Wünsche eine gesegnete Adventszeit.
Kurze Vorstellung meinerseits.. gebürtiger Rheinhesse nun in Thüringen lebend, habe schon lange die Ohren voll.
Im frühen Erwachsenenalter fings mit leichtem Tinnitus - beidseitigen Pfeiftönen - an. Infusionstherapie seitens des Arztes abgebrochen da ohne merklichen Erfolg, verlor ich damals die "Stille". Später folgende, ständige Flüssigkeitsaustritte links und verschiedene Diagnosen führten zu meiner ersten OP, Entfernung eines Cholesteatoms mit Radikalhöhle. Die rechte Seite folgte einige Jahre später (2 x ). Wobei Links keine sonderlichen Probleme mehr auftauchten, war Rechts immer was.
In den letzten Jahren, nachdem die Hörleistung immer schlechter wurde, kam die Erstversorgung mit Hörgeräten, wobei auch hier Rechts stärker betroffen war.
Ende 2019 dann nahezu Taubheit auf dieser Seite, wurde versucht mittels eines Titanimplantats die Hörkette neu zu bilden, dabei wurde auch die Radikalhöhle Rechts verkleinert (geschlossen). Mit dem Hören wurde es allerdings nicht besser, sodass ich mich für ein CI entschieden habe - die Option war bereits bei der Anfang 2020 erfolgten letzten OP auf dem Tisch.
Nun sitze ich daheim.. frisch operiert.. und durchlebe die Nachwirkungen der OP - von denen man viel zu wenig liest (oder in den Suchergebnissen von Google ganz ganz weit nach hinten gehen muss)
Leichter Schwindel bis in Phasen stärker werdend, Übelkeit, pulsierendes Klopfen im ganzen Kopf, seit heute Morgen das rechte Auge was verschwommen, da der Tränensack stärker angeschwollen ist. Schmerzen halten sich in Grenzen.
Ja, denke auch das es besser werden wird - und bis dahin werd ich mich mal durch die Beiträge lesen.. obs denn Anderen auch so erging.
Auf ein baldiges lesen... Erfo
Vergessen: Mein Tinnitus ist natürlich nicht bei den leichten Pfeiftönen geblieben.. eher ein Industriegebläse - und direkt nach der OP unerträglich selbst für mich, da meine Tonvielfalt (pulsierend auch) seit Jahren lauter wie das was am halbhörenden linken Ohr ankommend ist.