Posts by Acki

    verfügen die neuen Implantate über 50 Stromquellen

    wenn ich mir die technische Entwicklung und die Historie hinter der heutigen Anzahl Elektroden (wieso nennt man das jetzt Stromquellen?) von 22 / 16 / 12 bei den drei bekannten Herstellern ansehe bin och sehr skeptisch, warum da jetzt plötzlich 50 Platz finden sollen. Ob der Sch.. wirklich so heiss ist sehrn wir dann.

    man sollte in der Schule die Gebärdensprache für alle als Lernfach aufnehmen

    wenn man sich mal vergegenwärtigt, dass in sehr vielen Schulen nicht einmal die Pflichtfächer wie Mathe und Deutsch zu 100% abgedeckt sind, und Wahlpflichtfächer zu Pflichtfächern mutieren, weil es keine Lehrkräfte dafür gibt, dann finde ich so eine Forderung mehr als weltfremd. Es gibt keine Wahl ob Spanisch oder Französisch, aber DGS soll jeder lernen? Und wer unterrichtet das?

    Da wo es optional umsetzbar ist kann man es gerne anbieten, aber eine flächendeckende Unterrichtversorgung ist wohl utopisch und ehrlich gesagt auch nicht Prio 1.

    Die MAPs werden weiterhin ganz normal auf dem Prozessor gespeichert und laufen auf diesem!

    Zusätzlich befindet sich ein Speicher im Implantat der auch die Maps speichert und von dem aus bei Bedarf, zB bei nem Austausch, dann die Maps auf den Prozessor gezogen werden

    Ah, Danke. Das klingt dann schon besser…Das kann in der Tat praktisch sein.

    Ich hoffe, dass man die Implantate auch mit Defekten Speicher programmieren kann.

    das wird wohl nicht funktionieren. Der Speicher hat eine spezielle Funktion, sonst wäre er nicht im Implantat integriert. Und vermutlich nimmt er die MAP-Daten auf. Ohne Speicher keine MAP. das heisst ein veritabler Knock-out des Systems. Ich sehe solche „Innovationen“ auch skeptisch.

    Dabei wird nicht berücksichtigt, dass es starke Trainingseffekte bei den Hörtest gibt. Ich habe in einer Studie über Wochen jede Woche einmal Hörtest mitgemacht. Die Ergebnisse wurden von Woche zu Woche besser, ohne dass ich Alltag besser klar gekommen wäre.

    das mag so gewesen sein, man sollte sich aber hüten eigene Erfahrungen zu allgemeingültigen zu erklären. Ich war 5 Wochen in stationärer Reha. Als Urlaub mit Hörtraining habe ich das nicht empfunden, ich bin abends völlig erledigt ins Bett gefallen. Der Zugewinn an Hörvermögen war aber enorm. Auch der praktisch empfundene Hörgewinn im Alltag. Telefonieren war vorher nicht möglich. Jetzt könnte ich, wenn es sein muss, nur mit dem CI Ohr telefonieren.

    Ansonsten bin ich deiner Meinung - man sollte Konzepte, die in Summe teurer sind, aber keinen Mehrwert haben, auf den Prüfstand stellen. Nicht vergessen darf man allerdings Patienten, die aus familiären oder anderen Gründen keine längeren stationären Aufenthalte organisieren können. Wenn die dann ambulante Rehas oder andere Organisationsformen benötigen, dann sollte man das Abschaffen gut durchdacht haben und begründen können.

    Das mit dem Trainingseffekt habe ich nicht so ganz verstanden. Die Übungen basieren auf einem Trainingseffekt. und zawr durch ständiges Üben, auch unter erschwerten Bedingungen. Das hat ja nichts mit Auswendiglernen zu tun. Die Horübungen waren Märchen, die ich nicht kannte, und Unsinn-Sätze, die man nicht erraten kann. wenn man das verstehen kann, dann hat man ein Ziel erreicht. Wie sonst sollte Hörtraining aussehen? Den Rest muss man alleine im Alltag stemmen, das wird den Patienten aber auch so vermittelt- zumindest war es bei meiner bislang einzigen Reha so.

    Wie kann es sein, dass ein Normalhörender über Kopfhörer richtig gute Musik hören kann, οbwοhl da nur ein einziges Kabel von der Quelle zum Lautsprecher führt statt zigtausend wie bei den Haarzellen?

    weil über dieses eine Kabel mehr Toninformationen laufen, als 50.000 menschliche Haarzellen überhaupt verarbeiten können. Ich denke der Vergleich hinkt ein wenig ;)

    ich habe die Delle direkt hinter dem Ohr, aber das Implantat kann ich weder tasten, noch bemerke ich es sonst bei anderen Gelegenheiten. Das Ding sitzt so harmonisch in der Schädelstruktur, dass ein Tasten fast nicht möglich ist. Vielleicht einfach Zufall…

    Das wäre schön, funktioniert bei mir aber leider auch nicht!!

    bevor du z.B. das ipad verbindest musst du in den BT Einstellungen beim iphone die BT Verbindung lösen, und umgekehrt. Wen da also „Verbunden“ steht einfach draufklicken, dann „entbindet“ es und du kannst am anderen Gerät neu verbinden. Der Marvel sucht sich immer das zuletzt verbundene Gerät und verbindet automatisch.

    Habe mit dem Hörakustiker von Geers telefoniert, der sagte, es kann immer nur ein Gerät verbunden werden nicht Handy und IPad gleichzeitig.

    ich denke da liegt ein Missverständnis oder Kommunikationsproblem vor. Gleichzeitig verbinden kann man die nicht. Man kann aber doch beide koppeln und dann je nach Bedarf das iphone ODER das Ipad verbinden. Ist bei AB so und ist mW auch bei Cochlear so.

    Dass für ein und dieselbe Batterie in ein und derselben Firma abhängig von der Krankenkasse der Kunden ein Preisunterschied von 30% bis 40% aufgerufen wird, ist bezeichnend.

    das dürfte aber eher unserem Gesundheitssystem geschuldet sein. Die Hersteller von Medikamenten handeln auch quartalsweise die Preise für Medikamente neu aus. Für meine Blutdruckmedikamente muss ich mal nichts zuzahlen, wenn die Apotheke den entsprechenden Anbieter im Bestand hat, mal muss ich für alle 5 Euro Rezeptgebühr zahlen, und mal ist es dann ein anderer Anbieter, der zuzahlungsfrei ist. Mit allen „Nebenwirkungen“, wie unterschiedliche Blisterbestückungen, Formen und Farben der Tabletten. Total nervig.

    Ich nehme an, bei den Batterien ist es ähnlich, da in diesem Fall ja wie ein medizinisches Hilfsmittel behandelt. Das die dann doppelt so viel kosten finde ich trotzdem auch nicht gerechtfertigt. Das liese sich sicher kostensparender organisieren, wie die Packungen vom Anbieter zum Patienten, vermittelt über die KK kommen.

    Häufig sogar, wenn ich den Sprachprozessor trage.

    ich habe ebenfalls AB. Ich habe das nicht beim normalen Tragen. Ich kann das aber provozieren, wenn ich mit den Fingern etwas an an der Spule rüttel. Dann klackert es richtig munter los im Kopf. Stört mich nicht, ich muss ja nicht dran rütteln ;)

    in der Reha haben wir Musikraten in der Gruppe gemacht. Die Therapeutin hat ein Stück vorgespielt und wir sollten aufschreiben, was wir meinten zu erkennen. War so katastrophal, dass wir dann einen offenen Diskussionsrahmen davon gemacht haben. War total lustig.

    Die Lieder waren allesamt Schlagerstücke aus zwei, drei Jahrzehnten. Das schöne an Schlager ist halt, man muss ihn nicht mögen, man kennt die Lieder aber trotzdem oft. Die Therapeutin empfahl sogar, zuhause erst einmal damit zu üben. Schlager hat meistens einfache Akkorde, eingängige Melodien. Da hat man schneller Erfolgserlebnisse.

    Es nützt wenig sich auf Jazz oder Klassik zu stürzen, nur weil man diese Musikstile bevorzugt. Es ist halt, gerade am Anfang, einfach zu komplex. Wenn man besser wird kann man das Level steigern. Und manchmal, ja da bleibt das mit dem Musikhören ein wenig bescheiden. Da kann man noch soviel üben. Man sollte das dann nicht als persönliches Versagen ansehen. CI sind vorrangig fur die sprachliche Kommunikation entwickelt worden. Wenn mehr funktioniert ist es schön.

    Danach hab ich am TV gesucht, aber leider nix gefunden... )-;

    falls es hilft, habe ich mal ein Photo unseres TV gemacht. Der optische Ausgang ist der schwarze Anschluss hinter dem silbernen Netzwerkstecker. Leider ist die Wandhalterung vor der Buchse, aber ich denke man erkennt es trotzdem. Man kann die Buchse schnel übersehen, wenn da kein optischer Stecker drin ist und die Beschriftung vielleicht nicht allzu auffällig ist. Vielleicht ist der Anschluss bei euch auch verdeckt?