ich lese schon länger mit, und möchte uns jetzt doch mal vorstellen. Bei meinen Sohn (9Jahre) wurde beim Neugeborenenscreening festgestellt, dass er auf einem Ohr hochgradig schwerhörig ist. Er hat dann bis letztes Jahr mehrere Hörgeräte erhalten, da er immer schlechter hörte. Letztes Jahr wurde dann festgestellt dass er rechts ganz taub ist. Nachdem er links normalhörend ist, hatte er - nach seinem Empfinden- jahrelang wenig Motivation das Hörgerät zu tragen. Er trug es zwar aber es gab jedes mal eine Diskusion.
Inzwischen hat er am 30.05.23 sein CI von Cochlear bekommen. Die OP ist sehr gut verlaufen. Der Arzt meinte die Tests während der OP seien sehr gut gewesen.
Am 27.06.23 war die EA.
Die lief allerdings eher nicht so optimal und musste abgebrochen werden, nachdem der Sehnerv beim einstellen der ersten beiden Elektroden bereits arg zuckte. Er ist so erschrocken, dass er nicht mehr weitermachen wollte/konnte. Mein Sohn will den Prozessor (Nucleus immer noch nicht gerne tragen. Er sagt es tut ihm weh wenn sich die Magneten beim hinmachen suchen ?!
Wahrscheinlich waren eine/unsere Erwartungen einfach zu hoch.
Wir hatten inzwischen 4 weitere Anpassungen, bei denen wurde jedes mal nur minimal höher gestellt. Er hat nur ein Program bisher drauf, hört aber noch gar nichts sagt er. Logo hatte er noch gar keine, daher noch nichts hört - ist das üblich so?
Am Montag haben wir einen Termin mit dem Techniker von Cochlear in der Klinik.
Habt ihr vielleicht noch Ratschläge für mich was ich fragen/machen könnte ?
Es hat sich immer alles so einfach gelesen, dass meistens sofort bei der EA Geräusche oder sogar Mickey Mouse Gepiepse gehört wurde...
Vielen Dank fürs Lesen schon mal!