Beiträge von Ruiz

    Mit intensiver Suche bin ich jetzt soweit, dass ich folgende Empfehlungen gefunden habe:

    Wenn man nur 1 Nucleus 7 trägt, ist die Einstellfunktion von Apple direkt vorteilhafter, insbesondere wenn man mehrere Geräte, z.B. ein Ipad nutzt.

    Trägt man auf beiden Ohren Geräte, ist die Verwaltung per Nucleus Smart App anzuraten, aber es geht auch ohne.

    Fazit:

    Die Nucleus Smart App wurde von mir mangels Sinn deinstalliert.

    Es ist eh komfortabler, mit 3 schnellen Klicks auf den Homebutton zu den Einstellungen zu kommen.

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    Generell könnte man die App stark verbessern, statt Lautstärke und dann Mikrofonempfindlichkeit über Submenüs könnte man das auf eine Seite bringen und den einen / anderen Klick so einsparen.

    Toll wäre auch die Möglichkeit, Profile anzulegen, z.B. fürs Auto - stell' ich mir so vor:

    Profil "Auto" anwählen:

    Der SP reduziert die Mikrofonempfindlichkeit auf 7, damit Fahrgeräusche minimiert werden, stellt (bei mir) auf Prog. 1 und Lautstärke 6.

    Sowas, und dann selbst Namen vergeben können...

    Spannend hoffe das Cochlear da auch die CI-Software entsprechend bereitstellt.

    Ich habe jetzt den Nucleus 7 und nutze mein Iphone statt der etwas witzlosen Fernbedienung (entweder Lautstärke oder Mikrofonempfindlichkeit, beides geht nicht gleichzeitig mit dem kleinen Ding, muss in eine Richtung programmiert werden).

    Man kann allerdings alle Funktionen auch ganz ohne App grandios direkt einstellen, wenn man 3x den Home-Button drückt.

    (Bedienhilfen, Kurzbefehle, Button mit Hörhilfe belegen)

    Die Cochlear - Software braucht man wohl gar nicht, imho ist das lediglich ein Wrapper, also eine nette Umgebung mit sehr wenig Zusatzfunktionen (Firmware des SP aktualisieren)

    Was nutzt ihr denn nun?

    Die Apple Einstellungsmöglichkeiten unter Bedienungshilfen / Hörhilfen bzw. Kurzbefehl?

    Oder doch lieber die App?

    Eine Begründung würde mich sehr freuen.

    Hallo,

    erst mal Glückwunsch.

    Mutig, gleich beide Ohren, wegen der Schlafschmerzen - aber ja, du hast es dann hinter dir. Lass dir einfach richtig gute Schmerzmittel geben, das ist ein Krankenhaus, die haben das da und du musst ja nicht fahren etc. Der Schlaf ist jetzt zudem für die Heilung sehr wichtig.

    Eine Angst kann ich dir nehmen:

    Im Verlaufe der Operation und kurz danach werden die Prozessoren durchaus gestartet und ausgemessen, klar, das merkst du wegen der Narkose nicht.

    Der Arzt sieht das aber sofort, wenn eines nicht funktioniert. Auch die Nervenreizung wird geprüft - eigentlich kann da gar nichts schiefgehen.

    Du kannst mal davon ausgehen, dass alles top in Ordnung ist.

    Klappt was nicht, wird einem das sofort gesagt.

    Und wie ich dein familiäres Umfeld und deine Schreibweise interpretiere, wirst du mit entsprechender Übung ziemlich gut hören können.

    Die Hörgeräte lass bitte weg, das würde nur Enttäuschung geben. Ich verstehe die Ungeduld, aber je besser die Heilung, desto besser wird das Hörerlebnis. Deswegen halte ich persönlich auch gar nichts von früher Anpassung, und zwar um Frust zu vermeiden.

    Die Hörgeräte reizen nur die Wunde und dein Innenohr ist - wie schon gesagt - vermutlich voll mit Wundflüssigkeit, die sich die Tage abbaut.

    Die paar Tage Stille überlebst du, da mussten wir fast alle (einige waren ja taub) auch durch.

    Also: Weiter so, Schlappohren hoch, gut gemacht! 8)

    Also bei Cochlear kann man auch sehr vieles einstellen.

    Und wie ein Filter funktioniert, ist wiederum sehr vom Träger abhängig. Bei mir funktioniert der Windblock nicht, er ist deaktiviert, weil ich nicht mit dem klar kam. Aber das kann bei dir ganz anders sein.

    Und ganz generell: alle Firmen haben Vor-und Nachteile. Die sind genau so individuell zu beurteilen wie Vorlieben für zB Farben. Daher gibt es nicht "das beste Implantat", sondern nur "die Firma / Ausstattung" passt am besten momentan zu mir.

    Ich persönlich habe über Jahre und den Wechsel von Med-El zu Cochlear die Erfahrung gemacht, dass eine gute Beziehung zu der Technikerin oder dem Techniker (in diesem Fall im Hörzentrum Hannover) weit mehr ausmacht als die Technik an sich.

    Aus den Geräten lässt sich allesamt viel herausholen - mit Geduld. Da gibts keine wirklichen Vorzüge einer Marke, wenn man mal von diversen Kleinigkeiten absieht.

    Der allgemeine Service im HZH hat stark nachgelassen, das fängt mit telefonischer Nicht-Erreichbarkeit an und geht übers Nicht-Lesen von Mails weiter zu unfreundlichen Angestellten im Sekretariat, die den Patienten regelrecht beleidigend angehen.

    Die ganze Last tragen dann die Leute, die mir gegenüber sitzen und sich so lange keine Ruhe gönnen, bis sie mir zu gutem Hören verholfen haben. Dafür verdienen sie Anerkennung, stattdessen müssen sie einiges ausbaden.

    Das zu kommunizieren war meine Intention, mich hier anzumelden.

    Dazu werde ich aber später noch ausführlicheres schreiben - es hakt, und Corona ist da nur ein Vorwand.