Posts by Acki

    Ich habe das explizite Trocknen etwa ein Jahr gemacht, die letzten bald vier Jahre nicht mehr und bislang keine Probleme wegen Feuchtigkeit gehabt.

    Ich habe mein Trockengerät noch nicht einma in Betrieb gehabt. Ich desinfiziere jeden Abend mein Ohrpassstück des Hörgerätes. Beim CI schraube ich ab und an den kleinen Deckel vom T-MIC ab und versuche den sauber zu machen, was eher schlecht als recht gelingt. Den werde ich jetzt einfach einmal im Quartal beim Akustiker wechseln lassen, wenn die den Schlauch des HG erneuern (dann ist der nämlich hart).

    Ansonsten werden die Oberflächen der Geräte desinfiziert. Da wars. Habe noch keine feuchtigkeits bedingten Ausfälle gehabt. Ich hatte eher die Sorge, dass das Trockengerät durch die Wärme vorhandene Keime vermehrt. Das mag vielleicht nicht zutreffen, aber da gehe ich auf Nummer sicher.

    Also wenn ich mich als Beamter privat versichern könnte wurde ich es machen. Versuche gerade Termin beim Lungenfacharzt zu machen. Online-Terminvergabe. Eingabe GKV: frühester Termin Mitte Juni. Eingabe PKV: Termin in der Folgewoche am Montag oder Freitag! Und das ist kein Einzelfall. Als gesetzlich Versicherter kann man gerne in der Zwischenzeit verrecken.

    Gehört eine höhere Defektanfälligkeit beim T Mic dazu?

    ich musste mein T-Mic nach zwei Jahren Betrieb austauschen. Hatte kratzende und rauschende Töne verursacht. Der Kabel im transparenten Anschlußstück, dass auch als Ohrbügel fungiert, waren dunkel verfärbt. Ansosnten empfinde den Umgang mit dem T-Mic als unkompliziert. Das Kabel, welches das Mikro trägt, ist sehr widerstandsfähig und knickt auch nicht. Ab und zu muss der kleine Mini-Schraubdeckel am Ende des Mikros gereinigt oder getauscht werden, da setzt sich im Laufe der Zeit doch einiges an Ohrenschmalz rein. Das Teil sitzt halt direkt vor dem Gehörgang.

    mir hatte der Sozialdienst im Krankenhaus bereits geholfen, den Reha-Antrag auszufüllen und zu stellen. Die Reha konnte dann ca.3 Monate nach der Implantation stattfinden. Davor hatte ich 5 Termine in der Klinik, um die Hüllkurve einigermaßen hinzubekommen.

    Für mich war das perfekt vom zeitlichen Ablauf. Aber das muss nicht jeder so sehen und tut es auch nicht. Zum Glück bieten die Kliniken die unterschiedlichsten Konzepte fur die unterschiedlichsten Bedürfnisse. Man sollte das halt auch vorher klären, damit man weiß was einen wann erwartet.

    Ich bin am Überlegen mir eine Überweisung für eine CI-Klinik zu holen. Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein CI ?

    genau jetzt, wenn solche Überlegungen bei dir gereift sind, dann ist der richtige Zeitpunkt. Informiere dich gut über die CI Marken, die Klinik und die Nachsorgekonzepte und wähle das, bei dem du das beste Bauchgefühl hast. Was die CI Hersteller angeht: so richtig falsch kann man da auch nicht wählen.

    Ich bin mega gespannt auf eure Antworten.

    meine Antwort, bzw. Frage: was genau ist denn nun an deinem Innenohr defekt? Das habe ich nicht verstanden. Ist Flüssigkeit aus der Schnecke ausgetreten? Was haben die behandelnden Ärzte denn gesagt? Davon schreibst du nichts, nur dass du im Kampfmodus bist. Manchmal ist es besser abzuwarten. Wenn das Gehör nach einem Vierteljahr nicht zurück ist, dass würde ich das Thema CI angehen. Die Zeit bis dahin wurde ich nutzen, mich über die Hersteller zu informieren und auch die Nachbehandlungsmethoden. Ich vermute, ähnliches werden die Ärzte auch empfohlen haben?

    aber was ist das Beste..

    es gibt kein „Bestes“. Du musst entscheiden, welches Feature bei einem CI DIR wichtig ist. Hier tummeln sich Nutzer mit allen drei gängigen Herstellern, und fast alle sind mit allen zufrieden. Benutze die Suche und durchstöbere das Forum. Was man jetzt nicht braucht ist ein weiterer Thread mit Argumenten, warum ein bestimmter Hersteller nun unbedingt besser sein soll.

    Alles hat seine guten Gründe, auch was die unterschiedliche Anzahl an Elektroden angeht. Am Ende entscheidet sich die Auswahl schon dadurch, dass deine Wunschklinik. ur betimmte Hersteller implantiert.

    Eher darum, was der Auslöser sein könnte, und da kommt mir Google gleich mit Aneurisma und Tumoren.

    ich denke da kannst du dich beruhigen. Vor deiner CI-OP wurden doch auch CT und MRT gemacht, wenn da etwas gewesen wäre, dass da nicht hingehört, hätte man das diagnostiziert.

    Das Innenohr ist ein hochkomplexes und hoch sensibles System. Und warum manchmal solche Dinge passieren kann dir keiner beantworten. Mach dich nicht nicht verrückt. Solche Google-Suchen führen meistens nicht zur richtigen Lösung, sondern nur zu zahlreichen falschen.

    Ich denke nicht, das der Teamleiter gut informiert ist über die Probleme von Schwerhörigen. Die Idee von dir ist sehr gut einen Experten mit hinzuzunehmen, allerdings wüsste ich nicht welchen Experten ich da ansprechen könnte.

    das ist die Regel, Menschen ohne solche Probleme haben sich ja auch nie damit auseinander setzen müssen.

    Habt ihr keine Schwerbehindertenvertretung bei euch? Eine(n) Inklusionsbeauftragte(n)?

    Eine Möglichkeit wäre noch, das für euch zuständige Inklusions-/Integrationsamt zu kontaktieren und um Unterstützung zu fragen, auch was Info für den Teamleiter angeht.

    wichtig: auch mit dem CI benötigst du Zeit, um dich an das Hören zu gewöhnen. Und du wirst immer eine Horbehinderung haben! Ein natürliches, eigenes Ohr ist eben noch nicht zu ersetzen. Die Erfolge können aber verblüffend sein. Ich hatte nach der OP eine staionäre Reha in Bad Nauheim gemacht, ca. 5 Wochen. In der Reha hast du neben den Einstellterminen für das CI auch Gruppengespräche und Vorträge. Dort werden ebenfalls diese Horsituationen und Probleme mit der Familie, Freunden und im Beruf besprochen. Und man wird dir klare Verhaltensstrategien empfehlen. Eine ist, bei Besprechungen auf Sprechdisziplin hinzuwirken. Das heisst die Kollegen mussen aufhören, mehrere Parallelgespräche zu führen. Du weist ein, zweimal darauf hin. Wenn die das nicht hinbekommen stehst du auf und verlässt die Besprechung! Sowas muss man Lernen, und die Kollegen müssen lernen auf deine Behinderung Rücksicht zu nehmen. DU bist schützenswert im Unternehmen. Du bist nicht diejenige, die sich verbiegen muss, damit bestimmte Dinge funktionieren. Wenn man das den Kollegen erklärt stösst man meistens auch auf Verständnis. Man muss halt gelegentlich an das eigene Hörproblem erinnern.

    hat jemand Erfahrungen mit Schallschutzplatten / Akustikpaneele in Büroräumen?

    unser vorheriger Chef hat für unser Großraumbüro sogenannte Mooswände installieren lassen. Das sind in der Tat so ca. 2x3 m große Tafeln mit echtem Moos, das der Optik wegen noch eingefärbt wird. Der Effekt ist verblüffend. Was der Spaß kostet kann ich leider nicht sagen. Allerdings: man riecht das auch ein wenig. Ich finde den erdigen Geruch ganz gut, andere Kollegen mussten sich gewöhnen.

    Kermitlady die Frage wird dir niemand so einfach beantworten können. Voraussetzung ein Instrument zu erlernen ist zu allererst das Interesse an Musik, der Wunsch selber Musik zu machen und die Energie, die dazu notwendige Lernphase durchzuhalten. Das gilt fur alle Instrumentengattungen. Du selber musst fühlen, ob dich Blasinstrumente, Streichinstrumente, Tasteninstrumente oder sonstwas interessiert.

    Am günstigsten sind wohl Flöten zu bekommen, zumindest wenn man auf Anfängerlevel ist. Auch Gitarren kosten nicht die Welt, wenn man einsteigen möchte. Die sind auch transportabel. Nach oben ist die Preisliste aber immer offen. Ich selber habe auch lange Gitarre gespielt, aber nie den Ergeiz fur höhere Weihen gehabt. Bei Gitarren muss man erst einmal die Fingerbeweglichkeit hinbekommen und die Hornhaut an den Fingerkuppen, um die Seiten klirrfrei niederzudrücken. Das kann am Anfang auch mal frustrieren. Wenn man das alles hinbekommt ist das Instrument am Ende egal, dann hat man auch ein Mehrwert fur das Gehör geschaffen.

    Ja, da stehen mir wahrscheinlich noch Wege bevor, was Bundeswehr bzw. den Betrieb angehen. Ich bin auch noch in der Probezeit

    eine Klage gegen die BRD stellvertretend für die Bundeswehr wäre zwar folgerichtig, aber ganz sicher mit einem jahrelangen Prozess und Gutachterstreit verbunden. Ob man das kosten- und stressseitig und mit geringer Aussicht auf Erfolg auf sich nehmen mochte sollte gut überlegt sein. Recht haben und Recht bekommen sind leider zwei verschiedene Paar Schuhe. Die BG hat da imho gar nichts mit zu tun, die werden auch keine Haftung übernehmen.

    die Belastung für meine Familie ist auch ein Punkt meiner Ängste

    ich denke da brauchst du keine Sorgen haben. Eine CI Implatation ist schon fast eine Routineoperation. Ob das bei dir auch so ist, auf Grund der vorherigen Eingriffe, müssen dir die Ärzte erklären. Aber wenn das normal läuft, dann machst du nach OP eine stationäre oder ambulante Reha. Das kann bei deiner Familienkonstellation sicher realisiert werden.

    Bei MedEL sind (bei mir und mindestens) 7 von 12 Kontakten paarweise angelegt

    wo kommt jetzt die Info her? Ich habe gelesen, dass MedEl 24 Kontaktpaare hat, was bei mir 12 Kanäle sind. Da können dann ja nicht nur 7 paarweise sein.

    Allerdings arbeiten die beiden Kontakte eines Paar unabhängig voneinander

    Das glaube ich nicht. Denn MedEl hat eben keine extra Masse-Elektrode. Aber irgendwie muss der Stromkreis geschlossen werden, also zurück zum Implantat. Anders kann es auch keine Nervenreizung geben

    Sie dienen der Ausfallsicherheit

    siehe oben. Ich denke das ist keine Redundanz, sondern Plus- und Minuskontakt.

    An welche Nachteile denkst du da? (weil du "entschieden" sagst, also damit "gravierend" ausdrückst)

    das eben beispielsweise der Abstand von Elektrode zu Elektrode größer ausfallen muss. Die Hersteller entscheiden sich halt für bestimmte Strategien, dass bedingt bestimmte Vor- und Nachteile. Bei allen, ich denke da brauchen wir nicht lange diskutieren.

    Und hinterher begründet man die Folgen dieser Strategien halt gerne etwas überspitzt.

    Was schreibt MedEl so etwas

    eventuell hat MedEl bei eigenen Untersuchungen am EIGENEN Produkt diese Erkenntnis gewonnen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass MedEl ein anderes Konzept hat. Bei MedEl sind es zwölf Elektroden-Paare, da sitzen also Plus- und Minuspol am gleichen Träger.

    Bei Cochlear und AB dagegen sitzen nur die Pluskontakte auf dem Elektrodenträger, der Minuspol ist ein separater Träger. So hat die Elektrodenkonsteallation von MedEl sicher irgendwo Vorteile, aber ebn auch entschieden Nachteile. Nichts, wirklich gar nichts im Leben ist immer nur Gut oder Schlecht.

    Und wenn man unabhängige Informationen will, dann fragt man besser niemals den Hersteller…wer da an valide Informationen glaubt, der glaubt auch dass der Papst evangelisch ist.

    Wenn also mein Knie ins MRT muss, ist das dann mit gleicher Vorsicht zu genießen?

    ich würde sagen ja, da ja im allgemeinen der gesamte Körper ins MRT Gerät geschoben wird. Aber auch wenn nur der Fuß reingeschoben wird und der Körper draußen bleibt (hatte ich selber schon gehabt), sind auch noch Magnetfelder vorhanden . Ob die einen Magneten im CI umdrehen können weiß ich nicht. Wenn Druckverbände gefordert sind würde ich das nicht ohne ausprobieren wollen.