Beiträge von Fox

    Es stört mich auch gar nicht deine Schwärmerei für Vochlear, sondern deine Falschaussage über andere Firmen! Das Medel Träger Stromstösse bekommen zB. Gib mir dafür mal bitte Nachweise -- fachlich fundierte!!

    Die Quelle nenne ich nicht öffentlich, ich kann aber versichern, es handelt sich um eine zuverlässige Quelle direkt aus dem Geheimlabor aus Innsbruck. Bestimmt 10 % aller Med-el-Träger leiden unter Stromschlägen bei bestimmten Frequenzen. Theoretisch sind es sogar noch mehr. Man kann natürlich einfach weniger Strom durch den Elektrodenträger fliessen lassen und dieses Problem damit beheben, allerdings hört man dann auch schlechter ... :wacko:

    fox ob du nun neben dr. zeh sitzen durftest oder nicht, ich saß in frankfurt neben frau zeh und ich habs auch überlebt ;) will heißen, komm mal auf den teppich runter, in kassel waren mehr als nur du oder dr. zeh und nein ich war nicht dort, bin ja erst am freitag raus aus der uni.

    Ich bilde mir nichts darauf ein. Und es ist natürlich klar, dass auch Leute, die hier schreiben, an dem Treffen teilgenommen haben und ich wäre froh, wenn sich jemand von euch zu erkennen gegeben hätte, was aber nicht geschah. Ob Muggel oder Thomas wohl da waren? Eine Rollstuhlfahrern habe ich dort jedenfalls nicht gesehen und auch niemanden mit Kapitänsmütze. Ich habe nur deshalb dort vorne gesessen, damit ich alle Worte des Mentors des DCIG mitbekomme für meinen Zeitungsartikel. Es hat natürlich auch eine symbolische Bedeutung, dass ich als Vertreter der Schwerhörigen dort gesessen habe und als Brückenkopf von Bad Nauheim in die Bundeshauptstadt Berlin (allerdings ohne besonderen Auftrag, denn der Vorstand des SVB hat mich dort auch nicht so gerne gesehen), aber ich mache, was ich will bzw. handele im Auftrag des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. :thumbup:

    TM


    LOL

    Was nützt es ein grosses Gebäude zu haben, aber keine wirklich fähigen Mitarbeiter zu haben und die Gründer dieser Firma sind schon Senioren. Wirklich fähige Leute (wie ich) werden nämlich einen grossen Bogen um diese Firma in Innsbruck machen, denn die Bezahlung ist wirklich schlecht. Da kriegt ein CI-Techniker nicht mehr als bei uns eine Sekretärin.

    Dieses Thema ist ja doch noch lesenswert, also sollte es vorerst noch bleiben -können.

    Da kommt mir nun Dr. Zeh aus Bad Nauheim in den Sinn, der gute Mann trägt auf der einen Seite ein Med-El, auf der anderen Seite und mehr oder weniger durch Zufall ein anderes Produkt, auf unsere Frage nach einem seiner Vorträge "welches sei das Bessere" meinte er "ist g´hupft wie g´sprunga, beide sind gleich gut und ich bin mit beiden zufrieden.

    Niemand hat etwas falsch gemacht, wenn er ein Med-el-Implantat genommen hat. Er hat es ja nicht besser gewusst, was soll man denn machen, wenn man nur die Werbeversprechungen der Firmen hat oder eine Empfehlung des behandelnden Arztes? Und mit jedem der aktuellen Implantate sind auch gute Hörergebnisse möglich und alles wird auch immer besser. Aber es gibt zu jedem Zeitpunkt immer eine Firma die vorne ist und das ist ... (na, ihr wisst schon, sie ist so gelb wie dieser Smiley  ;) und nicht so rot wie die von Prof. ..., der sicher jetzt so rot wie dieser Smiley wird  :cursing: ). Aber wenn man z.B. vergisst, dass es bei einem Implantat auch den Strom ableitende Elektroden geben sollte, dann ist das einfaches schlechtes CI-Design. Dadurch kriegen viele Med-el-Patienten Stromschläge. Simsalabim wird dann die triphasische Ansteuerung der Elektroden ausprobiert, die bis zum jetzigen Zeitpunkt sich immer noch in der Erprobung befindet und dann auch nur eine Fehlerkorrektur/Workaround darstellen würde. Genauso ist es ein Fehler nur 12 Elektrodenpaare zu verwenden oder dass das Gehäuse durch die vielen Fugen und Ritzen nicht besonders feuchtigkeitsabweisend ist. Die Fernbedienung ist auch schlechter, auch das Mikrofon ...

    Zu meiner Reputation, die hier nur erwähne, weil sie ja gerne angezweifelt wird: Ich selbst bin nur Patient, aber weiß mittlerweile so viel wie ein professioneller Techniker auf dem Gebiet, da ich Elektronik, Informatik, Mathematik, Physik studiert habe, mich die CI-Thematik aus eigener Betroffenheit interessiert und ich seit fast 25 Jahren im Gebiet des Telemanagement/Internet bei den bedeutendsten deutschen Firmen auf diesem Gebiet beruflich tätig bin.

    Übrigens wurde Dr. Zeh bei der Mitgliederversammlung am letzten Sonntag zum Präsidenten der DCIG gewählt. Und Franz Herrmann zum Ehrenpräsidenten ernannt. Ich war dabei, euch habe ich nicht gesehen , obwohl ich direkt neben Franz Herrmann, Dr. Zeh und Sonja Ohligmacher (neue Vizepräsidentin ) saß. Seid ihr inkognito dabeigewesen oder habt Tarnkappen aufgehabt? ;) Ich werde demnächst mal ein paar Bilder von dem Treffen auf veröffentlichen und hoffe das wird nicht wieder als Werbung für meinen CI-Blog ausgelegt. Über die Rede des Mentors der DCIG Prof. Laszig werde ich auch noch einen Zeitungsbericht schreiben, welcher für die SVB-Nachrichten (Schwerhörigenverein Berlin) vorgesehen ist, aber den ich auch auf meiner Internetseite veröffentliche.

    Soso, nur irgendwelche Verschaltungen....die auch nur das machen können was da "verdrahtet" ist ne. Da unterschlägst du gleich mal, dass Med-El hier 12 unabhängige Stromquellen hat und AB sogar 16 unabhängige Stromquellen und daher frei programmierbar sind, während hier Cochlear nur eine Stromquelle besitzt, was in der Praxis deutlich reduzierte Stimulationsmöglichkeiten bedeutet.

    Unabhängige Stromquellen sind kein Vorteil. Tatsächlich sollten die Stromquellen nicht unabhängig sein, da es sonst zu Überreizungen der Cochlear durch die Elektroden kommen kann. So etwas ist meiner Ansicht nach (ohne es genau zu wissen muss ich aber einräumen) bei Advanced Bionics passiert als das Implantat zurückgezogen wurde vor ein paar Jahren. Das war nämlich Hauptgrund dafür, dass ich Advanced Bionics 2011 nicht gewählt habe. Daneben aber auch der damalige Rückstand in der Entwicklung des Sprachprozessors. Ich glaube mit zwei solchen "Kloppern" hinter den Ohren wäre ich mit Advaned Bionics nicht so glücklich geworden wie mit Cochlear. Jetzt bin ich mit meinen CI's von Cochlear sehr zufrieden und kann auch mit Normalhörenden stundenlang reden ohne Anstrengend, Musik hören u.v.m. und höre fast so gut wie ein Normalhörender. Außerdem: Advanced Bionics hat ein paar Elektroden zu wenig auf dem Elektrodenträger, das ist auch ein Nachteil.

    Aber zum Glück kommt man heutzutage auch immer mehr zur Einsicht, dass eine Reimplantation genauso erfolgreich ist wie die Erstimplantation, ja das sogar noch bessere Hörergebnisse möglich sind. Der CI-Träger ist also nicht mit dem Implantat verwachsen und trägt dieses auf Lebenszeit, sondern vielleicht 20 Jahre. Die guten Ergebnisse bei Reipmplantationen hat Dr. Gräbel auf dem CI-Reha-Symposium in Leipzig letzten November beeindruckend dargestellt. Es ist also auch für Advanced Bionics_Träger möglich noch zu Cochlear zu wechseln, um endlich auch in den Hörgenuss von 22 + 2 Elektroden zu kommen und Sprachverarbeitungsstrategien wie MP3000 und weiteren Neuentwicklungen zu kommen.

    Ich will aber auch keine Unzufriedenheit säen ;) : Wenn man mit seinem CI-System zufrieden ist (und das bist Du sicherlich), dann solltest Du auch nicht den Hersteller wechseln. Der Merksatz lautet: Reipmlantation ist möglich. Man muss aber nicht das maximal mögliche rausholen, sondern dass, was für die persönliche Situation notwendig ist. 


    P.S. zur anderen Antwort von Krauwolf: Ich schreibe meine Beiträge einfach hier so nieder ohne Reinschrift und korrigiere hinterher die Fehler. Da habe ich persönlich kein Problem mit. (Und jetzt ein zweites Mal editiert  :D )

    Jetzt geht das schon wieder los.

    Ich erwarte, dass endlich was passiert.

    Die Standardisierung wird denke ich ab jetzt auch vorangetrieben werden, die Startup-Phase ist jetzt eigentlich beendet. Es ist jetzt an der Zeit, dass CI Massenmarkt-tauglich zumachen. Deshalb ist es notwendig eindeutige Schnittstellen zwischen den einzelnen CI-Komponenten zu definieren, mit denen alle CI-Hersteller leben können. Zum jetzigen Zeitpunkt weiß ich nicht, was es da schon gibt an Standardisierungen. Am wichtigsten ist hier die Schnittstelle zwischen Implantat und Sprachprozessor. Aber auch zwischen Sprachprozessor und Spule ist sie relativ einfach zu definieren, Um den Laien den Nutzen zu erklären: Es ist dann möglich Spulen unterschiedlicher Hersteller zu verwenden und einer hat immer die beste Spule zu einem guten Preis (hier ist das jetzt Med-el, Cochlear liegt hier zurück, aber das ist nur eine Vorsprung in einer nicht so bedeutenden Teilkomponente).

    Schön wären auch kleinere Batterien als die Zink-Luft-Batterien. Hier ist eine neue Technologie notwendig, z.B. über chemische oder physikalische Prozesse (Wärme) im menschlichen Körper Energie anzuzapfen.

    Mehr Elektroden als 22+2 machen übrigens keinen Sinn, das kann man theoretisch beweisen. Man kann auch sagen, dass das CI aus rein technischer Sicht an eine Grenze gestossen ist. Nur durch die richtige Rehabilitation (z.B. Kommunikationstraining, Psychologie, Musiktherapie und Motivation des CI-Patienten) oder neue Sprachverarbeitungsstrategien kann man noch eine Verbesserung erreichen.

    Hallo Gudrun,

    Hallöchen

    Ich bin ja nun in der Entscheidungsphase welches CI ich denn nun nehmen werde.
    Wie seid ihr an der ganzen Sache rangegangen ? Welches Gerät ihr nehmt. Ich war schon auf bestimmte Web-Siten von den Herstellern.
    Das Cochlear Nucleus 6 und Opus 2 sind in der näheren Auswahl. Der Naida Cl Q70 ist scheint auch gut zu sein.
    Oder wie geht ihr die Sache an ?

    LG Gudrun

    Ich habe einfach einfach einen Kriterienkatalog (siehe ) aufgestellt, der Merkmale, die mir für das Hören mit CI wichtig sind. Die einzelnen Kriterien habe ich nach Nutzen für mich gewichtet. In der Qualitätssicherung werden solche Techniken angewandt. Dann habe ich eine Bewertung der Kriterien für jeden Hersteller (Cochlear, Advanced Bionics, Neurelec, Med-el) getroffen. Alles habe ich in eine Excel-Tabelle eingetragen und die Punktwerte mit den Gewichtungsfaktoren multipliziert und getrennt nach Hersteller aufsummiert. Im Jahr 2011 unmittelbar vor meiner ersten Implantation bin ich zum Ergebnis gekommen:
    1. Platz Cochlear
    2. Platz Med-el
    3. Platz Advanced Bionics
    4. Platz Neurelec


    Heutzutage wäre meine Bewertung folgendermaßen ausgefallen
    1. Platz Cochlear
    2. Platz Advanced Bionics
    3. Platz Neurelec
    4. Platz Med-el


    Du siehst daran, dass Cochlear auf dem ersten Platz geblieben ist. Und ich denke dieses Ergebnis läßt sich verallgemeinern auf alle spätertaubten Patienten, welche keine besonderen Probleme außer mit dem Hören haben und wo die Schnecke nicht deformiert ist und der Hörnerv geschädigt.


    Rein technisch gesehen ist Cochlear für mich auch auf dem ersten Platz. Das möchte ich ganz kurz begründen:
    Betrachte ich die beiden Endpunkte des CI's. Das sind die Mikrofone und den Elektrodenträger: So hat Cochlear die besten Mikrofone und mit dem Contour Advance-Elektrodenträger auch hier mit 22 Kanälen, die direkt an den Hörnerven anliegen und die nur so tief in die Schnecke hineinreichen wie es notwendig ist, auch den besten Elektrodenträger.


    Im Implantat im Kopf befindet sich ansonsten bei keinem Implantat eine besondere Software, sondern nur eine elektronische Verschaltung, der Elektroden. Und nun kommen wir zur Software im Sprachprozessor: Auch hier ist Cochlear führend, das es das beste und größte Entwicklungsteam hat. Also dreimal 1. Platz auch hier für Cochlear.


    Cochlear ist einfach der beste Cochlear-Implantat-Hersteller und wird auch in Zukunft die Standards setzen. Auch der chinesische CI-Hersteller orientiert sich an Cochlear. Speziell Med-el ist nicht mehr entwicklungsfähig und versucht sich nur über Workarounds in der CI-Software weiterzuentwickeln und versucht ansonsten das Design wie mit dem Rondo zu verbessern und versucht dadurch, dass das Rondo dem Patienten noch als Gratiszugabe dazugibt, Verkaufsanteile wiederzugewinnen. Rondo speziell ist aber keine Verbesserung bis auf ein anderes optisches Design, welches aber auch andere Nachteile hat.


    Das Dogma, dass alle Systeme gleich gut sind, dient nur der Medizindustrie, die Preise für CI's hochzuzhalten.


    Thorsten
    http://c-fox.de  8)

    Hallo Peggy,

    Hallo Maryanne...
    Ich habe nun den Gruppennamen geändert in
    SHG POTSDAM " Neues Hören"
    Ich habe mir deine Antworten nochmal genau durch gelesen und gebe dir da schon mal Recht das es zu Unstimmigkeiten und Missverständnisse kommen kann bei fast gleichen Gruppennamen..
    Also ist das nun erstmal geklärt.. Muss das nun dem DCIG noch mitteilen und einige andere..

    Ich bin übrigens aus Maryannes Berliner Gruppe. Nach Potsdam ist es ja nur einen Katzensprung mit dem Rad, so bin ich ja vor ein paar Wochen dort gewesen und es hat mir sehr gut gut gefallen bei euch und ich komme gerne wieder. Du könntest die Gruppe auch SHG Berlin-Brandenburg "Neues Hören" nennen. :thumbup:

    Gruß
    Thorsten

    Hallo Martina,

    ich habe folgende Erfahrung gemacht:
    ACE mit eine Channel Rate von 1200 und 12 Maxima gibt den besten Hörerfolg und
    MP3000 mit einer Channel Rate von 1800 und 8 Maxima (hier wäre auch eine höhere Channel Rate möglich, aber sie bringt keinen Hörnutzen, sondern nur einen erhöhten Batterieverbrauch).

    Bei mir ist MP3000 kein Programm mehr zum Batteriesparen, aber die Sprachverständlichkeit ist meistens besser als bei ACE. Bei Musik über Kopfhörer oder Audiokabel habe ich aber zunächst meistens mit ACE gehört, aber mittlerweile verwende ich auch hier nun häufig MP3000.

    Fox

    Die Studie über mp3000 an der mhh wurde mit 5 Maxima gemacht.
    Bei ACE präferiere ich 9 und 10 Maxima links/ rechts.

    Greetz,
    Martina

    12 Stromversorgungen sind nicht unbedingt ein Vorteil gegenüber einer Stromquelle. Einen Radio schliesst man z.B. auch nur eine Steckdose an und nicht an 12 Steckdosen um es einmal ganz bildlich und etwas vereinfacht auszudrücken.

    Die maximal mögliche Pulsrate ist nur ein theoretischer Wert. Hier ist zunächst auch einmal zu definieren, was man unter Pulsrate eigentlich versteht, dabei werden nämlich auch gerne Äpfel mit Birnen verglichen. Ich nenne Pulsrate, das, was in den CI-Einstellungen (Ausdrucken) als Channel Rate bezeichnet wird. Daneben gibt es den Begriff Maxima, welcher die Anzahl der Elektroden bezeichnet, die in einem Durchlauf angesteuert werden. Das Produkt aus Channel Rate und Maxima wird manchmal als TSR (T? Signal Rate) bezeichnet, häufig wird hierfür aber auch der Begriff Pulsrate verwendet. Der maximale TSR-Wert ist bei Med-el 50704, während er bei Cochlear Freedom bei 31500 ist. Ich selber nutze hier aber nur einen Wert von 14400. Hohe TSR-Werte bedeuten auch einen hohen Stromverbrauch. Wer eine lange Batterielebensdauer hat, der hat einen niedrigen TSR-Wert. Der maximale TSR-Wert kann zudem aus pysiologischen Gründen (Impedanzen) oft nicht erreicht werden.

    Ich habe jedenfalls durch recht intensive Tests mit unterschedlichen CI-Einstellungen die Erfahrung gemacht, dass es eine optimale Channel Rate gibt, die niedriger ist als die maximale Channel Rate, siehe mein Beitrag: .

    Und auch: Die Pulsrate mit über 50.000 ist einiges höher als bei anderen Herstellern. Egal jetzt und Schluss damit. Jeder hat Vor- und Nachteile und unterm Strich sind alle gut.
    Gruß

    Hallo Miriam,

    ich lösche keine Kommentare in meinem Blog jttp://c-fox.de . Also, wenn Du oder Arno etwas an meinen Beiträgen dort zu bemängeln haben, dann lasse ich das unverändert stehen sofern gewisse Grundregeln eingehalten werden.

    Bisher ist es eigentlich erst selten vorgekommen, dass ich Beiträge löschen musste in meinem Blog. Letztes Jahr gab es da ein paar Lobhudeleien auf Englisch, die ich aber als unglaubwürdig eingeschätzt hatte, weil jemand damit hauptsächlich für seine eigene Seiten, die überhaupt nichts mit dem Thema CI zu tun hatten, aufmerksam machen wollte. Einmal wurden dieses sogenannte Log auch so extrem, dass ich es als vergiftet eingeschätzt habe. Auf Deutsch übersetzt klang es dann in etwa so: "Deine Seiten sind gut, verdammt gut, ja es geht mir am A.... vorbei, so verdammt besch... gut sind Deine Seiten ..." usw...

    Ich jetzt noch einmal ganz konkret, was Arno in Bezug auf die Sprachverarbeitungsstrategie MP3000 in seinem letzten Beitrag beigetragen hat. Was ist es?


    LG
    Fox

    Guten Morgen!

    Warum sollte man nicht hier diskutieren, sondern in deinem Blog? Wo du solche Kommentare - weil du sie vlt nicht kontern kannst - einfach löscht?
    Ich finde den Einwand von Arno schon wichtig und dieser hat auch mit der MP3000 Strategie was zu tun!

    Grüße,
    Miriam

    Dieser Beitrag ist völlig offtopic im DCIG-Forum/Technisches/Nucleus /Cochlear/Sprachverarbeitungsstrategie MP3000! Kein weiterer Kommentar von mir hier dazu. :)
    Es gibt übrigens auch in meinem Blog die Möglichkeit zu diskutieren über Themen wie Musik, MP3000 oder den Elektrodenträger von Med-el.

    An Fox:
    Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
    Du darfst nicht vergessen, Cochlear hat nur EINE Stromversorgung für 22 Elektroden, dadurch kann die nicht alle gleichzeitig ansteuern.
    Medel-Implantat hat jede Elektrode eigene Stromversorgung (das heißt: 12 Stromversorgungen für 12 Elektroden) und kann UNABHÄNGIG von jeweiligen Elektroden steuern.

    Also, bitte nicht ständig über Medel schlecht reden!!!

    Ausserdem höre ich z.b. Sehr schnelle Geigenmusik inkl. Hintergrundorchester-Musik von David Garett nicht nur Melodie, sondern ich höre auch diese sehr feine Zupf- und Haftreibegeräusch von einer Saiten und Bogen gleichzeitig.

    Da spielt kaum eine Rolle, ob man mit 12 oder 22 Elektroden steuern. Ich höre trotzt "nur" 12 Elektroden sehr, sehr differenziert.

    Was hat denn die Anzahl der Elektrodenpaare mit MP3000 zu tun?? Klingt ja so, als wäre das schon wieder ein Nachteil eines (anderen) Anbieters.
    Gruß Norbert

    Bei MP3000 werden benachbarte Elektroden bei einem Durchlauf nicht gleichzeitig angesteuert. Mit 12 Elektroden lassen sich dann nur 6 Maxima erzeugen. Nach meiner Erfahrung sind aber 8 Maxima notwendig.

    Außerdem ist die Anzahl der Variationsmöglichkeiten der Ansteuerung auch nur gering, speziell bei 6 Maxima ist es dann nur möglich die 1., 3., 5., 7., 9. und 11. Elektrode anzusteurrn oder die 2., 4., 6., 8., 10 und 12. Elektrode. Bei 22 Elektroden gibt es es Tausende von Kombinationsmöglichkeiten.

    Zusätzlich ist der Abstand der Elektroden in der Schnecke zu groß für die psychoakustische Maskierung.

    Und schliesslich ist z.B. die lange Elektrode bei med-el nicht gleichmäßig aufgebaut, sondern hat bei den inneren Elektroden einen einzelnen Elektrodenkontakt während weiter aussen Elektrodenkontaktpaare sind. Die Ansteuerung der Elektroden ist ja glaube ich auch unterschiedlich, sequentiell und parallel.

    LG
    Fox

    Hallo AndyF,

    Warum soll man den Informationsgehalt absichtlich reduzieren, um dann das Gehirn unnötig arbeiten zu lassen, anstelle gleich den maximalen Informationsgehalt abzuliefern und damit ohne besondere Gehirnarbeit etwas gleich zu Hören bzw. zu Verstehen?

    Die Sprachverarbeitungsstrategie MP3000 macht sie die psychoakustische Maskierung zunutze, siehe dazu auch mein Beitrag .

    Unter diesem Link finden sich weitere Informationen zum Thema psychoakustische Maskierung: und speziell zum Thema CI: .

    Mit MP3000 gibt man dem Gehirn die Informationen, die es wirklich zum Verstehen benötigt, den Rest ergänzt das Gehirn, weil es in der Hörbahn speziell angelegte Strukturen dafür gibt. Folgender Vergleich zum Computer möchte ich hier nennen: Das beste Bild auf einem Computerbildschirm erhält man nicht dadurch, dass man die CPU-Auslastung erhöht, sondern die Funktionalität der Grafikkarte richtig nutzt. In analoger Weise gibt es Bereiche im Gehirn, die für dieses ergänzende Hören zuständig sind und praktisch unbewußt ablaufen und nicht den Denkprozeß selber beeinflussen. Z.B. macht man sich als Mensch auch über das Atmen keine Gedanken und trotzdem bedeutet Atmen auch eine Tätigkeit im Gehirn, die unabhängig vom Denken abläuft.

    Durch jahrelange Taubheit bzw. hochgradige Schwerhörigkeit verliert der CI-Patient die Fähigkeit dieses ergänzenden Hörens. Das bildet sich erst im Laufe einiger Monate bzw. Jahre.

    LG
    Fox

    Hallo Norbert,

    Das siehst Du ganz richtig: Bei Medel gibt es kein MP3000 (und kann es auch nie geben, schon wegen der nur geringen Anzahl von 12 Elektrodenpaaren), auch Advanced Bionics oder Neurlec bieten diese Sprachverarbeitungsstrategie nicht an, obwohl es dort meiner Ansicht nach speziell bei Neurelec rein technisch möglich wäre.

    Dass es bei Medel dieses Fine-Hearing gibt, ist in diesem Thread off-topic. :P

    LG
    Fox

    Bei Medel gibt es solche Strategien nicht und ich höre bestens. Fine Hearing ist immer eingeschaltet. Als Dozent lehre ich mit CI, spiele besser denn je ein Instrument und das besser als viele andere Musikschüler und kann telefonieren. Wie bei der Spülmaschine: immer Programm 3.....

    Gruß Norbert

    Hallo Arno,

    die Technik ist nun einmal mein Spezialgebiet, aber ich versuche jetzt auch mehr auf nicht-technische Themen Bezug zu nehmen, siehe z.B. meinen Beitrag zum Musikhören mit bilateraler CI-Versorgung, siehe , den ich auch noch erweitere. Musik ist nämlich ein weitere Möglichkeit der Hörtherapie, die noch viel zu wenig eingesetzt wird.

    Durch die ständig steigenden Patientenzahlen und der nicht in gleichem Maße steigenden Anzahl an Therapeuten, muss meiner Ansicht nach zukünfitg bei der Hörtherapie mehr auf Technik gesetzt werden. (Aber nicht nur dass, sondern auch auf Selbsthilfe der Patienten untereinander, aber das ist ein anderes Thema).

    Es ist nur eine Empfehlung (und keine Vorschrift) von mir, MP3000 auf einen freien Programmplatz abzuspeichern und hin und wieder mal zu nutzen. MP3000 regt das Gehirn und das Denken an, sich selbst die fehlenden Informationen aus den vorhanden Informationen, die über die Elektroden übertragen werden, zu ergänzen. Es ist auch sinnvoll, mal etwas auf eine ganz andere Weise zu hören, auch wenn man nicht so gut damit klar kommt.

    LG
    Fox

    Hallo Fox, ich möchte dich nicht angreifen, aber du solltest nicht zu sehr auf "Technischen" fixieren. Denn jeder CI-Patient sind anders und individuell. Da kannst du nicht sagen, daß die CI-Träger solche Strategie am SP aufspielen sollen. Diese Sache sollen am besten nur CI-Patienten und CI-Techniker überlassen.

    Du hast ja Martina gelesen, daß sie ganau das Gegenteil mit CI-Hören zufrieden ist als du "dringend" empfehlen wolltest.

    Am besten würde ich dir raten, deinen Blog mehr auf subjektive Hörerlebnis zu schreiben als auf technische, fachchinesischen Berichte.

    Ansonsten, ein schönes und hörreiches Wochenende :thumbup:

    Hallo Martina,

    als langjährige CI-Trägerin benötigst Du MP3000 vielleicht nicht mehr als Hörtherapiehilfe. Das liegt aber daran, dass Du therapiert bist, mit Deinen vorhandenen Programm bzw. Programmen optimal hörst und womöglich keinen Verbesserungsbearf in Punkto Hören mehr hast.

    Ich selbst verwende MP3000 als Alltagsprogramm und höre damit besser als mit ACE. Wenn ich auf ACE umschalte, dann hört sich ACE total überladen an. Bildlich gesprochen wie ein schwerer LKW, der mit Getränkekisten vollgeladen ist und eine kurvenreiche Strasse möglichst schnell längs fahren möchte, aber ständig ausgebremst wird, weil er in den Kurven heftig ins Schlingern kommt. Da ist MP3000 dann wie ein kleiner Sportwagen, mit dem ich um die Kurven düsen kann.

    LG
    Fox

    Nein, danke.
    Ich habe monatelang diese Strategie gehabt und merkte erst, wieviel besser im Klang ACE ist, als es wieder programmiert wurde. Damit sind auch laute Nebengeräusche viel erträglicher.
    Außerdem braucht mein Gehirn nun wahrlich keine Hoertherapiehilfe.

    Greetz,
    Martina

    Ich denke, jeder CI-Träger sollte sich auf mindestens auf einem Programmplatz die Sprachverarbeitungsstrategie MP3000 aufspielen lassen und es dauerhaft behalten. MP3000 kann man als Hörtherapiehilfe ansehen, welche das Gehirn zu einem ergänzenden Denken anregt. In der Tiefe möchte ich das nicht ausdiskutieren in diesem Forum, sondern einfach alle CI-Träger von Cochlear auffordern sich auch ein MP3000-Programm aufspielen zu lassen und dabei zu bleiben, auch wenn es sich zunächst eher schlecht anhört (Klingt wie raschelnde dünne Aluminiumstäbchen)
    Siehe zu dem Thema auch

    Studien haben bewiesen, dass ca. 10 % aller Med-El CI-Träger über Stromschläge und Gesichtszuckungen klagen, bei bestimmten Frequenzen. Das liegt daran, dass die Med-El-Implantate keine den Strom ableitendenden Elektrode haben. Da bin ich immer wieder froh , dass es bei Cochlear Freedom zwei den Strom ableitende Elektroden gibt! :thumbup: