Beiträge von Jens

    Als Betroffener (Usher-Syndrom mit Augenkrankheit Retinitis pigmentoas, Merkzeichen BL-ind in meinem SB-Ausweis) gebe ich mal meinen Senf dazu. Ich kann das Web noch (!) nutzen, ohne mir über Screenreader die Inhalte vorlesen lassen zu müssen. Icn nutze seit Jahren die von Oliver beschriebene Komib Strg und Plus-Taste, um mir Inhalte anzuschauen. Auch habe ich ein anderes Farbschema, nämlich weiße Schrift auf blauem Hintergrund, egal was der Homepage-Ersteller definiert hat. Meine Vergrößerung - zeigt der IE unten rechts an - beträgt meistens so 400 Prozent, da muss ein Normalersehender schon ziemlich oft die Tasten-Kombi drücken.

    Ich habe jetzt die DCIG-Homepage überflogen. Mein Fazit, sie ist für Sehbehinderte nicht berühmt, aber auch nicht schlecht, wahrscheinlich solider Durchschnitt, weil eben die Skalierung funktioniert. Ungünstig empfinde ich nur, dass die Informationstexte sehr mittig platziert sind. Mir persönlich wären die Infoteste am linken Rand lieber. So hat man mit starker Vergrößerung den Eindruck, da steht gar nichts, wenn man nicht nach rechts scrolen würde. Aber ich bin erfahren genug, um meine Infos trotzdem zu finden. Zur Not drücke ich auf unbekanntem Terrain auch die Kombi Strg und Minus-Taste mehrfach, um eine Grundübersicht zu haben, beovr ich dann mit der Plus-Taste wieder vergrößere. Also wir Betroffenen fummenln uns meistens schon so durch. Fies sind halt nur Homepages, wo starke Vergrößerungen nur noch eine wirre Buchstabensuppe erzeugen oder wo schwer weg klickbare Werbefenster den eigentlichen Inhalt überdecken. Da habe ich für mich noch keine praktikable Lösung gefunden. Ah doch,eine funktioniert manchmal, nämlich per Kontextmaus alles auswählen, kopieren und in den Notepad-Editor mit passendem Farbschema schaufeln. Damit kann ich noch einiges an Texten retten und lesen, aber das Weiternavigieren über anklickbare weiterführende Links entfällt dann oft.

    Aber die DCIG-Seite funktioniert für mich.

    Ich habe mit meinen beiden NAidas von AB keine Probleme bei nassen Haaren. Ich halte die AB-Prdukte auch für besonders robust bei Feuchtigkeit. Meine Akkus - ich habe alle Sorten von klein, mittel bis groß - laufen überraschend lange, besser noch als beim Vorgänger Harmony. Auf der linken Seite halten die Akkus etwas kürzer als rechts, weil da der RF-Level manuell immer etwas erhöht ist. Grund war auch bei mir, dass der linke Sprachprozessor bei der Erstanpassung nicht ganz stabil lief. Mit dem manuellen RF-Level war das Problem beseitigt. Dass ein Sprachprozessor mal kurz aussetzt, hängt tatsächlich oft an einer bestimmten Bewegung. Das kommt selten vor, aber dann geht es in die Richtung, wie Oto es beschrieb, also Kopfdrehung unter Helm oder Kappe, eine unbewusste Handberührung am Spulenkabel usw.

    Zu den nassen Haaren noch: Ich schwimme fast jeden Tag draußen, ot auch mehrfach, aber ich mach meine Haare schon mit dem Handtuch recht ordentlich trocken, weil ich denke, dass es mir die Technik auf Dauer dankt. Wenn man sein CI nach einem Bad noch im Hallenbad anlegt, hört sich das akustisch sicher nicht so toll an, weil die ganze feuchte Atmosphäre sämtlichen Nutz- und Störschall gut an unsere Ohren weiterleitet. Und das kann einem nach der Stille im Wasser auch gerne mal etwas zu viel sein. Ich ging auch als Hörgeräteträger nicht gerne ins Hallenbad, da mach ich doch lieber Winterschwimmen im Freien, da hat man dann im Meer auch Platz ohne Ende...

    Ja, die Labortests suggerieren in der Tendenz Ergebnisse, die im Alltag so nicht erreicht werden. Wobei bei mir schon meistens die Formel gilt, je besser der Labortest, desto besser auch das Verstehen im Alltag.

    Als Niedersachse habe ich erst im Februar dieses Jahres beim Landesamt (früher Versorgungsamt) das zusätzliche Merkzeichen GL für Gehörlos per E-Mail beantragt. Ich hatte darin gleich meinen HNO-Arzt benannt, der im Januar einen Hörtest ohne meine beiden CIs machte, das Ergebbnis war glasklar: taub in allen relevaten Frequenzen. Das Landesamt hat meinen Antrag ein paar Wochen später nach Einholung der Daten vom HNO-Arzt anstandslos bewilligt. Aus dem beigefügten Merkblatt konnte ich ersehen, dass ich wegen der Kombination GL + BL als Taubblinder zusätzliche finanzielle Mittel bekommen kann, diese Passage hat die Sachbearbeiterin sogar selbst entsprechend gekennzeichnet. Im nachhinein wurmt es mich schon, dsa GL nicht früher beantragt zu haben.

    P.S.: Mein SB-Ausweis wurde neu ausgestellt und ist wie der alte unbefristet und mit SB-Grad von 100 %.

    Frank,
    Deine eigenen Überlegungen sind im Prinzip richtig. Ich denke, erst die bessere Seite implantieren, wäre das Beste. Dann könnte man später immer noch entscheiden, will ich auf dem ganz tauben Ohr die gleiche Prozedur mitmachen, ja oder nein. Und es ist meistens so, dass das 2. CI-Ohr von den Lernvorabeiten des 1. CI-Ohrs profitiert. Dein Professor schlägt Dir nun vor, beide CIs auf einmal zu machen. Okay, wenn das Angeobt steht, kann man auch dieses annehmen. Mit beiden CIs gleichzeitig lernen, hat auch einen gewissen Charme. Es gibt nur nicht viele Erwachsene, die das so haben machen lassen. Wenn Du Dich am Ende für diese Variante entscheidest, solltest Du wissen, dass man auf der OP-Seite die ersten Tage meistens schlecht schlafen kann wegen Druckgefühlen usw. Dann muss man sich evtl. ein schlaues Kissensystem fürs Krankenhaus und daheim überlegen, wie man sanft in Rückenlage oder Halbrückenlage die erste Zeit über die Runden kommt, bevor dann die Beschwerden dann doch meistens recht zügig verschwinden.

    Zur Fabrikat-Auswahl: Am besten alle Fabrikate mal am Ohr tragen, welches passt am besten, weclches gefällt am besten, ist "meine" Farbe wählbar? Will ich Akkus oder Batterien, welche Firma ist mit der einen oder anderen Option schon länger führend? Nutze ich eine FM-Anlage oder will ich eine nutzen, wenn ja, mit welchem Fabrikat kann ich die bestehenden Komponenten am leichtesten und günstigsten weiter nutzen usw.? Schwimmse ich viel, wenn ja, mit welchem Frabrikat habe ich die praktischsten Möglichkieten, auch im Wasser hörend unterwegs zu sein? Ist auch für andere Wassersportler we Kanufahrer und Surfer interessant. Gut, Du bist vielleicht eher Wanderer oder Kraxler, aber vieleicht lesen ja noch andere mit.

    Auf jeden Fall kann man sich eine Checklliste machen und andere CI-Trägre - auch in den CI-Kliniken vor Ort - nach ihren Problemlösungen zu den einzelnen Feldern fragen. Es stimmt nicht, dass alle Fabrikate gleich gut sind, für jeden gibt es wahrscheinlich eine "beste Lösung", wenn man alle Parameter abgleichen würde. Viele nehmen aber einfach irgendiein Fabrikat - und sind trotzdem zufrieden.

    Frieda,
    ich hatte nach einer Anpassungswoche, also am 5. Werktag, schon bombastisches Verstehen bei Einsilbern, Zahlen, Sätzen. Aber Sätze im Störschall 0 Prozent. Drei Monate später und organisationsbedingt wurde ich mit dem gleichen Sprachprogramm nochmals getestet. Da kamen dann bei Sätzen im Störschall schon 55 Prozent raus. Das war also der Faktor Gehirn. Eine laute Kantine nach einer Woche CI ist normalerweise noch eine zu große Herausforderung, aber es wird besser. Eine Herausforderung bleiben Hörsituationen im Störschall aber immer. Da bedarf es dann manchmal guter Taktiken (Tischwahl, Platzwahl, Fenster im Rücken) oder einer zusätzlichen FM-Anlage (Zoom auf Sprcher, reduzierte Winkel usw.).

    Ja, für mich sah das in der MHH auf den Gängen auch so aus, als ob die kleinen Kinder die CI-OPs besser wegstecken würden als die Erwachsenen, aber in dem Zeitraum zwischen meiner 1. und 2. CI-OP erfuhr ich von drei Todesfällen bei CI-OPs. Das waren alles Kleinkinder. Da habe ich dann doch ein bisschen geschluckt und mich sehr sportlich auf die nachfolgende CI-OP und die spätere Reimplantation vorbereitet.

    Hallo Arno,
    Dein Hörverlust ist mit rund 80 dB recht gleichmäßig. Da sehe ich neben dem CI auch ein gut verstärkendes Hörgerät als Option. Also CI-Voruntersuchung in Hannover machen ja, aber ich würde parallel auch ein Hörgerät testen. Hat auch den Vorteil, dass Du ein HdO-Gerät am Ohr hast und schon mal ein Gefühl dafür entwickelt, ob Du als einseitig Normalhörender auf dem Gegenohr überhaupt einen Fremdkörper haben möchtest.

    Was den Tinnitus angeht, wäre das Tragen eines Hörhilfsmittels eher von Vorteil. Ein Tinnitus kann durch ein CI weggehen, besser werden, aber auch umgekehrt oder neutral. Leute mit Tinnitus haben aber mehr zu gewinnen als Leute, die ohne Tinnitus in eine CI-OP gehen.

    Ich bin blind und habe hier vielleicht was übersehen. Ist es richtig, dass Euer Sohn in der Schule ohne Hörgeräte, aber mit FM-Anlage an den Start gehen soll? Ich kenne nur FM-Anlagen, die mittels FM-Empfängern an den Hörgeräten bzw. Cochlea Implantaten den Hörgeschädigten untersützen. Und damit auch meine nächste Frage, wieso trägt er keine Hörgeräte? Gibt es da Probleme, dass dieses nicht geht? Ich meine, bei starker Hörschädigung in den hohen Frequenzen (wichtig fürs Sprachverstehen) wäre ja an sich das Tragen von Hörgeräten o. ä. in der Schule wie auch sonst im Alltag sehr wichtig.

    Krokomama, danke für Dein gutes Frage-Antwort-Spiel.

    Ich denke auch, dass viele Vibrationen für uns CI-Träger weiterhin funktionieren. Aber ich denke auch, dass man in den ersten Monaten nach einer CI-Implantation sich vielen solcher Dinge nicht aussetzen sollte. Später ist das Implantat "verbacken", und dann bleibt die Gefahrenstufe nur bei einigen wenigen Dingen bestehen. Vielleicht gibt es für uns noch eine ernst zu nehmende Unbekömmlichkeit, wenn man sich im Dauereinsatz Vibrationen aussetzt. Also 3 Stunden Schleifen oder Vertikutieren mit Maschinen könnte vielleicht erst einmal Schwindel oder so auslösen, solche Warnzeichen würde ich unbedingt beachten und aus der Aktion rausgehen.

    Die Gebühr ist günstig, meine ich.

    Aber gut, Du möchtest gar kein Kabelfernsehen. Dann frage ich mich, warum hast Du Dich nicht vorher darüber informiert und folglich eine andere Wohneinheit gewählt? Würde man Dich jetzt bei den Kosten rausnehmen, bliebe es an den anderen Mietparteien hängen. Das wäre noch ungerechter. So sehe ich das.

    Entweder Trockenbox in einen anderen Raum oder zwecks Geräuschdämpfung Trockenbox z. B. in einen kleinen Karton legen, der noch mit Watte ausgelegt ist, oder Karton im Karton im Karton, nur das Kabel muss irgendwo durchschlüpfen.

    So ähnlich hat es mal jemand gemacht, der von seinem PC-Lüfter genervt war. Dann hat er den ganzen Tower in einen Schrank hinter sich geparkt, tolle Konstruktion....

    Viele Rezepte suche ich über Google, z. B. Suchbegriffe Schokoladenpudding rezept oder Schokoladenmuffins rezpet. Meistens landet man dann ja bei Chefkoch.de, es gibt aber noch andere Koch- und Backseiten.

    "Was die Champions League für den Vereinsfußball ist, ist die
    Musik für das Gehör. "
    Nee Alex, für mich ist die Champions League Sprache verstehen im Störlärm.

    "CI und Musik, geht das? "
    Geht bei mir absolut.

    1) Hört ihr Musik mit dem CI?

    Ja. Gerade mit dem 1. CI habe ich angefangen, Musik zu hören. Vorher besass ich überhaupt keine Musik-CDs. Gerade Klassik halte ich sehr gut geeignett für Hörtraining mit CI, man kann ja leise anfangen, wenn jemand da empfindlich ist.

    2) Welche Musik hört sich im CI gut an für euch?

    Hört sich alles gut an, Klassik, Pop, Rock. Ähm, HipHop und Rap brauche ich nicht, aber ich glaube, das liegt nicht am CI...

    3) Für die einseitig Tauben: Lasst ihr das CI zum Musikhören mit laufen?

    Wäre für mich kein Problem gewesen. Über FM-Anlage könnte man das CI-Ohr ja sogar in die Pole-Position bringen. Aber okay, ich habe zwei CIs.

    4) Verändert sich die Wahrnehmung von Musik mit der Dauer?

    Nein, bei mir funktionierte Musik mit CI auf Anhieb sehr schön. Die CI-Firma Ab ist, glaube ich, auch sehr gut für Musik geeignet. Man hört in den Höhen sehr gut, und auch die Bässe sind gut zu hören. Gut, es gibt sicher auch CI-Träger, bei denen die Bässe nicht gut genug durchkommen für einen schönen Klang, aber ich glaube, die CI-Träger mit modernen Modellen (so ca. ab 2005) haben im Schnitt weniger Prolbleme mit zu schwachen Bässen als die mit älteren Modellen. Die einzige Veränderung, die ich wahrgenommen habe, war beim Upgrade vom Auria auf den Harmony. Der Auria hatte 16 Elektrodenpunkte, der Harmony auch, aber aus diesen 16 Reizpunkten generierte er 120 virtuelle Kanäle, da war das Musikhören dann extrem klangvoll,da hörte ich noch viel differenzierter als vorher. Aber, das muss ich anfügen, das Gehirn schob nach einigen Wochen diese vielen Einzeleindrücke wieder zu einem Gesamteindruck zusammen. Zwar immer noch sehr klangvoll, aber nicht mehr so eindrucksvoll in der Vielfalt. Das war ein natürlicher Vrogang des Filterns im Gehirn.

    5) Spielt jemand der nur über CI hört Musikinstrumente?

    Ich habe nie ein Musikinstrument gespielt. Wahrscheinlich brauche ich dafür einen Waffenschein.

    @Live_changes
    Alex hat es in der ersten Antwort ja schon geschrieben, mach einfach mal eine CI-Voruntersuchung. Der Vorteil ist, dass Du dabei automatisch immer mehr Informationen über diese Technologie bekommst, von außen betrachtet bleibt es doch etwas abstrakt. Dann weisst Du auch, ob Du überhaupt ein CI-Kandidat bist. Diese Ci-Voruntersuchung kann mit zwei Übernachtungen sein, aber auch an nur einem Vor- oder Nachmittag stattinden, das ist von Klinik zu Klinik verschieden. Das Gute ist, Du kannst das zeitlich so vorbereiten, dass Dir sowhol die CI-Voruntersuchung als auch eine mögliche CI-OP immer terminlich so legst, wie es Dir als Schüler/in am besten passt. Wie auch immer, Du kannst nach einer Voruntersuchung das Angebot auf ein CI auch immer und zu jeder Zeit noch ablehnen.

    Cross-Versorgung bedeutet wohl so in etwa ein Mikrofon vor dem tauben Ohr mit einem 2. Hörgerät auf der Gegenseite, die per Funk immer verbunden sind. Der Vorteil wäre für Dich, Du wärest auch von der tauben Seite her immer ansprechbar. das entlastet auch Nacken und Hals, weil Du Dich bisher immer wieder einseitig zur Sprachquelle umdrehen musstest. Wobei ich für einseitig Hörende auch empfehle, immer den Oberkörper gleich mitzudrehen, um die Nackenmuskulator zu entlasten. Mit Cross wäre das noch eleganter. Nachteil wäre, Du hättest technische Geräte am Kopf, bisher bist Du wohl ganz ohne, nehme ich an. Richtungshören würdest Du durch Cross nicht bekommen, auch das Verstehen im Störschall kann sich eigentlich nicht verbessern.

    Falls Du nach einer CI-Voruntersuchung als CI-tauglich eingestuft wirst und der CI-IOP auch tatsächlich zustimmst, so trägst Du natürliclh ein gewisses OP-Risiko wie auch bei einer Mandel-OP. Gut, bleibende Nebenwirkungen müssen ja nicht auftreten, aber ein echter Nachteil wäre wiederum wie bei einer Cross-Versorgung, dass Du ein technisches Gerät (hier: Sprachprozessor) trägst. Für einen Jugendlichen ist das sicehr nicht einfach zu akzeptieren, bisher bist du ja immer ganz gut ohne klar gekommen. Und natürlich, es wird ein Magnet eingepflanzt, d. h. die bei Verletzungen stark in Mode gekommenen MRT-Untersuchungen (statt CT oder Röntgen) gehen anschließend nicht mehr ohne Risiko, das wirst Du hier im Forum sicher schon mitbekommen haben. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren auch bessere CI-Lösungen, wo dann im Falle eines Falles ein MRT porblemlos möglich ist, man weiss es nicht. Wir anderen brauchten die hörtechnischen Lösungen jetzt, Du kannst sicherlich noch etwas warten. Aber ein Leben lang warten, ist vielleicht auch nicht sinnvoll (s. Beiträge oben), denn welche Vorteile könnte Dir als Halbtauber ein CI bringen? Mehr Hörvolumen, denn das zweite Ohr wäre im Gegensatz zu Cross aktiv am Hören beteiligt. Damit lässt sich wahrscheinlich etwas Richtungshören aufbauen, und Dein Verstehen im Störschall könnte sich verbessern. Außerdem, wer ein CI trägt, hat Zugriff auf Zusatztechnik wie z. B. eine FM-Anlage. Und dann kann es sehr wohl sein, dass Du in Störschallsituationen noch mehr gewinnst.

    Also mein Vorschlag wäre, noch in der Schulzeit die CI-Voruntersuchung zu machen und Dich dabei über das Theam schlau zu machen. Dann kommt die Ausbildung und vielleicht siehst Du da Proleme auf Dich zukommen, die mit CI vielleicht besser zu lösen wären als ohne. Dann weisst Du, was Du zu tun hast. Und wenn Dir ein Berufsbild vorschwebt, wo Du als Einohriger Bedenken hast, dann starte mit der CI-OP noch eher. Dann findest Du mit Sicherheit auch noch leichter einen Kostenträger, denn Chancen im Beruf verbessern ist immer ein hohes Gut.

    Ich bin als fast Blinder mit dem Dropbox-Verfahren nicht klar gekommen. Ich habe heute mal ein Konto angelegt und werde auch vom System erkannt, aber Klicks gestern und heute auf Dokument herunterladen oder speichern lösten keine Aktionen aus. Vielleicht sind meine Browser-Einstellungen auch zu streng für die Webseite, keine Ahnung. Für mich brauchst Du wohl leider wirklich einen Ersatz.

    Zur Ausgangsfrage nochmals: Eine Explantation geht sicher flotter als eine Reimplantation. Von daher denke ich, dass es für Dich im Normalfall sogar etwas bekömmlicher abgeht als bei Deiner CI-Implantation. Du machst einen kompetenten Eindruck, von daher wirst Du auch genau wissen, was Du tust - und was Du tun musst, wenn es sich in Zukunft so oder so entwickelt. Ich wünsche Dir viel Glück mit deinem guten Ohr, das ist Dein wichtigster Trumpf.

    Ist schon vergleichbar mit einer Implantation. Die Fräsarbeiten für ein Knochenbett fallen allerdings beim 2. Mal weg. Kann bei den OP-Folgen von gleich über bekömmlicher bis unbekömmllicher alles dabei sein. Viel Erfolg!

    Das mit dem CT ist sicher ein vernünftiger Kompromiss. Eine Verlaufskontrole ist ja parallel durch die Alltagserlebnisse gegeben. Dann kann man sicher über Verläufe anderer Betroffener seine Rückschlüsse ziehen. Am wichtigsten scheint mir, dass der nächste Schub möglichst lange auf sich warten lässt. Drücke beide Daumen.