• Wie stelle ich einen Reha -antrag?

    Macht das der HNO-Arzt oder die Klinik?


    Viele Grüße

    Christoph

    Links: Cochlear: Implantat CI600 Serie/ SP-Nucleus 8/ OP 23.10.204 EA 23.11.2023 - Helios Klinik München West

    Einseitig ertaubt nach Meningitis als Kind mit 9 Jahren.

    Implantat mit 50 Jahren bekommen.

  • Hallo Christoph,

    du kannst den Antrag selbst stellen. Jedoch ist ein Teil des Antrags von einem Arzt auszufüllen (Klinik, HNO oder auch Hausarzt - ganz egal). D.h. du musst ein Arzt finden, der deine Reha befürwortet und diesen Teil des Antrags ausfüllt.

    Wenn du berufstätig bist stellst du den Reha Antrag beim Rentenversicherungsträger.

    Am einfachsten du meldest dich bei deiner Krankenkasse und sagst sie sollen dir bitte die Unterlagen zum Ausfüllen senden. Weil deine Krankenkasse muss auch ein Nachweis liefern über deine Krankheitstage der letzten 12 Monate. Oder du bittest deine Klinik einen Brief diesbezüglich an deine Krankenkasse zu stellen. So hat es meine Klinik gemacht (der ging aber leider unter u. dann habe ich mich selbst um alles gekümmert).

    Viel Erfolg :)

  • Guten Morgen,

    das Problem hatte ich auch wüsste nicht wer den beantragt, da habe ich die Klinik gefragt die mich operiert haben, dann habe ich von der Klinik den Antrag geschickt bekommen denn muss ich ausfüllen und dann wieder an die Klinik und die machen den Rest.

  • Hm,

    ich weiß nicht, wie ich es so formulieren soll, irgendwie finde ich es richtig Schade, daß die Klinik so gar kein Konzept für die Zeit nach der OP hat.
    Bei "meiner" Klinik gibt es ja direkt ein CI Zentrum dabei, die arbeiten Hand in Hand, sprich, während der OP ist der Techniker für die Geräte sogar vor Ort und macht schon die ersten Tests.

    Während man noch im Krankenhaus liegt, hier ist fünf Tage festgelegt, wird man schon zum Zentrum geschickt, um direkt den Termin für die EA auszumachen. Dann kann man auch schon alles bestellen, was man haben will. Also Wunschfarbe bei den Geräten, Akkus ja oder nein.

    Direkt bei der EA wird ja schon der nächste Termin zum Nachjustieren ausgemacht, da diese ja anfangs doch nahe beieinander liegen, und meist gibt es auch schon beim zweiten, dritten Besuch im Zentrum die erste Sitzung beim Logopäden. Das Ganze geht quasi ab Zeitpunkt der OP für zwei Jahre, verteilt auf 20 Sitzungen. Scheint so eine Art Standard zu sein. Irgendwann kam auch der Brief von der Krankenkasse, daß sie das alles auch genauso billigen.

    Und es läuft voll automatisch ab. Man merkt schon, daß sich die Klinik sehr viele Gedanken dazu gemacht und ein umfassendes Konzept auf die Beine gestellt hat. Die beinhaltet auch die jährliche Nachsorge, auch nach der Reha, da ja die Elektronik immerhin noch "gewartet" werden muß.

    Und es ist schon praktisch, daß man als Patient nicht noch so viel kümmern muß. Klar, dies ist eher eine ambulante Reha, das ganze Konzept ist so darauf ausgelegt. Andere machen / bieten eine ambulante Reha, in Form von einigen Tagen, oder direkt als eine Art Blockwoche (oder länger) an. Aber immerhin findet auch nach der OP eine weitere Behandlung statt.


    Ich würde mit der Klinik, mit dem Techniker reden wollen, wie es nun weiter gehen soll.

    Schönen Gruß

    Sheltie

    schon als Kind Hörgeräteträger, bis zum Hörsturz 2005
    rechts: CI422(SRA), N6, Okt 2015

    links: CI522, N6, Nov 2017

    Meine Story: Das Sheltie hat nun auch ein eOhr