Posts by muggel

    Ich habe jedoch damals von meiner Klinik keine Empfehlung bekommen – weder gegen Pneumokokken noch gegen Meningokokken. :)Stattdessen eine „antibiotische Abschirmung“ per Infusion und die ersten 10 Tage zu Hause per Tabletten. Wurde ja beide Male minimalinvasiv implantiert – nichts mit großem Schnitt und Ohr zur Seite geklappt ....

    Das hat nichts mit der empfohlenen Impfung zu tun.

    Das CI geht auch durch das Mittelohr. Da bei einer Erkältung dort die Keime entlang des CIs „wandern“ können, sind CI Patienten Risikopatienten, wenn es um Erkältungen geht.

    (Es gibt eine Verbindung zwischen Nase und Rachenraum und Rachenraum und Mittelohr, über den Erkältungskeime zum CI gelangen können).

    Daher ist es wichtig, sich als CI-Patient möglichst gut vor Keimen zu schützen, die oft eine Hirnhautentzündung auslösen! Daher soll man als CI Träger gegen zB gegen Pneumokokken geimpft sein — und zwar dauerhaft, nur nur zur OP. Das gleiche gilt für die anderen empfohlenen Impfungen — die betreffen allesamt Keime, die häufig ursächlich für Erkältungen oder Hirnhautentzündungen sind!


    Eine Grippeimpfung ist daher auch zu überlegen, denn eine Grippe ist ja ein Infekt der oberen Atemwege und damit können auch potentiell Keime ins Mittelohr gelangen. Allerdings sind die Influenza-Keime nicht dafür bekannt, eine Hirnhautentzündung auszulösen.

    Der Kanso 2 ist nur der Sprachprozessor und sagt nichts darüber aus, ob das Implantat MRT-fähig ist oder nicht. Da muss man schon genauer schauen, welches Implantat vorhanden ist.

    Ich z.B. trage den Marvel von Advanced Bionics. Mein Implantat ist jedoch ein älteres Implantat, welches nicht per se MRT-fähig ist. Daher ist bei mir ein MRT nicht möglich.

    Menschen sind unterschiedlich. Ich kam mit Autosense nicht klar, da war das Sprachverstehen deutlich schlechter. Auch ein IDR von unter 80 führte bei mir zu einer Verschlechterung des Sprachverstehens.
    Genau so könnte ich frage: warum verstehst du bei IDR 80 schlechter? Ich verstehe dann besser!
    Eine Antwort darauf gibt es nicht. Die Vermutung besteht, dass Personen, die das CI Hören ohne Autosense gelernt haben und lange ohne Autosense gehört haben (also langjährige CI-Träger mit mehr als 10 Jahren CI-Erfahrung) oft nicht mit Autosense klar kommen -- Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

    Ich habe z.B. Autosense komplett deaktiviert.
    Als Hauptprogramm habe ich ein Musikprogramm, wobei Sachen wie Clear-Voice, Sound-Relax und Co alle deaktiviert sind. Das ist ein wenig "Fummelarbeit", da die Einstellungen dafür nicht zusammen sind, sondern in verschiedenen Bereichen zu finden sind.
    Zudem habe ich als Mikrofonausrichtung T-Mic /RES.

    Leider kann ich dir nicht auswendig sagen, wo welche Einstellung zu finden ist... dafür müsste ich das Target-Programm vor mir sehen. Das wird aber dauern, da ich für dieses Jahr meine jährliche Kontrolle schon hatte.

    Joachim,


    hör bitte auf solche Pauschalisierungen vorzunehmen. DIese sind in der Regel schlichtweg falsch. DIe Kostenübernahme hängt nicht vom Sachbearbeiter ab, sondern von internen Regularien innerhalb einer Kasse bzw. oft einfach auch davon, wie gut eine Verordnung etc. ist.

    Huhu,


    gerade bei beginnender Verknöcherung ist doch schnelles Handeln notwendig.Doch wie hat man diese ohne Voruntersuchung festgestellt?

    Ich würde die Voruntersuchung abwarten und schauen, was die MHH genau sagt. Die können auch mit entsprechenden Schreiben argumentieren und dich unterstützen.

    Dann würde ich, falls du Mitglied in einem Sozialverband bist, dieseen hinzuziehen.

    Wenn die BKK bei ihrer Aussage bleibt, würde ich einen KK-Wechsel in Betracht ziehen. Da die MHH integrierte Versorgungsverträge hat, d.h. mit einigen Krankenkasse Verträge, dass diese im Jahr eine gewisse Anzahl an CI-OPs ohne vorherige Genehmigung druchführen dürfen, würde ich hier fragen, mit welcher KK die MHH einen solchen Vertrag hat und dann dahin wechseln, wenn es für dich ok ist.

    Hallo,


    also ich weiss ja nicht, wie alt du bist, aber es kann sein, dass es durch eine sehr lange Taubheit einfach sehr lange dauert. MIt 4 Monaten stehst du ja noch am Anfang.... also Geduld, Geduld, Geduld.

    Wichtig ist auch, das CI-Ohr per Streaming zu trainieren, auch wenn du bisher dort nichts verstehst. Am Besten geht das mit Hörbüchern, die 1:1 mit dem geschriebenen Buch übereinstimmen. Dort einfach dann Hören und mitlesen...


    (EIne Freundin von mir hat ebenfalls eine sehr lange Taubheit auf dem CI-Ohr gehabt. Sie hat sehr sehr lange nur Piepsen dort gehört. Erst nach über einem Jahr ca. hat sie das erste Wort mit CI verstanden... nach gut 2 Jahren konnte sie mit dem Ohr telefonieren. )

    Hallo Ichwillhelfen,


    das klingt doch schon mal gut. Manchmal braucht es einfach etwas länger. Gerade wenn das Trommelfell noch verkrustet ist oder noch Verkrustungen (durch Blut oder Gewebewasser) im MIttelohr sind, kann sich das auf das Hören auswirken.
    Bei mir hat es nach der CI-OP ca. 3 Monate gedauert, bis es wieder von aussen gut aussah (meine HG-Akustikerin hatte sich auch vorher geweigert einen Abdruck zu machen --aus den gleichen Gründen wie bei euch).
    Also habt weiterhin Geduld... und hofft auf das Beste.

    Ach Joachim,

    hör doch einfach mal auf, immer wieder querzuschießen.
    Zum einen: nicht jeder will ein CI. Zum anderen ist es eine Hochrechnung.
    Auch bedeutet diese Zahl nicht, dass plötzlich auf einem die "fehlenden" 95% der potentiellen CI-Träger ein CI haben wollen.
    Die Fallzahlen für das CI sind seit Jahren relativ gleich. Es ist zwar ein Anstieg zu erkennen, der aber eher modert ist und auf die veränderten Indikationen zurück zu führen sind. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass plötzlich ein extremer Anstieg an CI-Operationen notwendig ist.

    Same procedure as every year, Lena... gell?


    Es muss mal hier geschrieben werden: Lena ist seit Jahren in diversen Foren und bei FB bekannt. Hier im Forum ist sie schon zweimal gesperrt worden, da sie sich nicht an Regeln halten konnte bzw. nachweislich Falsches geschrieben hat.


    Da wir hier keine Techniker sind und Lena in Freiburg und Hannover (wo sie mindestens alles in Behandlung ist) in guten Händen ist, schließe ich den Thread.

    ähm... nein, das meinte ich nicht mit spezieller Narkose. Ich benötige spezielle Medikamente für eine Vollnarkose. Die Anwendung dieser ist nicht alltäglich und daher gibt es schon ein höheres Narkoserisiko.

    Oft ist es nicht die Frage, was für ein Typ von Patient man ist, sondern welche medizinischen Gegebenheiten gegeben sind, ob Vollnarkose oder örtliche Betäubung gewählt wird.

    Hallo,

    ich denke, dass man immer individuell schauen muss, ob eine örtliche oder eine Vollnarkose durchgeführt werden soll / kann.
    Ich habe inzwischen ein hohes Narkose-Risiko, muss im Fall eine OP auch eine spezielle Narkose bekommen. Diese spezielle Form wird seltenener durchgeführt und damit sind die Erfahrungen geringer. Wenn ich wählen könnte, dann würde ich für mich eine örtliche Betäubung bevorzugen, sollte es zur Reimplantation kommen.

    Hallo,

    zur Frage der Tabelle: nein, so etwas möchte ich hier nicht. Zum einen müssen die Daten korrekt sein. Dieses zu überprüfen ist zeitaufwendig und oft auch gar nicht möglich.
    Wer vor einer Implantation steht und sich in einer Klinik vorstellt, kann dort direkt fragen, wieviele CI-OPs pro Jahr stattfinden und welche Hersteller wie oft implantieren. Gute Kliniken geben hier ohne Probleme Auskunft, zumindest einen groben Rahmen.

    Des Weiteren darf man auch nicht vergessen, dass es in einigen Kliniken viele Sonderfälle gibt. So ist z.B. in einer Klinik in D die Anzahl der Patienten, die nach der OP Probleme mit Schwindel oder mit Gesichtsnervproblemen viel höher, da diese Klinik eine der wenigen Spezialkliniken für Neurofibromatose-Patienten ist. Wenn diese schon dort behandelt werden und sich Tumore auf den Hörnerven bilden und der Patient ein CI dort bekommt, ist die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen einfach dadurch höher als bei einem "normalen" CI-Patienten. Wenn man dieses nicht weiß, dann erscheint es, dass es viele Probleme nach OP gibt... aber Ist die Klinik dadurch schlecht? Ich denke nicht.

    Ein weiterer Punkt ist, dass die Zufriedenheit sehr subjektiv ist. Es gibt verschiedene Studien, die zeigen, dass gute Hörresultate nicht zwangsläufig mit hoher Zufriedenheit mit dem CI übereinstimmen. Aber hängt die Zufriedenheit mit der Klinik nicht auch mit der Zufriedenheit mit dem CI allgemein zusammen?

    Was ist auch mit den Leuten, die das CI-Zentrum bzw. die CI-Klinik gewechselt haben. Wie soll man das dann beurteilen? OP in Klinik x war gut, Nachsorge in Klinik y war gut... aber wie ist dann die Nachsorge in Klinik x oder die OP in Klinik y? Das kann man doch ggf. gar nicht beurteilen.


    Um sinnvolle Daten zu erhalten, müssten die Beurteilungen recht akutell sein. Was hilft es mir, wenn eine OP und anschließende Reha 15 Jahre her ist? In 15 Jahren kann sich sehr viel geändert haben...

    Auch gibt es unterschiedlichste Reha-Konzepte und je nach Patient ist das eine Reha-Konzept sinnvoller als das andere, d.h. es hängt vieles auch vom Patienten und dessen Bereitschaft zu üben etc. ab. WIe soll man das in der Tabelle abbilden?


    Aus eben diesen Gründen möchte ich eine solche Tabelle hier nicht haben, denn ich kann die Daten dann nicht überprüfen (rein zeitlich nicht) und aufgrund der obigen Ausführungen bin ich mir auch nicht sicher, ob diese den "richtigen" Aussagewert hätte.


    belso: ja, es gibt Kliniken, die AB nicht implantieren. Nach meinem aktuellen Wissensstand ist Dortmund eine solche.