• Ich wundere mich deshalb, weil ich verstanden habe, dass jemand sein Restgehör erst nach der OP wahrgenommen hat. Als würde Restgehör durch die OP entstehen können. Aber das geht ja nicht.

    Hörsturz in 2017, seit dem SSD, sonst normalhörend, Cochlear Kanso seit 2019

  • Bei mir sind nun 3 Monate nach der EA rum. Ich habe nun gar kein messbares Restgehör mehr - obwohl anfänglich noch was messbar war. Vermutlich ist der Elektrodenstrang so "umhüllt" und eingewachsen, dass die Flimmerhärchen keine Chance mehr haben... Es war für mich schon ein Kurzer Moment Wehmut, der über mich einfiel, als ich das feststellte... aber nach 3 Monaten hatte ich schon rechts/links/beidseitig bis zu 92% Satzverstehen im Freiburger Sprachtest und 100% Zahlenverstehen... selbst mit Hörgerät hing ich da zuletzt bei allem mit 0% fest. Bei den Einsilbern lag ich noch immer zwischen 45% und 65%. Im Störgeräusch hatte ich auch schon 55% Verstehen im Schnitt... dagegen kam mein Restgehör auch mit Hörgerät nicht an (wie gesagt, hatte ich ein Sprachverstehen von 0% mit Hörgerät). Insofern muss man erkennen, dass man ewig lange an dem Restgehör hängt und denkt, man kommt irgendwie klar... aber welch Bereicherung und Erleichterung man mit CI dann erfahren kann kann man sich im Vorfeld vermutlich gar nicht ausmalen. Zumindest kann ich das von mir so berichten.

    seit Geburt an Taubheit grenzende und progredient verlaufende Schallempfindungsschwerhörigkeit

    13.06.19 simultan bilaterale OP MedEL Flex 28/Synchrony1 an der MHH

    01.07.19 EA MedEL Sonnet1 im DHZ

    16.10.19 Wechsel von Sonnet1 auf Sonnet2 (Kulanz von MedEL)