Hallöchen miteinander.
Ich bin die Ulrike und 39 Jahre alt. Mit meinem Mann, unseren zwei Kindern und zwei Katzen wohne ich in einem kleinen Dorf in der Oberpfalz.
Am 04.02.2021 wurde mir in der Uniklinik Regensburg das Cochlea Implantat eingesetzt.
Alles begann mit einer Mittelohrentzündung im Dezember 2020. Diese wurde nicht rechtzeitig erkannt, der Arzt meinte es wäre eine Gehörgangentzündung. Nachdem ich spürbaren Hörverlust hatte, ging ich direkt zu einem HNO Arzt und der schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Er verschrieb ein starkes Antibiotika und meinte schon, eventuell ins Krankenhaus. Den Tag darauf hatte ich sogar das Gefühl es wird besser, aber in der Nacht musste ich mich mehrmals übergeben und konnte nicht mehr allein laufen, weil ich so starken Schwindel hatte. Der HNO meinte am nächsten Tag sofort in die Notaufnahme nach Regensburg. Es folgten sechs Tage Krankenhaus (über Weihnachten 😖), Cortison und Antibiotika über die Vene und ein Paukenröhrchen wurde ebenfalls ins rechte Ohr eingesetzt.
Das linke Ohr erholte sich, das rechte leider nicht. Sie haben als letzte Maßnahme noch direkt durch das Röhrchen Cortison ins Innenohr gespritzt, aber auch das hat leider nix geholfen. Das Ohr wurde immer schlechter und der Schwindel wurde auch nicht wirklich besser. Im Januar hatte man mir nahe gelegt, mir ein Cochlea-implantat implantieren zu lassen, ich habe mich gleich dafür entschieden, in der Hoffnung wieder mehr Lebensqualität zu gewinnen. Ich leide furchtbar unter der Schwerhörigkeit.... Es sollte auch relativ schnell operiert werden, weil die Ärzte befürchteten, das sich die Gehörmuschel verknöchert und der Elektrodenschlauch sich dann nicht mehr durch die Gehörmuschel schieben lässt. Es ging aber alles gut. Ich war sehr aufgeregt vor der OP, habe mich aber sehr schnell von allem erholt und bin eigentlich tagsdrauf schon fröhlich und munter durchs Krankenhaus gesprungen, jedenfalls bis zum Eisautomaten 😅🤭😅.
Nächste Woche kommt das äußere Gerät drauf, da bin ich schon gespannt.
Ein Problem habe ich allerdings, seit der OP habe ich ein Klacken im Kopf, sobald ich diesen bewege. Die Ärzte meinten, dass hätten sie noch nie gehört. Sie erklären es sich so, dass der Elektrodenschlauch noch nicht festgewachsen sein müsste und ich diese Bewegungen als Klacken wahrnehme..... Langsam glaub ich, ich werde verrückt, aber es klackt sobald ich den Kopf bewege. Das schlägt mir sehr aufs Gemüt.... Hat jemand einen Tipp bzw. eine ähnliche Erfahrung?
Ganz viele liebe Grüße
Ulrike