Auch meinerseits nur das Wesentliche: herzlich Willkommen, lieber Belso
Posts by Erlenbacher
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Ah, schade. Wir kommen aus Heilbronn und hatten die OP in Freiburg.
Aber Tübingen wirklich auch gut sein: keine schlechte Wahl!
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Ich habe zwar kein CI, aber selbst und im Familienkreis mitbekommen, dass viele derzeit "irgendwie komisch" erkältet sind. Bei mir selbst ist die Nase frei... also ich kann normal durch die Nase atmen. Aber die eustachische Röhre, die vom Mittelohr zum Rachenraum geht und normalerweise für den Druckausgleich sorgt, die ist oft zu. Und wenn man dann schnäuzt oder "wie beim Tauchen" einen Druckausgleich versucht, dann klappt das zwar irgendwann / irgendwie, geht dann aber immer mit plötzlichen Schwindelanfällen einher. Mir scheint, da "geht was rum".
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Herzlich willkommen und gute Besserung.
Wo aus BW kommst du denn her und wo bist du operiert worden?
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Cochlear Nucleus 7 (bei meinem 2-jährigen Sohn)
Positiv:
- relativ klein und leicht
- hält echt viel aus (Stürze, Würfe, Wutanfälle, etc)
- Koppelung mit iPhone gut
- Aquakit zum Baden (immerhin gibt´s sowas)
- sehr viel "Kleinzeug" als Zubehör
- der kleine Akku hält problemlos einen Tag
- sitzt nur mit Ohrhaken gut und hält (mit 2er Magnet) sehr gut.
Negativ:
- das Aquakit ist echt (zu) groß, ist sehr auffällig und hält nicht so gut
- Aquakit geht mit Soundprozessor drin unter
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Auch mich hat diese Frage umgetrieben, als wir uns für unseren Sohn für einen Hersteller entscheiden mussten. Aber egal, ob man für sich selbst entscheidet oder für ein Kind: man bindet sich für ne recht lange Zeit an dieses Implantat und will da natürlich blos keinen Fehler machen und wenn´s geht das Beste haben. Da würde man sich total freuen, wenn die Sachlage ganz klar ist und einer sagt (oder mehrere sagen): nimm X oder nimm Y.
Das Problem: was gut ist und was schlecht ist, ist sehr individuell. Dem einen ist die Konnektivität wichtig, dem anderen die Anzahl der Elektroden, dem dritten die Implantat-Verweildauer. Und mit jeder Person, die dazu kommt, kommt vermutlich auch ein neues Kriterium mit hoch, was "wichtig" und "gut" ist (Wasserdichtigkeit, Größe, SingleUnit/HdO, etc).
Ein weiteres Problem: jeder - oder von wenigen Fällen mal abgesehen - die meisten, haben natürlich nur Erfahrung mit einem Hersteller. Einen wirklich objektiven Vergleich / ein Ranking, kann es daher nicht geben.
Aber ein paar Gedanken von mir:
- du musst überlegen, was sind die 2-3 wichtigen Eigenschaften für dich? Welche Anbieter können das? Wie gut können die das (kann man denke ich problemlos hier im Forum fragen, auch wenn 2-3 Leute ggf. wieder etwas empfindlich reagieren
- ich bin ja nicht selbst betroffen sondern "nur" indirekt über meinen Sohn. Aber ich hatte mir damals - natürlich nur in Bezug auf Neugeborene - diverse wissenschaftliche Studien und Metastudien auf deutsch und englisch zum Thema "Hör- und Sprachentwicklung" von CI-Kindern gelesen. Dort - aber eben nur in dem Kontext - scheint es 3-4 Erfolgstreiber zu geben:
- Implantationsalter (quasi - von Ausnahmen abgesehen - je früher desto besser
- Die Frage, ob einseitig oder beidseitig implantiert wird (natürlich nur bei beidseitig ertaubten Kindern relevant)
- Wie niedrig man die Hörschwelle bekommt
- Und ein regelmäßiges Geräte-Upgrade
- Zumindest in den Studien, die ich gelesen hatte - und es waren echt viele - war der konkrete Hersteller nie ein Thema. Ich meine mich zu erinnern - bin mir aber nicht mehr 100% sicher und finde es auf die Schnelle auch nicht mehr - dass irgendwo sogar explizit stand, dass die Hör- und Sprachentwicklung eben nicht vom Hersteller abhängt.
- Ich persönlich glaube, dass der Erfolg eher von der Erfahrung des implantierenden Arztes und der implantierenden Klinik sowie der nachgelagerten Betreuung / Reha-Konzept / etc abhängt und nicht primär vom Hersteller.
- Wir haben uns damals für Freiburg entschieden. Vorher in Stuttgart nicht zufrieden gewesen. Freiburg war komplett gegenteilig... haben sich immer gleich gemeldet, zeitnahe Termine für VU und OP selbst bekommen, etc. Soweit ich weiß, implantieren auch nicht alle Kliniken beidseitig... Freiburg aber schon (schon wieder eine Vollnarkose weniger für den kleinen Wurm). Plus persönliche Empfehlung und soweit ich weiß die zweitmeisten OPs pro Jahr.
- Und wir ganz persönlich haben uns für Cochlear entschieden. Wir sind damit sehr zufrieden. Die Hör- und Sprachentwicklung verläuft gut. Konnektivität klappt gut (persönliche Erfahrung aber nur mit iPhone), Akkulaufzeit gut (der kleine Akku hält problemlos einen Tag). Wir bereuen es nicht, haben aber natürlich auch keinen direkten Vergleich und vermutlich wären wir mit allen anderen Anbietern ähnlich zufrieden gewesen.
So... soviel mal zu meiner Erfahrung und Meinung. Vielleicht hilft es, dann "gern geschehen". Vielleicht auch nicht, dann einfach ignorieren.
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Alles schön und gut. Aber Olli will lieber auf's Amt stänkern als konstruktiv beitragen. Es wurde schon mehrfach nach dem Sprachaudiogramm gefragt. Kam nix. Na, dann halt nicht.
Ich glaube nicht, dass du dir mal den entsprechenden Anhang in der VersMedV angeschaut hast.
Und ich bin überzeugt, dass das Thema keine Glaubensfrage ist. Selbstverständlich habe ich mir die VersMedV angeguckt inkl. aller Anlagen. Ich hab sie mir nicht nur angeschaut, sondern auch verstanden. Möchtest du noch einen sachlichen Beitrag liefern oder anderen Leuten nur unterstellen, sich nicht informiert zu haben? Falls du einen sachlichen Beitrag hat... eine Frage, die du gerne diskutieren möchtest oder eine gut begründete andere Meinung... dann immer her damit.
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Welcher GDB sich aus dem Audiogramm ergibt, ist doch in der VersMedV ganz klar und im absoluten Regelfall ohne Interpretationsspielraum definiert.
Das Problem kst aber: Das was Ärzte medizinisch bescheinigen ist nicht immer das, was laut VersMedV rauskommt. Unser Sohn hat auf allen Frequenzen einen Hörverlust von über 85 dB. Laut Arzt: an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit. Laut VersMedV: Taub.
Jetzt kommt der überlastete Mensch vom Amt, liest Schwerhörig und gibt dir 60%. Es gibt ja so viele Krankheiten, Behinderungen und Einschränkungen und noch viel mehr Kombinationen daraus und ganz viele Ausnahmen... da kennt der sich nicht überall adhoc im Detail aus.
Wir haben es ihm da schriftlich mit Verweis auf die einzelnen Paragraphen der VersMedV vorgerechnet. Eine Woche später anstandslos die 100% mit GL und H erhalten.
Also: nicht spekulieren. Audiogramm nehmen und selbst nachrechnen
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Was das Schwimmen angeht würde ich auch lieber abwarten, bis der N8 auf dem Markt ist und das Handbuch zur Verfügung steht. Da muss ja dann beschrieben sein, wann man ins Wasser gehen kann und wann man das immer noch verfügbare Aqua-Kit verwendet.
Nur damit die Diskussion über die Wasserdichtheit nicht in die falsche Richtung geht: ich hab nie was vom Schwimmen geschrieben. Beim Schwimmen kommt das Ding ins Aquakit. Fertig. Das funktioniert gut. Da hab ich keinen Änderungsbedarf. Mir ging es um alles zwischen "schwimmen" und "reiner Landaufenthalt". Also die Dinge, wo man mal näher ans Wasser kommt. Wenn man mit Kind über eine Brücke geht und der Prozessor genau da grad abfällt. Wenn man im Sealife mal den Kopf übers Becken mit den Seesternen hält. Wenn man im Garten mal mit der Gießkanne spielt... sowas halt. Und da ist es schon mal gut, dass IP57 auch tut. IP68 schadet trotzdem auch nichts.
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Oh, das wäre ja sensationell. Unser Sohn ist 2 und bei mir besteht immer die latente Angst, dass er die Soundprozessoren mal ins Klo wirft (nicht, dass er die nicht mögen würde, aber Kinder machen halt merkwürdige Sachen) oder sie unabsichtlich mal im Wasser landen.
Unsere Kita hat einen kleinen Wasserspielplatz und man kann ihm ja nicht verbieten, den zu benutzen. Man kann aber auch nicht jedes mal das Aquakit rauskramen, wenn er mal 2 Minuten am Wasser spielt.
Ich hatte bei Cochlear mal angefragt, ob man nicht die Technik von den AirTags von Apple verbauen könnte, wo man verlorene Geräte quasi zentimetergenau orten kann (und eine Knopfzelle hält da über 1 Jahr... scheint also vom Verbrauch her akzeptabel zu sein).
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Weiß man schon, was das gute Teil alles kann / können wird?
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Moin,
wir sind nicht ganz die gesuchte Zielgruppe. Unser Sohn wurde mit 1 Jahr beidseitig versorgt und hat seine beiden CIs jetzt seit gut 15 Monaten. Falls wir trotzdem irgendwie helfend zur Seite stehen können, machen wir das aber sehr gerne.
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Hi Kerstin, herzlich willkommen. Da sind wir ja nur einen Katzensprung von einander entfernt (Erlenbach / 3 km)
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Hallo Wilhem,
ich selbst habe kein CI, aber mein Sohn, der mit 11 Monaten beidseitig CI versorgt wurde. Kinder und Erwachsene sind da sicher zwei verschiedene Dinge, aber bei ihm hat man in der Erstanpassung auch nicht viel gemerkt. Es war sogar so, dass man erst nach ein paar Wochen sichere Hörreaktionen bemerkt hat. Aber nach inzwischen 13 Monaten hört er wirklich gut. Er versteht fast alles, was man sagt, spricht so um die 50 Wörter und kommt sehr, sehr gut klar. Insofern: halte durch. Das dauert einfach seine Zeit, aber am Ende wird alles gut.
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Ich hatte ja oben schon erwähnt, dass die Frage nicht ist, ob wir mit Aquakit ins Wassergehen oder nicht. Insofern gehe ich auf die Beiträge, die das zum Gegenstand haben, nicht weiter ein. Da ist unsere Meinungsbildung abgeschlossen; ihr dürft das Ergebnis teilen oder es völlig anders sehen. Da soll jeder auf seine Art glücklich werden.
Ich muss mal die ganzen Zubehörteile auspacken und gucken, ob man da irgendwas zusammen basteln kann. Aber Badeshirt war ja auch meine erste Idee. Das es beim SUPen gut hält, hilft mir. Da testen wir das mal beim nächsten Besuch eines Bades.
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Danke euch allen für euere Meinung. Ohne CI ins Wasser wollen wir nicht. Die Frage war nicht ob oder ob nicht, sondern nur "wie"?
Mein erster Gedanke war, an einer Kette um den Hals sichern... aber er trägt gar keine und ich hätte auch Angst, dass er sich stranguliert.
Stirnband ist etwas komisch, weil andere beim Baden ja auch kein Stirnband tragen. Haare geht nicht (zu kurz). Bademütze,.. hat irgendwie ja auch kein Mensch mehr auf. Und als Junge hat er halt kein Oberteil... wobei ein Badeshirt könnte ich mir vorstellen. Das trage ich beim Tauchen / Schnorcheln mitunter selbst. Das verliert man auch nicht, wenns mal etwas wilder zugeht (ein Stirnband oder eine Mütze ist ja schnell mal weg). Ich gucke mal, ob das klappt.
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Hallo zusammen,
unser Sohn (2 Jahre alt) hat zwei Nucleus 7 und in letzter Zeit hat er das Baden für sich entdeckt (Therme, Hallenbad, etc).
Das klappt soweit mit dem Aquakit super... Geräte rein, Aquakit-Spule ran, Hülle zumachen... fertig.
Wir haben beobachtet, dass ein Nucleus 7 inkl. Aquakit im Wasser quasi einfach untergeht. Und wenn man in einem Becken mit ein wenig Strömung / Massagedüsen ist, dann kann das Gerät ratzfatz "aus den Augen" sein. Oder im Überlauf angesaugt werden. Oder ein anderer Badegast steigt unabsichtlich drauf. Die Angst ist also da, dass dem Soundprozessor irgendwie / irgendwas passiert.
Hat von euch vielleicht jemand Tipps, wie man den N7 mit Aquakit "sicher" tragen kann? Befestigt ihr den irgendwie / irgendwo? Wo genau?
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Hi Jessica,
geht´s denn inzwischen schon wieder besser?
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Wir haben iPhone/iPad und 2 Nucleus 7 und da funktioniert das wunderbar. Hilft dir nicht weiter, weil du ja explizit nach Android gefragt hattest. Aber evtl. würde es leichter, deine Frage zu beantworten, wenn du deine "Hörhardware" (ein CI / ein CI und ein HG / zwei CIs - Hersteller? - Bimodal ja/nein?) dazu schreibst.
Dann könnten sich gezielt Forenmitglieder melden, die die gleiche "Hardware"-Umgebung haben wie du.
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Siehe VersMedV --> 5.2.2 in Verbindung mit 5.2.4 (Ergebnis: Taubheit)
Und in Teil D der VersMedV:
Gehörlosigkeit (Merkzeichen Gl)
Gehörlos sind nicht nur Hörbehinderte, bei denen Taubheit beiderseits vorliegt, sondern... (ab hier wirds irrelevant, da Taubheit vorliegt)