Western Digital Festplatten: Problem und Hilfe

  • Viele Western Digital Festplatten (kurz WD) parken nach 8 Sekunden Idle ihre Köpfe, was angeblich Strom spart. Dieses Feature nennt sich WD IntelliPark.

    So hat man z.B. nach 2 Monaten schon 30000 Load/Unload Zyklen.

    WD garantiert 300000 Zyklen, dann könnte die Platte defekt sein.
    Betroffen sind im Gegensatz zur Aussage vom WD wesentlich mehr Festplattentypen.

    Ich rate dazu, sich die SMART Werte, sofern man eine Western Digital Festplatte hat, einmal anzeigen zu lassen - sicher ist sicher.

    Der Smarteintrag heißt "Load/Unload Cycle Count". Man kann ihn zum Beispiel mit HDTune (http://www.hdtune.com) auslesen.

    Mit dem wdidle3.exe Tool kan man dieses unnütze "Feature" deaktivieren, doch das ist nicht ganz ungefährlich.

    Wichtig:


    Wdidle3 funktioniert mit einigen Chipsätzen nicht.
    In dem Fall ist die Festplatte in einen anderen PC einzubauen.

    Vor jeder Arbeit mit dem Tool bitte im BIOS auf IDE zurückschalten. Wenn die Arbeit beendet ist, bitte zurück auf AHCI umschalten.


    Wie man die Smartwerte prüft:

    Windows: Mit HDTune von http://www.hdtune.com

    Linux: Ubuntu z.B. palimpsest oder mit smartctl:

    sudo smartctl -A /dev/sdX | egrep "ID|Load|Power"

    Genauer hier: http://wiki.ubuntuusers.de/WD_IntelliPark

    Bitte nach den Smart Werten für Load/Unload Cycle Count schauen.

    Lösungsansätze:

    Erst zu

    http://support.wdc.com/product/downlo…pid=609&sid=113

    und die Datei wdidle3_1_05.zip herunterladen.

    Für Windows:

    DOS-USB Stick erstellen, die wdide3.exe daraufkopieren
    und wdidle3.exe nach dem booten vom Stick davon starten
    Starten z.B. mit wdidle3.exe /S300

    Eine Anleitung, wie man den Sticke erstellt, gibts hier:
    http://www.bay-wolf.com/usbmemstick.htm

    Für Linux:

    Hier http://tinyurl.com/5wnnmfo
    gibt es Anleitungen und weiterführende Informationen.

    Eine weitere, reine Linux-Methode wird unten im Anhang in dem Link beschrieben*

    Für Apple-User:

    Die Festplatte in einen Windows-PC einbauen und fortfahren, wie unter "Windows" angegeben.

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    Natürlich kann auch ein Linux-PC mit einem unter Windows erstellten Bootstick oder einer Boot-CD behandelt werden, wenn wenig
    Erfahrungen im Umgang mit Parametern da sind, ist das sogar sicherer.

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    *Ein guter Link zu dem Thema:

    http://tinyurl.com/6z4zxoa

    Hier wird auch eine reine Linux - Lösung beschrieben,
    sowie erklärt, warum manche Notebookplatte unter Linux lauter ist.

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