Beiträge von TheBavarian

    Ich merke gerade, ich war schon lange nicht mehr im Forum, alles so neu hier!:)

    Sieht richtig modern aus, aber gewöhnungsbedürftig und bis ich wieder in der mir gewohnten Effizienz drin bin, das dauert noch! Aber "panta rei", alles ist in Fluss und verändert sich! Was aber erfreulicherweise auf hohem Niveau bleibt ist meine Hörfähigkeit und mein Leben mit dem CI. Gerade wenn es auf die stille Zeit zugeht und man Urlaub hat, komme ich doch häufiger ins grübeln, was für ein Wahnsinns-Glück ich doch eigentlich hatte. Ich wünsche euch allen einen schönen dritten Advent und eine schöne Vorweihnachtszeit!

    Viele Grüße Michael

    Zitat von »TheBavarian«
    und dort wurde der Clip (komplett) ausgetauscht, was mich auch etwas verwundert hat.

    Da brauchste nun wirklich keine Klötze zu staunen... :) Das ist das Mindeste, was ich erwarte! Denn Cochlear verdient an uns "nunmehr Abhängigen" noch mehr als genug.

    Hallo, Jochen, da herrscht ein Missverständnis!
    Ich war verwundert, dass der Telefon-Clip komplett(!) getauscht werden mußte, nicht nur die Aufhängung/Steckverbindung für die Klammer bzw. das Halsband, an dem der Telefon-Clip hängt! :)
    Denn auch bei mir hat der Telefon-Clip selbst ja noch super funktioniert!
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo, Silke,
    ich freue mich mit Dir über Deine Fortschritte und Deine Highlights, die Du täglich hast...

    Mein Highlight heute war jedoch, dass ich den Wind im Garten mit dem SP gehört habe (wie ein leichtes Windspiel, das sich wie klingeln anhört). Dieses Schlüsselerlebis nehme ich mit und werde (hoffentlich) jeden Tag ein bisschen mehr "hören lernen".

    ...und über den Wechsel in der Einstellung zum CI-Hören lernen!

    Ich habe Hörtraining Apps empfohlen bekommen und übe fleißig damit und auch bei den Nachrichten im Fernsehen. Auch führe ich mit meinem Mann oder Freundin "Gespräche " nur mit dem CI und plappere die gesprochenen Sätze nach. Inzwischen kann ich männliche und weibliche Stimmen etwas auseinander halten.
    Ich bin mal gespannt, was beim nächsten Folgetermin am Donnerstag passiert. Ich bin mittlerweile sehr neugierig auf das Hören und sehr zuversichtlich, dass früher oder später alles gut wird!

    Es ist absolut verständlich, wenn es am Anfang garnicht klappen möchte mit dem Hören, möglicherweise Schwindel und Schmerzen dazukommen, dass man dann gefrustet ist und sich die Frage stellt: "Warum habe ich mir das angetan"!
    Dann ist es gut, wenn man in der Familie oder hier im Forum aufgefangen und an die helfende Hand genommen wird!

    Aber Du hast Dir auch in einem Deiner letzten Posts selbst die Antwort gegeben...

    Geduld ist in der Tat das Zauberwort!

    Eine Frage habe ich aber noch, inwieweit bist Du der Musik zugetan?
    Hörst Du gerne Musik, hast früher vielleicht sogar selber musiziert?

    Warum? Mir hat die Musik beim "CI-Hören lernen" sehr geholfen und tut das heute auch noch!
    Ich habe mir ein paar Lieblingssstücke von "Früher" rausgesucht und sie immer wieder abgespielt und zwar solange, bis ich immer mehr Instrumente unterscheiden konnte (Klavier, Sänger, Drums, Gitarre, Bass etc.).
    Ich habe sozusagen von zwei Seiten aus gearbeitet, einmal von der CI-Seite aus, das was ich wirklich gehört habe, also zuerst eine undefinierbare Geräuschkulisse und andererseits aus meiner Erinnerung heraus, wie das Stück damals wirklich geklungen hat.
    So haben sich dann letztendlich Erinnerung, sprich Gehirn, und meiner elektronische Hörleistung getroffen und heute kann ich Musik wieder sehr differenziert hören!
    Natürlich sollte man mit einfachen Stücken anfangen z.B. einem Klavierkonzert, erst später dann komplexere Kompositionen.
    Es hat auch den Vorteil, wenn man in einer Entspannungsphase entsprechende Musik hört, die zur Entspannung auch beitragen kann, möglicherweise auch den Tinnitus maskiert.

    Viele Grüße
    Michael

    Mir fallen ständig Fragen ein, nur zu sehr will ich dem Arzt nicht die Zeit Stehlen.


    Hallo, Peter,
    das ist eindeutig die "falsche Stategie", Ärzte sind für ihre Patienten in erster Linie da, um Fragen zu beantworten!
    Auch wenn in der Klinik alles durchgetaktet ist, der Arzt muss Deine Fragen beantworten, Du stiehlst ihm nicht die Zeit, sondern es ist Dein Recht!!!!!!
    Anders als bei anderen OPs gehst Du mit dem Operateur einen lebenslangen Vertrag ein, das ist auch juristisch so definiert!

    Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Dein Kopf im Moment regelrecht "Achterbahn" fährt, ich denke, das ist bei jedem so, der vor dieser Entscheidung steht!
    Man kann die Wichtigen nicht von den weniger Fragen unterscheiden, denn man hat keine Erfahrung!
    Aber laß Dich nicht unterkriegen, eine strukturierte Vorgehensweise hat z.B. mir sehr geholfen!

    Um strukturiert vorzugehen, habe ich all meine Fragen aufgeschrieben und kategorisiert!
    Z.B. nach "medizinischen" Gesichtspunkten, also Untersuchungserrgebnisse und die Folge für die OP, OP-Verlauf & OP-Risiken, direkte Nachsorge.
    Die zweite Kategorie habe ich der Hardware (Elektrode und CI) gewidmet, alles rund um das CI, welche Geräte dazu , Erstanpassungen, Einstellungen, etc.
    Als dritte Kategorie habe ich das Nachsorge und ReHa definiert.

    Typische Fragen für den medizinischen Hintergrund sind, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
    Welche Untersuchungsergebnisse gibt es und was hat das für Folgen bez. OP?
    Welche OP-Risiken gibt es speziell für mich und meinen medizinischen Hintergrund?
    Wie ist der OP-Verlauf?
    Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt und wie lange muss ich mich voraussichtlich krankschreiben lassen?
    Wie geht es dann bis zur EA (Erstanpassung) weiter?
    ...es gibt wirklich so viele Fragen dazu!

    Typische Fragen für den technischen CI-Hintergrund sind besser an den medizinisch-technischen Audio-Techniker zustellen:
    Wie funktioniert eigentlich ein CI?
    Welche Elektrode wird derzeit verbaut?
    Welche ist die für mich geeignetste?
    Welchen Sprach-Computer gibt es im Moment? (z.B. KANSO, N6 etc.)
    Welche Zusatzgeräte (z.B. wireless) gibt es von COCHLEAR?
    1) Mini-Mic2
    2) Telefon-Clip
    3) TV-Audit-Streamer
    ...auch hier ohne den Anspruch auf Vollständigkeit!

    Typische Fragen für die dritte Kategorie:
    Wer hilft mir seitens der Klinik bei der Beantragung der ReHa?
    Welche ReHa ist in meiner Lebenssituation die Beste? (Ambulant oder stationär)
    Wer ist mein Kostenträger (GKV,PKV oder Rentenkasse) für die ReHa?
    ...auch hier ohne den Anspruch auf Vollständigkeit!

    Wichtig dabei ist erst einmal...
    1) Die strukturierte Vorgehensweise wird Dir persönlich eine gewisse Sicherheit gegeben und das Gefühl, dass nicht alles mit Dir einfach nur passiert, sondern Du bei dem Thema immer noch aktiv mitgestaltest/entscheidest und damit auch die Kontrolle behälst!
    2) Du bekommst alle Informationen (medizinisch, technisch, Ablauf), die Dir eine Entscheidung ermöglichen und Dir die nötige Sicherheit bei der Entscheidung geben!
    3) Du mußt bei einer Pro-CI-Entscheidung innerlich zulassen können, dass Du gewisse Dinge (z.B. die OP selbst) auch vertrauensvoll in die Hände des Operateurs geben kannst! Anders funktioniert das nicht bzw. birgt emotionale Risiken/Komplikationen!

    Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen! Laß Dich nicht unterkriegen und alles Gute auf Deinem Weg!
    Laß weiterhin von Dir hören, wie es geht bzw. ob Du Fragen hast!

    Viele Grüße
    Michael

    Sobald ich mein Smartphone in die Hand nehme oder es auch nur bewege, z.B. wenn ich den Clip umhänge und mein Telefon in der Handtasche habe, bekomme ich einige Signaltöne über den Clip und nur gedämpften Störlärm um mich herum, aber nach zwei Sekunden schaltet sich alles wieder in den Normalbereich. Das ist einfach nervig. Es kommen dann keine Nachrichten rein. Nein es ist einfach nur so, dass kleinste Erschütterungen den Clip aktivieren. Kann man das irgendwie abschalten?


    Hallo, Manuela,
    die Aktivierung des Telefon-Clips wird immer dann eingeschaltet, wenn das Smartphone selbst aktiviert/deaktiviert wird (z.B. in der Tasche) und die Lautstärke > 0 ist! Also bei...
    1) Eintreffenden SMS-Nachrichten
    2) WhatsUp-Nachrichten
    3) Telefon-Anrufen
    4) Mail-Nachrichten
    5) ..wenn man Hörbücher oder Musik anhört oder
    6) Videos am Handy anschaut
    Wenn man seine Ruhe haben möchte, dann einfach den Lautstärke-Pegel auf "Null" setzen und gut ist! Nachteil dabei ist, man wird auch nicht mehr auf Anrufe aufmerksam!
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo, Rocket3, das mag sein, in meinem Fall hat aber das Smartphone die Bluetooth-Verbindung zum Telefon-Clips vergessen!
    Ich mußte den Clip dem Smartphone durch erneutes "Pairing" wieder bekannt machen!
    Jetzt klappt's wieder! :thumbup:
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo, Manuela, möglich!
    Komischerweise hat bei mir so eine Art Verbindung zwischen Smartphone und Telefon-Clip ja doch stattgefunden, aber beim Starten des Gespräches, also wenn der Partner abgehoben hat, ist mit der Clip weggedriftet, also der Connect war nicht sauber und das Gespräch konnte nicht zum SP übertragen werden und somit habe ich das Gespräch ncht gehört!

    Probier doch einfach mal das IPhone komplett auszuschalten, damit beim Neustart, die "Pairing"-Informationen von Handy und Telefon-Clip wieder frisch im Speicher des IPhones zur Verfügung steht!
    Vielleicht liegt es daran!?
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo, zusammen,
    ich habe gerade etwas herausgefunden, was ich gerne mit euch teilen möchte, da es sein kann, dass ich nicht der EInzige bin, den das betrifft!

    Hier erst einmals die Hardware-Konstellation:
    1) Smartphone: SAMSUNG S5 NEO (Android)
    2) COCHLEAR-Telefon-Clip
    3) SP und CI seht ihr im Footer

    Also, ich hatte vor ca. 2 Tagen urplötzlich festgestellt, dass mein Smartphone und mein Telefon-Clip nicht mehr richtig "zusmmenarbeiten"!
    Was heißt das, der Clip hat zwar mein SP mit dem Handy verbunden, wenn ein Telefonat gestartet wurde, das hört man an den Piep-Tönen am Anfang, aber jedes Mal, wenn das GEspräch zustande kam, also der TEilnehmer z.B. abgenommen hat, brach die Verbinduung zu S ab und ich konnte nur noch per Lautsprecher vom Handy hören, nicht mehr direkt via SP!!!
    Nach Trennung des Gesprächs habe ich wurden auch die SPs wieder freigeschaltet, wieder mit den bekannten Piep-Tönen.

    Ich muss dazu sagen, mein Smarphone ist ein Business-Handy, heißt permanent in Betrieb und genau das muss es gewesen sein, denn ich habe wohl die "Pairing"-Information zum Telefon-Clip "verloren".

    Lösung:
    1) Trennen des Telefon-Clips vom Handy in den Bluetooth-Einstellungen
    (Wähle auf dem Smarphone: Einstellungen-->Bluetooth-->Device anwählen-->"Entkoppeln")
    2) Shutdown und Neustart des Smartphones
    2) Erneutes Bluetooth-Pairing mit dem Telefon-Clip
    a) Schalte den Telefon-Clip ein, löse den Bodendeckel vom Telefon-Clip und drücke den Button für "Bluetooth"-Verbindung!
    b) Wähle auf dem Smarphone: Einstellungen-->Bluetooth-->Bluetooth starten und devices scannen--> Hearing aid-Device anwählen-->Automatisches "Pairen" erfolgt)

    Danach wurde auch das Gespräch bzw. der Teilnehmer mir (im SP) wieder zugeschaltet, ein Gespräch war wieder möglich und die Hörqualität war wieder, wie gewohnt , super! :thumbup:

    Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen helfen, für Fragen stehe ich gern zur Verfügung!
    Viele Grüße
    Michael

    Ich habe mich für die Uniklinik in Mainz entschieden, weil diese verkehrstechnisch für mich einfach besser zu erreichen ist. Meine HNO-Ärztin favorisiert die Uniklinik in Frankfurt und überweist ihre Patienten lieber dort hin. Und genau das ist der Knackpunkt. Die Ärztin ist ziemlich ungehalten gewesen und hat mich vor versammelter Patientenschar heruntergeputzt und das war einfach nicht schön. Von sachlicher Argumentation keine Spur. Von einer Akademikerin kann ich sicher mehr Haltung erwarten, statt hingestellt zu werden, als sei ich geistig minderbemittelt.

    Ok, Anette, jetzt ist es klar, ein respektvoller Umgang mit dem Patienten ist ein absolutes Muss, noch haben wir die freie Ärzte- und Spezialistenwahl! Alles gut!
    Ich wünsche Dir noch viele Hörerfolge und Geduld diese Erfolge auch zu erleben!
    Es geht nichts über die sensationelle Erkennis, dass man vom gegenüberliegenden Dach die Amsel wieder runterschimpfen hört, was vorher jahrelang nicht möglich war und Ähnliches!
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo, zusammen,
    ich weiß, ich habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen, aber nun soll eine weitere Geschichte folgen, eine für mich sehr Persönliche und Wichtige!
    Ich habe mir einen Traum erfüllt, denn ich schon sehr lange, eigentlich schon zu lange vor mir hergeschoben habe, doch der Reihe nach!

    Am 18. Mai bekam ich einen Anruf von einem Bekannten, mit dem ich schon des öfteren "ausgeritten" bin. Er erzählte mir, dass ein paar Freunde und er am Mittwoch (24.05.) vor dem Vatertag in Richtung Bamberg und dann nach Österreich zur "Großglockner Hochalpenstrasse" bis zur "Kaiser-Franz-Josef-Höhe" eine Motorrad-Tour machen wollten.
    Kurzentschlossen habe ich mich angeschlossen und mir ein Motorrad gemietet, eine BMW S1000XR, damit mein Kreuz durchhält. :)
    Für meine SPs habe ich mir die Plastiktüten geholt, damit sie nicht unterwegs absaufen, wie schon passiert.

    Diesmal sollte es also über 4,5 Tage mit insgesamt 1.900 Km meine erste große Motorrad-Tour (mit CI) werden, ich war gespannt und aufgeregt, wie ein Schulbub! :S
    Ich holte also am Dienstag (23.05.) die BMW ab und fuhr, über Landstrasse natürlich zurück, es war von der Temperatur erträglich und die SPs hielten in den Tüten, ein erstes Erfolgserlebnis und mit der Maschine ein wirkliches Glücksgefühl.
    Aber es war bei Weitem noch nicht das Ende der Fahnenstange!

    Mittwoch-Nachmittag (24.05.) ging es dann los, wir sammelten uns und fuhren in einer Vierergruppe (2 * Gold Wing, 1 * BMW S100XR und 1* YAMAHA 900) los. Ich fuhr als Dritter und was ich als Erstes lernen mußte war, dass ich wesentlich mehr am Gaszug "ziehen" mußte, als der Erste, der spurte! Nun gut, die Maschine war mit 165 PS (121 KW) mehr als ausreichend potent um nicht zurückzubleiben. Die SPs waren dank der Tüten trocken und auch ohne Druckgefühl bzw. ohne Druckstellen im Helm und am Kopf, auch nicht nach 4 Stunden Fahrt. Soweit so gut!

    Am nächstenTag fuhren wir von Bambger dann über Braunau (Grenze DE/Österreich) nach Golling bei Bischoffshofen, wo wir unsere Basis für die nächsten 3 Tage hatten.
    EIn kurzer Trip am folgenden Tag zum Königsee über Lofer und Maria Alm wieder zurück nach Gollling verkürzten uns die Wartezeit für unser eigentliches Ziel, den Großglockner!
    Wir entschlossen uns dann am Samstag, den 27.05. zum Glockner zu fahren, da an dem Tag das beste Wetter ever sein sollte und so war es dann auch!
    Ziemlich früh am Morgen sind wir gestartet, um so dem Verkehr auf der "Hochalpenstrasse" zu entkommen, der auf dieser Strecke zu erwarten war, was sich später am Tag dann auch bestätigte.
    "Kurvenwedeln" mal ganz anders, nicht, wie gewohnt mit Alpin-Ski, sondern mit dem Bike, eines der schönsten Erlebnisse ever und Frisur und SPs saßen! :thumbup:
    Es war noch viel besser, als ich es erwartet hatte, unser erster Halt an der Edelweiss-Spitze gab uns die Möglichkeit, erste Photos zu schießen und mit anderen Bikern ins Gespräch kommen.
    Flotte Kommentare, wie: "Welchen Radiokanal hörst Du denn gerade mit den Dingern am Kopf?" - Antwort: "Radio Vatikan: Den Inthronisations-Gottesdienst von Papst Benedikt neu aufgenommen von Helene Fischer!" :D und die anschließende Aufklärung verkürzten uns die Zeit, es war einfach ein gigantisches Erlebnis. Im Nachinein betrachtet, war ich der Einzige mit CI/SPs am Großglockner, habe jedenfalls kein anderes Blechohr entdeckt!

    Weiter über das "Fuscher Törl" zur "Kaiser-Franz-Josefs-Höhe" über enge Serpentinen abwechsend mit langezogenen Kurven. Inzwischen hatte ich meine CIs gedanklich vergessen und habe mich nur auf die Kurven und die Landschaft konzentriert. Dann endlich, der "Großglockner" in seiner ganz Pracht, majestätisch und ........"völlig überlaufen"!

    Die Pasterze am Fuße des Großglockners war nur noch ein Schatten ihrer Selbst, wo ich früher noch mit meinen Eltern als kleiner Knirps auf Schnee und Eis spazieren ging, ist heute nur noch ein verdreckter See und ein in sich zusammengeschrumpftes Etwas, das einmal ein Gletscher war. So hatte ich in nicht in Erinnerung! :(
    Wir sind dann auf der Südseite nach Heiligenblut runtergefahren und haben dort bei herrlichem Wetter zu Mittag gegessen. Anschließend sind wir dann wieder über die Hochalpenstrasse zurück nach Golling gefahren.

    Am Sonntag sind wir dann zurück Richtung Frankfurt gefahren und haben bis dato mit 630 Km unsere längste Etappe zurückgelegt, meine längste Etappe bis jetzt ever!
    Die BMW hat mir eine merklich entspannte und aufrechte Haltung erlaubt, sodaß mein Rücken und mein Gesäß ebenso entspannt und ohne größere Blessuren und wohlbehalten zu Hause ankamen.

    Was mich aber am meisten gefreut hat war, dass die SPs gehalten haben und weder Druckstellen noch Funktionseinbußen oder sonst irgendwelche negativen Ergebnisse zu vermelden waren, wirklich zweimal zwei Daumen und ein Hoch auf die Technik! :thumbup::thumbup:

    Fazit: Es wird längst nicht die letzte Tour gewesen sein, die BMW ist ideal für diesen Zweck und Serpentinen und Pässe abreiten sind genau mein Ding, solange wir noch "selbständig" fahren dürfen!
    So, Schluss für heute, schönen Sonntag noch und bis die Tage!
    Viele Grüße
    Michael

    Ein spezielles Problem hatte ich nun vorgestern mit meiner HNO-Ärztin bei mir im Ort. Ich bat sie um eine Verordnung für Logopädie, die sie mir verweigert hat mit der Argumentation, sie lasse sich nicht den Schwarzen Peter in die Schuhe schieben. Das solle bitte die Klinik machen. Mein Mann hat sich daraufhin telefonisch mit meiner Krankenkasse in Verbindung gesetzt. Die können sich das nicht erklären, es gibt definitiv keinen Grund, mir das Rezept zu verweigern. Netterweise hat sich nun meine Hausarztpraxis bereit erklärt, mir ein Rezept auszustellen.

    Hallo, Anette, ersteinmal herzlichen Glückwunsch zur überstanden EA und viele Hörerfolge! :thumbup:
    Deine HNO-Ärztin kann ich ein stückweit verstehen und die Begründung hat sie gleich mitgeliefert!

    Es ist Aufgabe der Klinik und das ist durchaus im juristischen Sinne (SGB-Sozial Gesetzbuch in DE) gemeint, die Nachsorge zu planen und zu koordinieren und zu beauftragen (Überweisung)!
    Was die Wenigsten sich klarmachen ist, wenn man sich CIs implantieren läßt, dann hat man als Patient einen lebenslangen Rechtsanspruch an den Operateur bzw. an dessen Klinik bezüglich der Verantwortung bezüglich der Nachsorge!
    Das bedeutet eben nicht nur OP+EA und dann ist Schluss, nein, das geht ein Leben lang weiter! Das bedeutet, dass Du als Patientin mit Deiner Klinik die ReHa abstimmst (z.B. ambulant oder stationär und wo) und die entsprechenden Frequenz der Nachsorge (Kontrollbesuche, Nachjustierung der Einstellung), also halbjährig, jährlich, im Notfall etc.!

    Ich hoffe, ich konnte damit etwas Klarheit in die Sache bringen! In anderen Ländern gibt es natürlich spezifisch andere Regelungen, die mir aber nicht bekannt sind!

    Viele Grüße
    Michael

    Daher habe ich nun mehrere Fragen, die, glaube ich, mir zuverlässig keiner beantworten kann, aber ich versuche es mal  ;) :
    1. Wer hat Erfahrungen mit dem Wechsel vom HG auf CI, verändert sich da im Alltag extrem viel? Gibt es noch mehr Einschränkungen als mit HG?
    2. Was passiert meistens mit dem Restgehör? Auch eine zeitlang nach der OP?
    3. Was ist tatsächlich mit dem Gleichgewicht? Ich reite und möchte auch nach der OP wieder aufs Pferd ^^
    4. Wie ist das mit dem allgemeinen körperlichen Zustand? Bessert er sich nach der OP? Nach Besprechungen bin ich in den letzten Monaten völlig fertig und habe starke Kopfschmerzen, Kreislauf Probleme, Nackenschmerzen und bin einfach nur platt. Mit dem CI erhoffe ich mir mit der Zeit eine deutliche Verbesserung meines allgemeinen gesundheitlichen Zustandes.

    Hallo,
    Auch ich bin diesen Weg gegangen, wobei meiner Implantationen ziemlich nahe beieinander lagen! Ich bin noch im Beruf muss ich sehr viel in Telefonkonferenzen und in Präsenzmeetings die Themen moderieren, die Gespräche leiten und Zusammenfassungen liefern, das fordert und hat mich zum Schluss auch überfordert.
    Ich war beidseitig mit an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit in die KHNO-Frankfurt gekommen, bin untersucht worden und zur CI-Implantation vorgeschlagen worden.

    Add 1)
    Eindeutig ja, mein Alltag und der Beruf haben sich bereits nach der ersten EA (Links) grundlegend zum Positiven verändert!

    Add 2)
    Ich hatte ein Restgehör von ca. 5-10 Prozent, anders ausgedrückt, wenn man neben mir einen Teller auf dem Fliesenboden zerschellen ließ, habe ich nachgefragt, ob etwas gewesen ist!
    Selbstverständlich kann ich nachvollziehen, dass man ex ante, also vor der OP, an das Restgehör klammert, aber ex post betrachtet und das ist nur meine(!) ganz persönliche Meinung und Erfahrung, ich habe das Thema Restgehör völlig überschätzt, man klammert sich einfach psychologisch dran! Gut wenn man so wenig Restgehör hat, wie ich damals, ist der Unterschied auch sehr gering.

    Add 3)
    Mein Gleichgewicht war vor der OP schon zerstört! ich habe manchmal Schwankschwindel, aber den Drehschwindel, so wie zu HG-Zeiten, habe ich (Gott sei Dank!) nicht mehr. Ich selbst reite auch :) aber mit 38,5 KW auf einer YAMAHA XV 950 R ABS. AUch beim Motorradfahren sollte das GLeichgewicht funktionieren, nur dass das bei mir Gehirn, Muskulatur und der Sehsinn übernehmen.

    Add 4)
    Vor der OP, hatte ich vor dem Meeting schon Stress, weil ich mich ja meinem Restgehör nach hör-technisch richtig im Konferenzraum platzieren mußte. Ich stand ständig unter Strom, in der Angst etwas zu verpassen oder nicht richtig widergeben zu können. NAch dem Meeting hatte ich Stress, die Lücken, die zwangsläufig auftreten, zu füllen.
    Nach der ersten CI-OP konnte ich Sprache sofort wieder verstehen, was nicht bei jedem so ist, also hier bitte nicht zu hohe Erwartungen für den Anfang haben. Nach einer Woche (nach der EA) bin ich wieder in den Beruf eingestiegen und Telkos abgehalten. Mein allgemeiner Zustand hat sich wesentlich verbessert, ich bin vor allem gelassener geworden und konnte an meinem sozialen Umfeld, meiner Familie, wieder aktiv teilnehmen, was uns allen gut getan hat.
    Nach der zweiten CI-Implantation hat sich mein Zustand noch einmal wesentlich verbessert in Richtung Normalisierung des Hörens, Hören im Störschall, Richtugnshören und Musik-Hören haben sich entscheidend verbessert.

    Ich hatte bei beiden OP's zu keinem Zeitpunkt Schwindel, Schmerzen oder Übelkeit, wie andere kurz nach der OP durchaus berichten, was sich dann aber wieder legt.
    Ich bin einen Tag nach der Op wieder im Klinik-Garten spazieren gegangen.
    Weder spüre ich die Elektrode, noch die Spule unter der Haut, meine Ärztin hat da ganze Arbeit geleistet.

    Alles in allem bin ich mit meiner Hör-Entwicklung sehr zufrieden und kann wieder ein weitestgehend normales Leben führen.

    Viele Grüße
    Michael

    ...ich grüße erst einmal alle im Forum und speziell diejenigen hier im Thread und wünsche euch ein frohes Osterfest!
    Ich füge dann einen Hessen in der Wetterau dazu, eigentlich bin ich aber gebürtiger Münchner!
    Gruß
    Michael

    Cochlear Family ????? alles PR und nur wenn es sich letztendlich für Cochlear lohnt.........
    Hart auf hart, lassen die dich fallen wie eine heiße Kartoffel.


    Hallo, bestager, das kann ich so nicht stehen lassen, bei mir war das ganz anders!
    Ich hatte nach zwei Tagen, weil Wochenende, vom Hörpunkt 2 neue Übergangs-SP'S und nach weiteren vier Wochen zwei komplett neue SP's von COCHLEAR auf deren Kosten.
    Es ging wirklich reibungslos! Es mag sein, dass mein Fall für COCHLEA "sonnenklar" und die SP's defekt und noch in der Garantie (aus 2015) waren, aber es lief reibungslos!
    Ich hoffe Dir kann geholfen werden und Du kannst Deinen Auslandsaufenthalt genießen und letztendlich als "Bereicherung" Deines Lebens empfinden!
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo, Karin,
    aber ich bin erst einmal beruhigt und froh, dass alles ok ist bei Dir!
    MRT ist ja nicht so ohne, habe ich mir sagen lassen!
    Und mit "Geduld und Spucke" gehen Deine Hörwerte auch noch nach oben, immer fleißig Musik hören.
    Vielleicht sehen wir uns in diesem Jahr mal. wäre schön!
    Viele Grüße
    Michael

    Hallo, Manuela,
    willkommen im CLub, möchte ich sagen!
    Als beruflicher Telefon-Clip-Power-User habe ich von Anfang an auf das Gerät gezählt und bin nicht enttäuscht worden.
    Ich benutze es ebenso beidseitig, wie Du, ich war leider zu spät, Du hattest schon herausgefunden, wie das "Pairen" des Telefon-Clips mit den SP's funktioniert.
    Das schöne ist, der Clip ist so vielseitig zu verwenden, Telefonfunktion mit dem Smartphone oder -Festnetz-Telefon (via Bluetooth-Verbindung) oder Musik, Videos oder Hörbücher hören auf dem Handy oder Tablet.
    Es ist schon ein schönes Stück wiedergewonnene Normalität.
    Viele Grüße
    Michael

    Danke euch Allen, mußte natürlich auch am Montag noch mal mit dem Bike vor die Tür und da es wärmer war, hat sich doch der eine oder andere Tropfen Schweiß im Helm angesammelt.
    Es war zwar nicht so schlimm wie im Sommer 2016, das war damals wirklich Bernd's Kopfkino-Situation bei 30 Grad Celcius, aber immerhin, Handtuch war gestern nötig und die SP's blieben trocken! :thumbup:
    Magneto: Ich melde mich bei Dir, bevor ich mich in Richtung Schwarzwald-Hochstrasse auf ein Weizenbier (alkoholfrei, wenn ich mit dem Bike unterwegs bin, aber das sind wir ja schon von St. Wendel her gewöhnt! :D
    Es ist noch nichts geplant, aber das Jahr ist ja noch jung!
    Viele Grüße
    Michael