alle Zeit genommen.
Da ich sowieso schon mit Depressionen zu kämpfen habe, geht es mir deswegen gerade nicht wirklich gut.
Das kann ich gut verstehen. Ich denke, dass eine stationäre Reha dann zielführender ist, weil Du aus dem Alltag herauskommst und Dich auf die Ziele konzentrieren kannst. Außerdem triffst Du Menschen in ähnlichen Situationen, um sich mit ihnen auszutauschen.
Bei den Voruntersuchungen wurde mir auch gesagt, dass ich auf jeden Fall vom CI profitieren werde.
Das wurde mir damals auch so „erzählt“. Und ich wollte auch.
Mein Implanteur fragte mich damals, wie ich denn die Sachen sehe: „Nach den vorliegenden Informationen denke ich, dass ich bei Stunde Null starte“.
Ich wünsche Dir auch Geduld mit Dir selbst und empfehle Dir, häufigere Anpassungen machen zu lassen.