Beiträge von Schera

    Hallo Hildegard,

    bei einem Musikprogramm werde die meisten Filter deaktiviert oder schwächer eingestellt. Eventuell werden die Frequenzen in bestimmten Bereichen angehoben. Dadurch wird der Gesamteindruck auch etwas lauter, obwohl die Lautstärke nicht zugenommen hat. Schließlich hört man ohne Filter mehr Geräusche.

    Wie groß der Unterschied zu deinem Standard-Programm ist, ist auch abhängig wie stark dort die Filter aktiviert sind.

    Ich persönlich fahre immer mit dem gleichem Programm und das hat "keine" Filter. Sprache kann ich ohne Filter im Alltag genau so gut verstehen und die eingestellte Lautstärke verändere ich eigentlich nie.

    Mit Filter werden die Umweltgeräusche zwar reduziert, der Gesamthöreindruck allerdings auch verfälscht. Ein analytisches Hören, z.B. ob der Motor oder die Maschine sich normal anhört, ist dann nicht mehr gegeben. Schließlich hört sich das selbe Geräusch je nach Filtereinstellung verschieden an. Und man weiß nie, ob die Automatik nun greift oder nicht. Diese Verfälschung der realen Geräusche stört mich mehr als die vorhandenen Umweltgeräusche. Wenn man gelernt hat ohne Filter die "Störgeräusche" über das Gehirn auszublenden, kommt man ohne Filterprogramme auch gut zurecht. Wenn ich hier so mitlese, dann habe ich den Eindruck dass nicht wenige Med-El Träger auf die Filter verzichten. Hier meine ich insbesondere die Träger die mit dem Opus aufgewachsen sind und dann auf Sonnet umgestiegen sind.

    Gruß

    Schera

    Hallo,

    ich habe das Evolve 80.

    Damit kein Druck entsteht habe ich über den Kopfbügel ein Metallband montiert.

    Das Band entlastet den Anpressdruck und das Headset liegt dann ohne Anpressdruck an den Ohren auf.

    Das ist eine individuelle Lösung und man benötigt neben einem geeigneten Metallband auch handwerkliche Fähigkeiten.

    Gruß

    Schera

    Hallo,

    die erforderlichen Voruntersuchungen ohne das MRT dauern ca. einen Tag.

    Ich wurde damals von einer zuständigen Mitarbeiterin immer an die jeweiligen Untersuchungsorte begleitet.

    Nach erfolgter Einzeluntersuchung meldete ich mich am Empfang zurück und wurde dann zur nächsten Untersuchung geführt.

    Damit verbunden ist natürlich immer eine Wartezeit.

    Die Mitarbeiterin war sehr freundlich.

    Gruß

    Schera

    Hallo,

    Amazon Fire TV Cube hat ASHA intus. Es können aber bisher nur wenige und bestimmte Hörgeräte gekoppelt werden.

    Dass die Kopplung bisher nur mit einer kleinen Auswahl von Hörgeräten funktioniert zeigt, dass ASHA auch kein Universalstandard ist der sich mit allen ASHA-fähigen Hörhilfen einfach und problemlos koppeln lässt.

    So ein altbewährter Klinkenstecker hat halt seine Vorteile :)

    Gruß

    Schera

    Ganz das Gleiche ist das nicht.

    BeI einem Schalter oder Relais werden die Kontaktpaare aufeinander gelegt, ohne relative Bewegung der Oberflächen zueinander. Beim Abziehen des Akkus schleifen die Kontaktpaare aufeinander, so dass sowohl die Kontakte am SP als auch im Akku mechanisch aufeinander reiben und theoretisch abnutzen.

    Ob sich das überhaupt negativ bemerkbar macht wird wohl nur die Langzeiterfshrung zeigen. Wobei ein Akku eh nach einigen Jahren ausgelutscht ist und ersetzt werden muss. Der SP soll aber einiges an Jahren länger halten,und da wird man die Kontakte nicht mal eben erneuern können. Zumindest wird der Anwender da nichts machen können.

    Hallo Acki,

    der Schalter am Batteriefach funktioniert wie folgt. Die Batteriefach-Hülse hat an der Innenseite eine längliche Nase / Verdickung.
    Der Schalter, bzw. die Schaltkontakte sind im Batteriefach eingebaut. Wird die Hülse aufgeschoben drückt die innenliegende Nase die Kontakte im Batteriefach zusammen. Die Kontakte haben somit auch keine Schleifbewegung. Da die aufgeschobene Hülse durch einen O-Ring zum Batteriefach hin abgedichtet ist, ist diese Lösung auch gegen Feuchtigkeit geschützt. Sollte der "Schalter" defekt sein muss nur das Batteriefach erneuert werden. Am Prozessor selbst ist kein Schalter eingebaut.

    Gruß

    Schera

    Hallo,

    den Prozessor durch Auf- und Abziehen der Batteriehülse ein- und auszuschalten finde ich eigentlich gut gelöst.

    Ich hatte mir anfangs diese Lösung im Detail anschaut und ein Weile gebraucht um zu verstehen wie dieser Sachalter ohne weitere mechanische Komponenten funktioniert.

    Dass es hier zu einem erhöhten Verschleiß der Kontakte kommt kann ich nicht nachvollziehen. Ein Schalter der den Stromkreis zu 100% unterbricht geht meines Wissen immer über Kontakte.
    Mit der Fernbedienung per App bin ich eigentlich zufrieden. Dass diese langsam ist kann ich nicht sagen. Sicherlich benötigt die App eine Weile bis sie geladen ist. Das ist aber bei allen Apps mehr oder weniger der Fall. Es kann vorkommen, dass nicht beide Prozessoren gleichzeitig geregelt werden bzw. einer der beiden keine Verbindung bekommt. Mein Eindruck ist, dass dieses Verbindungsproblem von der unmittelbaren Umgebung beeinflusst wird. Ist man alleine kommt es kaum zu einem Ausfall. In einer größeren Menschmenge ist man von vielen Smartphones umgeben die auch Bluetooth aktiviert haben. Da passiert es dann schon eher, dass sich die Verbindung nicht zuverlässig aufbaut.

    Im Grund höre ich immer mit der gleichen Einstellung und schalte nicht ständig hin und her. Egal in welcher Umgebung ich mich befinde.

    Ganz nach dem Motto "never change a running system"

    Gruß Schera

    Hallo Lorenz,

    ich habe das Pixel 3a unter Android 12.

    Pixel 3a bekommt kein Update auf 13 und somit kann ich dazu nichts zu dieser Version sagen.

    Für die Erstverbindung von zwei Sonnts habe ich einige Versuche benötigt.

    Seitdem klappt es aber reibungslos. Allerdings benutze persönlich derzeit Audiostream eher selten.

    Telefoniere lieber "konventionell" mit Handy am Ohr oder einem Headset.

    Für den beruflichen Einsatz ist das Teil eh nicht zu gebrauchen, da keine Verbindung zum PC möglich ist.

    Es ist schade, dass es generell keine Bluetooth Transmitter gibt die ASHA intus haben und ans TV oder an den PC angeschlossen werden könnten. Oder eine App welche den TV-Ton über Bluetooth empfängt und über ASHA zur Verfügung stellt.

    Gruß

    Schera

    Die Hersteller sind dazu übergegangen Neuheiten nicht mehr vorab anzukündigen.

    Ankündigungen führen dazu, dass die Patienten die OP verschieben und auf das neueste Modell warten.

    Das ist auch nicht im Sinne der Kliniken.

    Mein Blick in die Glaskugel sagt mir: die Akkulaufzeiten sind bei den Sonnet-Modellen hinsichtlich deren Größe recht bescheiden und konkurrenzlos kurz.
    Somit wäre die nächste Verbesserung ein kleinerer Akku mit längerer Laufzeit.

    Dass das möglich wäre zeigt der Rondo 3 mit 16 Stunden Betriebsdauer des eingebauten Akkus.

    Gruß

    Schera

    Hallo Tiri,

    unter Höhen versteht nicht jeder das selbe.

    Die Stimmlage einer Sopran-Sängerin geht zum Beispiel von 250 Hz bis 900Hz.

    Das ist dann bereits eine sehr hohe Stimmlage.

    Ein Einsteller sagte mir mal 1000 Hz können bereits ziemlich hohe Töne sein.

    Ich selbst dachte bei hohen Töne damals eher an 3000-8000 Herz.

    In meiner CI-Anfangszeit hatte ich Texte / Hörbücher am PC angehört und dabei mit dem Equalizer die Frequenzen verändert.

    Dadurch kann man in etwa herausfinden wie sich Änderungen der Frequenzen auf das Sprachverstehen auswirken und ein Gefühl dafür bekommen.

    Mann sollte das ganze aber nicht übertreiben sonst macht einem das ganz kirre.

    Führer war ich recht ungeduldig und die Fernbedienung mein bester Freund.

    Ich zwischte ständig zwischen den Programmen hin und her.

    Der Batterieverbrauch der Fernbedienung war gefühlt höher als der des CI's.

    Dann passierte es, dass ich die Fernbedienung auf der Arbeit vergessen hatte.

    Abends kam ich zu dem Entschluss, dass ich ohne die ständigen Lautstärken- und Programmänderungen viel besser durch den Tag gekommen bin.

    Mittlerweile verwende ich die Fernbedienung nicht mehr und sie liegt in einer Schublade.

    Gruß

    Schera

    Hallo,

    ob man die T-Level nullen kann ist wohl auch vom Fabrikat abhängig.

    Mir wurde gesagt, dass bei den Gelben die T-Level wichtig sind. Mit aktiven T- Level hatte ich ein nervendes Dauerrauschen, selbst im Totraum (schalltoter Raum).

    In meiner Rehazeit wurden alle anwesenden Med-el-Träger T-Level frei eingestellt.

    Gruß

    Schera

    Hallo zusammen,

    das Einstellen der Elektroden durch selektives "vorspielen der Töne" wurde in meinem Fall bei den allerersten Anpassungen durch den damaligen Einsteller durchgeführt.

    Dabei hatte ich auch schnell bemerkt, dass wenn alle Töne gleich laut klingen die Einstellung bzw. das Sprachverstehen für mich nicht optimal war.

    Also hatte ich nach einigen Einstellungen damit begonnen die Sache meinerseits etwas zu optimieren um eine besser Einstellung zu bekommen.
    Wenn ich der Auffassung war, dass ich mehr Höhen benötige, sagt ich halt bei höhen Tönen später "zu laut".

    Seit Jahren erhalte ich meine Einstellung durch einen auf diesem Gebiet sehr kompetenten Ingenieur.

    Töne zur Einstellung der verschiedenen Elektroden / Lautstärken wurden mir von diesem Einsteller noch nie vorgespielt.

    Zudem sind meine T-Level (Med-El) komplett deaktiviert.
    Was ich damit sagen will: wenn ein Einsteller keine Töne vorspielt heißt das noch lange nicht, dass er keine Ahnung hat.

    Zudem habe ich den Eindruck, dass hier einige Frischlinge zu wenig Geduld haben das Hören mit dem CI zu erlernen und eher den Einstellungen die Schuld gegen. Für gutes Hören ist selbstverständlich eine gute Einstellung erforderlich. Aber selbst die besten Einstellung kann das gute Hören nicht über Nacht erzwingen. Das Teil zwischen den beiden Ohren braucht halt Zeit um sich neu zu justieren.

    Neben dem Hören lernen ist das "nicht hören" eine weitere Herausforderungen.

    Hiermit meine ich in einer lauten Umgebung diese Geräusch einfach auszublenden.
    Ich erinnere mich an eine ältere Dame deren Mann ein CI bekommen hatte und sich über die lauten Geräusche beschwerte.

    Die Dame sagte zu ihrem Gatten: die Welt ist laut!

    Gruß

    Schera

    Hallo,

    ich wurde ebenfalls vom Arbeitgeber freigestellt. Während der Arbeitszeit fuhr ich zur Einstellung und dann wieder zur Arbeit. War dann pro Rehatag 4-5 Stunden außer Haus. Von der Klinik ließ ich mir immer eine Bescheinigung ausstellen. Ist sicherlich auch eine Frage des Arbeitgebers und der beruflichen Tätigkeit. Wer am "laufenden Band" arbeitet kann ja nicht sagen "ich bin dann mal weg".

    Gruß

    Schera

    Hallo,

    wenn Du eine aktuelle Fritz!box hast, kannst Du das Festnetz mit dem Smartphone nutzen. Festnetzanrufe können dann innerhalb der Wlan-Reichweite der Fritz!Box über das Smartphone geführt werden.

    Gruß

    Schera

    Wenn der Prozessor abgenommen wird habe ich da keine Bedenken.

    Zum Vergleich: Ab 45°C Hauttemperatur kommt es zur Verbrennungen 1. Grades. Ab 60°C stockt das Eiweiß und die Hautzellen sterben ab.

    Die Haut wird in der Sauna somit keine 45°C Grad warm und das Implantat auch nicht.

    Gruß

    Schera

    Mein Arbeitgeber gehört zu den Top 10 und verfügt über eine eigene Fachstelle die wiederum über einen direkten Ansprechpartner mit dem Integration direkt kommuniziert. Die sollten eigentlich Bescheid wissen was Sache ist.

    Gruß

    Schera

    Andrea2002

    Ich bin so vorgegangen wie Du es in dem neuen Thread aufzeigst.

    Allerdings war die Reaktion eine ganz andere.

    Der Arbeitgeber fragte beim Integrationsamt wegen der Kostenübernahme nach.

    Die Antwort war, dass das Integrationsamt erst dann die Kosten übernehmen werde wenn die RV und die KV die Kosten ablehnen und ich erfolglos vor dem Sozialgericht dagegen geklagt hätte. Ich solle den Antrag bei der RV einreichen, da die RV zuständig ist.

    Zusammen mit einem Attest der Klinik und mit einem Schreiben vom Arbeitgeber über die Notwendigkeit einer Anlage stellte ich den Antrag bei der RV. Es waren nur berufliche Begründungen und keine privaten Gründe aufgeführt.

    Die RV teilte mir kurz mit, dass sie die Kosten nicht übernehmen werden und den Antrag an die KV gesendet haben.

    Die KV teilte mir mit, dass sie den Antrag von der RV erhalten habe und diesen bearbeiten werden.

    Anmerkung: Das ist eine gängige Praxis, dass ein Träger den Antrag einfach weiter gibt. Die KV kann in diesem Fall den Antrag auch nicht einfach an die RV "zurückgeben" und der Antragsteller kann dies auch nicht verhindern oder dagegen klagen.


    Nach einigen Tagen erhielt ich von der KV die Antwort, dass die Bearbeitung länger dauern werde und bat um Geduld.

    Mir war nicht ganz klar, warum das so lange dauert und ich fragte dann wieder bei der KV nach.

    Die Antwort war ich sollte mich noch etwas gedulden man wolle mir helfen.

    Ein in solchen Angelegenheiten erfahrene Person (Lieferant der Anlage) meinte, dass die KV und die PV die Zuständigkeit vor dem Sozialgericht austragen.

    Oder anders gesagt, die KV hat die RV vor dem Sozialgericht zur Übernahme der Kosten verklagt.

    Nach einer langen Wartezeit erhielt ich dann von der KV die Antwort, man freue sich die Kosten zu übernehmen....


    Gruß

    Schera

    Hallo Andrea,

    wenn das bei Dir so einfach ist noch weitere Mics zu bekommen, dann bist Du echt gut dran.

    Ich hatte damals für die beiden Mics 9 Monate auf die Zusage gewartet. Bei einer Bekannten wurde die Kostenübernahme abgelehnt.

    Gruß

    Schera