Beiträge von Surfer22

    Hallo zusammen,

    ich hatte vor 2,5 Wochen mein 2. CI von Cochlear bekommen an der MHH. OP lief gut anscheinend. Die Schmerzen sind nun weg und die Fäden wurden auch gestern gezogen. Aber irgendwie ist mir fast jeden Tag mehr oder weniger schwindelig. Im Liegen gar nicht und im Sitzen geht es auch. Aber beim Laufen habe ich so einen Schwankschwindel, wie ein Boot auf hoher See und beim Kopfdrehen bemerke ich den Schwindel auch. Das verunsichert mich und ich fühle mich unwohl. Der Alltag ist ohnehin schon super schwer mit dem schlechten Gehör.

    Am Hörzentrum durfte ich bereits einige Tage nach der OP den Sprachprozessor testen und konnte Sprache verstehen, die sich jedoch piepsig anhörte und auf der Asklepios Hörapp hatte ich alle Zahlen und einfache Sätze verstanden trotz "piepsigem" Klang. Ich bin gespannt auf die EA.

    Jedoch belastet mich dieser Schwindel enorm, sodass ich eigentlich nur zu Hause bleiben mag.

    Hat jemand von euch vielleicht eine ähnliche Erfahrung gemacht?

    LG

    Bleib locker und freu dich drauf. ;)

    Danke, das ist lieb! Ja, ich sollte mich mal locker machen 🙈

    Ja, ich möchte auch die Vorteile des CI's und bin mir auch sicher, dass sie überwiegen werden.

    Deine Anmerkung, dass es evtl. Handyeinstellungen gibt, die laute Geräusche in Vibration übertragen können, find ich auch interessant- dieser Gedanke kam mir auch schon vorhin. Vielleicht sollte ich mir eine Smartwatch besorgen, die ich in der Nacht trage. Und vielleicht gibt es ja eine App, die bei lauten/ sehr lauten Geräuschen eine Vibration auslöst. Dann würd ich mich ganz sicher fühlen.

    Hallo zusammen :)

    Diese Frage richtet sich an beidseitige CI- Träger..

    Da ich mich ja nun für das 2. Ci entschieden habe, gehe ich schon alle Szenarien durch und fürchte mich ganz besonders vor einer Situation:

    Und zwar wird es so sein, dass bei der CI Implantation meine restlichen wenigen Sinneshaarzellen im rechten Ohr zerstört werden und ich dann ohne Sprachprozessor dann völlig taub bin. Wenn ich dann nachts alleine in meiner Wohnung im Bett liege, würde ich nicht einmal den Feueralarm hören können, auch nicht, wenn irgendwo etwas sehr lautes passieren sollte (Explosion beispielsweise). Dies kann ich derzeit mit meinem rechten Ohr alles noch hören (ohne Hörgerät).

    Habt ihr da einen Tipp, wie man ruhig schlafen kann, wenn man völlig taub ist? Klar gibt es Lichteffekt- Wecker, die mit dem Rauchmelder verbunden sind, aber was ist, wenn beispielsweise irgendetwas sehr lautes passiert (Gaskessel- Explosion im Nebenhaus etc etc) ?

    Sollte ich erwägen, deshalb in eine WG zu ziehen ? Derzeit wohne ich alleine in einer eigenen Wohnung und bin Single. Meine Nachbarn kenne ich überhaupt nicht und würde denen auch nicht meinen Schlüssel anvertrauen.

    Freue mich über Tipps

    Hey zusammen,

    Die gängigsten Nebenwirkungen sind ja Gesichtslähmung und Geschmacksverlust.

    Sind diese unangenehmen Erscheinungen vorübergehend und heilen dann wieder aus? Bei Gesichtslähmung evtl durch gezieltes Training?

    Oder kann es tatsächlich vorkommen, dass man dann lebenslang gesichtsgelähmt ist und/oder kein Essen mehr schmecken kann?

    Werde das vor meiner Op auch nochmal fragen...

    Genau, mein Richtungshören fehlt mir momentan komplett.

    Ja, ich fand das auch so, dass beide Geräte zusammen mir einen vollmundigen Klang lieferten. Sprachverstehen war auf dem HG deutlich weniger aber einigermaßen vorhanden.

    Jetzt ist das Sprachverstehen auf dem HG- Ohr (zusammen mit diesem Tinnitus) weg.

    Freue mich, wenn ich mit einem weiteren CI dann auf dem HG- Ohr dann auch ein gutes Sprachverstehen erlangen werde.

    Danke Dir, Thomas für den Bericht! 🙂

    Gut, dass du mit deinem Tinnitus nun klar kommst.

    Ja, stimmt.. es ist bei jedem anders... ich schau mal, wie es bei mir wird... wenn der Tinnitus auf ein erträgliches Maß heruntergeht, wäre es für mich vielleicht auch okay.

    Ich schau mal, wie es wird, wenn ich auf meiner HG- Seite dann auch ein CI habe... bin gespannt.

    Bei mir war das auch so, ich hatte vor der OP einen minimalen Hörrest, den ich wegen durch das Hörgerät verursachten Tinnitus nicht mehr nutzen konnte. Direkt nach der OP hatte ich heftigen Tinnitus, der aber nach ein paar Tagen weniger wurde. Mittlerweile habe ich so gut wie gar keinen Tinnitus mehr. Ich muss ohne Hörgerät und CI bewusst lauschen, dann generiert sich mein Kopf Geräusche.

    Hi Andrea!

    das ist gut zu hören, dass dein Tinnitus nun weg ist.

    Ja, das kenne ich mit dem Lauschen, wenn man keine Geräte trägt. Also wenn ich einen langen, stressigen Tag hatte, bemerke ich auch Geräusche, die mein Kopf produziert...

    Hattest Du denn früher mit dem HG was verstehen könne, und ist dieses nichts (mehr?) verstehen können nun eine komplett neue Situation für Dich auf Deiner HG Seite? Dann könnte es durchaus sein, daß manche Töne "falsch", eventuell zu hoch ankommen, und somit quasi den Tinnitus "provozieren".

    Lieben Dank, Sheltie!

    ja, es hört sich tatsächlich so an, als wäre das Hörgerät nun falsch eingestellt. Also das Hörgerät produziert unangenehme Töne, die mein Ohr reizen und den Tinnitus provozieren. Ich sollte wirklich mal das Hörgerät anders einstellen lassen. Hatte eigentlich einen Termin bei meinem langjährigen Akustiker. Leider wurde dieser Termin auf Anfang Januar verschoben :/ .. Ich geh trotzdem diese Woche mal hin und frage.. würde schon gern mein Hörgerät nutzen über Weihnachten und Silvester. Andererseits komme ich tatsächlich ganz gut nur mit meinem CI aus. Bin auch überrascht darüber. Bin total dankbar, dass es CI's gibt, puh! 😅

    Ja, also früher konnte ich mit dem Hörgerät verstehen. Allerdings nie so gut wie mit dem CI. Ja, das nichts mehr verstehen ist für mich eine ganz neue Situation auf der HG Seite.

    Das Komische am Ganzen ist, dass das Ohr nicht "komplett weg", also taub ist, weil ich ohne Hörgerät viele Geräusche mit dem Ohr hören kann (Papierzerknüllen, Kissen ausschütteln, Besteck klappern, Tellerklappern, Klodeckel schließen, Wasserprasseln in der Dusche). Also geht das Ohr an sich noch. Aber sobald ich das Hörgerät reintue, will das Ohr dieses Hörgerät nicht und produziert diesen Tinnitus 😰

    Ich möchte jetzt wirklich die Chance nutzen mit einem 2. CI und bin gespannt auf die kommende Hörreise!

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage, zu der ich bisher noch nichts Aufschlussreiches erfahren konnte.

    Also folgendes: Ich trage links ein CI von Cochlear und rechts hatte ich bis vor kurzem ein Hörgerät von ReSound getragen. Dann erlitt ich einen Hörsturz auf dem rechten Ohr. Seit dem Hörsturz ist es so, wenn ich das Hörgerät reintue, dann klingt erstmal alles wie früher aber dann wiegelt sich so ein Tinnitus hoch (wie als ob das Ohr völlig erschöpft wäre), der super laut wird. Daher nehme ich das Hörgerät dann schnell raus und dann klingt der Tinnitus so nach 20 min ab und verschwindet vollständig. (Ton des Tinnitus: gleichmäßiges eher dunkles Piepen).

    Daher bin ich momentan nur noch mit meinem CI unterwegs und lasse mein rechtes Ohr einfach in Ruhe.

    Heute hatte ich einen Hörtest einmal mit CI und einmal mit Hörgerät.

    Mit Hörgerät hatte ich absolut nichts verstanden von den Einsilbern, da der Tinnitus das übertönte.

    Mit dem CI habe ich 85% verstanden.

    Ich lasse die rechte Seite bald auch mit einem CI versorgen. Habe Sorge, dass es dann so wird wie mit dem Hörgerät mit diesem Tinnitus...

    Man hatte mir gesagt, dass er mit einem CI verschwinden könnte.

    Hat jemand dazu Erfahrung?

    P.S.: Ich habe keinen dauerhaften Tinnitus! Der kommt nur, wenn ich das Hörgerät trage

    Abgesehen von den Umständen, zwei Prozessoren von unterschiedlichen Herstellern ansteuern zu müssen, möchte ich auf Folgendes hinweisen: Kein Ohr ist wie das andere. Daher macht es wenig Sinn, andere zu fragen bzw. deren Aussagen auf sich selbst zu beziehen, wenn es um den Klang des Implantats / Prozessors geht. Vieles kommt auf die Hörbiografie an, Wenn 1000 Leute einen wunderbaren Klang mit CI xxx bescheinigen, kann es durchaus sein, dass der Fragesteller damit nicht klarkommt - und umgekehrt!

    Gruß Maryanne

    Ja, da stimme ich dir total zu.

    Mir fällt das so schwer, so auf gut Glück den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und nicht zu wissen, wie der Rest des hörenden Lebens sein wird. Ob's super wird oder unerträglich. Es gibt ja keinen Weg zurück. Ist das Implantat drin, dann bleibt es drin und das bisschen an Restgehör, was ich noch hab ist dann weg...

    Mangels Alternative muss ich da wohl durch und mit dem so schlecht gewordenen Hörgeräte-Ohr gehts ja so nicht mehr weiter..

    Hallo ChrisH

    Das war mit einem Gespräch eines Mitarbeiters von Medel den ich schon seit Jahren kenne (Herr Jäckel).

    Gruß Joachim

    Hi ci_Joe!

    Wurde auf dem CI Symposium auch das neue TICI von MED EL angesprochen? Angeblich gibt's bald ein vollständig implantierbares Implantat, das außen nicht sichtbar ist. Frage mich, wie man dann den Akku auflädt?

    Hier ein Ausschnitt aus der MED-EL Website:

    "Wir freuen uns, dass wir erneut unserer Rolle als Innovationsführer gerecht werden und wir der erste Hörimplantat-Hersteller sind, dessen vollständig implantierbares CI-System hier in Deutschland implantiert wurde. Viele Jahre Forschung stecken bereits im TICI und so ist diese Machbarkeitsstudie für uns ein echter Meilenstein in der Firmengeschichte von MED-EL. Wir gratulieren Professor Müller und seinem Team zur gelungenen Operation. Danken wollen wir vor allem auch der ersten deutschen TICI-Nutzerin – schließlich werden auch ihre persönlichen Erfahrungen in die Weiterentwicklung bis zur Marktreife des TICI einfließen“, sagte MED-EL Deutschland Geschäftsführer Gregor Dittrich.

    Zukünftig werden vollständig implantierbare Cochlea-Implantate mit ihrer innovativen Technologie neue Standards auf dem Gebiet der Hörlösungen setzen. Das TICI integriert alle internen und externen Komponenten eines Cochlea-Implantats – einschließlich Audioprozessor, Mikrofon und Akku – in ein System und wird unsichtbar unter die Haut eingesetzt.


    https://www.medel.com/de/press-room/2020/12/01/erstes-vollständig-implantierbares-cochlea-implantat-(tici)-in-deutschland-eingesetzt

    Hallo,

    eine Hörschnecke ohne Fehlbildung ist "ausgerollt" 32 bis 46 mm lang und umfasst 2,5 Windungen. Cochlear könnte mir noch nie nachvollziehbar erklären, wie man mit einer 19 mm Elektrode zwei Windungen schafft, besonders nicht bei den Patienten mit größeren Hörschnecke. Über dieses mathematisches Wunder staune ich immer wieder. Um so frecher finde de ich es, dass Cochlear solchen Bullshit an CI-Kandidat schreibt. Du bist hier im Forum schon der dritte, der diesen Text reinkopiert.

    Hi Andrea,

    danke für diesen Punkt. Ich werde das mal nachfragen...

    Hallo,

    ich trage links seit 20 Jahren ein CI von Cochlear. Jetzt muss ich das rechte Ohr auch implantieren lassen. Da würde es natürlich Sinn machen, bei Cochlear zu bleiben, da ich mir das von der Anwendung her kompliziert vorstelle, 2 verschiedene Hersteller zu tragen, die dann unterschiedliche Apps haben etc.

    Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Konnektivität (Bluetooth und App) und dem ganzen Zubehör (super Akkus, Minimic, angenehme ergonomische Ohrhaken) von Cochlear und finde das Design auch schöner als bei MED-EL. Der Nukleus N8 Soundprozessor von Cochlear ist auch echt klein und leicht geworden.

    Aber natürlich hätte ich auch gern ein möglichst natürliches Klangbild... Stimmt es denn, dass MED EL ein natürlicheres Klangbild liefert, da die Elektroden tiefer eingeschoben werden?

    Cochlear sagt dazu folgendes:

    Die Elektrodenträger von Cochlear sind optimal dünn und werden in dem Teil der Hörschnecke

    entlang platziert, in dem der meiste Platz ist. Dadurch wird vermieden, dass die feinen Strukturen der

    Hörschnecke beschädigt werden.

    Weiterhin decken die Elektrodenträger von uns genau den Bereich ab, der für eine elektrische

    Stimulation und Weiterleitung der Geräusche an den Hörnerv wichtig ist.

    Alle Bereiche der Hörschnecke die darüber liegen, sind dafür geeignet (sofern Restgehört vorhanden

    ist), ein hybrides CI-System zu nutzen, d.h. dass der Teil, in dem noch natürliches Hören möglich ist,

    weiter akustisch stimuliert werden kann.

    Zum Thema Länge der Elektrode:

    Unsere Elektroden brauchen nicht so tief in die Cochlear eingeführt zu werden, da die ersten beiden

    Schnecken-Spinden (also die ersten beiden Windungen der Hörschnecke) wichtig sind. Dabei werden

    auch die tiefen und hohen Töne abgedeckt.

    Bei einem CI werden nicht die Haarsinneszellen stimuliert, sondern die Nervenzellen darunter. Daher

    kann man auch mit einer weniger tief eingeführten Elektrode alle Frequenzen hören.

    Wir vermeiden die Gefahr einer möglichen Verletzung der Hörschneckenspitze, also umgehen beim

    zu tiefen Einschieben des Elektrodenträgers ein „Aufschieben“ des Elektrodenendes.

    Bei uns kann sich der Chirurg aufgrund unseres breit gefächerten Elektroden-Portfolios die geeignete

    Elektrodenform für den Patienten aussuchen, denn jede Form der Hörschnecke ist individuell und

    unterschiedlich.

    Was meint ihr?

    Danke Euch :)) LG

    Für mich super; ich habe persönlich nur Gutes erlebt. Ich wurde beide Male vom Chefarzt und seiner Oberärztin im Team minimalinvasiv implantiert.

    Tja; .... :) Dann musste aber zur Nachsorge dorthin. Warum in die Ferne schweifen, wenn man ein CIC in Britz vor der Nase hat?

    Dann gibt es das UKB in Marzahn sowie das Helios Klinikum in Buch. Wie bei der Charité muss man leider auch hier bis zum Hörtherapie-Zentrum in Potsdam zu Einstellungen und Nachsorge raus.

    Ja, hast recht.. ich schau mal. Im CIC Britz war ich schon beim Vorgespräch...

    Darf ich fragen, wo Du Dich dann implantieren lassen möchtest?

    Ich denke an der MHH Hannover. Hab bald einen Termin dort.

    Ich hatte vor einigen Wochen auch ein CI- Gespräch an der Charité- hatte mir nicht gut gefallen.

    Das Vivante in Fhain ist wohl die richtige Adresse in Berlin. Wie war deine Erfahrung damit? Hab gehört, dort ist ein Arzt, der CI's routinemäßig einoperiert...

    Ich hab halt so viel Gutes von der MHH Hannover gehört, dass ich da gern mal hinfahren würde.