Sorry, dass ich wegen der Impfung gegen Meningokokken Verwirrung gestiftet habe.... Werde halt alt ...
Die Impfung gegen Pneumokokken möglichst schon vor einer Implantation ist als Indikation gemäß STIKO und PEI gegeben. Andrea hat recht.
Sorry, dass ich wegen der Impfung gegen Meningokokken Verwirrung gestiftet habe.... Werde halt alt ...
Die Impfung gegen Pneumokokken möglichst schon vor einer Implantation ist als Indikation gemäß STIKO und PEI gegeben. Andrea hat recht.
Ich habe jedoch damals von meiner Klinik keine Empfehlung bekommen – weder gegen Pneumokokken noch gegen Meningokokken. Stattdessen eine „antibiotische Abschirmung“ per Infusion und die ersten 10 Tage zu Hause per Tabletten. Wurde ja beide Male minimalinvasiv implantiert – nichts mit großem Schnitt und Ohr zur Seite geklappt ....
Pneumokokken-Impfung
Gemeint ist wohl eher eine Impfung gegen Meningokokken vor einer CI-Implantation. Martina fragt jedoch nach dem Sinn einer Grippe-Impfung, die auch von der STIKO zu Recht empfohlen wird.
Nun, mit echter Grippe (Influenza) ist wirklich nicht zu spaßen. Weil sich die Virenstämme permanent ändern, ist eine jährliche Impfung im Herbst nötig. Die Impfung verhindert schwere Verläufe.
Leider wird Grippe oft im allgemeinen Sprachgebrauch mit banaler Erkältung gleichgesetzt. Gemeint ist damit der gewöhnliche „grippale Infekt“. Das ist ein gefährlicher Trugschluss, der im Falle einer Infektion mit echter Influenza lebensgefährlich sein kann.
Deswegen lasse ich mich lieber im Hebst einmal jährlich pieksen und bin so auf der sicheren Seite. Gestern ließ ich mich ferner gegen Pneumokokken impfen, nachdem ich im Sommer bereits gegen Gürtelrose geimpft wurde.
Aber „nur“ wegen den CI s wurde ich noch nie als Risiko-Patient eingestuft.
Wenn man den Lebensmittelpunkt in anderen einen Wohnort verlegt, so sollte man rechtzeitig auf seine Krankenkasse zugehen. Manche KK's sind da unbürokratisch, wieder andere erweisen sich als Problembären. Habe diesbezüglich keine Erfahrungen damit ...
Bei mir war die klinische Nachtsorge de facto schon nach je einem halben Jahr beendet. Bereits die beiden Erstanpassungen erfolgten schon Im CIC Britz. Jetzt nehme ich seit Jahren nur den jährlichen Kontrolltermin wahr und fühle mich dort gut aufgehoben.
Das Vivante in Fhain ist wohl die richtige Adresse in Berlin. Wie war deine Erfahrung damit? Hab gehört, dort ist ein Arzt, der CI's routinemäßig einoperiert..
Für mich super; ich habe persönlich nur Gutes erlebt. Ich wurde beide Male vom Chefarzt und seiner Oberärztin im Team minimalinvasiv implantiert.
Ich hab halt so viel Gutes von der MHH Hannover gehört, dass ich da gern mal hinfahren würde.
Tja; .... Dann musste aber zur Nachsorge dorthin. Warum in die Ferne schweifen, wenn man ein CIC in Britz vor der Nase hat?
Dann gibt es das UKB in Marzahn sowie das Helios Klinikum in Buch. Wie bei der Charité muss man leider auch hier bis zum Hörtherapie-Zentrum in Potsdam zu Einstellungen und Nachsorge raus.
Willkommen auch von mir her!
Ich habe zwar einen andere Hörbiographie, bin mit beiden Implantaten von Cochlear Inc. sehr zufrieden. Biker hat schon einiges Positives geschrieben, was auch bei mir eingetreten ist.
Auch wenn Du jemanden mit identischer Hörbiographie finden solltest, so solltest Du Vergleiche oder Rückschlüsse auf sich selbst vermeiden. Denn jede(r) einzelne(r) CI-Träger(in) tickt nun mal anders. Auch spielen mentale Einstellung und der Wille fürs Training zum Lernen von Geräuschen und Sprache eine nicht unerhebliche Rolle.
da ich nach einem Hörsturz voraussichtlich ein CI bekomme.
Darf ich fragen, wo Du Dich dann implantieren lassen möchtest?
Hallo Nicole,
wie Joachim schon schrieb, könntest es durchaus reichen. Bei mir damals war das übrigens der Fall und es gab nur eine kleine Voruntersuchung, mit Hörtests ohne weitere CT/MRT-Aufnahmen. Die Klinik begründete das ferner mit „einem drohenden akustischen Kernschatten“ auf der nicht versorgten Seite.
Please no Reimplantation.
😭😭😭
Sorry fürs Heulen.
Hallo Lena,
ich kann durchaus verstehen, dass Du echt sauer bist. Eine Prothese kann leider auch defekt sein. Aus meiner Sicht wäre dann eine Reimplantation (ggf. ohne Hybrid) zielführender als eine ewige Rumdokterei mit experimentellen Einstellungen, wenn nicht einmal Cochlear Inc. weiß, was mit diesem Implantat los ist trotz diverser Messungen.
Oder erstmal temporär explantieren und gucken, wie weit das nur mit dem linken CI funktioniert. Andere Optionen fallen mir nicht ein.
Dein Fall zeigt mir mal wieder deutlich, wie gut es mir mit den gleichen Implantaten ergeht.
Ich wünsche Dir sehr, dass für Dich eine Lösung gefunden werden kann!
Den einzigen Systemfehler, den ich hier sehe, ist dass Bund, Länder und zum Teil Kommunen zuständig sind, die nicht an einem Strang ziehen. Folge werden ungeordnete Insolvenzen sein, statt geordnete Prozesse.
Da stimme ich Dir aus heutiger Sicht sofort zu! Man sollte aber nicht vergessen, dass dieser „legislative und exekutive Systemfehler“ von den Müttern und Vätern des Grundgesetzes 1949 so gewollt war durch deren Prägung und Erfahrungen in der gerade mal 4 Jahre zuvor beendeten NS-Zeit.
Die Politik hätte auch wirklich schon früher prüfen sollen, ob Grundgesetz, Länder- und Kommunalverfassungen noch zeitgemäß waren bzw. sind.
Zum Thema Gesundheit. Ich gehe lieber zu einem spezialisierten Krankenhaus statt zur nächsten Klinik, die Alles eher schlecht als recht macht.
Ich auch. Hier in Berlin bin ich mehrfach überversorgt, sodass ich hier den Vorteil einer großen Auswahl habe, die andere z. B. auf dem Land nicht haben.
Das ist sehr interessant, das zu wissen!
Wie gut, dass wie eine parlamentarische Demokratie haben.
Gegenfrage: Was habe von ich Volksvertretern, die den normalen Bevölkerungsdurchschnitt gar nicht mehr abbilden bei wachsendem Realitätsverlust? Warum bekommt eine gewisse, bekanntermaßen extreme Partei solchen Zulauf? Und nicht nur bei normalen Menschen, selbst in akademischen Kreisen! Warum haben selbst diese relativ gut situierten Leute solche Angst um ihre Besitzstände und Zukunft?
Nee, nee; das ist was echt faul in Staat und Gesellschaft! Ich für meinen Teil kann nur versuchen, das Beste aus dieser Gesamtsituation zu machen. Und damit verlasse ich diesen Thread.
Ja Audi, da stimme ich absolut zu! Wie ich heute im Radio hörte, versuchen FDP-Politiker aus Kommunen und Ländern einen Mitgliederentscheid zur Beendigung der Ampel imitieren; auch hier zu lesen: 150 Unterschriften gesammelt : FDP-Mitgliederentscheid soll Ampel beenden .... Nachtigall, icke hör dir trapsen. O-Ton Lindner beim Scheitern von Jamaika: „Es ist besser, nicht zu regieren; als schlecht zu regieren!“
Sind diese Herren besser qualifiziert als Lauterbach und würden sie die aktuellen Probleme (an denen Sie mitgewirkt haben) besser lösen können?
Nein, die natürlich auch nicht!
Hinzu kommt ein Reformstau, den Lauterbach klar benennt:
Ist mir bekannt, aber was nützt das; so wie der „Kalle“ aktuell vor den Problemen „untertaucht“? Und unser Bundeskanzler verhält sich im Prinzip genauso.
Glaubt noch jemand im gewöhnlichen Volk ernsthaft daran, dass die jetzige Koalition die Versäumnisse der Vorgängerregierungen in den Griff bekommt? Dazu müssten sie uns erst mal „reinen Wein“ einschenken und das Gros der Bevölkerung in dieser Phase von gravierenden Veränderungen und sozialen Umwälzungen zu einem machbaren Ziel mitzunehmen.
Bei alten Menschen macht das ja auch Sinn, Stichwort Narkose Demenz
Dazu fand ich folgenden Artikel:
Narkose und Operation: Erhöhen sie das Demenzrisiko?
Dennoch, ich würde weiterhin die Vollnarkose bevorzugen. Kommt auch darauf an, wie gut ein(e) qualifizierte(r) Narkoseärztin /-arzt diese qualitativ ausführt und wie die vorherige Prämedikation (Alles egal-Pille) abgestimmt wird.
Wie ich erst Jahre später erfuhr, hatte man mir in der Prämedikation zur zweiten Implantation zwei verschiedene Benzodiazepine verabreicht, was in der Aufwachphase kurzzeitig mittelschwere Atemdepressionen verursachte. Wegen einer späteren anderen OP in derselben Klinik hatte sich die beratende NarkoseärztIn verplappert, sodass ich die Narkose-Protokolle von den beiden CI-Implantation zur Einsichtnahme und Vergleich verlangte. Ich bekam diese auch und musste nur die Kosten für die Kopien erstatten. Hab das jedoch nicht an die große Glocke gehängt, weil mir nichts weiter passiert ist.
Sorry muggel, habe ich nachgetragen. Ich wollte eigentlich den kompletten Artikel als PDF hochladen, doch das wären 6,8 MB gewesen und komprimieren ließ es sich nicht. So entschloss ich mich, das Wichtigste im Zusammenhang zu zitieren.
Ich weiß, dass Politik hier eigentlich unerwünscht ist. Das Thema „Krankenhaus-Reform“ ist jedoch so hochkomplex; sodass der gewöhnliche Mensch auch nie richtig über Hintergründe und weitere Umstände informiert wird.
Nun ja: Die „angekündigte“ Krankenhausreform des Herrn Professor Lauterbach ist meiner Meinung nach nicht das Papier wert, auf dem der Entwurf gedruckt wurde. Dazu muss man wissen, wie der Herr Professor tickt:
QuoteDisplay MoreKarl Lauterbach ist in erster Linie Gesundheitsökonom. Auch wenn er stets betont, dass er Arzt ist, hat er einen stark ökonomisierten Blick auf das Gesundheitswesen. Alle seine groß angekündigten Reformen, sei es die Krankenhausreform, die Digitalisierung oder andere Vorhaben, kranken daran, dass dafür keine Steuergelder ausgegeben werden dürfen. Die gesetzlichen Krankenkassen können sich ohnehin schon kaum über Wasser halten.
Schein und Sein klaffen bei Karl Lauterbach auseinander. Ihm geht es in erster Linie darum, sich selbst zu inszenieren. Zu Beginn der Pandemie wusste er, dass er mit dem Thema Corona bei der Bevölkerung gut ankommen würde. Er hat mit seiner Art und seinen Vorschlägen die Menschen angesprochen. Seit er selbst Minister ist, hat er so gut wie nichts von dem, was er zuvor gefordert hat, in die Wege geleitet.
Im Kabinett kann er sich nicht durchsetzen. Finanzminister Christian Lindner hat seinen Etat drastisch zusammengestrichen. Wenn das Thema Gesundheit noch derart im Fokus stehen würde wie vor zwei Jahren, könnte sich Karl Lauterbach als Minister nicht mehr halten.
Daher nenne ich ihn den Ankündigungsminister. Sobald es darum geht, Dinge umzusetzen, ist er weg. Das hört man auch unter anderem von Verbänden. Und sogar in der Ampelkoalition hat offenbar kaum jemand Zugang zu ihm.
Es geht ihm um Selbstinszenierung. Die funktioniert leider so gut, dass in der Öffentlichkeit nicht durchsickert, was ihn tatsächlich antreibt.
Man muss sich nur anschauen, wie die Kommission zur Krankenhausreform besetzt wurde. Es war von vornherein klar, was dabei herauskommt. Boris Augurzky und Reinhard Busse sind zwei Gesundheitsökonomen, die seit Jahren Kliniken schließen wollen. Im Einklang mit Karl Lauterbach.
Quelle: Artikel von Christian Schwager in der Berliner Zeitung vom 31.10.2023 mit dem Titel „Karl Lauterbach macht sein eigenes Ding und irgendwer muss die Folgen ausbügeln“
Soviel zur Realtiät ....
Cool, genauso spannend war es auch bei mir und hat mich damals mächtig motiviert.
Und ich akzeptiere das auch so, weil man hat eh keine Wahl.
Sorry, nein Peter! Das ist die typische Kapitulation von Betroffenen, auf die die Ämter leider setzen!
Und nun mal Butter bei die Fische, beantworte bitte die Fragen von Andrea aus dem Posting #83 über mir.
Hast Du denn nie daran gedacht, schon während des Antragsverfahrens externe Hilfe in Anspruch zu nehmen? Z. B. Sozialverbände, wie den VdK oder SoV, oder je nach Ort eine Hörbehinderten-Beratungsstelle des jeweiligen Bundeslandes oder einer Geschäftsstelle des DSB.
Dass es auf die / den jeweiligen Sachbearbeiter(in) ankommt, ist auch meine Erfahrung. Ein persönliches Gespräch war anno dazumal häufig zielführender, damals noch mit meinen Eltern und später als mündiger Volljähriger …
In den letzten zwanzig Jahren wurden interne Strukturen und Verwaltungsvorgänge von den Versorgungsämtern je nach Bundesland in die Sozialbehörden von Landkreisen und Kommunen verlagert. Außerdem wurde der „versorgungsmedizinische Dienst“ größtenteils mit der Pensionierung der dort beschäftigten Amtsärzte de facto abgewickelt. Das führte zunehmend zur Beauftragung von externen Gutachtern und fast ausschließlich zu Entscheidungen per Aktenlage.
Da hast Du recht. Insbesondere durch zunehmenden Sonnentage mit hoher UV-Belastung als Folge des Klimawandels ist das Haut-Screening wichtig geworden.