Private Krankenversicherung zahlt Batterien oder Akkus nicht

  • Moin!

    Danke! Aber leider gilt für die private Versicherung ja nicht das SGB... :cry:
    Ich weiß daher nicht, wie deine Kollegin mir helfen könnte?!


    Bei den PKV gilt das Zivilrecht - und da reitet meine natürlich auf dem BGH-Urteil herum, wonach eben ein CI doch ein Hilfsmittel ist und Betriebskosten daher nicht zu tragen sind.


    Und noch zur Klarstellung:
    Nicht das HZH hat die 90 Euro verlangt, sondern die dortige Filiale von Cochlear. Im Koffer kostenlos dabei waren 6 Batterien. Damit wär' ich nicht weit gekommen. Insoweit bestand ja Handlungsbedarf - und mangels Information zahlt man dann eben die 90 Euro.
    Im Nachhinein dann die Erkenntnis:
    - Die PKV erstattet nicht.
    - Es geht zumindest auch viel günstiger.

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

  • Hallo Friese,
    so generell kann man nicht sagen, dass die PKV die Batterien nicht zahlt. Ich denke, dass zähes Verhandeln hilft. Schon der Hinweis, an die eigenen PKV, ob sie denn wirklich schlechteren Service bietet als die GKV hat Wunder gewirkt. Ich würde mich da nicht so einfach abwimmeln lassen.
    Suche gezielt nach CI-Trägern, die in derselben PKV wie du sind, tausche dich mit denen aus.

    maryanne

  • Zitat von "Maryanne"

    Hallo Friese,
    Schon der Hinweis, an die eigenen PKV, ob sie denn wirklich schlechteren Service bietet als die GKV hat Wunder gewirkt.

    Hallo,

    genau das war ja dann der Erfolg meines entsprechenden Nachhaken in der "Öffentlichkeit", nämlich via Fratzenbuch: Die Zusage zu den Akkus!
    Wenn auch die Beihilfe hier einspringt, werde ich diesen Weg wohl gehen, da mir Akkus ohnehin als gute Lösung erscheinen.

    Und für den "Notfall" bzw. im Urlaub nehm' ich dann die viel günstigeren Rayovac, die scheinbar nicht nennenswert schlechter sind als die powerone.

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

  • Friese hast du denn den CP 810 mit beiden Versionen, also für Akku und das Teil für Batterien? NOrmalerweise muss man sich ja für eine Version entscheiden!

    Rayovac sind nicht schlechter als Power One, es gibt da unterschiedliche Erfahrungsberichte. Vor vielen Jahren habe ich die Rayovac mal getestet, sie hielten bei meiner damaligen Einstellung ein wenig kürzer als die Power One, aber hochgerechnet auf eine Urlaubszeit, dürfte das dann von den Kosten her ein wenig günstiger sein. Hochgerechnet auf ganze Jahr, ergäbe sich vermutlich kein Vorteil mehr.

    Grüße
    maryanne

  • Ja, den CP 810.
    Das Batteriefach des SP lässt sich sehr einfach abdrehen und dann durch Akkus ersetzen, die dann wohl auch eine höhere Feuchtigkeitsschutzklasse haben.


    Nach meinen Recherchen, kosten die powerone
    - bei Cochlear knapp 90 Euro
    - bei auric 72 Euro (genau wie die Rayovac)
    - bei internet-Händlern (sh. idealo Preisvergleich) um 50 Euro

    Die rayovac habe ich im internet bei einem Händler für 23 Euro bekommen.

    Alle Preise jeweils für 60 Stück.

    Der Akkusatz (4 Akkus) soll lt. Cochlear knapp 730 Euro kosten (4 Stück + Ladegerät).

    Grüße aus Friesland

    (schwerhörig und Tinnitus links / taub rechts, CI von Cochlear seit 29.1.13)

  • Nun, ehrlich gesagt, ich verstehe nichts. Bin bei einer GKV und habe bei der EA Batterien für ca. 2 Monate im Starter-koffer gehabt, und erhalte nun von Medel alle 3 Monate Batterien und sammle diese zuhauf, ohne je einen Cent zu bezahlen. Nur mit einem Hinweis dabei, dass die GKV die Kosten übernimmt. Mein OPUS X2 verbraucht übrigens in drei (3) Tagen zwei (2) Batterien. Aber offensichtlich wird das nicht überall so gehandhabt und ist wohl bei den KVs unterschiedlich. Ich dachte echt, das wäre überall so wie bei mir.....
    Gruß Norbert

    links: Opus 2XS, Flex28; OP 14/09/2012 MHH
    EA: 05/11/2012 erfolgreich

    seit 12/06/2020 Sonnet 2

    rechts: HG (zu nichts nutze...)
    --------------------------------
    Offenbarung 21,4
    ...und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz...

    Jesaja 35, 4-6
    Sagt den verzagten Herzen: "Seid getrost ..." ...dann werden die Ohren der Tauben geöffnet werden...

  • Meine Tochter ist auch Privat versichert bei der DKV, die bezahlen zwar die Batterien, aber haben bisher keinen Cent für die Reha (Was ja in dem Fall eine Habilitation ist) übernommen und wir sind nach 5 Jahren immer noch am kämpfen.

  • Geht doch!
    Gruß Norbert

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  • Hallo,

    also bei meinem Sohn ist es so, dass die Beihilfe die Batteriekosten für HG und CI zu 80% übernimmt (minus 100 Euro Eigenanteil pro Jahr), weil er noch ekine 18 ist. Die utnerscheiden auch nicht zwishcen HG und CI. Die Private müsste dann eigentlich die restlichen 20% übernehmen, haben sie eine zeitlang auch aus "Kulanz", aber mittlerweile nichts mehr. D.h. auf 20% der Battereikosten plus 100 Euro im jahr bleiben wir "sitzen".

    Ich bin allerdings froh, dass wir kein Theater mit der Genehmigung der Reha hatten. Da wurde alles übernommen.

    Grüße
    Momo

    Wiebke
    mit Sohn (20 Jahre) mit 1 HG und 1 CI

  • Hallo,
    ich bin echt froh, schon vor 25 Jahren aus der Privaten KK rausgeflogen zu sein (DKV, "durfte" 3 Monate arbeitslos sein....), die mir damals schon unendliche Zuschläge wegen meiner Schwerhörigkeit aufbrummen wollten. Die GKV zahlt mir bis heute alles und ich bin zufrieden.
    Gruß Norbert

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  • Hallo Norbert,

    wie fliegt man denn am besten aus der DKV? 8o

    Uns wurde gesagt, das wir bzw mein Mann und Tochter da nicht mehr rauskommen.
    Aber sich rausschmeißen lassen, ist doch mal ne Möglichkeit :)
    Ratschläge nehme ich gerne auch per Private Nachricht an :thumbup:

  • Hallo Nicole,
    falls du oder ihr privat und dabei vollversichert seid, geht es nur, wenn man eine Zeit lang unter der Verdienst-Höchstgrenze fällt. Bei mir war das vor 25 jahren schon, als meine Arbeitstelle wegrationalisiert wurde (bin Dipl.-Informatiker) und dann nach 3 Monaten wieder was hatte. Da das Arbeitsamt aber die PKV-Beiträge nicht bezahlt hat, habe ich die Lücke benutzt, um raus zu kommen. Aber wie das heute ist, kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht mal googlen...
    Gruß Norbert

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  • Hallo Nicole,

    ein Möglihckeit rauszukommen wäre in dem Moment wo man den SBA bekommt. Denn wenn eine Schwerbehinderung festgestellt wird kann man in einem bestimtmen Zeitfenster in die GKV wechseln. Das gilt dann allerdings nur für das sb Kind!

    Ansonsten wenn jemand weiß wie das geht immer her damit. Aber bei Beamten ist das sicher schwierig...
    Grüße

    Wiebke
    mit Sohn (20 Jahre) mit 1 HG und 1 CI

  • Hallo,
    bei uns ist es definitiv so, dass Erik nicht aus der PKV rauskommen würde.Ich wüsste nicht, wie (mein Mann ist Beamter). Ich persönlich müsste dafür einen versicherungspflichtigen Job annehmen,
    dann könnte ich schon raus, aber Erik bliebe trotzdem bei meinem Mann
    privat versichert (da dieser immer mehr verdienen wird).
    Bisher haben wir allerdings auch wenig Probleme (größtenteils dank Beihilfe und dem BE-Tarif bei der PKV, über den Sachen abgedeckt werden, die die PKV eigentlich nicht bezahlen würde, aber die Beihilfe zahlt), obwohl Erik viele Hilfsmittel (Rolli, Rollator, Therapiedreirad, orthopädische Schuhe, früher Therapiestuhl, CIs. Brille....) und Therapien benötigt. Von daher haben wir da auch keinen Bedarf, eine PKV bringt ja auch Vorteile.
    Gruß,
    Katja

  • Dann ist es ja gut mit der PKV. Stimmt, als Beamter ist es schwierig bis unmöglich.
    Gruß Norbert

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  • Guten Tag,

    die Allianz versucht mit derzeit sehr viel Kosten einzusparen.
    In meinen Augen, sollten sie das mit sich nicht einfach machen lassen.
    Folgende Punkte könnte man jetzt machen:

    Den Ombudsmann der Versicherung aufsuchen, um ein klärendes Gespräch zu machen.
    Denn Hörgeräte und Zubehör sind für Hörgeschädigte ein Hilfsmittel.
    Viele Glauben nicht, dass ein solches Treffen helfen kann. Aber es hilft in der Regel.

    Wenn nicht mehr weiterhilft, sollten sie den Wechsel in eine andere und vor allem bessere private Krankenversicherung in Erwägung ziehen.
    Bei einem Test der Stiftung Warentest kam heraus, dass die Konditionen und Leistungen sehr unterschiedlich sind.
    Ratgeber und Prüfinstitute empfehlen daher, die Anbieter vor Vertragsabschluss zu vergleichen.
    Auf den Seiten von der Stiftung Warentest oder auch andere , sind die Testberichte genau einzusehen.
    Durch diese Informationen, ist es dem Verbraucher möglich, sich besser auf dem Markt zu orientieren