Beiträge von cadi

    vor zwei Jahren ein Codacs - auch CoDACS genannt als 80. Patient noch in der klinischen Erprobung in Europa bekommen. Das war wohl der Vorläufer Deiner "Carina" noch mit außen anzulegendem Soundprozessor Nucleus N5,

    Das stimmt nicht ganz. Ich hatte zuerst 2009/2010 einen Implant-Termin für das Carina und ca. 1-2 Jahre später als 7. Versuchskaninchen das DACS bekommen. Das war 2011.

    Carina gibt es schon lange (gab es damals schon recht weit verbreitet) und auch einige, aber eben eher im leicht- bis maximal mittelgradigen Hörverlustbereich. Da ist, ohne konkrete Zahlen nennen zu können, die subjektive Erfolgsquote doch etwas höher, als wenn man an den Leistungsgrenzen der Geräte kratzt.

    Die haben in den Kliniken Demogeräte zum testen und hinters Ohr hängen. beim selber basteln hast du sicher nie die genauen Masse und Grösse.

    auf ein karopapier legen, gerade fotografieren, perfekt genaue maße an jeder stelle inkl. der rundungen. fehlt nur noch das gewicht.

    Manuel hab aber leider nur den vorgänger, sorry ^^

    Soweit ich weiß, gab es mehrere negative Äußerungen zur Preiserhöhung, siehe Vergleich mit dem Postporto von Audi.

    Wer so behindert ist, dass er auf günstige Tickets angewiesen ist, zahlt auch dann nur einen Bruchteil der normalen Kosten, wenn das Ticket weiterhin jährlich um 8€ teurer wird und irgendwann 176€ kostet. Ja, daher verstehe ich es absolut nicht, wieso Preiserhöhungen für ein fast geschenktes Produkt so kommentiert werden.

    dass man ohne Wertmarke für Monatskarte je nach region fast soviel zahlt wie man für Wertmarke jedoch für ganze jahr zahlen tut.


    Nicht nur fast. Für 80€ käme ich ungefähr bis 16. Januar eines Jahres in die Arbeit. Ich zahle 12x im Jahr fast das doppelte und pendel in nun wirklich nicht weit.

    Als H4-Empfänger gibt es hier eine Art Sozialticket. Das kostet nur 45€ im Monat. Bringt mir z.B. aber nix, weil das nicht von 6-9 Uhr gilt und ich auch im Rahmen der Gleitzeit genau in diesem Zeitraum in die Arbeit fahren müsste. Also zahl ich eben knapp das 2-fache :rolleyes: Man hats ja, gerade wenn man wegen mehrerer Behinderungen nicht voll arbeiten kann :rolleyes:


    Hast du dir fürs CI eine Halterung machen lassen, damits nicht wegfliegt? Überlege die ganze Zeit ob ich in den´Europapark-Rust fahren soll... :D

    Mein Interesse an Rust hab ich bei meinem Kerl auch vor Kurzem erst wieder kund getan.. :D

    Ne, wie gesagt, bei mir bleibts prinzipiell im Rucksack auf dem Boden.
    Für mein erstes Implantat mit äußerer CI-Hardware hatte ich mir noch eine Otoplastik selbst angefertigt, was auch an sich mehr Halt brachte, mich aber für viel Schwung und Überkopf und so riskant trotzdem nicht überzeugte. Aber es ist ja auch nicht jeder so ein übervorsichtiger Schisser.. :D

    Bin, was die CI-Technik angeht, nicht mehr up to date. Früher gabs ja mal Halterungen für den Sport oder Kinder wie z.B. den Snug-Fit für den Freedom. Bieten die evtl. genügend Halt?

    Ich bin ebenfalls leidenschaftliche Achterbahnfahrerin bzw. allgemein Freizeitparkbesucherin, allerdings bleibt mein Prozessor immer auf dem Boden der Tatsachen ;) außer Rückenschmerzen ist bisher noch nie was passiert :D

    Bei mir (Bayern, 2008 ) hat es niemanden interessiert, aber bei meiner Bekannten (Schleswig-Holstein, 2008 ) gab es richtig viel Knatsch und zu Beginn wollte man ihr die Fahrerlaubnis gar nicht erst erteilen.


    Letztendlich war es so, dass ich während der Fahrschulzeit in der Stadt mit Häusern > spiegelden Fenstern Tatütata meistens schon gesehen habe, bevor meine normalhörende Fahrlehrerin es gehört hat und damals war ich "nur" mittelgradig sh und mit Hg versorgt. Sie hatte sich eben so sehr auf ihr Gehör verlassen, dass sie ihre Augen ständig nebenbei mit anderen Dingen beschäftigte und das kam dann dabei raus..

    Trage ich den Sprachprozessor heute im Auto, geht es mir wie Kim: ich achte nur noch auf das, was ich höre, aber nicht mehr auf die Straße. Auch *sehe* ich Blaulicht nicht mehr so früh.
    Daher fände ich es absolut nicht haltbar, wenn man jemandem allein aufgrund der Hörschädigung den Führerschein entzöge oder gar nicht erst ausstellte. Man kann es einfach nicht pauschalisieren und sorry, dieses HNO-Arzt-Zeug finde ich absolut witzlos, denn
    - (Gleichgewichtsbeurteilung) ja, Hörgeschädigte haben vielleicht auch öfter Probleme mit dem Gleichgewichtsorgan, aber wie viele Gesunde Menschen haben Schwindel durch Kreislaufschwankungen und fahren trotzdem und niemand hält sie davon ab?
    - (Hörverlustbeurteilung) der kennt meine Reaktionszeiten, mein Verhalten in solchen Situationen etc. nicht im Geringsten. Was soll er also verallgemeinert entscheiden? Dass man wie Michael mit Hörtechnik fahren muss oder wie Kim und ich ohne? Wenn ich ihm selbst sagen soll, was ins Attest kommt, kann ich das auch gleich verantwortungsvoll selbst entscheiden.


    Was würde man man außerdem mit Leuten machen, die sich weigern, Hörtechnik zu tragen? Zwangstechnisieren damit sie Autofahren dürfen? ^^
    Oder warum dürfen sie ohne fahren und jemand, der sich mal versorgen lies, wird gezwungen, die Technik dabei auch zu tragen?

    Bei mir gehts auch, aber mich stört der Stoff an den Mikros und zwar total egal welcher Art von Kopfbedeckung. Alles, was ansatzweise in die Nähe der Ohren kommt, kommt irgendwie ans Mikro, was ich als ständiges Rascheln und Rauschen wahrnehme. Ok, ich hab auch lange Haare, die ein eventuelles Abstandproblem Bedeckung-Ohren begünstigen können.
    Also es kann gut funktionieren, muss aber nicht.

    Ja, aber das ist kein Problem, das nur Bad Nauheim hat, sondern jede stationäre Rehaeinrichtung.
    Und dass die Wartezeiten so lange sind, ist auch nicht deren Schuld, denn wo sollen sie denn spontan noch ein paar Betten hinstellen? Wenn es voll ist und trotzdem so viele da hin wollen, dann ist es halt voll. Würde sich eine Vergrößerung dauerhaft lohnen, hätte man das wohl getan. Würde man in Zeiten hohen Andrangs alles auf 2 Wochen kürzen und jegliche Verlängerung streichen, würden auch alle rumheulen ;) Man könnte sich ja auch eine andere Klinik suchen.
    Damit schließ ich mich der Frage an, wie man auf die Idee kommt, dass Wohnortunterschiede gemacht werden. Sollten dafür keine wichtigen Gründe vorliegen, sollte so ein diskriminierender Vorwurf meiner Meinung nach nicht einfach in einen öffentlichen Raum gestellt werden.

    Bei meiner letzten Reha bekamen wir Dienstag Nachmittag den Anruf, dass ein paar Mitpatienten und ich doch nicht am morgigen Mittwoch anreisen dürfen, obwohl die Koffer natürlich schon dort waren. Das ist doch mal flexibel.

    Sorry, ich war auf Reha und dann noch wo anders stationär, weshalb ich nicht so online kam. Ich habe den Thread nicht gesehen.
    Wir haben inzwischen per PN Kontakt.

    Für mich aus München wird die Fahrt nach Hannover bezahlt, wenn ich eine Nacht stationär bleibe. Die Klinik nimmt mich auch jedes mal á la Hotel auf.
    Arme Krankenkasse. Würde ich bei Bekannten in der Umgebung übernachten, käme es für sie viel günstiger. Aber dann zahlen sie ja die Fahrt nicht mehr... ;)
    Nunja, dann halt für jede Anpassung, jede Kontrolle eine Nacht Uniklinik, gerne auch im 6-Bett-Zimmer..


    Heuwägelchen - wow, mit der Dauerüberwachung per CT!
    Bei mir wurde das nicht gemacht. Ich höre immer weniger und weniger und damit bleib ich dann sitzen.
    Ich merke, wie mein Gehör wegbricht, aber trotz mehrmaligem fragen, bitten und betteln denken sie nichtmal an ein CI.
    Keine Ahnung, ob es schon zu spät ist, aber inzwischen hab ich mich an mein Leben mit Gebärdensprachdolmetschern gewöhnt. Meine engsten Freunde können auch schon halbwegs fuchtelnd kommunizieren, also spar ich mir dieses Rumgetue mit dem CI nun.
    Und die Besuche in der MHH, die seit gut zwei Jahren, 2,5? 3?, keinerlei Besserung bringen, übrigens auch.


    edit: ich hätte gar nicht gedacht, dass mich noch so viele kennen. Bin zwar fast täglich im Forum, wenn ich nicht grad wo stationär rumdümpel oder im Prüfungsstress stecke, aber ich schreib doch seit Jahren fast nix mehr? :D

    Mai / Juni / Juli 2015:
    Ich hatte auch eine Reha in Bad Grönenbach genehmigt bekommen und bin durch einen Irrtum auf die Nh-Station gekommen, wo ich dann auch geblieben bin. Super. Ner Mitpatientin (Hörgeräte) gings genauso, die durfte dann drei Wochen Aktivurlaub bei uns machen, bevor sie rüberwechseln konnte.

    Wenn man sich so umhört, sind die aus der FWR (=Hörgeschädigtenhaus) wohl gar nicht so unzufrieden, aber meiner Meinung nach liegt das vor allem am Mangel an Alternativen bzw. weil sie nicht so viele andere Rehakliniken kennen. Dagegen fand ich keinen Nh, für den das nicht die erste Reha war, der dort wirklich zufrieden war. Für mich war es die achte Reha und ich würde Bad Grönenbach gesamt auf den vorletzten Platz packen.

    Einer meiner Mitpatienten hat 6 Wochen lang auf einen Termin zur Tinnitussprechstunde gewartet. 5 Wochen lang habe ich erlebt, wie er jeden Montag und jeden Freitag bei den Therapeuten angetanzt ist um nachzufragen, aber bis zu seiner Entlassung haben sies nicht hinbekommen. Ich war noch ein paar Wochen länger da als er und hab nicht mitbekommen, dass sie es je einrichten konnten. Juhu.


    Von der Lage her find ich die Klinik toll. Auf einem Berg, zum kleinen Edeka ist man in 10 Minuten gelaufen, zum großen Edeka und Netto gut 20 Minuten. Direkt am Wald, Kühe vor der Haustür, es hoppelt abends ein Hase übers Gelände, es gibt ne Katze, die dauernd vorbei kommt und ganz viele kleine süße Mäuse.
    Zur Zeit streiten sie über die Raucher, weil das früher komplett verboten war, derzeit alle möglichen Ärzte einmal ausgetauscht werden und entsprechend bei der Nh-Klinik der gesamte Plan einmal umgedreht wird. Zwei Wochen lang gab es keine Neuaufnahmen, weil sie wegen dieses Umbruchs und sehr vielen Krankheitsfällen einfach kein Personal mehr hatten. Nunja, bei den Rauchern. Dann wurden sie eben wieder geduldet, dann wieder verboten weil ein paar Patienten aufhören wollten und sich so eingeschränkt fühlten, dann wurde Rauchen wieder strenger verboten... Blah...


    Zum Therapieplan der FWR kann ich aktuell nicht soo viel sagen. Du bekommst ein kleines Heft, da steht drin was du wann wo hast und das nimmste dann mit.
    An Bewegung wirst du viel kommen, weil euer Speisesaal und eure Sportorte alle bei uns in der Klinik sind, die eben in einem anderen Gebäude untergebracht ist.

    CI-Patienten habe ich äußerst wenige getroffen und noch weniger, die damit dann ohne Gebärden auch nur ansatzweise kommunizieren konnten. Daher wundert es mich sehr, dass du für eine CI-Reha dorthin kommst 8|


    Hast du noch andere konkrete Fragen?

    Huhu,
    während die zwei Batterien bei mir etwa 20h halten, kommen die Akkus auf etwa 16h.
    Ich kann dir nichtmal sagen warum, aber ich hab die Batterien lieber. Von der Zeit her wärs ja egal, weil nach 16h ja sowieso mal Bett angezeigt wäre...
    Machs momentan so, dass ich in der Arbeit Akkus nutze und in der Freizeit das Batterienmodul dranmach (ist kein Stress, hab auf dem Heimweg eh lieber Ruhe), was dann drei Arbeits- bzw. zwei Freizeittage hält.

    Wireless frisst immer Strom, auch bei Batterien.

    "Die Dümmlichen" statt "Die Jugendlichen" der Spracherkennungssoftware einer meiner Dolmetscherinnen fand ich auch nicht schlecht. Wie oft sogar zutreffend... :D

    Letzte Woche haben wir eine DVD (Durchgeknallt) angeguckt und an manchen Stellen lagen zwischen Schrift und Ton gewaltige Unterschiede. Ob es "drei" oder "12" Monate (Beispiel - habs nicht mehr genau im Kopf) sind, verändert den Sinn schon sehr.

    wo es komplett schief lief mmhhhh ich kenn keinen fall, bzw. wenn die voruntersuchungen das ok geben, kann eigentlich schon nix mehr schiefgehn.


    ich habe so jemanden kennen gelernt. Mittelgradig sh geboren, ertaubt, implantiert, auch nach langer Zeit keinerlei Erfolge (sie konnte rein gar nichts erkennen, unterscheiden, weder Tonhöhen noch Lautstärken noch Längen noch teilweise ob überhaupt etwas zu hören war), bis sie schließlich so viel Abneigung gegen das Implantat als Fremdkörper entwickelte, dass es explantiert wurde.
    Muss wohl aber wirklich ein Extremfall gewesen sein.
    Die Chance, dass so etwas oft passiert, ist bestimmt sehr gering, wenn die Klinik ihr Ok gibt und der Patient es von sich aus auch wirklich möchte (aber natürlich auch keine überzogenen Erwartungen entwickelt).

    Dazu muss einem aber auch klar sein, dass sich wohl kaum Leute im Forum befinden werden, die so unzufrieden sind, dass sie ihr CI nicht mehr tragen oder gar haben explantieren lassen...

    Lg,
    cadi

    Naja, ich bin auch Patientin in der MHH (übrigens auch früher den Freedom, aber jetzt den CP810) und habe das DHZ mehr als zwei mal von innen gesehen. Da es bei mir eben keine dieser Probleme gibt, eben meine Frage, ob du deine Problematik nicht einfach mal konkret ansprechen kannst. Bei mir funktionierte das auch, inzwischen planen wir die Termine sogar entsprechend meines Zugfahrplans. Aber ohne Kommunikation können sie das dort ja auch nicht riechen.
    Du könntest es in der Caféteria der MHH probieren und im Optimalfall vielleicht sogar nach Roderbruch laufen/fahren. Das ist eine U-Bahn-Station oder 10 Minuten zu Fuß. Die Hauptstraße nach links ein Stückchen entlang, über den Schulhof der Schule nach rechts. Das erste und auffälligste Geschäft ist der Edeka Wucherpfennig. Schaffbar ab hmmm.. sinnvollerweise 1 Stunde Pause.
    Liebe Grüße

    Heyho,
    wie lange dauern deine Anpass-Termine denn?
    ich habe erst Anpassung, dann Pause (Zeit um ins Roderbruch rüber zu gehen und mit Verkäuferinnen zu quatschen, Straßenlärm auszuhalten zu versuchen, je nach Verfassung mal wo anzurufen...) und später nochmal Nachbesprechung und ggf. nochmal eine kurze Anpassung - eben WEGEN der langen, stressigen Anfahrt (650km). So oft wie du könnte ich gar net rauf fahren... Wär sowas machbar?
    Ist es auch möglich, dass du ab sofort immer zum gleichen Techniker kannst?

    Nach der OP hatte ich 22 Stunden einen Verband, danach noch 3 oder 4 Stunden (ja, Stunden) die Klappe wegen der Caféteria und das wars. Die Klappe hatte ich dann noch einmal auf der Heimfahrt in den Öffis getragen damit keiner dranhustet oder so, mehr nicht. Es ist mir ein Rätsel, warum die Verbände und Klappen so extrem lange getragen werden. Ohne Luft kann das doch gar nicht richtig heilen...

    Weißt du denn, woran es liegt, dass du warten musst? Muss es nur noch produziert werden oder hängt es noch an einer Stelle, TÜV z.B.?
    Ich hatte nämlich auch gewartet, allerdings auf einen Prozessor. 3 Jahre.. Und ich weiß nicht, wie lange man vorher schon daran arbeitete, bevor man mir sagte, ich würde ihn "in Kürze, 4, maximal 6 Wochen" bekommen.