Beiträge von Rosi

    Mit Bezug auf §82, SGB IX (Leistungen zur Förderung der Verständigung).

    Du schreibst doch selbst SGB IX Acki.

    KK sind für Leistungen nach SGB V zuständig.

    Ausnahme: (1) Träger der Leistungen zur Teilhabe (Rehabilitationsträger) können sein:

    1. die gesetzlichen Krankenkassen für Leistungen nach § 5 Nummer 1 und 3,

    nicht aber § 82.

    Das sind aber:

    § 5 SGB IX Leistungsgruppen

    Zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft werden erbracht:

    1.

    Leistungen zur medizinischen Rehabilitation,

    2.

    Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben,

    3.

    unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen,

    4.

    Leistungen zur Teilhabe an Bildung und

    und nicht

    5.

    Leistungen zur sozialen Teilhabe.

    § 6 SGB IX Rehabilitationsträger

    Gruß von Rosi

    Soweit mir bekannt ist, sind das aber alles noch nicht etablierte, anerkannte Verfahren, sondern es wird sich durch Studien bisher nur bemüht das zu ermöglichen. Bisher sind CI-OPs nicht in den Indikationsgruppen, welche für eine AHB Voraussetzung sind, vorhanden.

    5.2.1. Rehabilitationsbedarf im AHB-Indikationskatalog

    Rehabilitationsbedarf im Sinne des AHB-Indikationskatalogs besteht nur, wenn die aktuelle Diagnose in einer der folgenden Indikationsgruppen enthalten ist:

    1. Krankheiten des Herzens und des Kreislaufsystems
    2. Krankheiten der Gefäße
    3. Entzündlich-rheumatische Krankheiten
    4. Konservativ (= nicht chirurgisch, also ohne OP) und operativ behandelte Erkrankungen des Bewegungsapparates und Unfallfolgen
    5. Gastroenterologische Erkrankungen (=Magen-Darm-Krankheiten) einschließlich Operationen an Verdauungsorganen
    6. Endokrine Krankheiten (= Krankheiten des Hormonsystems, z.B. der Schilddrüse oder der Nebennieren)
    7. Krankheiten der Atmungsorgane einschließlich Operationen
    8. Nephrologische Erkrankungen (= die Nieren betreffende Erkrankungen und hoher Blutdruck)
    9. Urologische Erkrankungen (= Krankheiten von Niere, Harnblase, Harnleiter, Harnröhre bzw. männlichen Geschlechtsorganen)
    10. Neurologische Krankheiten (= Krankheiten von Gehirn und/oder Nerven) einschließlich Operationen an Gehirn, Rückenmark und an peripheren Nerven
    11. Onkologische Krankheiten (= Krebserkrankungen)
    12. Gynäkologische Krankheiten (= Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane) einschließlich Operationen am weiblichen Genitale
    13. Organ-Transplantationen und -Unterstützungssysteme

    Bei anderen Diagnosen kann das AHB-Direkteinleitungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung Bund nicht genutzt werden.

    Anschlussrehabilitation > Antrag - Indikation - betanet
    Die Anschlussrehabilitation oder Anschlussheilbehandlung AHB ist eine Reha-Maßnahme nach einem Krankenhausaufenthalt. Informationen zu Zuzahlungsregeln,…
    www.betanet.de

    Ich habe es in der CI-Beratung auch immer wieder mit Angehörigen zu tun. Letztens erst bat mich eine Tochter um eine Beratung, weil die Mutter nicht mit dem CI klar kam. Ein 1. Telefonat und entsprechende Informationen führten zu einem Gespräch zu dritt, in welchen sich erste Möglichkeiten rauskristallisierten, was man zur Verbesserung (mit Hilfe der Tochter) tun könnte.

    Nicht immer muss Beratung nur über den Betroffenen selbst laufen, auch Angehörige sind ja indirekt betroffen und können mit mehr Wissen oft mehr Verständnis, aber auch unemotionale und lösungsorientierte Lösugswege aufzeigen.

    Ich hatte auch in über 27 Jahren nie durch Hitze oder Kälte Probleme mit dem CI.

    Sowohl Sauna als auch Frost waren immer problemlos.

    Ich würde mich allerdings auch an die Klinik wenden.

    Auch wenn noch keine Rötungen oder Schwellungen zu sehen sind,

    kann der Magnet zu stark sein und Reizungen auslösen.

    Oft muss anfangs nach OP wegen Schwellung ein stärkerer Magnet

    genutzt werden, damit das CI sicher hält.

    Sind diese Schwellungen restlos abgeklungen, würde oft ein schwächerer Magnet reichen

    und der ursprünglich genutzte wird dann zu stark und kann Irritationen und Schmerzen auslösen.

    Im Ärzteblatt werden unterschiedliche Indikationen je nach Patientengruppe benannt.

    Die Hörschwelle für Kinder, und das Sprachverstehen für postlingual erworbene Hörschädigung.

    Die Fragestellerin gehört zur letzteren Gruppe, daher ist die Indikation da nicht an der Hörschwelle

    orientiert. Mein Zitat stammt aus derselben Quelle, dem Ärzteblatt.

    Wobei es bei den postlingual Ertaubten oder stark Schwerhörigen nicht auf die Hörschwelle ankommt, sondern auf das Sprachverstehen.

    "Bei Kindern beziehungsweise Jugendlichen und Erwachsenen mit einer postlingual erworbenen Schwerhörigkeit spielt für die Indikationsstellung die Beurteilung des maximalen Sprachverstehens in Ruhe bei 65 dB Schalldruck (SPL), dem Schallpegel normaler Umgangssprache entsprechend, die zentrale Rolle. In Deutschland wird hierfür die Freiburger Sprachmetrie als Standardtestverfahren verwendet. Bei Anwendung im Freifeld wird seitengetrennt das Verstehen einsilbiger Wörter unter optimaler Hörgeräteversorgung evaluiert. Als Indikationsgrenze für eine Cochlea-Implantation gilt eine Einsilberdiskrimination mit optimaler Hörgeräteversorgung in Ruhe von maximal 60 % (7, 8). Als Faustregel gilt: Wenn der Patient mit seinem Hörgerät nicht mehr telefonieren kann, ist eine Überprüfung der CI-Indikation angezeigt" .

    Hallo Nicole,

    ich habe weder MedEl, noch Cochlear, aber 2 AB Implantate, die unterschiedlich tief in die Cochlea implantiert wurden.

    Daher kenne ich den unterschiedlichen Höreindruck, den verschiedene Bereiche der Cochlea übertragen können.

    Das alte Implantat von 1996 überträgt durch die tiefe Insertation vorrangig die tieferen Frequenzen und lässt den Hochtonbereich leider außen vor. Beim neueren Modell von 2018, ist es genau umgekehrt. Der Hochtonberiech wird gut abgebildet, der Tieftobereich nicht.

    Nur zusammen habe ich alle Aspekte eines für mich guten Hörens. Vorteile des Hochtonbereiches sind, besseres Sprachverstehen, durch hochfrequente Konsonanten. Vorteil des Tieftonbereiches ist es, dass emotionale Aspekte der Sprache besser abgebildet werden (Prosodie). Männerstimmen sind für mich dadurch verstehbarer, vor allem Musik hat einen viel besseren Klang. Selbst mit meinen 8 Elektoden des 1. Implantates, kann ich durch den damit vorhandenen Tieftonbereich, Musik emotionaler wahrnehmen, als mit dem neueren, dass eine viel bessere Melodiewahrnehmung ermöglicht. Wenn ich die Wahl hätte zwischen einer längeren Elektrode mit 12 einzelansteuerbaren Elektoden und einer kürzeren mit mehr Elektorden, würde für mich die Wahl eindeutig auf die Längere fallen. Mehr Elektroden müssen auch keine sauberere Tonauflösung bedeuten, da die Frequenzüberlappung dadurch auch höher sein kann.

    Viel Erfolg beim zukünftigen Hören wünsche ich dir. Ich hatte zum Zeitpunkt meiner Ertaubung auch 3 kleine Kinder, die ich nicht mehr verstand, nach Implantation waren sie mein bestes Hörtrainng. ;)

    Hallo Mikel,

    mittlerweile bin ich seit fast 27 Jahren mit AB versorgt.

    Auf der einen Seite mit einem Dino, auf der anderen Seite mit einem aktuellen Implantat.

    Zu den von dir genannten Punkten kann ich mich da einigen Beiträgen anschließen.

    1. Telefonieren auch mit fremden Telefonen ohne Bluetooth Anbindung.

    Dafür ist das T-Mic für mich super. Damit konnte ich auch flexibel telefonieren.

    2. Als Kopfhörerersatz für den TV.

    Dafür gibt es den TV-Connector von Phonak.
    3. Mit Standardkopfhörern hören können.

    Da hilft auch das T-Mic, da man Kopfhörer normal über die Ohren setzen kann und durch das T-Mic der Schall in der Ohrmuschel

    empfangen wird.

    4. Das Zusammenspiel mit dem Hörgerät wäre wichtig.

    Das jetzige Hörgerät ist ein fünf Jahre altes Phonak ohne Bluetooth, im Herbst wird es dann ein neues Hörgerät geben.

    Da hat man mit AB die Möglichkeit, dass die beiden Geräte (Hörgerät von Phonak und CI) miteinander kommunizieren.

    5. Logischerweise möchte ich mich auch wieder halbwegs mit Menschen unterhalten können.

    Da kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es bei mir gut klappt. Grundsätzlich sollte das aber mit allen Systemen funktionieren. Da unterscheiden sich die Anbieter nicht fundamental. Letztendlich kannst du eigentlich nichts falsch machen, da mit allen Fabrikaten gute oder weniger gute Ergebnisse erzielt werden können, Hauptfaktor ist der Träger mit seinen Besonderheiten in der Hörbiografie, Motivation, Ausdauer, Offenheit für neue Erfahrungen, anatomischen Voraussetzungen usw. Wer mit AB gute Ergebnisse erzielt, würde diese auch mit Cochlear oder MedEl erreichen. Wer nicht gut klar kommt mit einem Fabrikat, wird auch mit den anderen Herstellern Schwierigkeiten haben.

    Ich finde es wichtig, dass man sich informiert, aber ich warne auch vor zu viel Beschäftigung mit Details, da das zu einer Entscheidungsblockade führen kann.

    Viel Hörerfolg für die Zukunft wünsche ich dir.

    Hallo Erica,

    erstmal tut es mir leid, dass du so gefrustet bist.

    Allerdings solltest du das nicht ursächlich bei deinem HNO und seinem angeblichen "Geschäftsmodell" verorten.

    HNO-Ärzte können nur die Empfehlung für eine Voruntersuchung geben.

    Wenn er mittelgradig Schwerhörige an eine Klinik verweist, dann vielleicht wenn ein Ohr wesentlich schlechter ist und

    das andere mittelgradig, weil jedes Ohr extra angeschaut wird.

    Dass du dich mit deinem Hörgeräte-Ohr noch ganz gut verständigen kannst ist wohl auch die Gewohnheit, in Kombination mit dem Mundbild

    und Kombination aus dem Verstandenen. Das ist eh schon ein konzentrativer Hochleistungssport, der vielleicht für das Hörenlernen mit CI die nötigen kognitiven Ressourcen abknapst.

    Es wird aber, denke ich, nicht nur an einem Problem liegen. Die Sache mit dem Restgehör gilt es zu überprüfen, aber auch deine künftige Strategie für Hörtraining. Machst du auch Hörtraining nur mit CI? Trainierst du das CI-Ohr ganz gezielt? Passt die Lautstärke, die dir evt. im Vergleich zum Hörgeräteohr zu laut vorkommt und reicht sie um ein Sprachverstehen erzeugen zu können?

    Für Hörtraining bei noch fehlendem Sprachverstehen gibt es einiges an Möglichkeiten. Das parallele Hören und Lesen von Büchern (kann man in Bibliothek gleichzeitig ausleihen) gehört dazu. Wenn sich dein Gehirn nur auf CI-Ohr konzentriert, klappt es denke ich mit der Zeit auch damit. Das kannst du im Mai ja mal in der Klinik ansprechen und dir dort Tips geben lassen.

    Viel Erfolg wünsche ich dir.

    Ich würde da auch die Klinik mit ins Boot holen, Ombudsmänner kenne ich keine und die hätten auch glaub ich nicht die nötige Sachkompetenz. Klagen muss manchmal sein, mussten in der Vergangenheit auch die CI-Träger für eine beidseitige Versorgung. Übel nimmt einem die KK das eher nicht, die Sachbearbeiter machen ihren Job.

    Liebe Leute, bitte verwechselt nicht die Bedingungen der gesetzlichen KK nach SGB mit den privaten Kassen, die auf Vertragsrecht beruhen.

    Vieles was für gesetzlich Versicherte problemlos ist, wird von privaten Kassen nicht bezahlt, Beispiel Batterien, Akus, Reha, Hilfsmittel etc.

    Auch unterscheiden die meisten Verträge nicht zwichen Hilfsmittel und Prothese, so dass auch diese besonderen Bedingungen nicht greifen.

    Ich selbst habe zum Glück mein 2. CI problemlos bewilligt bekommen von Beihilfe und privater Kasse.

    Sahne, ich drücke dir die Daumen dass es bald klappt, wenn es weiter Probleme gibt, würde ich aber auch einen Anwalt empfehlen.

    Rechtlich abgesichert ist ein CI bei einseitiger Taubheit, oder ein 2. CI bei privaten KK´s wohl noch nicht nach Rechtsprechung wurde mir gesagt.

    LG Rosi

    Hallo Kolja,

    bei dem Hörverlust, den du beschreibst, inkl. Verzerrungen, kann ich mir nicht vorstellen, dass du Melodien damit gut wahrnehmen kannst. CI stellt dann eher eine Verbesserung in Aussicht. Mit CI und gutem musikalischen "Erinnerungsschatz", kann man meiner Erfahrung nach, mit den neuen CI´s Musik und Melodien wieder gut wahrnehmen und genießen lernen.

    Allerdings wundert es mich etwas, dass das so wichtig ist für dich. Wenn man so schlecht hört, ist doch Musik eh kaum noch so wie sie mal war und die Möglichkeit sich wieder vernünftig unterhalten zu können eigentlich schon vorrangiger Anreiz. Oder geht das bei dir noch gut?

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