Hallo ihr lieben,
ich hab seid dem 23.3. die OP hinter mir. Die Ängste vor der OP war schon wie eine Achterbahnfahrt, aber ich bin stark geblieben .
Am 22.3. musste ich in die Klinik, ich wurde herzlich aufgenommen und hatte noch einige Termine zu erledigen, es nahm mir schon immer mehr die Angst, eigentlich schon als ich Dr. Brademann (der mich operierte) beim zweiten Termin kennenlernen konnte, finde ich ihn ziemlich locker witzig und voll cool .
Am nächsten Tag wurde ich erst mittags operiert, war schon gemein das ich nicht frühstücken, schon gar nicht trinken durfte .. Bekam ja dann die "leckmichamarsch" Tabletten und wurde auch vor der Narkose ganz lieb behandelt, schwupp weg war ich dann....
Als ich im Wachtraum wach wurde konnte ich eine Uhr sehen es war 16 Uhr, aber trotz Übelkeit und anfängliche schmerzen die dann aber nachgeholfen wurde fühlte ich das alles gut gelaufen ist. Hatte auch nur einen pelzigen Mund, der Käse schmeckte wie Pappe . Der Tag war schnell um, leider konnte ich die Nacht nicht durchschlafen, meine Bettnachbarin musste ständig auf die Toilette (alle 10 min und die ganze Nacht) und musste natürlich ihr Licht anmachen um nicht zu stolpern, ich reagiere empfindlich auf Licht :wacko: .
Am nächsten Tag wurde ich schon geröntgt, der Dr. kam vorbei nahm mir auch schon das Verband ab, sagte das alles gut gelaufen ist und das Implantat richtig sitz . Eine Diagnose konnte er mir stellen, ab 30 bekam ich Otosklerose (ist eine Verknöcherung im Innenohr), das erklärt mein Leidensweg, mein Gehör wurde mit den Jahren rapide schlechter und der Tinnitus.
Wieder konnte ich die Nacht nicht schlafen , bekam nur natürliche Schlafmittel die gar nicht halfen, Bettnachbarin war diesmal ruhig. Am nächsten Tag durfte ich nach einem Gespräch mit einem Stationsarzt auf eigene Verantwortung nach Hause , ich war wohl schon am Limit und zu Hause ist es doch immer am schönsten .
Hab mich nur noch erholt und mich verwöhnen lassen . (weitere Berichte folgt)