Sonnet die ersten eindrücke :-(

  • Hallo zusammen,

    ich habe zwar nur 2x Opus und den Sonnet noch nicht probegetragen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass zu viel Bass auch beim Opus die Sprachverständlichkeit im Alltag verringert. Bei meinen Einstellungen werden die 12 Elektroden überhaupt nicht mehr nach gleicher Lautheit eingestellt. Die Töne werden auch nicht vorgespielt, weil sich gezeigt hat, dass dies bei mir nicht zu einer optimalen Einstellung führt.
    Tiefe Töne werden bei gleicher Lautheit generell nicht so laut empfunden wie die höhen Töne. Somit wird nach dem Verfahren, alle Töne gleich laut, die Einstellung wohl eher zu dumpf klingen.
    Das mit den Kopfhörern ist auch so eine Sache. Ich habe einen ohrumschließenden und eine ohraufliegenden Kopfhörer.
    Der ohrumschließende ist in Klang viel bassiger. Der aufliegende hat weniger Bass und somit verstehe ich am TV mit dem aufliegenden Kopfhörer oftmals besser.

    Bei 2 CI ist es doch schon relativ schwierig beide Seiten optimal aufeinander abzustimmen.
    Wenn ich hier über den automatische Regelung des Sonnet lese, dann frage ich mich wie das bei 2 CI harmonieren soll.
    Als wenn zum Beispiel die eine Seite bereits runter regelt und die andere munter weiter tönt.
    Mir würde es vollkommen ausreichen wenn ich die Wahl zwischen Richtmikro und Rundummikro hätte.
    Alles anderer überlasse ich doch lieber meinem Gehirn.

    Gruß
    Schera

  • Durch meine CI-Einstellung höre ich jetzt tatsächlich bis runter 30 Hz. Obwohl standartmässig nur bis ca. 60 Hz vorgesehen ist. Aber lässt sich ja alles einstellen

    Hallo,

    hörst Du einen reinen Sinuston von 30 Hz ?
    Natürliche Töne habe immer mehrere Obertöne und das Gehirn kann aus den Obertönen die tiefste Frequenz errechnen, auch dann wenn man diese gar nicht hört.
    Das beste Beispiel hierfür ist das Telefon das erst bei 300 Hz anfängt. Eine männliche Stimme hört sich aber hierüber trotzdem dunkel an und nicht wie eine hohe Frauenstimme.

    Gruß
    Schera

  • aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass zu viel Bass auch beim Opus die Sprachverständlichkeit im Alltag verringert. Bei meinen Einstellungen werden die 12 Elektroden überhaupt nicht mehr nach gleicher Lautheit eingestellt. Die Töne werden auch nicht vorgespielt, weil sich gezeigt hat, dass dies bei mir nicht zu einer optimalen Einstellung führt.

    Hallo Schera,

    japp das kann ich genauso bestätigen^^ Es scheint nicht nur die Einstellung alleine ein große Rolle zu spielen sondern auch das persönliche Hörempfinden. Wenn der Bassbereich zu stark präsent ist, geht einiges von der Sprachverständlichkeit verloren.

    LG
    Matthias

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    Links: OP 07/2014 - MedEl Concerto - EA: 08/2015 - Med-El Opus 2 / ab 11/2014 Sonnet
    Rechts: OP 05/2015 - MedEl Synchrony/Flex Soft - EA: 06/2015 - MedEl Sonnet

  • Hallo,

    hörst Du einen reinen Sinuston von 30 Hz ?
    Natürliche Töne habe immer mehrere Obertöne und das Gehirn kann aus den Obertönen die tiefste Frequenz errechnen, auch dann wenn man diese gar nicht hört.
    Das beste Beispiel hierfür ist das Telefon das erst bei 300 Hz anfängt. Eine männliche Stimme hört sich aber hierüber trotzdem dunkel an und nicht wie eine hohe Frauenstimme.

    Gruß
    Schera

    Hallo Schera,

    Ja ich höre einen reinen Sinuston (ohne Obertöne!) ab 30 Hz. Unterhalb von 30 Hz stimuliert die Elektrode nicht mehr. Ich habe mir das damals heruntersetzen lassen, da ich grosse Probleme mit dem Abbrechen der unteren Frequenz der ersten Elektrode hatte. Das hörte sich dann etwa so an, als würden im ganz untersten Bassbereich die tiefen Töne schlagartig "abgeschnitten". Weil quasi keine Stimulierung der ersten Elektrode stattfand. Der untere Grenzbereich liegt da ca. bei 60 Hz. Ist schwer zu erklären wie sich das anhörte.

    Das mit den Obertönen bei männlichen und weiblichen Stimmen ist schon klaro. Besonders krass ist das bei Kinderstimmen und Babygeschrei 8| Nur brauchen wir uns hier nicht mit Formanten rumschlagen, das können die Fachleute besser. Ich finds aber gut, was die Theorie dazu sagt^^

    LG
    Matthias

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    Links: OP 07/2014 - MedEl Concerto - EA: 08/2015 - Med-El Opus 2 / ab 11/2014 Sonnet
    Rechts: OP 05/2015 - MedEl Synchrony/Flex Soft - EA: 06/2015 - MedEl Sonnet

  • Jürgen, ja ich hab im Bassbereich (Elektrode 1-4) auch FSP-Kodierung. Und die Lautstärke im "Labor" stimmt nicht mit der Realität überein. Aber nur bei den ersten 4 Elektroden. Der Hochtonbereich stimmt relativ gut mit der Realität. Darum ist das Einstellen dieses Bassbereiches unheimlich zeitintensiv. Im Hochtonbereich kann man eigentlich nach gleichbleibender Lautstärke einstellen. Nur im Bassbereich ist das ein absolutes Nogo.

    Hallo Matthias!

    Ich bin extra durch und vor die Klinik gelaufen, um den "Laufwind" auszuschliessen bei der Anpassung. Die Probleme wegen des zu dominanten Tiefton lassen sich wohl aber wirklich nur über mehrere Tage mit Korrektur jeden Tag beheben, weil man nur in freier Wildbahn wirklich feststellt, ob es nun endlich passt. Sehr aufwendig! Das sind diese vermaledeiten Filter!

    Ich würde nun tatsächlich demnächst so vorgehen, dass man beim omnidirektionalen Grundprogramm die Kanäle 1-4 so einstellt, dass es wirklich nicht tiefer klingt als beim Opus2. Dann klingen die anderen Programme nochmal deutlich heller, weil sie davon abgeleitet werden. War das OK für dich, dass es noch heller klingt?

    Gruss, JH.

  • Das mit den Obertönen bei männlichen und weiblichen Stimmen ist schon klaro. Besonders krass ist das bei Kinderstimmen und Babygeschrei Nur brauchen wir uns hier nicht mit Formanten rumschlagen, das können die Fachleute besser. Ich finds aber gut, was die Theorie dazu sagt


    Hallo,

    also die Obertöne bzw, die Formanten sind sehr wichtig.
    Beim Sprachverstehen mit CI ist besonders der 2. Formant von Bedeutung. Der Bereich der 2. Formanten liegt so zwischen 800 Hz und ca. 2800 Hz.
    Diese Obertöne hört man nur dann gut wenn die Grundtöne nicht zu dominant sind, zumal die Obertöne leiser sind.
    Das erklärt auch warum zu viel Bass die Sprachverständlichkeit nimmt.

    Eine Frequenz von 1000 Hz ist schon ein relativ hoher Ton. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an das alte analoge TV.
    Da gab es wenn keine Sendung lief so ein Testbild von ARD oder ZDF mit einem Pfeifton und dieser hatte genau 1000 Hz.

    Damit die Tonleiter auf einem Klaiver in der Tonhöhe überhaupt stetig gehört werden kann müssen auch die Einstellungen der Obertöne stimmen.
    Ist zum Beispiel am CI die Frequenz von 800 Hz viel zu laut eingestellt, dann hört man einem Klavierton mit der Grundfrequenz von 400 Hz eventuell viel zu hoch weil der Oberton mit 800 Hz lauter gehört wird als der Grundton von 400 Hz.

    Gruß
    Schera

  • Schera: sehr interessant, dieser Exkurs! :)

    opalin: wie testest Du die tiefen Frequenzen, ob du sie hörst? Ich kann am PC Sinustöne erzeugen. Mit Kopfhörer wird aber unterhalb ca. 190 Hz der Ton wieder höher als tiefer?! Kann es sein, dass man hier eben doch noch andere Frequenzen hört, weil der Kopfhörer keinen reinen Sinuston dieser Frequenz wiedergeben kann? Geht es dann eher, wenn man ein Kabel direkt zw. PC und CI verbindet?

    Gruss, JH.

  • Ich benutze zwei Apps (iOS, also für das iphone), um hin und wieder meine CIs auf Tonhöhen sowie den Frequenzbereich, den ich bei angenehmer Lautstärke wahrnehme, auszutesten: "Stimmgerät" zur Tonhöhenerkennung und "Signalgemerator" zur Ermittlung des Frequenzbereichs von/bis, das ist bisweilen ganz interessant, wie sich das Hören entwickelt. Ich teste das dann jeweils im Freifeld über meine kleinen Studiomonitore, die ich noch aus meiner aktiveren Musikzeit habe.

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

    ____________________________________

    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.

  • So - gestern (Tag 10 nach EA) musste ich bei meinem Sonnet das erste Teil tauschen: Das Spulenkabel. Und da frag ich mich echt, woran das liegen kann. Ich habe den SP und Anhängsel immer sorgfältig behandelt, weder fallengelassen noch einen Teil am Kabel runterhängen lassen. Das zu lange Kabel immer schön rund getragen. Da finde ich es ärgerlich, dass dieses Kabel schon nach so kurzer Zeit und ohne nachvollziehbare Gründe defekt ist.

    Rechts: Implantat MedEl SYNCHRONY seit 26.03.15 / EA: 30.04.15 / SP: MedEl Sonnet
    Links: Implantat MedEl SYNCHRONY seit 01.09.15 / EA: 29.09.15 / SP: MedEl Sonnet

    • Offizieller Beitrag

    Hört ihr das Brummen der Neonröhren mit dem Sonnet? Ich höre das total laut irgendwie, ich saß am We unter einer Neonröhre und dachte ich krieg gleich ne kriese weil ich fast nur das brummen hörte und kaum mehr was verstand.

  • Ich würde nun tatsächlich demnächst so vorgehen, dass man beim omnidirektionalen Grundprogramm die Kanäle 1-4 so einstellt, dass es wirklich nicht tiefer klingt als beim Opus2. Dann klingen die anderen Programme nochmal deutlich heller, weil sie davon abgeleitet werden. War das OK für dich, dass es noch heller klingt?

    Gruss, JH.

    Hallo Jürgen,

    ich empfinde das auch so. Wenn die ersten 4 Kanäle etwas "moderater" eingestellt sind, ist der Klang tatsächlich um einiges heller, klarer. Damit meine ich nicht, dass die Lautstärke der hohen Töne angehoben wird, sondern lediglich der Klang feiner und detaillierter wird. Diese Feinheiten fehlen mir beim Opus 2. Hier ist der Sonnet eindeutig überlegen.
    Das Einstellen des Bassbereiches beim Sonnet finde ich enorm zeitintentiv, weil eben die Laboreinstellungen überhaupt nicht mit dem Alltag konform gehen. Und das ist bestimmt nicht in einigen Wochen oder Monaten getan^^ Ist schon so, wie Schera das geschrieben hat, du kannst nicht nach gleichbleibender Lautstärke einstellen. Das ist in meinen Augen nur ein grober Richtwert für den Anfang ab EA. Und natürlich spielt auch die Hörbiografie jedes einzelnen eine grosse Rolle. Es gibt sicher genug CI`ler, die mit gleichbleibender Lautstärke gute bis sehr gute Erfahrungen haben.

    Die Schwierigkeit liegt m.M. nach darin, genau die Bereiche herauszufinden, die entweder zu dominant oder zu leise sind. Denn die nichtstimmigen Höreindrücke haben wir, nicht der Audiologe, der kann nur einstellen. Auch wenn er sich noch soviel Mühe gibt, er braucht unsere Hilfe zum optimalen einstellen. (Ich seh meinen Audiologen schon mit den Augen rollen....) Theorie und Labor sind eine Sache, die Praxis und der Alltag ein ganz andere.

    lg
    Matthias

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  • Hallo Schera,

    japp das ist die Theorie der Formanten. Meines Wissens gibt es 3 Formanten, die in einem bestimmten Verhältniss zueinander stehen und ausgeglichen sein sollten um das optimale Hörverstehen zu erreichen. Aber wie gesagt, das ist nur die Theorie. Und wie du sagtest, es sind von-bis-Bereiche. Wenn die Praxis auch so einfach wäre, könnte man jedes CI optimal einstellen. Du kannst 20 verschiedene Personen nehmen und wirst auch 20 verschiedene Formanten bestimmen können. Dazu kommt dann noch, dass es Personen gibt, die sehr undeutlich sprechen oder ihren Mund nicht richtig aufbekommen oder fleissig Kaugummi kauen oder beim reden mit der Zunge schnalzen oder oder oder.... ;(


    Bei den Tönen/Tonleiter/Klang zum Klavier stimme ich dir bedingungslos zu :thumbup: DAS ist übrigens auch ein sehr guter Test um zu hören, ob die Lautstärke der einzelnen Elektrodenkontakte über den ganzen Hörbereich relativ "konstant" ist. Da hört man sehr gut heraus, falls Elektroden zu hoch/tief eingestellt sind.

    LG
    Matthias

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  • opalin: wie testest Du die tiefen Frequenzen, ob du sie hörst? Ich kann am PC Sinustöne erzeugen. Mit Kopfhörer wird aber unterhalb ca. 190 Hz der Ton wieder höher als tiefer?! Kann es sein, dass man hier eben doch noch andere Frequenzen hört, weil der Kopfhörer keinen reinen Sinuston dieser Frequenz wiedergeben kann? Geht es dann eher, wenn man ein Kabel direkt zw. PC und CI verbindet?

    Gruss, JH.

    Hallo Jürgen,
    ich teste die Frequenzen über einen Software-Frequenzgenerator über den PC. Und nicht nur die tiefen Töne, sondern über den gesamten CI-Hörbereich.
    Du brauchst dazu eine gute Hardware (Soundkarte), die auch diesen Frequenzbereich verzerrungsfrei wiedergeben kann. Die Wiedergabe erfolgt direkt über meinen alten Technics-Verstärker (2x100 VA Sinus, KEIN PMPS) mit angeschlossenen 2x100 VA Studioboxen (ebenfalls keine PMPS-Angabe). Wiedergabe bei ca. 40 dBA.
    Die Wiedergabe des Verstärkers/Lautsprecher setzt etwa bei 15 Hz ein, mein Hören beginnt jedoch erst bei ca. 30 Hz. Es ist ein reiner Sinuston, keine Dreieck- oder Rechteckformung.
    Ich teste grundsätzlich zuerst immer mit den Mikros vom Sonnet, nicht über Kopfhörer oder Kabel. Wobei ich sagen kann, die Wiedergabe über das Aux-Kabel entspricht fast 95-98% der der Mikrofone.
    Die Wiedergabe über Kopfhörer ist sone Sache. Die meisten (sry) Billigkopfhörer stellen den unteren Bassbereich nicht verzerrungsfrei bzw.überhaupt nicht dar. Sie sind dafür nicht ausgelegt. Das würde u.U. auch deinen Effekt erklären.
    Es gibt aber auch gute Kopfhörer (geschlossene) die bis runter zu 20 Hz eine sehr gute Klangwiedergabe haben. Irgendwo hier im Forum hatten wir das Thema Kopfhörer schon einmal^^
    Der Vorteil bei den ganz unteren Bassfrequenzen ist ja, die kann man nicht nur hören, sondern auch sehr gut mit den Fingern "ertasten". Da kann man schnell mal prüfen, ob überhaupt ein Ton wiedergegeben wird :thumbup:

    LG
    Matthias

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  • So - gestern (Tag 10 nach EA) musste ich bei meinem Sonnet das erste Teil tauschen: Das Spulenkabel. Und da frag ich mich echt, woran das liegen kann. Ich habe den SP und Anhängsel immer sorgfältig behandelt, weder fallengelassen noch einen Teil am Kabel runterhängen lassen. Das zu lange Kabel immer schön rund getragen. Da finde ich es ärgerlich, dass dieses Kabel schon nach so kurzer Zeit und ohne nachvollziehbare Gründe defekt ist.

    Hallo Joeni,

    das Spulenkabel vom Sonnet ist meiner Meinung nach auch eine kleine Schwachstelle. Nicht nur deshalb, weil es zu lang ist und man da öfters hängenbleibt. Eine unbedachte Handbewegung und schwupps hast du das Kabel und den SP in der Hand^^ Mein erstes Spulenkabel musste nach knapp 2 Monaten getauscht werden. Einfach an Medel schreiben und du bekommst sofort ein neues. Garnicht lange drüber nachdenken^^

    LG
    Matthias

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  • Ich benutze zwei Apps (iOS, also für das iphone), um hin und wieder meine CIs auf Tonhöhen sowie den Frequenzbereich, den ich bei angenehmer Lautstärke wahrnehme, auszutesten: "Stimmgerät" zur Tonhöhenerkennung und "Signalgemerator" zur Ermittlung des Frequenzbereichs von/bis, das ist bisweilen ganz interessant, wie sich das Hören entwickelt. Ich teste das dann jeweils im Freifeld über meine kleinen Studiomonitore, die ich noch aus meiner aktiveren Musikzeit habe.


    Hallo Rainer,
    ich hatte auch schon mit Handyapps getestet. Zum testen reicht das völlig, ich bin jedoch mit dem Klang nicht zufrieden. Das hört sich einfach zu "unsauber" an. In diesem Fall sollte man das Handy über Kabel oder gute Kopfhörer anschliessen (sollte man dazusagen). Über Handylautsprecher hört man sofort die Defizite der eingeschränkten Wiedergabe über Handylautsprecher ;) Da beginnt bereits ab ca. 150 Hz der Lautsprecher auszusetzen.

    LG
    Matthias

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  • Hört ihr das Brummen der Neonröhren mit dem Sonnet? Ich höre das total laut irgendwie, ich saß am We unter einer Neonröhre und dachte ich krieg gleich ne kriese weil ich fast nur das brummen hörte und kaum mehr was verstand.

    Hallo Franzi,

    meinst du jetzt tatsächlich die grellbunten-neonfarbenen Neonröhren (Werbereklame) oder die einfachen weißen Leuchtstofflampen, die hauptsächlich in Innenräumen angebracht sind?
    Die einfachen weißen Leuchtstofflampen höre ich auch, wenn ich dicht herangehe (ca. 40-60 cm). Wenn die Telespule aktiviert ist, höre ich die auch aus 2 m Abstand, extrem laut und nervig, brummend-zirpend. Das liegt dann aber am induktiven Streufeld, welches die Leuchtstofflampen erzeugen.
    Kann sein, dass deine T-Spule aktiviert war, kann aber auch sein, dass du das Pech hattest, unter einer "alten" Leuchtstofflampe zu sitzen. Die alten LS haben teilweise noch das "uralte" traditionelle Vorschaltgerät eingebaut, welches nach Jahren anfängt, unerträglich zu brummen X(
    Jaja....was man mit dem CI alles hören kann ;)

    LG
    Matthias

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  • Hallo Matthias!

    Einfach an Medel schreiben und du bekommst sofort ein neues. Garnicht lange drüber nachdenken^^

    LG
    Matthias

    Danke für den Tipp! Ist soeben geschehen!

    Rechts: Implantat MedEl SYNCHRONY seit 26.03.15 / EA: 30.04.15 / SP: MedEl Sonnet
    Links: Implantat MedEl SYNCHRONY seit 01.09.15 / EA: 29.09.15 / SP: MedEl Sonnet


  • Hallo Rainer,
    ich hatte auch schon mit Handyapps getestet. Zum testen reicht das völlig, ich bin jedoch mit dem Klang nicht zufrieden. Das hört sich einfach zu "unsauber" an. In diesem Fall sollte man das Handy über Kabel oder gute Kopfhörer anschliessen (sollte man dazusagen). Über Handylautsprecher hört man sofort die Defizite der eingeschränkten Wiedergabe über Handylautsprecher ;) Da beginnt bereits ab ca. 150 Hz der Lautsprecher auszusetzen.

    LG
    Matthias

    Hallo Matthias,

    Es stimmt, die Handylautsprecher nehme ich natürlich nicht. Ich benutze kleine Edirol-Monitore, die machen ihre Sache recht gut. Möglicherweise würde ich über gute Kopfhörer mehr hören unten/oben, aber mich interessiert meist nur das Hören im Freifeld.
    Auch meine Hausinduktion im Wohnzimmer habe ich wieder stillgelegt und höre Musik und TV nur noch über meine Standboxen.

    Ich habe erst am Donnerstag wieder eine Anpassung gehabt (links die zweite nach EA und hier nur feine Korrekturen, weil es schon recht optimal ist, rechts wieder komplett neu aufgesetzt, da das rechte CI noch viel zu leise ist, obwohl ich das schon zwei Jahre habe).

    Gruss, Rainer.

    Beidseitig versorgt mit: Med-El (Flex 28 im Schneckle, aussen jeweils Sonnet, vormals Rondo)

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    Das Gute missfällt uns, wenn wir ihm nicht gewachsen sind.