• Hallo alle zusammen,


    ich war beim HNO Arzt und da wurde ein Hörtest (Ton Audiometrie) gemacht und der Hörtest ist schlecht ausgefallen .. ich hänge unten noch ein Bild von mein zwei aktuellen Hörkurven dran…


    Der Verdacht ist Schallempfindungsschwerhörigkeit auf beide Ohren und es soll noch eine BERA Messung gemacht werden und eventuell noch ein MRT und danach zur Auswertung wieder beim HNO und da wird dann besprochen wie es weitergeht… bei mir kommt auch noch frühkindlicher Autismus dazu.


    Gibt es hier eventuell auch Personen mit einer Schallempfindungsschwerhörigkeit?


    Welche Hörgeräte oder Cochlea Implantat habt Ihr bei einer Schallempfindungsschwerhörigkeit?

    Gibt es hier eventuell auch Personen mit Autismus und wie habt Ihr die Hörhilfen angenommen?

    Würde mich sehr freuen über viele Antworten und Austausch!

  • Hallo Lea, willkommen im Forum.

    Du bist hier in einem Forum für CI Träger. Hier hat fast ausnahmslos jeder Betroffene eine Schallempfindungsstörung.

    Meine Meinung zu deinem Hörverlust: Bei dem Hörverlust waren Hörgeräte längst überfällig. Ich bin richtig erstaunt, dass du ohne Hörgeräte noch einigermaßen zurecht kommst. Es fehlt nicht mehr viel bis zu dem Hörverlust, den ich kurz vor meinen CI OPs hatte. Aber wahrscheinlich hat der HNO-Arzt genau deshalb eine Bera angeordnet, um einzuschätzen ob das Audiogramm überhaupt stimmen kann. Zumindest in kleiner Runde in ruhiger Umgebung würdest du wohl Hörgeräte brauchen.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • Hallo alle zusammen, vielen Dank für die Antworten.

    Nein bisher noch keine Hörgeräte…

    Verdacht auf „Schallempfindungsschwerhörigkeit“.

    Es folgt noch eine BERA Hörnerv Untersuchung und danach wird bei der Nachkontrolle gesagt wie es weitergeht.. so eine HG Verordnung werde ich dann bestimmt beim HNO Arzt erhalten. Ich bin noch Neuling auf den Gebiet.

    Es tat mit einmal piepen in Ohr und dann habe ich nichts mehr wahrgenommen.. und seitdem piept es und rauscht es immer mal im Ohr und höre sehr viel schlechter und gedämpft.. die HNO Ärztin hat gesagt da es beide Ohren sind kommt kein hörsturz in Frage..

    In dB wie ist da mein Hörverlust?

    Sind da Hörgeräte sinnvoll?

  • Ist es eine mittelschwere oder hochgradige Schwerhörigkeit?

    Was ist es für ein dB Wert bei mir?

    Aber mit Hörgeräten sollte man es versuchen?🤔

    Bei der BERA wäre es nochmal ein bisschen besser hat die HNO Ärztin gesagt stimmt das?

  • Hallo Charly,

    auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

    Es ist wichtig, dass du deinen plötzlichen Hörverlust bald weiter abklären lässt. Bei deinem Audiogramm wurde z.B. die Schalleitung nicht durchgängig gemessen und es wurde kein Sprachverstehenstest eingetragen. Was kannst du momentan noch hören? Evt. kann auch das Rauschen und Piepen im Ohr dazu beitragen, dass das Audiogramm noch schlechter ausfällt.

    Wie lange ist der plötzliche beidseitige Hörverlust her? In der ersten Zeit gibt es noch Chancen, dass sich das Gehör wieder regeniert- evt. mit Medikamenten.

    Wurde dir Blut abgenommen, um Infektionen auszuschließen? Hast du in der letzten Zeit vor dem Hörverlust ototoxische Medikamente genommen oder sonst einen Unfall gehabt? MRT und Bera auf jeden Fall bald machen lassen!

    Gute Besserung!

  • Hallo,

    bei dem Hörverlust bist Du im Grauberereich zwischen CI und Hörgerät. Ich würde es aber zunächst einmal mit Hörgeräten versuchen.

    Ich kann kaum glauben, dass Du bei einem derartig hohen beidseitigen Hörverlust nicht sofort stationär ins Krankenhaus gekommen bist und auf den Kopf gestellt wurdest. Vermuten deine Ärzte ein psychosomatische Komponente? Eine BERA ist nämlich nicht meisten besser. Sie ist aber eine objektive, nicht manipulierbare Messung.

    Es fehlen wie Ranu sagte, auch weitere Ergebnisse wie Sprachverstehentests.

  • 10 db entsprechen die doppelte Lautstärke, also wenn du ein Verlust von 10 db hast, hörst du nur noch die Hälfte.

    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Entschuldigung das war ein falscher Text gewesen..

    Es ist keine Psychische Sache..

    Es ist der Verdacht auf eine „Schallempfindungsschwerhörigkeit„

    Und da soll eine BERA und eventuell auch noch ein MRT gemacht werden und bei der Nachkontrolle beim HNO Arzt wird dann ausgewertet und besprochen wie es weitergeht.

  • Vielen Dank für die Antworten.

    Seid 4 Wochen ist es so schlimm geworden es tat mir einmal piepen in Ohr und seit dem piept und rauscht es öfters in den Ohren und ich höre alles nur noch gedämpft..

  • Also am 23.12. habe ich den Termin zur BERA Messung und danach bin ich wieder bei mein HNO Arzt bestellt zur Nachuntersuchung und da wird dann weiter besprochen was gemacht wird..

    Ich sage euch was am 23.12. rausgekommen ist.

  • Ich finde an der Geschichte einiges sehr merkwürdig. Alles deutet auf einen Hörsturz hin, aber man behandelt dich gar nicht diesbezüglich und die Anpassung von Hörgeräten wird auch nicht angestossen. Dann sollst du zu einer BERA (was ja prinzipielll sinnvoll ist), aber erst Ende des Jahres. Solange läufst du also mit dem Hörverlust durch die Gegend?

    Wie sind denn die Einschränkungen im Alltag? Hörst du überhaupt irgendwas? Kannst du mit anderen kommunizieren?

    Wenn ja, dann stimmt etwas nicht am Audiogramm und dann kann ich auch verstehen, warum zuerst eine BERA erfolgen soll (und diese wahrscheinlich besser ausfällt).

  • Hallo Muggel, danke für die Antwort.

    Die HNO Ärztin hat gesagt es wäre kein Hörsturz weil es bei mir beide Ohren sind.. und bei ein Hörsturz wäre es ein Ohr hat die HNO Ärztin gesagt..

    Die HNO Ärztin hat den Verdacht auf Schallempfindungsschwerhörigkeit und das es am Innenohr liegt und deswegen soll eine BERA gemacht werden und eventuell auch noch ein MRT um die Ursache herauszufinden und wie man weiterverfahren kann.

    Die HNO Ärztin hatte dort kein BERA Gerät und deswegen hat Sie mich an einer anderen größeren HNO Praxis überwiesen für eine BERA Messung und danach ist die Nachkontrolle und der 23.12. war der einzigste freie Termin für eine BERA Messung..

    So lange muss ich leider warten bis zum 23.12…

    Die Kommunikation ist schwierig wenn durcheinander gesprochen wird oder wenn ich durch irgendwas abgelenkt werde… und das hören ist auch anstrengend für mich…

  • Hast du davor denn gut gehört?

    Hast du Medikamente genommen, die zum Hörverlust geführt haben? Oder eine Virusinfektion hinter dir?

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • Davor habe ich auch schon nicht gut gehört aber da war es noch nicht so schlimm für Hörgeräte gewesen allerdings wurde 2016 von der HNO Ärztin gesagt das es mit den Hörverlust auch schlimmer werden kann.. und seit 4 Wochen ist es schlimmer geworden.

    Nur manchmal Ibuprofen genommen aber sonst keine weiteren Medikamente..

  • Dann könnte es ja tatsächlich sein, dass die Ärztin prüfen lassen will, ob der Grad des Hörverlusts noch durch ein Hörgerät versorgt werden kann oder nicht mehr. Dann heißt es wohl abwarten. Ist die jetzige Ärztin die von 2016?

    einseitig ehemals an Taubheit grenzend, Implantation am 20.9.19, EA am 24.10.19, Nucleus 7 von Cochlear

    das andere Ohr ist normalhörend

  • Die HNO Ärztin hat den Verdacht auf Schallempfindungsschwerhörigkeit und das es am Innenohr liegt

    Das hab ich dir im anderen Forum auch schon geschrieben. Eine Schallempfindungsschwerhörigkeit ist die am weitesten verbreitete Schwerhörigkeit. "Verdacht" klingt so als ob das was außergewöhnliches ist - ist es aber nicht. Wenn du schlecht hörst und das auch so empfindest, ist die Schallempfindungsschwerhörigkeit das Normalste. Dein Foto vom Audiogramm bestätigt das auch so.

    Was ist es für ein dB Wert bei mir?

    Das Audiogramm ist bei der schrägen Aufnahme des Fotos nur schwer genau zu lesen. Ich probier es trotzdem:

    Bei 0,5/1/2/4kHz hast du rechts einen Hörverlust von 70/65/80/100dB und links von 75/70/90/100dB. Das entspricht einem Hörverlust von 91% rechts bzw. 96% links. Es liegt eine an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit bzw. Taubheit vor.

    Allerdings glaube ich den Werten nicht so recht, denn:

    Die Kommunikation ist schwierig wenn durcheinander gesprochen wird oder wenn ich durch irgendwas abgelenkt werde… und das hören ist auch anstrengend für mich…

    Da du dich offenbar nach wie vor unterhalten kannst, passt das Audiogramm nicht. Ich war ohne Hörhilfen mit einem Hörverlust von 87% nicht mehr in der Lage mich zu unterhalten, obwohl ich 4 Jahrzehnte Training für mein schlechtes Hören habe. Bei einem erst kürzlichen starken Hörverlust ist es meines Erachtens nicht möglich sich zu unterhalten und halbwegs was zu verstehen.

    Daher wohl eine Überweisung an einen anderen HNO mit BERA-Messmöglichkeit.

    Wie Ohrenklempner im anderen Forum schon schrieb kannst du auch ohne Verordnung zu einem Hörgeräte-Akustiker gehen, das ich dir auch dringens anrate. Die Verordnung kann auch nachgereicht werden, denn die Anpassung der Hörgeräte wird schon lange genug dauern.

    Links: Advanced Bionade 16:12:20 Ersatz von 15:01:21

    Rechts: Cocktail Mix 20:02:20 Ersatz von 11:03:20

    Genesung Op 2

    Die kognitive Potenz hat eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik

    Oder anders ausgedrückt

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis besteht darin, dass man durch Praxis einen außerordentlichen Musikgenuss erleben kann, der in der Theorie mancher Technikfanatiker überhaupt nicht möglich ist

    Lachs i. 2 fel

    Ein Leben ohne Musik ist wie ein wasserscheuer Fisch

  • ....und als Ergänzug noch: ein Hörsturz kann durchaus auch beidseitig auftreten. Dass bei dir so gar nicht gehandelt wird, trotz einem plötzlich so starken Hörverlust, ist für mich schleierhaft.

    Und dass du dich mit dem Audiogramm überhaupt noch unterhalten kannst, ist mehr als unglaubwürdig.