"Muss" ich mal meinen Senf dazugeben. Fahre n` Motorrad, die gute "alte" Guzzi V7. Gemütliches Teil. Das Problem einen passenden Helm zu finden, hatte mich damals 2 Stunden im Laden "gekostet". Bis ich den Helmtyp gefunden habe, der ordentlich sitzt und nicht gleich an den Stellen der Übertrager einen blauen Fleck hinterläßt 
War es wert, der zeitliche Aufwand. Denn das "Schieleisen" muss ja auch noch mit. So fand ich den Klapphelm. Die Brille kann beim Helm aufsetzen drauf bleiben. Das ist schon mal gut. Aber nicht alles, wie man/frau sich denken kann.
Was aber ist mit den Übertragern, die da vom Kopfe "abstehen"? Meine Lösung ist die, daß ich eine dünne, sehr(!) luftige Überzugshaube nutze, diese also vorher aufsetze. Warum? Wenn ich den Helm abnehme, dann bleibt die Technik schön am Kopf und diese reiße ich mir dann, beim Absetzen des Helmes, nicht herunter. Zweiter Effekt ist, das Innenfutter wird nicht so schnell schmutzig. Dritter Effekt, die leichte(!) Helmbewegung, auch wenn dieser stramm sitzt, bewirkt ohne die Überzugshaube, dass man die Übertrager verschieben kann. Keine Verbindung mehr.
Was ist mit den so "schön" entstehenden Druckschmerzen? Auch das ist zu schaffen. Habe einen alten Fussball halbiert
Besser etwas ein klein wenig mehr als die Hälfte. Diese Hälfte auf meinen Kopf gesetzt dann die Stellen der Übertrager markiert. Die Markierung ausgeschnitten. Die Fussballhälfte in den Helm gelegt. Achtung, musse ufpasse! Daß der Winkel stimmt! Sonst sitzt die Markierung im Helm später zu hoch oder zu tief - an der falschen Stelle. Natürlich das Schaumpolster vorher entfernen, wenn es geht. Es gibt ja Helme die das ermöglichen für eine Reinigung.
Die Markierung kann mit einem weißen Stift erfolgen. Besser, das noch mehrmals prüfen, ob auch wirklich alles korrekt ist. Fehler werden knallhart bestraft. Was mir aus diesem Grund erspart blieb. Ja, wie nun weiter?
Man nehme einen alten Löffel. Mache diesen mit einer Heißluftpistole "schön" heiß aber nicht so heiß, das der Löffel glüht und "schmelze" das Hartschaummaterial vorsichtig(!) an und forme die Vertiefung in mehren Schritten aus. Formen, nicht schneiden!! Sich vortasten mit der Temperatur ist ratsam. Das Material gibt nach, es wird "geschrumpft". NICHT zu tief bis auf die Innenseite der äußeren Helmschale! arbeiten. (Keiner jagt dich dabei, nimm dir Zeit) Danach können mit einem feinem Schleifpapier die harten Schmelzkanten gerundet werden. Nicht übertreiben. Alle schrittweise. Testen. Gegebenfalls nacharbeiten. Denn die Sicherheit sollte erhalten bleiben. Die Vertiefung ist 3 bis 5 mm. Im Vergleich zur Dicke des Hartschaummaterials ist das sehr wenig. Aber aussreichend für den Zweck.
Achtung. Es besteht keine Garantie des Gelingens, es hängt immer vom eigenen Geschick, der technischen Fertigkeit und der Bereitschaft zum Risiko ab. Die Veränderung kann den Sicherheitsaspekt herabsetzen. Daher ist es keine Anleitung in dem Sinn, sondern nur eine Beschreibung von mir, wie ich das für mich gelöst habe! Ich gebe keine Gewährleistung ab.
Wäre eine schöne Aufgabe für die Hersteller - eine kleine Marktlücke
Sarkasmus an. Preiswerter müßte das ja auch sein, denn wegen der Vertiefung wird weniger Material verwendet. Sarkasmus aus.
Schöne Grüße an Alle hier, die mit dem Rad oder dem Motorrad unterweg sind - weiter eine gut behelmte Fahrt.
Timothyx