Meine Frühanpassung

  • Wo wirst du deine Reha machen? CIC Bad Nauheim oder in FFM?

    Im CIC Frankfurt. :)

    Danke für eure Antworten. Also für mich klingt das, als müsste ich da nur mich und mein CI mitbringen.

    In den letzten beiden Tagen habe ich gefühlt keine Fortschritte gemacht, was aber auch sicher daran liegt, dass ich schon so weit bin.

    Robotisch klingt ja nun schon lange nichts mehr, Stimmen klingen nach Einhören ziemlich gut, sodass ich auch Hörbpcher verstehe (manchmal sind Namen und Ortsangaben noch schwer) und Violine klingt auch schon sehr okay.

    M und N zu unterscheiden fällt schwer, teilweise b/d/g, das hat sich nicht geändert.

    Klavier klingt noch immer total schräg und verändert sich auch nicht, egal wie viel ich übe.

    Ich habe gestern am Fenster festgestellt: Ich höre Schritte auf dem Weg vor dem Haus auf 50 Meter, aber kann keine Grillen zirpen hören - hier stößt das CI vorerst an eine Grenze, ist aber okay, denn zum Leben braucht man das ja nun nicht, und bei manchen Menschen kommt das ja sogar später noch.

    Jedenfalls sind das alles Dinge, mit denen ich gut leben kann, sodass ich gespannt auf die Reha bin.

    Aktuell klingt es für mich nicht, als müsste ich zur ambulanten Reha jeden Tag fahren, vielmehr ist das Vereinbaren von mehreren Terminen angesagt.

    Die OP-Wunde spüre ich noch beim Gähnen oder wenn ich den Kopf in den Nacken legen will. Morgen ist es 3 Wochen her.

  • Moin Sahne 7,

    Mensch das hört sich doch erstmal alles wunderbar an.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass da noch einiges mehr kommen wird, mit der Zeit.

    Da wird sicher noch in der Reha nachgestellt.

    Ich freue mich sehr für dich, dass du so super klar kommst damit. Alles richtig gemacht.

    Ganz liebe Grüße aus dem Norden

  • Alles dauert halt seine Zeit.

    Die Reha, ambulant, erstreckt sich ohnehin auf 20 Tage in 2 Jahre (bei mir war dies so gewesen), und bis dahin kann noch so einiges passieren.

    Es ist halt ein Prozeß, und es braucht auch eben seine Zeit.

    Erzwingen kannst Du nichts.

    Nur eben alles auf Dich einprasseln lassen, bis irgendwann mal das nächste WOW Gefühl kommt!

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr

  • Ja, Geduld ist das Wichtigste und kann oft nicht genug betont werden. Mit Schnell geht nix.

    Gruß

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
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    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Moin,

    im CIC Frankfurt habe ich 30 Tage ambulante Reha. Die neigen sich jetzt, nach zwei Jahren dem Ende zu. Die Termine haben wir ganz individuell vereinbart, in der Regel einmal die Woche, aber es lagen auch schon Wochen zwischen den Terminen, was allein meine Schuld war. Im Moment haben sie dort Personalmangel, weil eine Kollegin plötzlich gegangen ist und so ergeben sich ein paar Schwierigkeiten, die aber doch souverän gelöst werden. Fazit: es hat sich für mich gelohnt durch zu halten auch wenn ich zeitweise dachte, da kommt nichts Neues mehr hinzu. Zu Hause hatte ich irgendwann kein bewusstes Hörtraining mehr gemacht, nur noch extrem Musik, Hörbücher und Podcast direkt gestreamt. Das Ergebnis der letzten Sitzung werde ich dann mal in meiner Hörreise genauer erläutern. Hier nur kurz noch, es hat mir geholfen zwischendurch einfach nur mal 1 1/2 Stunden nur das CI im Vordergrund zu haben, Feedback zu bekommen, wie gut das alles schon klappt oder kleine Hörproblemen hier und da mit einer Expertin erläutern zu können. Und auch das gezielte Hörtraining hat zum einen zu zweit mehr Spaß gemacht (meine Trainerinnen haben sich wirklich was einfallen lassen und es war abwechslungsreich), zum anderen wurde mir dabei immer wieder bewusst, wo es wirklich noch schwierig ist.