Beiträge von Sahne7

    Hab dem HNO auch gerade nochmal gemailt, ob ich bitte vor Freitag nochmal kommen kann. Er ist Gott sei Dank ein sehr erfahrener HNO, der auch selbst operiert und das Problem sicher kennt. Äußerlich sieht man kaum etwas, bis auf die kleine Stelle, wo er den Faden rausgeholt hat. Aber unter der Naht ist so eine weiche, erbsenartige Stelle - da hab ich wirklich Angst, dass das ein kleiner Abszess ist. Die Dinger sind am Kopf ja nicht ganz ungefährlich...

    Hallo ihr Lieben!

    Es lief alles einfach zu gut - nun hat sich 4 Wochen nach der OP der untere Teil meiner Narbe entzündet. Dort drin war ein Faden, der sich unplanmäßig nicht auflöste, sondern vor sich hin eiterte. Den hat mein HNO jetzt am Donnerstag gezogen, den Eiter rausgedrückt und mir eine antibiotische Salbe mitgegeben, die ich 3x täglich drauftun soll. Habe das jetzt 3 Tage gemacht, aber das Gefühl, als ob sich unter der Stelle was verkapselt hätte (ist so druckempfindlich). Nächster Termin beim HNO ist Freitag.

    Hatte das noch jemand? Mache mir Sorgen, ob das nochmal operiert werden muss, da ich in 1 Woche in Urlaub fahre. 🫣🙄

    Fühlt sich an, wie so ein kleiner Abszess unter der Naht.

    Ich hab ja jetzt schonmal dort an die Buchhaltung gemailt. Finde es auch umständlich, zumal zumindest die Abrechnung mit der Krankenkasse bei meinem letzten stationären Aufenthalt dort noch direkt erfolgt ist und ich den Rest dann mit der Beihilfe geregelt habe (stationär zahlt die Krankenkasse 25% und die Beihilfe den Rest). Aber gut, so wäre es immernoch ein hoher Betrag gewesen. Ich hoffe einfach mal, dass alles gut geht. Habe zumindest noch nie von einem Fall gehört oder gelesen, wo es nach beantragter, genehmigten und erfolgter OP noch Stress gab.

    Danke euch! Ich habe heute direkt schon an die angegebene Adresse gemailt und die Situation geschildert (könnte den späten Eingang der Post ggf. auch nachweisen, weil die Briefankündigung für den Brief erst heute Nacht kam (kriege das dann immer per Mail). Trotzdem hatte ich ein richtig mulmiges Gefühl, als ich den Brief gesehen hab. Klar hab ich vorher alles beantragt, aber der Gedanke war schon da "Was, wenn die das doch nicht zahlen?" 🫣

    Hallo zusammen,

    Heute kam die Rechunng für die OP 8|Das sind natürlich Beträge, die man nicht vorlegen kann. Habe sofort alles bei PKV und Beihilfe eingereicht, ist ja inzwischen digital möglich. Allerdings hatte der Brief anscheinend 2 Wochen gebraucht, jedenfalls liegt nun das Zahlungsziel in 14 Tagen.

    An die Beamten unter euch:

    Wie war das denn bei euch, haben die beiden Stellen halbwegs fix gezahlt bei diesen Beträgen? Und überweisen die einem das dann direkt aufs Konto, wie bei normalen Arztrechnungen - oder wickeln Krankenkasse und Beihilfe das direkt mit der Klinik ab?

    Ich hatte noch nie so eine dicke Rechnung in meinem Leben, nichtmal mein Auto. :D

    Ich habe mich an einen Akustiker gewandt, der offizieller Cochlear-Partner ist. :) der hat mir einen Kostenvoranschlag erstellt, den ich eingereicht habe. Die Beihilfe wollte zusätzlich eine ärztliche Verordnung.

    Bei mir hat es nun nach vielem Kontakt mit dem Kundenservice geklappt, der TV-Streamer kam heute, das Minimic ist in der Post. Freue mich mega.

    Heute konnte ich mit einer Dame von Cochear sprechen, die meinte, dass es inzwischen Standard sei, dass die Kliniken das Ganze als Standardpaket mit dem Batteriefach bestellen und man den Rest nachträglich beantragen müsse, weil die Prozessoren quasi für Kinder und Erwachsene "vorgepackt" seien.

    Für mich hat die Beihilfe Aqua+ und Akkus sowie den Snugfit genehmigt. :)

    Meeega, liebe Sanne! Danke für den Bericht. Ich fand es auch interessant, dass du offenbar dein anderes Ohr erst später mit einem HG versorgt hast, das hatte ich nicht (mehr?) auf dem Schirm. Bei mir wird es ähnlich sein. Jedenfalls freue ich mich für dich! Und habe in dieser Woche meine Reha ja am selben Ort gestartet. Mein erster Eindruck ist auch super und deine Tipps hinsichtlich Richtungshören finde ich auch spannend. :)

    Wo wirst du deine Reha machen? CIC Bad Nauheim oder in FFM?

    Im CIC Frankfurt. :)

    Danke für eure Antworten. Also für mich klingt das, als müsste ich da nur mich und mein CI mitbringen.

    In den letzten beiden Tagen habe ich gefühlt keine Fortschritte gemacht, was aber auch sicher daran liegt, dass ich schon so weit bin.

    Robotisch klingt ja nun schon lange nichts mehr, Stimmen klingen nach Einhören ziemlich gut, sodass ich auch Hörbpcher verstehe (manchmal sind Namen und Ortsangaben noch schwer) und Violine klingt auch schon sehr okay.

    M und N zu unterscheiden fällt schwer, teilweise b/d/g, das hat sich nicht geändert.

    Klavier klingt noch immer total schräg und verändert sich auch nicht, egal wie viel ich übe.

    Ich habe gestern am Fenster festgestellt: Ich höre Schritte auf dem Weg vor dem Haus auf 50 Meter, aber kann keine Grillen zirpen hören - hier stößt das CI vorerst an eine Grenze, ist aber okay, denn zum Leben braucht man das ja nun nicht, und bei manchen Menschen kommt das ja sogar später noch.

    Jedenfalls sind das alles Dinge, mit denen ich gut leben kann, sodass ich gespannt auf die Reha bin.

    Aktuell klingt es für mich nicht, als müsste ich zur ambulanten Reha jeden Tag fahren, vielmehr ist das Vereinbaren von mehreren Terminen angesagt.

    Die OP-Wunde spüre ich noch beim Gähnen oder wenn ich den Kopf in den Nacken legen will. Morgen ist es 3 Wochen her.

    Wieder 2 Tage vergangen. Ich versuche meinem Gehör immer mal ein bisschen Abwechslung zu bieten, heute mit Hörspiel "Sherlock Holmes" - ich verstehe alles, wenn die nicht gerade flüsternd murmeln. Nun mache ich, solange ich krank geschrieben bin, 1-2 Stunden auf den Tag verteilt Training mit Apps, Musik hören und machen, Hörspielen... wie beim Sport langsam steigernd. Der Rest des Tages ist der Alltag mit all seinen Geräusche und Stimmen. Es ist wirklich ganz ähnlich, wie wenn Kinder sprechen lernen, habe ich das Gefühl.

    Nächste Woche ist meine erste ambulante Reha-Einheit. Was sollte man da mitbringen/sagen? Bzw. wie läuft das ungefähr ab? Bin sehr gespannt. Mein erstes Ziel ist auf jeden Fall ein verbessertes Verstehen von Konsonanten.

    Hallo Nicki,

    Nur ganz kurz, weil es schon so spät ist, dass es fast wieder als früh durchgehen könnte : 😀

    Guck mal im Cochlear-Bereich, ich hatte hier mal irgendwann einen Faden eröffnet "Cochlear und das Musikthema" und hier super Antworten erhalten, die mich in der Wahl für Cochlear sehr bestärkt hatten.

    Du weißt ja von mir, dass ich bereits Musik höre (und meine EA ist gerade mal 2 Wochen her). Aktuell ist Musik nicht gleich Musik: Manche Stücke hören sich fast wie vor dem CI an, als ich noch gut hören konnte, manche noch nicht. Manche Instrumente klingen für mich gut, andere noch nicht.

    Ich hab gestern ein für mich interessantes Experiment begonnen. Ich habe ein neueres Lied meiner Lieblingsband angehört, gestreamt auf CI, und nur gelauscht, welche Eindrücke das mit sich bringt, obwohl es anfangs echt schräg klang. Das Lied habe ich noch nie mit dem gut hörenden Ohr angehört - ich möchte wissen, wie sich der Song auf dem CI-Ohr entwickelt und dann vergleichen.

    Bereits ab dem zweiten Anhören tauchten jedes Mal neue Aspekte der Musik auf, beim fünften Mal klang der Gesang auch nicht mehr nach Death Metal und ich erkannte die Sängerin, plötzlich war da ein Klavier, das ich beim Anhören davor nicht gehört hatte... aber ich höre auch, dass vieles noch im Dunkeln liegt, das über Tage, Wochen, Monate mehr werden kann.

    Es ist wie so ne archäologische Ausgrabung: Schichten abtragen, vorsichtig, bis das übrig bleibt, was man sucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass - egal mit welchem Hersteller - irgendwer diese Schritte überspringen kann und sofort mit seinem CI alle Stücke toll findet. Ich denke, da steckt immer viel Arbeit dahinter.

    Aber nach allem was ich gelesen hab, macht es Sinn, sich früh mit Musik auseinanderzusetzen, ohne Überforderung, und sie wie eine zweite Sprache mitzulernen.

    Jetzt ist es doch lang geworden.

    Es ist Montag und mein Eindruck ist, dass nach der letzten Einstellung des CIs eine gute Lautstärke erreicht ist. Das Sprachverstehen schreitet voran, ich kann Frage und Aussage differenzieren und Männer- und Frauenstimmen weitgehend unterscheiden. Außerdem kann ich Flüstersprache manchmal verstehen.

    Vokale differenzieren funktioniert immer besser, die meisten Konsonanten erkenne ich auch.

    Bei leisem Training kämpfe ich manchmal noch mit g, h, b und d.

    Auch Musik macht Fortschritte: Geige, Gitarre und Flöte klingen bereits ganz gut.

    Keine - und ich meine wirklich gar keine - Fortschritte mache ich beim Klavier... da klingen vielleicht 3 Tasten gut, die aber auch schon am Anfang gut geklungen haben, die anderen machen beim Anspielen richtig unangenehm "Doing", obwohl ich die Tastatur täglich anspiele. Mich wundert das, da ich hier oft gelesen habe, dass Klavier eher eines der "frühen" Instrumente beim CI ist. Aber vielleicht läuft bei mir alles einfach ein wenig umgekehrt.

    Insgesamt hat mir das CI schon jetzt viel gegeben und ich bin gespannt, was noch werden kann.

    Ich wünschte wirklich, Frankfurt hätte da mehr vermittelt bezüglich Zubehör, wenn ich so lese, dass eure Kliniken euch das Minimic und so bestellt haben. Ich muss mich darum nun auch selbst kümmern, was auch okay ist, aber bis man da mal irgendeine Antwort kriegt von Cochlear... also gemailt hatte ich bereits vor der Anpassung...

    Ich hatte im Rucksack einen Gutschein in Postkartenform - habe ich jetzt aber auch erst vor einer Woche verschickt, keine Ahnung wie lang das dann dauert, bis man das Minimic kriegt.

    Und wegen Cochlear Family bisher auch absolut nichts.

    Vielleicht ist das aber auch normal, das weiß ich jetzt nicht. Nur: Sonst hatte ich vorher, wenn ich Fragen hatte, immer fix Antwort von Cochlear.

    3. Anpassung. Diesmal musste viel verändert werden - das CI war plötzlich leiser geworden bzw. mein Empfinden. Im Tieftonbereich wurde hoch gestellt. Jetzt klingt es besser.

    Messung heute war 80% Einsilber. Das Wort "Reim" kam 2x und ich habe immer "Krein verstanden", und beide male ein deutliches K gehört - da sieht man, wo das Hirn noch Lernbedarf hat. Irgendwie wirkte der eine Akustiker trotzdem nicht so zufrieden mit mir - ich sei noch unter dem Lautstärkelevel, das normal sei, was mich wundert, denn nach allem was man hört und liest, sind doch diese 80% Verstehen recht gut nach nur 8 Tagen.

    Aber gut, man lernt nie aus und vielleicht schaff ich bei der Anpassung um Oktober ja schon 85%. Damit ist meine Erstanpassungswoche abgeschlossen.

    Nächster Schritt ist, sich um die Reha zu kümmern.

    Übrigens: Mein Restgehör ist bis 500 Hz noch wie zuvor, ab 1000 ist es weg. Aber das ist voll okay, da hatte ich ohnehin fast nichts mehr übrig.

    Nun ist es passiert! Das CI ist tatsächlich leiser geworden ^^ hab Freitag noch eine Anpassung der Klinik und freuemich sehr darauf. Auch wenn der mich wahrscheinlich auslachen wird, weil ich es ja gestern noch leiser haben wollte. 😁😅

    Ich verstehe immer besser, was auch die Statistiken meiner beiden Trainingsapps zeigen - wobei ich diese nur so 30 Minuten am Tag nutze, denn das Leben ist das beste und abwechslungsreichste Training. Heute habe ich meine Liebe Gitarre zur Hand genommen - es klingt nicht schrecklich, sagen wir es mal so.

    Seit heute habe ich aber was superseltsames: Ich habe das Gefühl als würde ich die Elektrode spüren! Nicht das Implantat am Kopf, sondern innen. Das kann aber ja nicht sein, oder? Keine Ahnung was das ist.😶🧐 es ist wie ein Fremdkörpergefühl drinnen, als hätte man ein Haar im Ohr oder so, aber tiefer. Hatte das schonmal wer? Hoffe das geht wieder weg, ist nicht so super angenehm.