Posts by Kermitlady

    Der Hörakustiker möchte von mir immer beschrieben haben wie es klingt und was mich stört. Ich tat mir sehr schwer zu beschreiben wie mein CI klingt. Er meinte auch dass ich keine große Hilfe wäre mit meinen Beschreibungen.


    Josef

    Hallo Josef, genau so geht es mir auch!! Ich weiß auch nicht wie ich es beschreiben soll. Ich sag meistens es klingt irgendwie "blechern" - ich kann es auch nicht besser beschreiben. Aber die Aussage, dass du keine große Hilfe bist finde ich nicht sehr freundlich.... :(

    Liebe Grüsse Uta

    Vielleicht zur Beruhigung: Heute (und auch damals) fällt das überhaupt nicht auf. Direkt von vorne sieht man die Spulen kaum bis gar nicht und seitlich ja jeweils nur 1. Außenstehende merken es nur, wenn wir sie gezielt drauf aufmerksam machen (kommt natürlich selten vor, aber am Anfang im Bekannten/Verwandtenkreis ab und an).

    Wieso "Beruhigung"? Ich finde es mega cool, wenn das CI auffällt. Wir können stolz drauf sein.... wir sind mutig und wir können dank CI wieder hören.... das ist doch mega:thumbup:... daher trage ich es stolz und sichtbar :)

    Wobei das allerdings kein grundsätzliches Problem ist. Brille mit schmalen Bügeln geht im Prinzip, machen viele Hörgeräteträger ja auch. Wenn dann noch eine Maske dazukommt, wird es natürlich schwierig. SU ist für Brillenträger sicher etwas angenehmer. Hat aber andere Nachteile, so dass ich mich auch als Brillenträger letztentlich für das HdO entscheiden habe.

    Ja das stimmt,.... nur bei mir ist es total eng hinter dem Ohr.... jedes Ohr ist unterschiedlich....deshalb muss jeder selbst schauen was zu ihm besser passt..... :)

    Die wichtigste Frage ist im Moment für mich zu verstehen, worin die Unterschiede zwischen den Systemen der verschiedenen Hersteller bestehen und welches ich nehmen sollte.


    Das hat sehr viel mit dir selbst zu tun. Ich habe ein SU - weil hinter meinem Ohr schon die Brille ist u. da kein weiterer Platz mehr gewesen wäre. Ich finde ein SU super. Würde ich jedoch täglich Helm tragen, dann würde ich kein SU wählen...du musst dir überlegen was DU im Alltag machst und was zu dir passt.

    Hilfreich für die Entscheidung:

    Kategorie:Hersteller – Hör-Wiki

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    Hallo CLIM,

    es kommt darauf an was deine Klinik anbietet. Wenn du dort keine Logopädie-Termine hast, dann würde ich eine Logopädin in deiner Nähe suchen. Probelm ist nur, dass nur wenige Logopäden sich gut mit dem CI auskennen. Und Wartezeiten sind sehr sehr lang. Ich habe mir schon vor der OP eine Logopädin gesucht.

    Die Entscheidung hängt von dir ab: wenn du sehr motiviert u. diszipliniert bist, dann kannst du das Hörtraining auch zu Hause alleine machen. Manchmal helfen aber die Termine bei der Logopädin um neue Impulse zu bekommen und am Üben dran zu bleiben.

    Ich fand zu Beginn die Logopädie sehr gut. Inzwischen übe ich selbst zu Hause.

    Viele Grüße von Uta


    Mein Schwindel ist glücklicherweise weg. Ich bin noch bis zur erstanpassung krankgeschrieben und bin etwas nervös wie der Arbeitsalltag dann mit CI aussieht. Ich arbeite in einem Großraumbüro - TK Unternehmen- Vorstandsbeschwerden.


    Es juckt hier und da mal und aktuell habe ich das Gefühl, dass das Implantat ein bisschen dicker geworden ist- also erhabener wenn ich drüber fahre. Kann aber auch nur Einbildung sein, ich weiß es nicht, da ich seit meiner erkrankung ein anderes körpergefühl habe.

    Hallo Christin,

    ich würde dir eine Wiedereingliederung empfehlen. Dass kann dein Hausarzt machen. Das erleichtert den Einstieg ins Berufsleben. Für mich war das total hilfreich.


    Und in den ersten Wochen war das Gefühl an der Implantatsstelle auch echt immer komisch.... das legt sich mit der Zeit alles....


    Alles Gute für dich!!!

    Lg von Uta

    Hallo Kathrin,

    auch ich habe von heute auf morgen mein Gehör, Gleichgewicht u. Trommelfell verloren.

    Es war ein Trauma - körperlich u. seelisch. Daher brauchst du körperlich und seelisch Unterstützung. Wie auch die anderen vor mir geschrieben haben: bitte suche dir Hilfe von einem Psychologen, Coach oder Berater.

    Mir hat u.a ein Coaching hier geholfen: https://www.audio-coaching.net/

    Ich hatte auch schon eine Verknöcherung der Cochlea und dank Cochlear (Kanso) bin ich glücklich!

    Und bzgl. Gleichgewicht habe ich viel trainiert... das wird besser... aber alles braucht Geduld!

    Geb die Hoffnung nicht auf!

    Lg von Uta

    So, der erste Teil ist vollbracht. :)

    Seit heute bin ich implantiert. In einem Gespräch mir den Operateuren bestätigten diese mir dem planmäßigen Verlauf.

    Die einzigen "Beschwerden" die ich verspüre, sind Druck vom Verband und minimaler Schwindel beim Aufstehen aus der waagerechten. Diesen möchte ich im Moment aber nicht unbedingt der OP zurechnen.

    Ebenfalls geblieben ist das gute Gefühl, welches sich schon bei den Voruntersuchungen zeigte. Alle waren bisher freundlich und geben sich Mühe.

    Bis bald

    Super, das hört sich gut an. Glückwunsch und mach langsam. Gute Besserung!

    Viele Grüße von Uta

    Ich finde pschologische Gespräche sollten Standard sein für CI-Patienten.

    In meiner Klinik gibt es das nicht - zum Glück wurde es in der stationären Reha angeboten.

    Ich habe nach einer plötzlichen einseitigen Ertraubung alle Gefühle durchlebt: Trauer, Angst, Dankbarkeit, Freude....

    Für psychologische Unterstützung bin ich unendlich dankbar.

    Eine Hörbeeinträchtigung hat immer auch mit dem Menschen zu tun, mit Verlust, mit Scham, mit Unsicherheiten, mit Kampf....

    Daher hilft es sehr sich auch um die Psyche und nicht nur um den Körper zu kümmern :):!:

    Hallo Claudia, jetzt verstehe ich auch besser, warum man vor der OP von einem Psychologen abgecheckt wird. Man braucht schon eine robuste psychische Verfassung, wenn man so etwas durchmachen muss.

    von einem Psychologen abgecheckt? wurde ich vor meiner OP nicht. Ist ja spannend. Finde ich eigentlich aber auch sehr gut. Krass wie unterschiedlich das immer von Klinik zu Klinik ist....