Beiträge von wilfried1953

    Vor 5 Jahren habe ich ein MRT auf eigenen Wunsch und eigene Verantwortung machen lassen. Ich trage ein N5.

    Ein sogenanntes offenes MRT Gerät , das ist so eine Scheibe wo man durchgeschoben wird mit 1,5 Tesla und ich mit Druckverband um das Implantat.

    Ich würde vor einem solchen MRT abraten. Der Magnet schüttelt den Kopf wie eine elektrische Kaffeemühle, allerdings ist der Schmerz erträglich.

    Nach einer Woche war der Schmerz , mittlerweile ein heftiger Druckschmerz immer noch nicht weg und ich bin nach Hannover zur Überprüfung. Die Lage des Implantates war in Ordnung, es kann aber sein das es geringfügig sich aus dem Bett losgerüttelt hatt. Nach Infusion zur Entzündungshemmung und einem CT wurde ich dann entlassen. Die Schmerzen haben mich fast einen Monat begleitet.

    In meinem Bereich, PLZ 46286 lehnen alle Radiologen das MRT ab.......trotz Rundschreiben vom Hörzentrum Hannover und Anweisungen sowie Faltblatt von Cochlear findet sich niemand der eins ausführt. Auch ich wäre dankbar über eine ev.Liste von Radiologen welche ein MRT durchführen.

    Ich habe mein N5 schon das 6.Jahr und es noch nie in der Trockenbox gelegt....obwohl ich mit dem Ding Joggen, Tennisspielen und Motorrad fahren gehe.

    Ab und zu setzt es schon mal aus, wenn der Schweiß "richtig" zugesetzt hat, hauptsächlich an den Verbindungsteilen Kabel, Ohrmagnet und unten die Lüftungslöcher am Batteriefach.

    Na und ?.......hab den SP schon mal auf die Heizung gelegt.....mit dem Fön warm geföhnt....uuu. dabei hat mich der Prozessor noch nie verlassen.

    Die Trockenbox macht auch nix viel anderes.......

    .

    Ich habe heute nach fast 6 Jahren bestimmt zum 20. mal eine neue Einstellung auf mein N5 bekommen, irgendwie versuche ich immer noch das "letzte" aus dem Gerät heraus zu holen.

    Der Techniker hat mir nahegelegt auf ein N6 umzusteigen, sollte die Krankenkasse bereit sein das zu bezahlen.

    Nun habe ich ein N6 für 4 Wochen zur Probe, zunächst einmal mit nur zwei Hörprogrammen welche automatisch vom N5 übernomen und umgeschrieben worden sind.

    Programm 1 ist hier ohne jedes Filter und ohne jegliche Unterdrückung und SmartSound iQ ist abgeschaltet
    Im Programm 2 ist SmartSound iQ eingeschaltet ....Windgeräusche abgeschaltet und Störschall abgeschaltet.


    Ich muss ehrlich sagen, ich höre in beiden Programmen schlechter......

    Ohne SmartSound iQ ist der gesamte Höreindruck wesentlich lauter, wenn ich das Gerät leiser stelle höre ich die leisen Töne fast nicht.

    Mit SmartSound iQ z.B. wenn ich Auto fahre bis zu einer bestimmetn Geschwindigkeit wird das Gerät lauter, dann schaltet es ab.....ich höre weder Reifen noch Windgeräusche , ich höre noch nicht einmal wenn ein LKW vorbeifährt. Dagegen höre ich meine eigene Stimme wesentlich lauter.

    Dazu klingt die Sprache, Musik und andere Geräusche wesentlich dünner und blecherner.

    Beim N5 habe ich einen schönen dunklen vollen Klang.

    Also muß ich wenn ich das N6 haben möchte ab der Grundeinstellung sämtlich Anpaßparameter in mühseliger Kleinarbeit wieder neu einjustieren lassen und ausprobieren.

    Ich weiß jedoch nicht ob das für mich Sinn macht....der ganze Stress... :cursing:

    Laut Techniker ist es auch so, sollte mein N5 einmal defekt werden das es nicht mehr reparabel ist, dann gibt es nur noch die Möglichkeit zum N6.

    Meine Güte , seit gestern wechsel ich ständig an meinem N5 die Batterien, immer wieder frische rein nach zehn Minuten kommt dann der Warnton das sie leer sind ohne Vorwarnung schaltet das N5 dann ab.

    Mittlerweile habe ich schon was 10 päckchen Batterien verbraucht, weil ich meinte es läge anden batterien, diese sind jedoch alle neu und bis 2014 haltbar.

    Woran kann das liegen ?

    Ansonsten muss ich gleich eine mail an Cochlear schicken.

    Ich ziehe zum trocknen das Batteriefach ab, nehme die Batterien heraus und drehe das Batterieteil ganz ab.
    Dann lege ich alles einschlie0lich der Batterien ins Trockenteil.

    So erziele ich immer den schnellsten Trockenerfolg

    Die automatische Abschaltung sollte, ist aber nicht aktiviert, muss ich eben bei der nächsten Anpassung darauf achten, das hier etwas aktiviert wird.

    Hallo Muggel, Maryanne,

    diese ganzen Sachverhalte, Theorien und Erklärungen sind allesamt Argumente von Vertretern des Cochlear Implantates.

    Ich habe auch lange Jahre dafür gebraucht um mich zu einer OP durchzuringen, insgesamt über acht Jahre.

    Ich gehöre eher zu den kritischen Vertretern des CI, obwohl ich eines habe.

    Ich denke auch das ist angebracht anhand von auch vielen Nachteilen die ein CI bringt.

    Ich lehne das CI nicht ab wie z.B. Fr.Kestner in ihrem Elternbrief.

    Ich mag nur nicht solche Lobhuldigungen auf das CI, denn ich weiss jede Wurst hat zwei Enden, gerade bei Kindern.

    In meiner beruflichen Laufbahn habe ich bisher 22 gehörlose junge Menschen zu technischen Zeichnerinnen und Teilzeichnerinnen in einem technischen Büro ausgebildet.

    Allesamt kamen diese von Gehörlosenschulen.

    Keine davon hat sich jemals operieren lassen und alle sind glücklich.........das beweist, es geht auch ohne

    Herzlichst
    Wilfried

    Zitat von "Maryanne"

    In der Tat ist die Impfung Sache des Hausarztes. Außerdem kann hier niemand gezwungen werden, sich impfen zu lassen. Hier ist dann einfach Verantwortung für sich selbst gefragt!

    Maryanne


    Verantwortung für sich selbst ja.........

    Nur woher soll ich als Laie wissen ob eine Imfung erforderlich ist

    Entweder ist diese erforderlich oder nicht.

    Wer diese Imfung verabreicht ist doch zweitrangig, obwohl ich der Meinung bin das der Hausarzt zwar die Impfung ausführen kann, jedoch vom Risiko des Cochlear Implantates wenig Fachwissen hat....und mich über die Notwendigkeit auch nicht beraten kann.

    Also sind wir wieder bei den Fachärzten in der Klinik.
    Hier beisst sich die Katze in den Schwanz.

    Wenn diese der Ansicht sind das eine Impfung erforderlich ist für mich, bin ich wohl auch damit einverstanden und der Hausarzt führt das dann bedenkenlos aus.

    Ich habe die kleinen Würmchen in den Kinderwagen gesehen, mit den weinenden Mütter........

    Mir tut das Herz weh, wenn ich solch ein Bild mitbekomme.

    Zweckmäßigkeit hin , Zweckmä0igkeit her, hier zweifel ich erheblich daran
    und bin überzeugt, das dieses nur Vorzeigeobjekte der Klinikleiter sind.

    Die momentane Aussage aus hannover ist auch nur eine Empfehlung, wobei deutlich gesagt wird, das Kleinkinder oder Kinder, da sie einhöheres Risiko als Erwachsene haben geimpft werden sollten.

    Bei Erwachsenen sagt man hier......es wäre besser wenn.......aber nicht zwingend erforderlich.

    Ich habe dann nachgefragt, wieso nicht alle Patienten durchgehend in der klinik schon geimpft werden und bekam die Aussage, das es nicht notwendig wäre, außerdem sind Impfungen Sache des Hausarztes.

    Alles Capito......bei mir nicht....werde nächstens bei der Nachsorge nochmals energischer nachfragen.

    Also,

    Ich bin vor 8 Wochen operiert worden, auch ich habe 2 Hörgeräte getragen und meinte ich komme damit gut zurecht.

    Ein freies Sprachverstehen war aber damit nicht gegeben, nur die Verbindung mit dem Mundablesen.

    Ich habe nun seit einer Woche auf dem rechten Ohr das Nucleus5.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten weil es zunächst zu laut war, wurde es reduziert und ich habe mich schon etwas daran gewöhnt.

    Am 15.03 wird es dann nachjustiert auf die normale Lautstärke.

    Schon jetzt kann ich besser verstehen wie damals mit dem Hörgerät.

    Das Resthörvermögen auf dem operierten Ohr ist jedoch ganz weg, was mir jedoch keine Sorgen macht, weil ich mit dem CI schon tausendmal besser höre und ich immerhin noch ein Ohr in Reserve habe.

    Ich bin sogar schon so mutig, in Erwägung zu ziehen das 2. Hörgerät auch wegzuwerfen und das andere Ohr auch operieren zu lassen.

    Ich gehe jetzt schon, 8 Wochen nach der OP in die Sauna, spiele aktiv Tennis, gehe joggen, tanzen und fahre auch mit dem CI Motorrad.

    Selbst wenn es regnet schütze ich das CI nicht, das Nucleus5 ist spritzwassergeschützt.

    Was will man mehr, das Leben ist so schön......

    Ich habe mich für das Nuecleus 5 von Cochlear entschieden, weil es erst Ende 2009 auf den Markt gekommen.

    Aus dem Gefühl heraus war es für mich das zur Zeit modernste Gerät.

    Auch ist das Implantat wesentlich kleiner und dünner wie bei anderen zur zeit angebotenen Modelle.

    Es ist einfacher zu operieren, d.h. der Hautschnitt hinter dem Ohr ist sehr klein und im Knochenbett wird nur eine kleine Rille gegen verrutschen eingefräst.

    Menno,
    dir geht es aber gut.......mir ging es ähnlich, nur das ich das Gerät wieder leiser einstellen musste.
    Am15.03 fahre ich daher nochmals für drei Tage nach Hannover.

    Ich freue mich für dichund möchte auch mal das Bild mit dem Gesichtsausdruck sehen.....

    Gruß Wilfried

    hallo jette,

    nee volle Pulle war das noch lange nicht, bei mir ist es so, zunächst höre ich den Hochtonbereich fast überhaupt nicht, und dann, nach ein,zwei lauteren Stufen ist es sofort unangenehm laut.

    Das kann der Techniker nicht wissen, weill alle patienten zunächst sagen es ist zu laut.
    In den meisten Fällen gewöhnt man sich auch schnell daran, ich bin hier einer von wenigen, die für den gesamten Hochtonbereich länger benötigen.

    Das ist der Nachteil, wenn man lange Jahre, ich z.B. 35 Jahre immer stärkere Hörgeräte getragen hat und der Hörverlust zunächst im Hochtonbereich war.
    Das Hörgerät verstärkte bei mir einen geringen Rest des Tieftonbereiches , ich hörte und verstand damit zwar alle Töne und Gespräche (das ist das Wunderwerk Hörgerät) jedoch wurde der Hochtonbereich mit dem Hörgerät weder angesprochen noch stimuliert..

    Das CI dagegen deckt die gesamte Bandbreite ab, auch wenn man den Ton nicht hört, gibt es so etwas wie eine Wahrnehmung, d.h. der Ton ist "da"......und wird später irgendwann mal als Höreindruck empfunden.

    Gerade diese unhörbaren hohen Töne machen bei mir die Probleme.

    Bis denne Wilfried

    Habe die Anpassung zunächst nach 4 Tagen abgebrochen bin konnte Nachts nicht mehr schlafen, Händezittern , Herzklopfen, Durchfall, Kopfschmerzen Übelkeit und Erbrechen, der ganze Körper hat sich selbstständig gemacht.

    Anscheinend wurde der Hochtonbereich, den ich seit vielen Jahren nicht mehr gehört habe zu "normal" eingestellt.

    Viele Dinge wie kurze Geräusche, Absatzklappern, Strassenlärm oder Gruppengespräche waren so laut, das mir der Kopf fast weggeflogen ist.
    menno, war das anstrengend........

    Nun wurde das Gerät sehr leise eingestellt, so etwas über der angenehmen Schwelle. Der Hörnerv muss hier erstmal wieder aktiviert werden.

    Nun höre ich zwar sehr wenig, kann mich jedoch leichter daran gewöhnen.

    In 14 Tagen wird die Anpassung dann für 3 Tage wiederholt.

    Hallo,
    die Ursache ist warscheinlich eine Infektion die vom Schnupfen kommt und die verschlossene Ohrtube, das diese nicht ablaufen kann bzw. das Mittelohr nicht belüftet wird.

    Das hat aber mit der Anpassung im Hochtonbereich nichts zutun.
    Hier ist die Ursache wohl der Hörnerv, das wieder aktiviert werden muss.

    Bis denne Wilfried

    Alleswirdgutküsschen .........für deine Anpassung

    Ich bin zwar hier am Freitag fertig (auch mit der Welt) bin jedoch nach Aussage der Mediziner und Ingenieure ein schwieriger Fall und benötige länger.

    Bei mir lässt sich der Hochtonbereich nicht einstellen, weil zur Zeit der Hörnerv hierauf nichts wahrnimmt ausser so ein komisches knacken.
    So fehlen mir zur Verständlichkeit viele Höreindrücke.

    Allein die Eingewöhnungszeit an die Grundeinstellung dauert länger, es gibt Momente wo mich schnell der Mut velässt, z.B. in der Halle der Klinik.
    Dort herrscht soviel Lärm, das ich überfordert werde und zunächst erstmal das Weite suche.

    Diese Grundeinstellung ist jedoch wichtig für das spätere hören und die weiteren Einstellungen.

    Warscheinlich muss ich daher schon nach 4 Wochen Eingewöhnung hier wieder erscheinen um zumindest ein paar Feineinstellungen vorzunehmen.

    Mit meinem Hörgerät auf der linken Seite höre und verstehe ich zur Zeit noch 1000 mal besser wie mit dem CI obwohl ich kein freies Sprachverständnis habe.

    Zitat von "yviedefinie"

    Hmm, wie merkt man das mit der Flüssigkeit im Mittelohr??? Nasenlaufen? Hab ich nicht, außer eben das übliche wie früher auch, weil ich Allergikerin bin (Staubmilben und Co)...

    Ich merke das durch Unwohlsein und so etwas wie ein unbehagliches Druckgefühl auf der Implantierten Seite, wenn ich etwas mehr Sport (noch in Maßen) treibe und schwitze, wird die Flüssigkeit mehr, es fühlt sich dann an wie eine aufkommende Mittelohrentzündung.

    Wenn man dann noch Schnupfen hat, so wie ich, ist schon fast chronisch und geht nicht weg, schwellen die Schleimhäute an, die Ohrtube verschließt sich nahezu und es entsteht keine Belüftung zum Mittelohr, so dauert es dann sehr lange bis die Flüssigkeit wieder abgeflossen ist bzw. sich auflöst.