Dann will ich mich auch zuerst einmal vorstellen, bevor ich Euch mit meinen Fragen überschütte.
Ich heiße Alex, bin 38 Jahre alt und hatte bis zu meiner Leidensgeschichte, die letztes Jahr im September begann, bis auf kleinere Wehwehchen keinerlei Probleme.
Alles begann irgendwie nach einem Insektenstich im linken Ohr, welcher zu einer Ohrknorpelentzündung führte. Als ich von dem letzten mir verschriebenen AB die erste Dosis eingenommen hatte wurde mir flau und ich legte mich hin. Als ich aufwachte, hatte ich Herzrasen, Dreschwindel und mein Blutdruck war in ungeahnte Höhen geschossen, dazu hörte ich auf dem linken Ohr nicht mehr richtig.
Ein Zusammenhang mit dem AB konnte nicht festgestellt werden und nachdem ich zu dieser Zeit einem starken Stress ausgesetzt war, wurde ein Hörsturz diagnostiziert. Ich bekam Trentalinfusionen und Cortison in Tablettenform sowie orthomol pro audio.
Mein Gehör auf dem linken Ohr verbesserte sich danachnlangsam wieder.
Im November letzten Jahres fing ich jedoch nach einem fieberhaften grippalen Infekt auf dem rechten, noch sehr guten Ohr, an Mikey-Mouse-Stimmen zu hören und wurde daraufhin in dei HNO Klinik eingewiesen.
Ich bekam dort sowohl Infusionen mit Trental und Cortison, sowie AB verabreicht. Jedoch ohne Erfolg. Ich war dann schliesslich auf beiden ohren so gut wie taub. Es wurden sämtliche möglichen Blutuntersuchungen gemacht, Nervenwasser wurde gezogen, Ms ausgeschlossen, Krebszellennachweis ausgeschlossen. Es wurde von der Klinik Kontakt zum Susac Zentrum aufgenommen und sowohl susac, als auch Cogan ausgeschlossen.
Letztendlich verliess ich die Klinik, taub, ohne Ursache und mit den Empfehlungen dei Hbo zu versuchen und mich zwecks ci in einer dafür spezialisierten Klinik vorzustellen.
Beides habe ich zeitgleich gemacht. Die Hbo hat mir wenigstens auf dem rechten Ohr wieder etwas Restgehör beschert.
Bevor ich mich jedoch entscheiden wollte das ci links einsetzen zu lassen wollte ich erst noch tcm bei einem für Hörstürze spezialisierten Mediziner versuchen.
Bei der letzen Vorsorgeuntersuchung bezüglich ci kam dann aber der Schock. Die Flüssigkeit in beiden Ohren geht so langsam zurück, so dass schnell gehandelt werden muss bevor die cochlea verknöchert.
Also wurde ich heute in die Uniklinik eingewiesen und warte auf meine Op morgen, in welcher ich gleich beidseits mit ci versorgt werden soll.
Einerseits freue ich mich darauf, meine Kinder bald wieder hören zu können, andererseits habe ich doch Angst vor der Op und möglichen Komplikationen.
Ist die Op arg schmerzhaft? Wie sieht es mit Schwindel aus? Muss ich mich wieder drauf einstellen, wie auf rohen Eiern zu laufen? Wenn ja, klingt dieser wieder ab?
Ich soll das neueste nucleus Modell implantiert bekommen, hat damit schon jemand Erfahrung?
Danke für Eure Antworten schon mal
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