Die Ausstellung begibt sich auf eine Zeitreise in die letzten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts: Zwischen 1967 und 1992 entstand das, was heute „Postmoderne“ genannt wird.
Erinnern Sie sich? Die ersten Sendungen im Farbfernsehen, der Flug zum Mond, die bunten Möbel der Designgruppe Memphis, dicke Schulterpolster und Aerobic-Wahn, Michael Jackson, Andy Warhol und Vivienne Westwood, der erste PC und das erste Mobiltelefon, der Boom der Kunst- und Kulturtempel. Auch die Architektur der Bundeskunsthalle ist ein Kind dieser Zeit.
Eine spannende Ausstellung, die uns mit unserer eigenen Geschichte konfrontiert.
4 frei buchbare Termine
50 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung
Sonntag, 15. Oktober, 12. November, 21. Januar, jeweils 11–12.30 Uhr
Die Ausstellung ist wie eine Zeitreise durch drei Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts.
In der Führung wird erklärt, was passiert ist in den Jahren von 1967 bis 1992:
Der erste Mensch flog auf den Mond, Aerobic wurde erfunden, Schulterpolster in der Kleidung wurden modern und die Möbel bunt.
Wer erinnert sich noch, wie das Fernsehen farbig wurde, und wer hat erlebt, dass der erste PC auf den Markt kam? In dieser Zeit wurde auch die Bundeskunsthalle gebaut.
Wir entdecken diese Zeit und sprechen über unsere Erinnerungen und Erfahrungen.
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung
Ausführlich beschreibende Führung für Sehbehinderte und Blinde
Alles auf einmal: Die Postmoderne
Mit Uschi Baetz
Sonntag, 15. Oktober, 19. November, 14. Januar, jeweils 11.30–13 Uhr
Ende der 1960er-Jahre begann unsere Gegenwart: Die Technik macht rasante Fortschritte; die Digitalisierung hält Einzug, der Wunsch nach Körperoptimierung sorgt für den Aerobic-Wahn; die Lust am Stilmix und die Absage an die Funktionalität lassen eine exzentrische Architektur und knallbunte Möbel entstehen. Alles scheint möglich, und gern auch alles auf einmal. Mit zentralen Beispielen aus Architektur, Design und Kunst, Film, Musik, Mode und Alltagskultur erzählt die Ausstellung von einer Epoche, die bis heute nachwirkt. Auch wenn die Präsentation keine ertastbaren Objekte anbieten kann, möchte Ihnen die Kunstvermittlerin Uschi Baetz während des Rundgangs mittels ausführlicher Beschreibung die Werke erschließen und sie in den kulturhistorischen Zusammenhang einbinden. Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch mit Ihnen!
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung
Mit Timur Bakir und Maral Karami in Deutscher Gebärdensprache
Mit Thuy Ly Nguyen Vuong, Heike Braun, Olga Drachuk-Meyer, Jan Faber, Sarah Waschke in Klarer Sprache
Samstags, Juni, Juli, August, September, jeweils 15–16.30 Uhr
Im Wechsel berichten Menschen anhand von individuell ausgewählten Werken über ihre Erfahrungen, wie es ist, in einem Land anzukommen, oder wie die Einwanderung der Elterngeneration ihr Leben bis heute prägt. Das Gespräch mit den Teilnehmenden steht hierbei ausdrücklich im Mittelpunkt des Ausstellungsbesuchs.
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung
DIE KUNST UND IHRE INSTITUTIONEN WERDEN UNS ALLEN GEHÖREN
Performatives Festival
26. & 27. Mai 2023
Vor fast 50 Jahren trafen sich vierzig Männer und eine Frau im Bonner Steigenberger Hotel, um die Planung einer Kunsthalle für die Bundesrepublik Deutschland anzustoßen. Gleichzeitig wurde in (West-)Deutschland mit der Neuen Kulturpolitik ein Versprechen gegeben: Kunst und Kultur für alle!
Das zweitägige Festival versammelt Künstler*innen, Aktivist*innen und Theoretiker*innen in der Bundeskunsthalle, um dieses Versprechen neu zu verhandeln. Überall in Deutschland versuchen Kulturinstitutionen, die super-diverse Stadtgesellschaft an ihrem Programm, im Publikum und Personal zu beteiligen. Gemeinsam mit Expert*innen und Zeitzeug*innen ziehen wir Bilanz, was wir aus den vergangenen Jahrzehnten lernen können und was wir korrigieren müssen. Akteur*innen aus Kunst und Kultur entwerfen zusammen mit den Besucher*innen Zukunftspläne für eine neue Demokratisierung der Gesellschaft: Zwei Tage mit Panels und performativen Versammlungen zu Zugehörigkeit(en) und Gemeinschaften in neuen Institutionen, zu Diversität und Diversitätskritik, zur Geschichte demokratischer Kulturpolitik(en) und zu Räumen und Formaten des Zusammenkommens.
Eintritt frei!
Das Festival findet in deutscher Sprache statt und wird in Deutsche Gebärdensprache verdolmetscht.
Die 1920er-Jahre waren eine Zeit des Umbruchs in der modernen westlichen Welt.
In den Großstädten explodierte das Leben. Viele Menschen zogen dorthin, um zu arbeiten. Hochhäuser und Fabriken entstanden. Technische Entwicklungen prägten die Menschen. Das Automobil gehörte bald zum Stadtleben. Paris, Wien, München, London, Berlin und Rom waren zentral für die neue Kunst, Musik, Tanz und Literatur. In der Ausstellung finden sich viele Themen, die uns heute auch beschäftigen: Globalisierung, Geschwindigkeit, Geschlechterrollen, Technisierung und Kommunikation. Wir wünschen viel Spaß bei dem Rundgang durch eine andere Zeit.
3 € Führungsgebühr, zzgl. Eintritt in die Ausstellung
Brain Talk. An den Erlebnis-Stationen in der Ausstellung Das Gehirn. In Kunst & Wissenschaft
Expert*innen berichten und stellen sich den Fragen des Publikums.
Mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache.
Unsere Expert*innen berichten über ihre Zusammenarbeit mit der Bundeskunsthalle. Das gemeinsame Ziel ist die Entwicklung von Ausstellungen mit Zugangsmöglichkeiten für Menschen, die im Alltag auf unterschiedliche Barrieren stoßen.
Welche Lösungen wurden hier gefunden? Wie verändern neue Konzepte das Museum für Menschen, und wie werden es Orte mit nachhaltig zugänglichen Konzepten? Kommen Sie mit den Expert*innen ins Gespräch.
Im Rahmen der Brain Talks berichten sie jeweils zur vollen Stunde aus unterschiedlichen Perspektiven über ihre Ideen und Erfahrungen.
Mit Expert*innen der Fokusgruppe der Bundeskunsthalle und in Kooperation mit der Behinderten-Gemeinschaft Bonn e.V.
Zur Ausstellung Das Gehirn. In Kunst & Wissenschaft
Mit den gehörlosen Kunstvermittler*innen Juliane Steinwede und Rainer Miebach. Zur Ausstellung „Das Gehirn“
Zwei Kunstvermittler*innen führen gemeinsam durch die Ausstellung und besuchen mit Ihnen die Erlebnis-Stationen. Hier finden Gespräche zu verschiedenen Themen statt.
Termine:
Sa., 26.3., 14.5.
jew. 15-16.30 Uhr
Maximal 12 Personen/Gruppe
6 € pro Person, ermäßigter Eintritt in die Ausstellung
Schriftliche Anmeldung, auch für ArtCard-Inhaber*innen, per E-Mail erforderlich
Auch als Gruppenführung frei buchbar, Anmeldeschluss jeweils fünf Werktage vor dem Termin
Bitte geben Sie bei der Buchung die genauen Bedürfnisse Ihrer Gruppe an, damit wir ein passendes Angebot für Sie zusammenstellen können.
Führung für Hörgeschädigte in LBG und/oder Lautsprache (mit Höranlage) Führung für Hörgeschädigte und hörende Familie und Freunde mit der schwerhörigen Kunstvermittlerin Karin Müller Schmied
Samstag, 20. Juni, 14–15.30 Uhr
Samstag, 7. September, 14–15.30 Uhr
90 Minuten 6 € pro Person, zzgl. ermäßigter Kombi-Eintrittskarte