Hallo ins Forum

  • Hallo, ich möchte mich gerne vorstellen.

    Ich bin 44 Jahre alt und seit einer Masern Infektion im Alter von 3 Jahren hochgradig schwerhörig und beiderseits mit HG versorgt. Seit ca. 1,5 Jahren hat sich mein Gehör und vor allem mein Sprachverständnis sehr verschlechtert, sodass ich nun an Taubheit grenzend schwerhörig bin.

    Ich merke, dass ich mich aus vielen Bereichen im Leben immer mehr zurückziehe, da ich vielen Gesprächen einfach nicht mehr folgen kann.

    Ich habe mich Anfang des Jahres dazu entschlossen, mich über die Möglichkeit der CI Versorgung zu informieren.

    Zwischenzeitlich war ich auch im Krankenhaus zur Untersuchung und habe über den Arzt den Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse gestellt.

    Nun kam ein Anruf von meinem Arzt, dass die Kostenübernahme vom MDK abgelehnt wurde.

    Mein Arzt wird Widerspruch einlegen und dann heißt es wieder warten.

    Ich bin natürlich dadurch sehr verunsichert und habe auch Angst, dass der Widerspruch erneut abgelehnt wird.

    Nun kann ich leider nichts anderes machen, als abzuwarten und zu hoffen, dass ein positiver Bescheid kommt und der Operation nichts mehr im Wege steht.

    Ich freue mich auf einen Austausch mit Gleichgesinnten, in meinem Umfeld gibt es niemanden, der ähnliche Erfahrungen mit Schwerhörigkeit und Taubheit hat.

    Viele Grüße

    Steph

  • Hallo

    Ein herzliches Willkommen hier im Forum. Das mit dem MDK der Krankenkasse ist natürlich doof. Es ist natürlich auch die Frage wo du implantiert wirst (Uni Klinik oder kleineres Krankenhaus) Uni Klinik haben meistens ein Budget, und da wir einfach operiert.

    Gruß Joachim (Saarland)

  • Hallo Joachim, vielen Dank.

    Ich bin im Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz.

    Ich wusste gar nicht, dass man in Uni Kliniken ohne Genehmigung der Krankenkasse operiert wird und das zu Lasten der operierenden Klinik geht.

    Der Widerspruch ist nun schon 7 Wochen her, mittlerweile habe ich den VdK eingeschaltet.

  • Herzlich Willkommen hier im Forum!

    Ich drücke Dir die Daumen, daß es mit einer OP klappen wird!

    Schön, daß die Klinik Dir beim Widerspruch hilft! Die haben deutlich mehr Ahnung davon, und können das besser regeln.

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Hallo, ich bin bei der DAK versichert.

    Der MDK hat in der Begründung stehen, ich soll neuere und modernere Hörgeräte testen.

    Ich habe vorher verschiedene Modelle getestet u.a. Hörgeräte mit Powerhörer und bin damit auch nicht weiter gekommen. Dann habe ich nach dem Bescheid noch sogenannte Power Hörgeräte getestet. Aber auch damit blieb der Erfolg aus.

    Eine weitere Begründung stand im Widerspruch nicht drin.

    Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass die Maßnahme jetzt genehmigt wird.

    Aber ich glaube nicht daran, mein Gefühl sagt mir, es wird wieder eine Ablehnung.

  • Hallo Joachim,

    Das glaube ich auch. Daher habe ich den VDK eingeschaltet.

    Das schlimme ist, dass es sich unnötig in die länge zieht. Mein Hörtest letzte Woche war wieder schlechter als noch vor 1,5 Monaten.

    Das macht mir Angst.

    Aber ich kann es leider nicht ändern

    Grüße Stephanie

  • Hallo,

    hast du denn mal einen Hörtest (mit Anonymisierung der persönlichen Daten) für uns, insbesondere auch ein Sprachaudiogramm mit Hörgeräten?

    Dann könnte ich ggf. noch weitere Argumente finden...

  • Ich höre noch, verstehe aber nichts.

    Wecker und Türklingel höre ich nicht mehr.

    Beim Wecker ist es ja ohne Hörgeräte, aber bei der Klingel hab ich sie ja an.

    Richtungshören ist futsch und Fernsehen auch nur mit Untertiteln. Unterhalten kann ich mich auch nur mit Personen, die ich sehr gut kenne, bei unbekannten Personen wird’s schon sehr schwer. Ab 3 Leuten ist es schon eine Qual. Da muss ich anfangen zu puzzeln und zu raten.

  • ci_joe

    Ja. Ich habe Drehschwindel. Nicht immer, aber sehr oft. Dazu wird mir manchmal auch übel. Tinnitus spielt in diesen Momenten auch eine Rolle. Der ist dann deutlich verstärkt.

    Ich höre seit meinem 3. Lebensjahr so… also im Tieftonbereich sehr schlecht und im Hochtonbereich war ich vor 2 Jahren noch auf Höchstniveau.

    Nur eben ist meine Hörkurve stark nach unten gerutscht. Ich hatte bis dato einen Hörverlust von 70%y

    Jetzt mal die Frage, was ist das denn für ein Schwindeltest mit dem warmen Wasser und der Brille? Den hat man ja bei der Untersuchung gemacht. Da war nichts auffällig, bzw. der Test war im Grenzbereich, aber noch in Ordnung.

    Vielen Dank an alle, die sich die Mühe geben mir zu antworten

  • Huhu,

    wenn man das Sprachaudiogramm betrachtet, dann ist ein maximales Sprachverstehen von unter 50% gegeben. Da helfen keine besseren / anderen Hörgeräte mehr.

    Ich hoffe dein Arzt hat das auch so geschrieben.

    Daumen sind auf jeden Fall gedrückt