Hallo Katharina,
ich war vor fast 4 Wochen in der MHH. Ich bin auch progedient schwerhörig, naja links nun komplett taub.
Also im Hörzentrum nehmen die Mitarbeiter den Mundschutz in den Büros runter. Die sind da echt gut auf Höreingeschränkte eingestellt.
Ich hatte erst die erste Voruntersuchung im Hörzentrum, wo die Indikation für CI gestellt wurde. Dann hatte ich noch ein Gespräch mit einem Pädagogen und dabei viel Infomaterial mitbekommen. Ich hätte noch mit einem Techniker sprechen können, war aber zu platt.
Ich habe mich dann Zuhause in aller Ruhe mit den Herstellern auseinander gesetzt.
In der Klinik naja, bei der Patientenanmeldung raunzte mich die Trulla an, dass sie nicht lauter sprechen könne. Ich habe zurückgeraunzt, dass ich nicht besser verstehen kann.
Die Ärzte nehmen den Mundschutz auch runter, wenn sie merken, dass nicht viel ankommt. Auch die Mitarbeiter bei den Untersuchungen, das hat recht gut geklappt und ich bin da echt empfindlich. Eigentlich hasse ich ja auch Arztbesuche und so.
Auf der Station gab es eine ganz, ganz tolle Schwester, die anderen konnte man in die Tonne kloppen. Augen zu und durch 😉
Was ich wirklich positiv hervorheben möchte, ist die Betreuung im OP. Die waren alle absolut top. Ich habe nämlich zusätzlich noch die Schwierigkeit ohne Brille praktisch blind zu sein und nicht von dem Mund absehen zu können. Ich durfte mein Hörgerät bis zum Einschlafen drin lassen und hatte es beim Aufwachen auch wieder drin. Die waren da total lieb.
Zum Hersteller: ich hatte mich ja eigentlich schon lange entscheiden, schwankte dann aber vor der stationären Aufnahme zu einen anderen um. Beim Gespräch mit dem Techniker bin ich aber wieder zu meinen ersten Favoriten zurück. Von ärztlicher Seite hatte ich ein Go für alle Hersteller.
LG