Posts by Ranu

    Sehr schön, dass es bei Biker wieder vorbildlichst funktioniert 😉. Leider klappt es nicht, wenn man von sich auf andere schließt. Frage mal außerhalb deines CI- Zentrums nach, wie die Einstellungen dort vonstatten gehen.
    In der heutigen Zeit ist es leider auch nicht überall gegeben, dass man CI- Techniker zugeteilt bekommt, die sich so intensiv einlassen können wie bei muggel und biker. Das ist sicherlich u.a. den knappen Ressourcen geschuldet. Viele haben heutzutage wechselnde CI- Einsteller, die sie nicht selbst bestimmen können. Es ist deswegen an der Zeit, dass man erkennt, dass die Ressourcen ausgeschöpft sind und sich für andere Einstellmethoden öffnet.

    Das, was Muggel darf- die Einstellungen während der Anpassung mitverfolgen und „theoretisch (?) selbst den Schalter umlegen" (letzteres höre ich übrigens zum ersten Mal)- sollte mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit werden- ganz ohne „Vitamin B 😉“. Eigentlich sollte es dafür einen 2. Monitor geben.

    Wo ist denn die Qualitätskontrolle von außen bei den Hörhilfenanpassungen? Wir als Betroffene müssen das glauben, was uns die Einstellperson über ihr Tun (dies erfolgt leider heutzutage meistens immer noch hinter dem Monitor ohne Einblick der Betroffenen) erzählt. „Theoretisch“ könnte man die Einstellungen „verbesserungsbedürftig“ halten, damit noch mehr Einstellsitzungen notwendig werden. Ich unterstelle hier nichts. Fehler passieren auch aus Versehen. Aber wenn ich hier höre, dass es verboten wird, Einsicht in die Einstellungen zu bekommen, läuft doch etwas falsch?! Es ist doch absolut nachvollziehbar, sich mehr mit der eigenen Hörgesundheit befassen zu wollen und mehr bei den Einstellungen durch Einblick mitreden zu können.

    @ Timothy: Bedenke, dass hier auch manchmal sehr besondere Lobgesänge auf das CI stattfinden 😉!

    Und höre bitte auf, etwas als „unnormal“ darzustellen, wenn es mit dem CI nicht so gut klappt wie bei dir. Die Spannbreite des Hörens mit CI ist groß. U.U. sind die Einstellmöglichkeiten auch bereits ausgeschöpft? Das weiß Stuttgarter selbst am besten.

    Hallo Joachim,

    total in Ordnung, wenn du lieber Blockwochen in Anspruch nimmst…

    Ich bin eine der letzten, die ein Patentrezept für alle unterbreiten würde 😉. Aber es gibt genügend Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht mal eben in Kliniken anpassen lassen können. Diesen Menschen werden zur Zeit noch zu viele Steine in den Weg gelegt.

    Danke für die Infos, Thomas.

    Es gibt leider nichts in meinem Bundesland und auch nicht darüber hinaus bzgl. CI- Fernanpassung. Wenn man eine Liste mit den Kliniken erstellen könnte, die Fernanpassungen anbieten, wäre das sicherlich hilfreich…

    Das wäre schön, wenn zukünftig Möglichkeiten gefunden werden, die Anpassung von zu Hause aus stattfinden zu lassen.

    Bei welchen Kliniken kann man sich denn fernanpassen lassen? Nach meinen Informationen ist es bei vielen Kliniken/ Akustikern u.a. aus Datenschutzgründen noch nicht möglich.

    belso:

    Wie gesagt, es liegt im Gutdünken der Klinik, ob ein Kooperationsvertrag zustande kommt 😉…

    Vorher muss der CI- Akustiker- Anwärter jedoch hohe Anforderungen des jeweiligen Herstellers erfüllen. Und die Einstellgenehmigung muss man sich für jeden CI- Hersteller extra erarbeiten/ durch teure Schulungen erkaufen.

    belso:

    Nein, die Kooperationsverträge zwischen implantierender Klinik und CI- Akustiker beruhen nicht auf „Patientenwunsch*: Sie obliegen allein dem Gutdünken der Kliniken. Ich kenne mindestens eine Klinik, die ihre Patienten lieber selbst behält als mit CI- Akustikern Kooperationsverträge zu schließen. Die CI- Hersteller haben auch hohe Anforderungen an die CI- Akustiker, damit sie überhaupt deren Fabrikat einstellen dürfen. Das heißt, es ist teilweise sehr schwer, überhaupt einen CI- Akustiker in der Nähr zu finden.

    Sieh es mir bitte nach, dass mir bei dem vielfältigen Produktportfolio von Lisa nicht gleich der passende Gerätekomponentenname auf der Zunge lag ;-).

    Deswegen auch meine Bitte, nicht nur wie du am Anfang zu schreiben, dass das Lisa- System beim Katastrophenalarm "bestens funktioniert" hat. Hier benötigen wir genauere Informationen, welche Lisa- Geräte ggf. mit welchen Zusatzeinstellungen beim Katastrophenalarm warnen könnten. Sonst hört sich das für mich nach Werbung für Humantechnik an.

    Der Lisa- Funk- Klingelsender hat übrigens bei der gestrigen Silvesterknallerei ausgelöst. Ich bin gespannt, ob er demnächst auch bei einem zukünftigen Probealarm warnen kann. Und falls ja, ob und inwiefern die Verbindung zum Smartphone (Cell Broadcast) gebraucht wird...

    Erst einmal ein frohes neues Jahr allerseits!

    Gestern hat das Lisa- Funksystem zum ersten Mal bei der Knallerei zu Silvester den Alarm ausgelöst. Bei euch auch?

    Wie zuverlässig würden nun die Systeme von Lisa, Bellman und Co bei einem möglichen Katastrophenalarm warnen? Und welche Geräte der jeweiligen Systeme benötigt man dafür?

    Ich glaube, wir brauchen dafür einen 2. Testalarm 😉.

    @ Dani!:

    Wir haben laut UN- BRK das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe und Zugang zu Informationen.

    Mal ganz abgesehen davon, dass es da da draußen Menschen gibt, die sich nicht mal eben ein Lisa- System mit Lisa Gateway leisten können. Ich setze mich für andere Menschen ein.

    Hat der Katastrophenalarm bei deinem Bellman als Lichtsignal und Vibration ausgelöst?

    @ Biker:

    Beim Lisa- Funksender müsste das Handy in der Nähe liegen und auf LAUT geschaltet sein, damit der Klingelton in das Lisa- System eingespeist wird?

    Gehörlose Menschen haben ihr Smartphone aber in der Regel auf lautlos gestellt, damit keine Geräusche von ihrem Handy- Treiben nach außen dringen, die andere irritieren könnten.

    Das Problem ist somit für die Betroffenen noch nicht zufriedenstellend gelöst.

    Hallo,

    wenn verschiedenes Personal aus deiner Klinik dich darauf hingewiesen hat, dass eine erhöhte Gefahr des Umknickens bei der Elektrode CI632 besteht, würde ich persönlich eher auf Nummer Sicher gehen und mich für die empfohlene Elektrode entscheiden. Es bleibt natürlich ganz allein deine Entscheidung.

    Leider haben wir als Patienten noch keine Möglichkeit, uns bei der Implantatauswahl wirklich unabhängig zu informieren.

    Ansonsten habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen 😇.

    Hallo Acki,

    leider gibt es kaum Übersichten darüber, wo Induktionsschleifen verlegt sind. Als Betroffener muss man sich entsprechende Infos oft selbst einholen. Und auch wenn ein Veranstaltungsort mit Induktionsschleife wirbt, kann sie zufällig plötzlich gerade kaputt sein oder nicht eingeschaltet sein und keiner weiß, wie man sie aktiviert.

    Um zu zeigen, dass die Bedarfe bestehen, ruhig nach der Induktionsschleife fragen- auch bei deiner Glocke in Bremen 😊.

    Die Ohrhaken oder Ringschleifen sind für einige Betroffene eine preiswerte Alternative zur FM- Ablage z.B. bei Videokonferenzen.

    Hallo Charly,

    auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

    Es ist wichtig, dass du deinen plötzlichen Hörverlust bald weiter abklären lässt. Bei deinem Audiogramm wurde z.B. die Schalleitung nicht durchgängig gemessen und es wurde kein Sprachverstehenstest eingetragen. Was kannst du momentan noch hören? Evt. kann auch das Rauschen und Piepen im Ohr dazu beitragen, dass das Audiogramm noch schlechter ausfällt.

    Wie lange ist der plötzliche beidseitige Hörverlust her? In der ersten Zeit gibt es noch Chancen, dass sich das Gehör wieder regeniert- evt. mit Medikamenten.

    Wurde dir Blut abgenommen, um Infektionen auszuschließen? Hast du in der letzten Zeit vor dem Hörverlust ototoxische Medikamente genommen oder sonst einen Unfall gehabt? MRT und Bera auf jeden Fall bald machen lassen!

    Gute Besserung!

    Ach Cleo, das Wichtigste ist doch, dass du selbst im Alltag das Gefühl hast, einigermaßen mit den CIs klarzukommen.

    Das Verstehen mit CI ist zu individuell, um anhand von „Entwicklungsaltern“ festzulegen, bis wann welches Hörergebnis erreicht werden sollte.

    Im Übrigen finde ich, dass ein Hörverstehen von 75% ein gutes Ergebnis ist, auch wenn diese Hörtests doch teilweise recht steril sind und das Hören im Alltag sich nochmal anders gestaltet.

    Eine „angepasstere“ Reha wäre vermutlich in manchen Fällen hilfreich. Wenn man sich zu sehr mit seinen Hörergebnissen unter Druck setzt, passt es ggf. nicht, das komplette Programm mit den in der Reha zu absolvierenden Hörleistungstests durchzuziehen. Hier könnte mehr Unterstützung z.B. im Umgang mit der Veränderung helfen.

    Halt die Öhrchen steif!