Cito, auch ich bewundere Deine Ausdauer, wie Du am Ball bleibst. 10 $ = aktuell ~ 8,89 € sind gut angelegt für die Voll-Version ....
Posts by JochenPankow
-
-
Da die Messungen in der Regel in „akustisch sterilen“ Akustik-Labors bzw. Messräumen stattfinden, sind subjektiv und objektiv differente sowie indifferente Empfindungen in der alltäglichen Realität der akustischen Welt für mich seit Jahrzehnten durchaus normal.
„Wer viel misst, misst Mist“ – ist eine alte Binsenweisheit der Physik, Elektrotechnik und Elektronik.
Es ist wichtig und richtig, regelmäßig Hörtests und andere Messungen mit CI und SP zu machen – alleine schon zur Kontrolle und Dokumentation zur Begründung für spätere SP-Ugrades.
Ich nehme die Ergebnisse zur Kenntnis und lasse mich wegen dieser jedoch nicht für die alltägliche Realität verrückt machen. So lebt es sich entspannter.
-
Hallo,
da hast Du einen guten Start gehabt! Ich wünsche Dir weiter große und kleine Erfolge bei Deiner spannenden Hörreise! -
Außerdem ist immer ein Mitarbeiter des Herstelles bei der Untersuchung vor Ort zur Kontrolle.
Hast Du überhaupt Belege oder Zusagen dafür? Vermutlich wohl nicht. Wäre auch zu kostenintensiv. Es kann gut gehen, wenn ein Druckverband gemäß den Vorgaben des CI-Herstellers korrekt angelegt wird, kann – zwar selten heutzutage – auch mal in die Hose gehen – Stichwort "Magnet-Diskolation" ,
Ich lese hier auch zwar von durchaus erfolgreichen MRT's – neuerdings auch MRI =Magnetic Resonanz Imaging genannt. Mich dagegen kriegen jedoch keine Pferde dazu, freiwillig dazu in die MRT-Röhre zu wandern, weil das wegen meiner körperbehinderungsbedingten Besonderheiten nur in Vollnarkose geht.
Also erwarte ich, dass alle anderen „angenehmeren“ bildgebenden Verfahren vorher ausgeschöpft werden. Dazu gehören Röntgen, CT, PET und diverse nuklearmedizinische Verfahren.
-
Ich habe gestern mein CI für 10 Sekunden ausgeschaltet und verstand wieder NICHTS!
War bei mir damals auch. Hörgerät auf der einen Seite und Soundprozessor auf der anderen Seite wurden sich schnell „spinnefeind“.
Andere kommen mit der Kombi von SP und HG gut klar.....
Zwei CI’s von unterschiedlichen Herstellern ist schon sehr gewagt und mutig. Nee, lieber nicht. Habe sogar darauf bestanden, dass ich das gleiche CI-Modell vom gleichen Hersteller fürs rechte Ohr bekomme. O-Ton des Audiologen damals von der CI-Chirurgie: „Das wird knapp.“ Klappte doch noch; musste jedoch die ersten Jahre mit unterschiedlichen Generationen der SP's zurechtkommen. Die Audiologie in meinen CIC meinte zu mir, ich wäre der Erste, der die sehr feinen Unterschiede zwischen den direkten Generationen der SP’s bemerkte.
-
Hm..... ich überlege gerade, wird heute immer noch das Implantat in den Schädelknochen eingelassen?
Bei mir war das 2012 und 2014 schon nicht mehr der Fall. Wurde „minimalinvasiv“ implantiert. D. h., hinter der Ohrmuschel wurde eine „Hauttasche“ geformt und das Implantat dort „versenkt“. Hält bis heute wunderbar. Dank des nur kleinen Schnittes waren Implantation und postoperative Verlauf atraumatisch. Die kleine Wunde wurde mit Fibrinkleber zugeklebt und man sieht keine Narbe mehr.
-
Das Update kam bei mir gestern auf meinem Smartphone (Android 12) und Tablet (Android 13) an. Im normalen Alltag brauche ich App gar nicht mehr, weil ich nur noch eine MAP ganz ohne Filter nutze. Lediglich in ganz lauten Situationen schalte ich mal auf „Dämpfung mit Zoom der Sprache“ um. Das klappt aber mit dem Taster am N7 auch gut.
-
Hallo Christian,
die Implantation ist die eine Sache und die andere ist die lebenslange Nachsorge. Meines Wissens kooperiert die Charité mit dem Hörtherapiezentrum Potsdam. D. h. Du musstest zu jeder Einstellung nach Potsdam. Vielleicht hat sich das möglicherweise geändert.
Wo ich implantiert wurde und seitdem die Nachsorge erhalte, kannst Du meiner Signatur unter dem Posting entnehmen.
-
Hallo Christian,
dann wohnen wir ja im selben „Groß-Bezirk Pankow“; ich genauer in Niederschönhausen .....Na, dann mal her mit den Fragen ....
-
Hallo Christian,
willkommen bei uns „Blechohren“!
Ich nenne meine beiden CI’s so, weil die Elektronik in einem Titangehäuse steckt …
Darf ich fragen, in welchem Bezirks Du wohnst?
-
Meiner ist auch unbefristet Grad von 70.
Und was sagt uns das jetzt? Nichts ...
Viel bedeutsamer ist der letzte Absatz des von Dir verlinkten Artikels, den ich hier noch mal zitiere:
"3. Auch die Ausstellung eines unbefristeten Schwerbehindertenausweises kann – nach der Rechtsprechung des BSG kein schützenswertes Vertrauen auf den Fortbestand der zugrundeliegenden Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft begründen (vgl BSG vom 11.08.2015 – B 9 SB 2/15 R – )."
Höchstrichterlich wurde also festgestellt, dass ein Bestandsschutz nicht garantiert ist. Wir hatten bisher also Glück, dass die bisherigen Bundesregierungen (Merkel und Scholz) diesen bisher noch nicht so angetastet haben.
Jetzt wurde aber die „Super-Verschuldung“ vom bisherigen Bundestag und Bundesrat beschlossen. Ich bin doch mal gespannt, wie die aktuellen Koalitionsverhandlungen ausgehen und was letztendlich im Koalitionsvertrag vereinbart wird.
Auch wenn die gewährten Nachteilsausgleiche nur einen vergleichsweise sehr geringen Anteil im Bundeshaushalt / in den Haushalten der Länder ausmachen, so sehe ich schon ein realistisches Risiko, dass in den nächsten Jahren wohl Versuche unternommen werden, uns als „Sparschweine“ zu schlachten.
-
Ich habe ja nie normal gehört daher habe ich da zum Glück keinen vergleich.
Habe ich auch nie und bin erst sehr spät implantiert worden, nachdem auch mit den stärksten HG nichts mehr zu machen war sowie der Leidensdruck entsprechend groß war. Und heute möchte ich meine Ci’s nicht mehr hergeben.
Unser Gehirn ist schon ein Wunder der Natur – Stichwort "Neuroplastizätt". Du solltest idealerweise mental bereit sein, auch für einen längeren Lernprozess mit Geduld. Da jeder von uns anders "tickt", ergibt es keinen Sinn, Vergleiche anzustellen. Man tritt ab der Erstanpassung seine "sehr individuelle" Hörreise an, mit anfangs häufig rasanten Fortschritten und auch mal Rückschlägen.
Wen Du das beherzigst, kannst Du nur dazu gewinnen und fragst Dich wie ich auch, wie man es all die Jahre mit den "Tröten" aika Hörgeräten ausgehalltem hat.
-
Haarzellen sind die Sinneszellen, welche für das Hören verantwortlich sind. Entlang des Corti’schen Organs findet man eine Reihe innere Haarzellen und drei Reihen äußere Haarzellen. Die menschliche Cochlea besitzt ungefähr 3.500 innere und 12.000 äußere Haarzellen. Am oberen Ende einer Haarzelle befinden sich Stereozilien, welche ihre Auslenkung in Strom umwandeln.
Der untere Teil einer Haarzelle ist innerviert: die Nerven der inneren Haarzellen senden Informationen zum Gehirn, wohingegen die Nerven der äußeren Haarzellen Informationen vom Gehirn empfangen. Die inneren Haarzellen sind die eigentlichen Hörsinneszellen. Die äußeren Haarzellen sind elektromotil, d.h. sie reagieren auf Veränderung des Potentials über ihre Zellwand mit einer Änderung ihrer Zelllänge. Es ist, als ob die menschliche Cochlea 12.000 piezoelektrische Mikrophone aufweisen würde.
Es gibt überzeugende Hinweise, dass diese Art von Elektromotilität die Grundlage der mechanischen Verstärkung in der Cochlea bildet. Der nervale Einfluss des Gehirns ist fähig, die Elektromotilität zu beeinflussen, und demnach ist das Gehirn auch fähig, die Verstärkung zu kontrollieren.
Quelle: https://www.cochlea.uni-tuebingen.de/deutsch/glossa…n%20w%C3%BCrde.
-
dass durch "optische Variante von Vorteil......" sein sollte bzw. bessere Ergebnisse führt
Geht wohl um diese Threads hier:
ThreadMit Licht hören - Ausblick in die Zukunft
"Mit Licht hören" ist aktuell erst mal "nur" Gegenstand der Grundlagenforschung:
Optische Cochlea-Implantate mit Mikro-LED-Arrays und Optogenetik
Optical CI: Cochlea-Implantat für die optogenetische Stimulation des Hörnervs mit Mikro-LEDs
Optogenetik für’s Hören? (PDF zum Lesen im Browser bzw. Download)
Warum Licht hören?
Schnelle Lichtkanäle befeuern das Hören
Wer jedoch jetzt hören und Sprache wieder verstehen möchte; dem empfehle ich jedoch, die heute verfügbaren Technologien zu nutzen. Zu…JochenPankowJune 8, 2018 at 3:47 PM ThreadOptisches Cochlea Implantat
Hi zusammen,
Ihr habt doch bestimmt schonmal von den Forschungen zum optischen Cochlea Implantat gehört. Dazu sollen ja unter anderem die klinischen Studien im Jahr 2025 beginnen.
Was ist denn so eure Meinung zu dem ganzen?
LG JuliaJu.li20.5November 9, 2021 at 6:40 PM ci_joe, warum schreibst Du immer nur „kurz angebunden“ ?
-
Hallo Cito,
duzen ist für mich im Forum in Ordnung. Ich wurde erst vor der Einschulung mit einem „Brusttaschen-Hörgerät“ versorgt. Das war 1967!
Das Ding war etwas größer als eine Streichholzschachtel mit Transistoren zum Verstärken und mit Kabel zum Ohrhörer schon mit Otoplastik.
Ich habe die technische Entwicklung der HG live miterlebt. Im folgenden Video wird das sehr gut dargestellt und erklärt:Die Entwicklung der Hörgeräte || Meister JamboMeine Website: http://uraltradio.deFacebook: http://facebook.com/dermeisterjamboInstagram: http://instagram.com/meisterjamboX: http://twitter.com/meisterjamb...www.youtube.comErst 1975 bekam ich mein erstes HdO-Gerät.
Ich habe den Eindruck, dass es manchen (vor allem älteren) Menschen schwerer fällt als anderen, noch etwas völlig neues zu lernen, und die Mühen für das Training auf sich zu nehmen.
Viele Leute gehen leider den Hochglanz-Prospekten und den Aussagen der Hersteller auf dem Leim und werden auch heute nicht immer richtig aufgeklärt oder haben per se falsche Vorstellungen davon. Eine vernünftige Mentalität und regelmäßiges Training sind Voraussetzung dafür.
-
Wie sich das Sprachverstehen ab der Erstanpassung und in welcher Qualität entwickeln wird, wird Dir niemand vorhersagen können; weder Audiologie noch Chirurgie.
Deswegen habe z. B. ich nach der ersten Empfehlung 1998 noch weitere 14 Jahre gebraucht; mich aktiv für ein CI zu entscheiden, weil selbst mit den stärksten HG' s nichts mehr ging. Zudem war die Implantation wegen meiner neurologischen Grunderkrankung „ein tiefer Sprung in sehr eiskaltes Wasser“. Zu meiner Freude lief es sehr gut. Bei der Implantation und Erstanpassung des rechten „Blechrohrs“ zwei Jahre später war es schwierig, da erst nichts in die Pötte kam und erst viel später „zündete“. Nicht einmal beide eigenen Schlappohren kannste vergleichen … Aber das ist jetzt alles Geschichte.
Meistens muss man erst einen gewissen Leidensdruck entwickelt haben und erkennen, dass auch die stärksten Hörgeräte nichts mehr taugen.
-
So eine Sammlung der historischen SP von Cochlear befindet sich einem Schaukasten als Dauerausstellung in meinem CIC.
Nur: Noch kleiner als der heutige N8 möchte ich es für mich persönlich nicht mehr haben.
-
Cito, mit Vergleichen erreichst Du gar nichts! Jeder von uns „tickt“ anders, hat seine sehr individuelle Hörbiographie und trat ab der Erstanpassung seine individuelle Hörreise mit ihren Höhen und Tiefen an .....
Einen „Backup-SP“ kenne ich nur als Leihgeräte vom Hersteller direkt z. B. für Reisen, wo man nicht schnell an Ersatzteile oder komplette SP's kommt. Dafür verlangt der Hersteller eine Leihgebühr.
-
Auch ich lege nach 12 bzw. 10 Jahren mit den „Blechohren“ bewusst Hörpausen ein. Dennoch empfinde ich Hören & Sprachverstehen deutlich leichter als zu Hörgeräte-Zeiten (über 45 bzw. 47 Jahre). Das ist ein ganzes Quantum an Lebensqualität, von der ich jetzt im Seniorenalter noch gut profitiere.
Es gibt natürlich auch Tage, wo es eben mal nicht so gut läuft. Hat aber nahezu jeder mal.
-
Jetzt seit drei Tagen merke ich kribbeln in den Füßen und Händen.
Solltest Du im Auge behalten. Kann auch eine neurologische Ursache haben, meistens ausgehend von der Halswirbelsäule, unabhängig von den Problemen des Hörens.
Ansonsten stimme ich den Postings von Kermitlady zu. Bei mir ist das über 10 Jahre her, dass Hörgeräte für mich nichts mehr taugten. Ich habe mit meinen CI’s so viel Lebensqualität dazu gewonnen, dass ich sie nicht mehr hergeben möchte.