Antrag auf stationäre Reha

  • Hallo zusammen,

    ich war im Oktober zum Halbjahrestest nach der Erstanpassung. Auf Grund der Tatsache, dass im Laufe der ersten 6 Monta 3 externe Hörer denGeist aufegeben haben, habe ich mit dem Techniker entschieden, ganz auf den externen Hörer zu verzichten und ausschließlich digital zu hören. Da mir jetzt ein Teil der ganz tiefen Töne fehlt, ist auch das Sprachverständniss, insbesondere im Störschall, gegenüber des letzten Tests nach 3 Monaten deutslcih schlechter geworden.

    Als ich bezüglich stationärer Rehe nachgefragt habe, meinte die Audiologin, wenn cih das nächste Mal im April 2019 komme, und dann imme rnoch Problem habe, will sie eine Reha befürworten.

    Aber so lange kann und will ich nicht warten. Deswegen war ich heute beim betriebsärztlichen Dienst und habe mir dirt einen Termin geholt. Die können eine solche Reha aus arbeitsmnedizinsicher Sicht beantragen, brauch aber dazu auch die Unterlagen vom DHZ.

    Meine Frage, wenn ich diese Unterlagen vom DHZ anfordere, muss ich da eine Begründung schreiben?

    Und wenn ja, kann/soll ich schreiben dass der Betriebsarzt eine Reha beantragen will?

    Oder wie soll ich weiter vorgehen?

    Für Eure erfolgsversprechenden Hinweise danke ich Euch schon im Voraus.


    Andreas

  • Hallo, liebe Forumsmitgelider,

    euch allen wünsche ich ein gutes neues Jahr.

    Hallo Andreas,

    ich hoffe, du hast inzwischen einen weiteren Schritt Richtung Reha machen können.

    Mein CI bekam ich im November 2016 und bei der letzten Kontrolle im November 2018 habe ich endlich einen Rehaantrag von der MHH mitnehmen können. Gestern die große Überraschung: die Reha in Bad Nauheim wurde von der Krankenkasse genehmigt. Nun warte ich auf Nachricht von der Klinik mit dem Starttermin. Hat jemand von euch Erfahrung mit einer Reha in Bad Nauheim? Was muss ich wissen?

    Herzlichen Gruß

    Anne

  • Hallo und Moin, moin,

    ich hatte gestern meinen Termin bei unserer Betriebsärztin, um den Antrag zu stellen. Ich hatte mich gut vorbereitet und den Antrag schon so weit wie möglich ausgefüllt. Desweiteren hatte ich alle Berichte von der MHH in Kopie dabei. Auf Anregung hier aus dem Forum hatte ich von Anfang November an bis Weihnachten ein "Hörtagebuch" geschrieben. Darin habe ich (fast) täglich geschrieben wie ich mich in den verschiedenen (Hör)Situationen gefühlt habe. Zum Beispielt bei Besprechungen mit 5 Anwesenden in einem kleinen Büro wo meine Aufmerksamkeit gefordert war, weil es um ein für mich neues Thema ging was ich zu bearbeiten hatte, dann hatte ich mal ein Abteilungsmeeting in einem größeren Besprechungsraum mit ca. 25 bis 30 Personen, ein anderes Mal musste ich angestrengt eine Powerpoint Präsentation folgen wo der Spreche mir im Rücken stand usw.

    Also alles verschiedene Situation wo es unterschiedlich laute Nebengeräusche gab, Hören aus verschiedenen Richtungen und dabei volle Konzentration auf alles gefragt war.

  • Das Gespräch mit der Betriebsärztin dauerte eine gute Stunde und ich denke sie weiß jetzt recht gut über meine Hörbiographie und meine aktuelle Situation bescheid. Sie wird jetzt auch noch ein Schreiben aufsetzen und den selbst den Antrag zur Rentenversicherung schicken. Sie sagte, sie kennt inzwischen die richtigen Ansprechpartner und aus Sicht des Arbeitgebers mehr Druck machen als wenn ich den Antrag allgemein an "Sehr geehrte Damen und Herren..:" würde.

    Ich bin jetzt zwar guter Hoffnung, aber nicht schwanger !

    Ich halte Euch auf den Laufenden!

    Andreas

  • Moin, moin und einen guten Start in die neue Woche,

    Ich habe heute morgen von der Assistentin unserer Betriebsärztin erfahren, dass die Ärztin den Reha-Antrag am Freitag nach einem Telefonat mit der Rentenversicherung dorthin gefaxt hat und heute die ganzen Papierunterlagen dorthin auf Reisen geschickt hat.

    Mit anderen Worten, ab jetzt läuft der Countdown bis zur ersten Reaktion seitens der Rentenversicherung. :)

    Bin gespannt wie es weitergeht.

    LG Andreas

  • Hallo Andeeas,

    viel Glück, drücke feste die Daumen ✊?!

    Wo soll es denn idealerweise hingehen?

    LG SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • Hallo Andeeas,

    viel Glück, drücke feste die Daumen ✊?!

    Wo soll es denn idealerweise hingehen?

    LG SaSel

    Hallo SaSel,

    also wenn du schon so fragst, dann am liebsten gestern!

    Mit anderen Worten ich kann es nicht erwarten. - Auch wenn ich das Wort "Geduld" bereits in- und auswendig buchstabieren kann.

    Ich weis sogar was es bedeutet, aber es nervt trotzdem, wenn ich weiß was eine Reha bringen kann und ich noch warten muss.

    LG Andreas

  • Hallo Andreas,

    soll es nach Bad Salzuflen, Bad Nauheim oder St. Wendel (?) gehen?

    Genieße die Zeit, die Reha wird anstrengend genug ?

    LG SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • Hallo Andreas,

    soll es nach Bad Salzuflen, Bad Nauheim oder St. Wendel (?) gehen?

    Genieße die Zeit, die Reha wird anstrengend genug ?

    LG SaSel

    Hallo SaSel,

    hier im Forum direkt und im direkten Dialog mit einzelnen Forumsmitgliedern habe ich viel Positives von Bad Salzuflen und Bad Nauheim gelesen. Von St. Wedel nichts. Ich weiß nur, dass das DHZ ST.Wedel auch empfiehlt. Deshalb habe ich mir auch nur von Bad Salzuflen und Bad Nauheim die Webseiten angeschaut und beide Kliniken als Alternativen beim Reha Antrag angegeben. Welches dann wird, werde ich dann ja sehen.

    Dass die Reha anstrengend wird, kann ich mir gut vorstellen. Flocke (sie ist zur Zeit in Bad Salzuflen) hat mir schon geschrieben, dass Sie abends ziemlich fix und alle ist.

    Das bedeutet für mich, es kann anstrengender werden als im Moment auf Arbeit, aber der Stress hier im Projekt kann auch von heute auf morgen sprunghaft ansteigen. Denn der "Kunde" ist seit seit heute auch wieder an Bord.

    Sobald sich bei mir wieder etwas Neues ergibt, halte ich Euch auf dem Laufenden.

    Andreas

  • Ich hab meinen Termin für den 1 Rehablock bekommen..11.2.-13.2. in Tübingen..Ist von euch zufällig auch jemand dort..wäre schön sich persönlich mal kennenzulernen..?

    Kenne persönlich noch keine CI Träger...?

    Hallo Rina, erstmal viel Erfolg bei Deinem Rehablock. :thumbup:

    Mir war es auch wichtig, persönlich andere CI-Träger, auch ausserhalb meiner Rehazeit, kennen zu lernen. Das habe ich dann nachgeholt auf einem der Stammtische, die von den CI-Selbsthilfegruppen angeboten werden:

    https://dcig.de/selbsthilfe/gruppe-finden

    Da bekommst Du Einiges zu hören :)... und der Austausch untereinander macht auch Spass und Du merkst: Auch andere haben so ihre Sorgen, aber gemeinsam tragen diese sich leichter.

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • Hallo Andreas,

    ich war in Bad Salzuflen und kann es gut empfehlen. Mir hat die Zeit im letzten Jahr genau um diese Zeit (Januar/Februar über Karneval und das als Rheinländerin im Westfalenland??) unglaublich gut getan.

    Ich weiß, dass Flocke derzeit dort ist.

    Ich drücke dir weiterhin die Daumen ✊?.

    LG SaSel

    Von Geburt an hochgradig schwerhörig beidseitig, im Laufe der Jahre an Taubheit grenzend schwerhörig beidseitig
    OP rechts am 31.05.2017 Uni Köln, EA am 17.07.2017, Cochlear Kanso
    links HG, zurzeit Resound Linx wegen Kompatibilität zu Cochlear

  • Huhu,

    ich bin auch gerade in Bad Salzuflen und fühle mich sehr wohl!

    Ich finde es auch anstrengend, aber ganz anders als Zuhause. Einerseits versuchen die hier schon darauf zu achten, dass sich Anspannung und Entspannung abwechseln und der Alltagsstress fällt halt weg. Das macht bei mir schon einiges aus... mein Mann tut mir zwar n bisschen Leid mit dem ganzen Zeugs und den Kindern Zuhause, aber wo ich jetzt schon mal hier bin genieße ich die Zeit auch! Und das Training ist wohl sehr effektiv!

    Ich kann Bad Salzuflen empfehlen, drücke dir die Daumen, dass du auch hier hin kommen darfst!

    Viele Grüße

    H2o7778

  • Mir war es auch wichtig, persönlich andere CI-Träger, auch ausserhalb meiner Rehazeit, kennen zu lernen. Das habe ich dann nachgeholt auf einem der Stammtische, die von den CI-Selbsthilfegruppen angeboten werden:

    https://dcig.de/selbsthilfe/gruppe-finden

    Da bekommst Du Einiges zu hören :)... und der Austausch untereinander macht auch Spass und Du merkst: Auch andere haben so ihre Sorgen, aber gemeinsam tragen diese sich leichter.

    Etwas OT.......

    Hallo Magneto,

    was bekommt man denn da zu hören ?

    Würde mich mal interessieren, bin nämlich am überlegen, wenn ich in Deutschland zurück bin, wieder in den Verein der Schwerhörigen und Spätertaubten zu gehen, da wo ich früher mal wohnte.

    War mal über 10 Jahre dort Mitglied, da wurde, als ich umzog, die CI Gruppe gerade gegründet.

    Das ist inzwischen schon wieder über 12 Jahre her.

    Bin ausgetreten, weil ich der Jüngste war und die Anderen alles Rentner, ich hatte beruflich bedingt gar nicht die Zeit mich richtig einzubringen.

    Jetzt sieht das bei mir anders aus, ich hätte endlich als Privatier Zeit und sondiere schon mal, was ich so alles machen will, zurück in der alten Heimat.

    Also was quatschen die CI-ler denn da heute so ?

    Bin gespannt........

    Einmal editiert, zuletzt von bestager (24. Januar 2019 um 18:00)

  • Hallo Bestager,

    was man auf einem CI-Stammtisch so hört, hängt natürlich auch von den Beteiligten ab. Immer wieder kommen auch Leute, die sich entweder für sich oder ihre Angehörigen für das Thema CI umhören und dies geht natürlich am Besten, wenn man mit CI-Trägern redet.

    Wir reden auch über unterschiedliche Ansätze in der CI-Therapie in unterschiedlichen Reha-Einrichtungen, oder die Selbsthilfe-Mitglieder haben auch mal Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen.

    Dein Punkt, sich einzubringen, war für mich der Springende. Ich bin über den Stammtisch selbst zu einem Selbsthilfe-Aktiven geworden und finde an dieser Tätigkeit richtig viel Freude und Gefallen daran, meine eigenen Erfahrungen weitergeben zu können. Das werde ich, wenn ich in absehbarer Zeit in den Vorruhestand gehe, weiter ausbauen.

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • Hallo zusammen,

    ich hatte eben einen Anruf von meiner Betriebsärztin bekommen. Die Rentenversicherung hat dort heute angerufen und die Dame sagte, mein Antrag auf die Reha ist genehmigt. Der schriftliche Bescheid wird heute an mich rausgeschickt.

    Das Sensationelle an der Sache ist, das der Antrag heute vor EINER WOCHE gefaxt wurde und am Montag DIESER WOCHE per Post abgeschickt wurde.

    Ich kann es kaum glauben, so ein Tempo bin ich ja gar nicht gewohnt!