Beiträge von JochenPankow

    Kann man alles hier erfahren: Versorgungsmedizinische Grundsätze. ....

    Weil man bei Antragstellung in de Regel seine behandelnden Fachärzte angibt, sollte man sich mit diesen kurzschließen und klären, welche Unterlagen diese bei Anforderung durch das VA zur Verfügung stellen. Je weniger bzw. nur soviel wie nötig und vor allem auf die aktuellen Behinderungen / Einschränkungen bezogen, die den Hauptgrund für den Antrag darstellen; desto besser!

    Die VA's hatte früher nur eigene verbeamtete Amtsärzte, die je nach Bundesland nach und nach in den letzten Jahren durch externe Gutachter (niedergelassene Fachärzte auf Honorarbasis und Ärzte des MDK) ersetzt wurden und werden. Aus dem Grunde werden die meisten Entscheidungen heute nach Aktenlage gefällt... Wird man physisch vorgeladen; keine Vertrauensseligkeiten zu Arzt oder Sachbearbeiter aufkommen lassen, bei Fragen lieber erstmal überlegen; weil häufig "Fangfragen" gestellt werden, die zur Ablehnung führen können... Immer bei der Sache bleiben und aufs Wesentliche konzentrieren.

    Im Allgemeinen wird erst das schlechtere Ohr mit einem CI versorgt. Da dieses Ohr bei Dir schon längere Zeit ertaubt ist, würde ich für den Anfang nicht zu viel erwarten!

    Bei mir z. B. kommt jetzt erst nach über einem Jahr das offene Sprachverstehen in die Gänge, bei manchen dauert es noch länger; bei anderen wiederum klappt es gar nicht....

    Ab der Erstanpassung musst Du trainieren und nochmals trainieren so wie sehr viel Geduld haben! Ich habe das Gröbste durch eine regelmäßige ambulante Reha von etwas über einem Jahr hinter mir, weiß also, wovon ich rede... Heute bin ich bimodal sehr zufrieden!

    Für die Implantation am kommenden Montag wünsche ich Dir erst mal viel Erfolg und Glück!

    Na, die Zeit bis zur Erstanpassung wirst Du rumkriegen. Sei ruhig neugierig auf das Kommende! Ein Rat von mir: Erwarte bitte für die Erstanpassung möglichst wenig; "erfühle" oder "erhöre" das, was Du dann wahrnimmst! Das ist bei jedem sehr individuell je nach seiner Hörbiografie... Mach's wie ich damals: Lass es langsam auf Dich zukommen!  :)

    Hallo Jochen,
    erst mal herzlichen Glückwunsch zu deinen tollen Erfolgen! :thumbup:
    Sag mal, kan es sein, dass das auf Open Office gar nicht läuft? ;(

    LG
    Marion


    Hallo Marion,

    danke für die Wünsche!

    AudiOHRY ist eigenständiges Programm, das nur unter Windows läuft. Das hat mit Open Office gar nichts zu tun.

    Unter Linux verwende ich Libre Office 4.x . Damit kann ich auch MS Office Dateien problemlos öffnen, bearbeiten und auch speichern.

    Mit AudiOHRY 1.x habe ich sehr gerne trainiert.

    Die Installation war jedoch ziemlich "tricky": Es muss im Hauptverzeichnis der Festplatte C: ein Ordner namens AudioOHRY angelegt werden. Dann erst die gepackte Programm-Datei in diesen Ordner entpacken. SETUP per Doppelklick starten und in C.\AudioORHY - also in das selbe Verzeichnis bzw, Ordner installieren lassen. Es wurde keine Verknüpfung angelegt. Der Pfad und Name sind:
    C:\audiohry\audiohry.exe

    Möglich, dass das bei Version 2 geändert wurde. Kann ich nicht mehr überprüfen, weil ich inzwischen voll von Windows nach Linux "geflüchtet" bin... 8)

    Seit Beginn dieses Jahres kommt das offene Sprachverstehen immer besser zu Tage, wie heute auch bei einem Hörtest in der Charité bestätigt wurde. Nur mit dem Blechohr Zahlen 100% und Wörter 80%.....

    Hallo Svenja,

    ich kann Norberts Statement dazu nur "unterschreiben" ... 8) Diese Mischung aus Angst, Freude und Glück kann ich durchaus nachvollziehen.

    Mach Dich bitte während des nun laufenden Countdown bis zur Implantation nicht mehr verrückt als nötig! Es kann gut werden, wenn Du die Erwartungen nicht zu hoch setzt! Du wirst noch sehen, das die Implantation ein "Klacks" sein wird gegen das was danach kommt; nämlich Anpassungen und regelmäßiges Training! Als junge Frau hast Du noch ganze interessante "akustische" Leben vor Dir. Du schaffst das! :thumbup:

    Wer CI's der einzelnen Hersteller direkt vergleichen möchte, vergleicht "Äpfel mit Birnen". Zumal jede(r) Ci-Träger(in) eine ganz individuelle Entwicklung bei völlig unterschiedlichen Hörbiographien permanent durchläuft....

    Von daher war und ist es mir Jacke wie Hose, von was für einem Ci in der entsprechenden Literatur ausgegangen oder gar zu Werbezwecken präferiert wird. Die Entscheidung hierfür sehe ich letztendlich bein einzelnen Betroffenen persönlich und autonom.

    Heute hatte ich den letzten Tag meiner ambulanten Reha:

    Nach weiterem Fine-Tuning - endlich sind Sprachprozessor und Hörgerät auf etwa gleichem Lautstärke-Level - wurde der Sprachprozessor mit zwei verschiedenen MAP's für den Alltag und je einer für Lärm und Musik "gefüttert". Ich bin rundum zufrieden - bimodal als auch nur mit dem "Blechohr".  :)

    Es hat mir und auch meiner Audiologin viel Spaß gemacht nebst netten so wie mitunter sehr lustigen Unterhaltungen!  8) Dafür ein ganz herzliches Danke an Angelika Lang!  :P