Bischöfin Käßmann mit 1,54 Promille am Steuer gestoppt

Schön, daß du das aus dem Radio hörst, sicher über dein HG...kann mir in kurzer Zeit über dein Ci nicht vorstellen oder welches Ohr hat es wirklich aufgeschnappt?

ich höre nur Kauderwelsch aus dem Radio mit noch HG`s, kann grad männliche oder weibliche Stimme unterscheiden, aber nicht das Gesprochene, mal Zahlen ok wie Temperaturen, sonst nix. Musik ist aber trotzdem schön, vorallem mit Bass.

Zum Unfallhergang macht man immer Gedanken, was wäre wenn...

Liane

Nein, ich höre Radio mit dem CI, mein HG funzt bei der lautstärke meines Autos nicht wirklich, das Auto ist lauter als das Radio...

Ich hör männlein, weiblein, ob jemand was fröhlich sagt, oder etwas ernst ist, oder ob es ein witz war... Hab bei den Tests im CIK nur 4 Fehler gehabt... Musik hör ich auch, z. Z. hör ich das erste Lied von dem letzten DSDS-Gewinner, es ist etwas ruhiger, ich höre verschiedene Musikinstrumentre aus, aber eben kein Bass. Das ist etwas, was beim CI noch fehlt. Auch wenn ich das CI NUR erst 2 Monate habe, kann ich damit kommunizieren wie mit dem HG auch. Fernsehn schauen: kein Problem, Musik, da arbeite ich dran, den Text mit Störgeräusch zu verstehen. Hörbücher (Kindergeschichten, max. 60 min. lang) hör ich auch, ohne Text dabei zu haben um abzulesen. Und wer mir das jetzt nicht glaubt, der soll auch bitte nicht glauben, dass immer alles bei allen gleich ist, ich höre nun mal super damit und es gibt welche, die nach nem Jahr noch nix verstehen.

Hallo,

ich muß doch immer wieder staunen worüber ihr alles diskutieren könnt. :shock:
ich mach mir ganz bestimmt keine gedanken über die bischöfin, die meint im alkoholierten zustand auto fahren zu müssen. :roll: :roll:
ihr passiert eh nicht viel von gerichtlicher seite. :twisted: :twisted: aufregen nützt also nichts. :roll: wir haben alle kein einfluss darauf was mit ihr geschehen soll. also nützt mir auch die ganze diskussion nichts.
ich lese das in der bild-zeitung und das reicht mir dann auch. :shock:

Hi,

mit HG habe ich 20 Jahre lang das Radio nie verstanden. Da meine hörenden Eltern immer Radio irgendwie laufen haben (Auto, Küche, etc.), war ich in dieser Situation oft ausgesetzt gewesen. Das einzige, was ich mit HG konnte, die Start-Melodie für die Nachrichten erkennen. Tüt, Tüüüüt, Rumpelidüüü

Mit dem CI habe ich mit 22 Jahren zum ersten Mal die Verkehrsmeldung von meiner Gegend wiedergegeben können: Auf welcher Autobahn in welchem Abschnitt Stau war und wo was auf der Fahrbahn liegen würde und wo der Verkehr stocken würde.

Also, ich ziehe jetzt nach ihrem Rücktritt den Hut vor ihr!
Respekt vor dieser Frau!
Wäre schön, wenn auch die vielen sündigen Männer in der "anderen" Kirche mit ihren schlimmsten Verfehlungen mal so ehrlich wären und sich nicht nur mit Entschuldigungen reinwaschen wollten.
Frau Käßmann bleibt auch jetzt Vorbild, insbesondere für alle Männer in der Politik und Kirche

Hi,
war nachmittags für meine Privileg unterwegs und komme jetzt mal kurz zu Wort.
ich bewundere dich, Yvie und einige andere, wenn sie 20 Jahre kein Sprachverstehen aus dem Autoradio hatten, jetzt richtig davon profitieren. :shock: ..wäre ja natürlich toll auch für mich, leider weiß ich nicht, wie mein Gehirn verarbeiten wird. :? ... dann könnte ich ja besser meinen gl Mann vermitteln, sonst zeigt es uns per Navi über Meldestau.

zu Käßmann..aha...Rücktritt...schau mir dann im Tagesschau mit UT.

schönen Abend noch.

Liane

Liane, auch mit dem CI stoße ich an Grenzen. Aber ich sage mal so, dass die Grenzen sich etwas weiter von mir weg verschoben haben. Obwohl ich mein CI jetzt 3 Jahre habe, habe ich am WE erstmals im RE geschafft, eine spontane Ansage des Lokführers sinngemäß zu verstehen, bei dem er spontan durchsagte, dass aufgrund Abwartens eines ICE der Zug um einige Minute später losfahren würde und er wegen dieser Verzögerung um Entschuldigung bittet. Von mir bekannte Haltestationen, die vom Tonband durchgesagt werden, habe ich ziemlich bald, etwa 6 Wochen mit dem CI gehört und verstanden. Habe damals mit HG auf der anderen Seite verglichen: Da habe ich die Stimme oft nicht wirklich oder gar nicht gehört (je nach dem wie stark der Zug rattert), geschweige verstanden.

Durchsagen am Bahnsteig sind für mich heute immer noch ein Gereuel und schwer zu verstehen.

Wegen Frau Käßmann: Ich finde es gut, dass sie zurückgetreten ist und Verantwortung für ihre Taten übernehmen möchte, dazu steht, was man von anderen Kirchenaffären nicht sagen kann...

Hi Rike,

mir ist schon bewußt,daß man keine zu große Erwartung an den Ci halten soll, wenn auch oft in den Prospekten "gepriesen" wird. Man hat schnell anderes Verstehen vom Ci als was in Realität ist. Oft stehen solche Wörter, die ein Gl garnichts anders verstehen kann. Ich merke jetzt zum x - male in den verschiendenen Prospekten, wo noch nicht ganz so gut läuft, heißt es mit Herausforderung, statt zu zugeben, daß es noch nicht soweit ist mit der Technik. z.B. höre ich gerade sehr gerne Bass, besonders bei Musik, stelle mir schon etwas grausig vor mit dem Ci keinen Gehörgenuß zu bekommen. Sicher legt sich mit der Zeit und man erfreut dann das andere, daß man dann das Sprachverstehen bekommt. so wie du schreibst mit der Durchsage, da weiß du ja ganz genau, daß nur ein solche Mitteilung kommen kann und nicht was anderes, also sachbezogen. So ist es mit dem Telefonieren auch. Wenn ich weiß, worum es handeln muss, kann ich klarer definieren im Gehirn...irgendwie.

Gruß Liane

Zitat von "AndyF"

Immer wieder beliebte Ansage in Flughäfen und Bahnhöfen: "Umckahnbo oubane widtre kumbahnou"

Spätenstens wenn die Mitreisenden staunend, oder fragend schauen ist alles geklärt.

Hast du aber ein Humor...mußte ich soeben herzhaft lachen....wie wahr...

Diese Ansager in Bahnhöfen haben vermutlich auch ein "Promille-Problem".

Eigentlich darf ich nichts dazu sagen, trinke auch fast täglich
ein,zwei, manchmal drei Glas Rotwein am Abend.
Danach fahre ich aber nicht Auto oder laber Ansagen.
Ich geh einfach ins Bett.

Thomas, auch der Atheismus ist nicht friedlich.
In den ehemaligen Ostblockstaaten (in China immer noch) hatte man praktisch staatlich verordneten Atheismus.
Dennoch waren das doch ohne Zweifel Unrechtsstaaten, in denen viele politische Häftlinge nur für ihre Überzeugungen im Gefängnis saßen oder Schlimmeres.

Ich gebe Dir aber (auch als überzeugte Katholikin) recht, daß es eine Trennung von Staat und Kirche geben sollte - oder genauer: von Staat und Religion. Und damit meine ich sowohl Religion als auch Atheismus. Der Staat muß weltanschaulich neutral sein.

Sonst gibt das doch zu oft eine Verfolgung der Andersdenkenden.

Die verordnete Neutralität hat allerdings ein Problem: den Menschen

Dieser Mensch ist als Mitglied einer Regierung oder eines Parlaments in seiner persönlichen Grundeinstellung nicht neutral, sondern religiös (auch Atheismus hat durchaus Züge eines religiösen/weltanschaulichen Wesens). Aus dieser Position heraus nimmt dieser Mensch an der Willensbildung teil.

Unser Staat ist inzwischen so neutral, dass er gegen jede historische Entwicklung und aus lauter Angst jemanden auf die Füße zu treten religiöse Symbole im öffentlichen Raum verbietet. Ich warte nur darauf, dass demnächst selbst in konfessionellen Schulen und Krankenhäusern keine Kreuze mehr hängen dürfen, weil dort ja schließlich aus "Andersgläubige" verkehren.

Wohin diese Neutralität führen kann sieht man im eigentlich überaus religiösgeprägten Amerika. Dort wird nicht mehr "merry christmas" sondern "happy holidays" gewünscht und ausgeprägt christlicher Weihnachtsschmuck an öffentlichen Gebäuden ist verboten.

Und falls jetzt einer die Kirchensteuern ins Feld führt: Für den Einzug der Kirchensteuern durch das Finanzamt zahlt die Kirche dem Finanzminister 3% des Kirchensteueraufkommens. Angesichts des geringen technischen Aufwands bei der Berechnung sind diese Millionenbeträge kaum angemessen.

Michael:
Mit weltanschaulicher Neutralität meine ich auch nicht das Abhängen der Kreuze (dafür haben wir hier nunmal eine christlich geprägte Geschichte) und erst recht nicht, daß man sich keine frohen Weihnachtstage mehr wünscht.

Ich meine damit einfach, daß es da keine Staatsdoktrin geben darf, wer was glauben muß (ist ja nun in der Geschichte zigfach passiert; was der Fürst des Landes war, mußten auch die Untertanen sein).

Ich denke, das würde auch nicht passieren, wenn wirklich alle Angehörigen z.B. des Christentums zumindest weitestgehend nach dessen Geboten leben würden - aber man kennt ja die Menschen. Es sind immer welche dabei, die das mißbrauchen.

Zitat von "Regenbogen"

Ich meine damit einfach, daß es da keine Staatsdoktrin geben darf, wer was glauben muß (ist ja nun in der Geschichte zigfach passiert; was der Fürst des Landes war, mußten auch die Untertanen sein).

Nach meiner Kenntnis war schon mit der Weimarer Verfassung zumindest in Deutschland die Trennung von "Thron und Altar" besiegelt. Es hilft m.E. wenig, wenn man der Kirche von heute die Verfehlungen des Mittelalters vorwirft.

Richtig.
Ist einfach so, daß die gegenwärtige Lösung schon ganz okay ist.
Oder worauf willst Du hinaus?