Beiträge von Auditorin71

    Mal kurz eine Frage in dieser besonderen Zeit.

    Wie sind Eure Erfahrungen, des Verstehens ohne Mundbild, wenn eine Mund-Nasenmaske getragen wird.

    Da ich im Krankenhaus arbeite, ists eh schon schwierig über die Arbeitszeit. Jetzt kommt die Einkaufsituation auch noch dazu...

    Ich bin abends voll erledigt und oft frustriert.

    Gehts euch ähnlich, wie meistert ihr die Sache?

    Bin für tipps dankbar...

    VG Sabine

    Nach Arbeitsstättenverordnung sollen es 8 qm pro Arbeitsplatz sein. Also 2 personen, Raumgröße 16 qm. Das ist natürlich theoretisch. Leider ist die Akustik gar nicht berücksichtigt. Da hilft aber evtl. der Integrationsfachdienst Geld für z.b. Schallschluckende Elemente vom Integrationsamt zu bekommen.

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur raten alles untersuchen zu lassen. Beobachte das nach der E A. Ich hatte vorher das Glockengebimmel des Kölner Dom plus die Startbahn des Flughafens im Ohr. Jetzt mit SP an ist es viel besser. Manchmal nachts aber unerträglich. Auch hat eine Elektrose am Eingang der Cochlea zu hohen Impedanzen geführt und Herzrythmusstörungen ausgelöst, die ich nie vorher in meinem Leben hatte. Diese Elektrische Stimulation kann im Körper Befindlichkeiten auslösen, das glaubt man nicht. Ich persönlich denke, das ist ziemlicher Stress für den Körper /das Gehirn mit einem CI zu hören. Da laufen biochemische Prozesse ab, die man natürlich vo außen nicht sieht, aber wahrnimmt. Dann wundert man sich über Beschwerden 🤔. Ein Audiologe /Techniker der das ernst nimmt ist Gold eert und der Schlüssel zur Lösung.

    Ich kann nur die Empfehlung von muggel unterstreichen. Hatte starke Herzrhytmusstörungen. Seit die 12. Elektrode ausgeschaltet wurde sind die komplett weg. Diese elektrische Stimulation kann eine ganze Reihe von " unerwünschten Nebenwirkungen" haben, das bringt man manchmal gar nicht so schnell in Zusammenhang...

    Termin machen ändern und ausprobieren.

    Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg.

    Ich hab in der Reha Einrichtung im CIC Hirte in Hannover eine Patientin getroffen, die auf der einen Seite ein Mittelohrimplantat trägt und auf der anderen CI. Die war sehr zufrieden mit beidem. Leider habe ich keine Kontaktdaten...

    Gibts in der Klinik, wo Du Dich operieren lassen möchtest vielleicht Kontakte zu bereits implantierten Patienten...

    In der MHH gibts sowas, kannst Du auf der Homepage des Deutschen Hörzenztrums nachlesen.

    VG Sabine

    Schade, dass sich Deine Klinik da nicht drum kümmert. Als Kunde und potenzieller Erbringer der Kostenübernahme durch die KK sollten sie eigentlich ein Interesse daran haben, dass alles läuft.

    Aus Hildesheim kann ich aus eigener Erfahrung berichten:

    1. CI Kostenübernahme seitens der KK mit der Klinik geregelt. Kostenübernahmevertrag. Meinerseits keinerlei Anträge nötig.

    2. Ci Kostenübernahmeantrag von der Klinik vorbereitet, zusätzlich Stellungnahme der Reha Einrichtung, daß das erste CI gut funktioniert, dann alles zu KK geschickt. 3 Wochen später die Zusage.

    Bin bei der TK. Seit 48 Jahren.

    Ist das wirklich so unterschiedlich von Kk oder Klinik abhängig ?

    Hoffentlich kommst Du mit dem Wiederspruch durch...

    Drück Dir die Daumen.

    VG Sabine

    Mir ist in der Reha jemand begegnet, der auf beiden Ohren zunehmend schlechter gehört hat. Auch mit HG war da nix mehr rauszuholen. Er hat sich gleichzeitig beidseitig implantieren lassen. Die 4 Wochen komplett taub bis zur Erstanpassung waren eine schwere Zeit.

    Danach ging es bergauf. Allerdings sind nicht beide Ohren im gleichen Zeitraum vorangeschritten. Im nachhinein hat er mir erklärt, daß er vielleicht , wenn er zufällig das "langsamere Ohr" zuerst hätte implantieren lassen, den Mut verloren hätte und schlimmstenfalls die zweite Op viel später oder gar nicht hätte machen lassen.

    Was ich Dir damit sagen will ist, daß nicht beide Ohren gleich sind, auch wenn sie mit dem gleichen Gehirn verbunden sind.

    Meine Erfahrung aus dieser Begegnung war, ich lasse erst das eine Ohr machen. Dann schau ich mir das an. Aber ich probiere auf jeden Fall das andere auch aus. Bin gut damit gefahren.

    In deinem Fall finde ich es schade, daß du nach 3 Jahren nicht ausreichend verstehen kannst. Kann aber auch nicht beurteilen wie viel Du übst.

    Nach der zweiten OP rate ich Dir sehr zu einer mehrwöchigen REHA z. B. In Bad Nauheim.

    V G Sabine

    TV mit dem Audiolink finde ich sehr gut, das ist für mich ein echter Gewinn. Störende kratzige Geräusche habe ich auch schon festgestellt, allerdings Sendungs/Senderabhängig. Da probiere ich noch rum. Als Mikrofon in einer Veranstaltung werde ich ihn Donnerstag testen.

    Streaming vom Tablet und CDPlayer ist auch gut, hab ich sonst mit Halsschleife gemacht. Da ist für mich die Tonqualität des Audiolink besser.

    Ich übe ja noch, das zweite Ohr ist erst seit 4 Wochen angeschlossen.

    Das Gel ist Klasse. Hat meine Freundin am Knie benutzt.

    Allerdings sind meine Nähte hinter den Ohren direkt in der Falte. Da komm ich mit dem Roller nicht hin, zum massieren. Deshalb nutze ich die normale bepanthen Salbe und massiere es mit dem Finger.

    Ich hab noch einen portablen CD Player. Da hol ich mir ein Hörbuch in Originalfassung und das Buch aus der Bücherei. Kostet für meine ganze Familie 10 Euro im Jahr. Die Sachen stauben nach Benutzung nicht in meinem Haus ein8o. Ich kann Erfahrungen mit unterschiedlichen Sprechern/Sprecherinnen machen.

    Kann ich zum Ausprobieren nur empfehlen.

    Jetzt kann ich über Audiolink hören, vorher hab ich das Kabel an den Prozessor angeschlossen.

    Viele Grüße Sabine

    Das ist bei mir auch so. Die Logopädin fragt mich nach meinem Empfinden/Verstehen. Nach dem Test erklärt sie mir was man optimieren könnte und teilt das dann dem Techniker mit. Der befragt mich genauso (ich schreibe Hörtagebuch das hilft ungemein) und macht mir dann Vorschläge zur neuen Einstellung. Damit gehe ich dann los und gehe spazieren , unterhalte mich mit Mitpatienten und nutze Audiolog. Am nächsten Tag schauen wir dann, ob es so bleiben kann, oder ob er noch was anders einstellt. Ich gehe immer auf Platz 4 mit der Notfallprogrammierung nach Hause. Die Fachbegriffe lasse ich mir ganz genau erklären. Meine Erfahrung ist, daß die Techniker sehr daran interessiert sind, daß der Patient optimal bescheid weiß. Dann ist die Zusammenarbeit meist erfolgreicher. Außerdem sehen sie es auch als Interesse und Wertschätzung ihrer Arbeit.

    Du brauchst bestimmt keine Angst haben etwas zu fragen. Du hast sicher einen anderen Beruf in dem du Expertenwissen hast. Da müssten die eben nachfragen.

    Viel Erfolg und viele Grüße

    Sabine

    6 Wochen nach den OPs Foliensträhnen und schneiden war für mich ok. Früher fand ich den Narbenbereich noch zu empfindlich.

    Eigentlich liebe ich Kopfmassagen und meine Frisörin weiß das seit über 15 Jahren, trotzdem haben wir vereinbart über der Spule nicht zu massieren🤩👍