Mea culpa. Ja... er hat zwei N7
Posts by Erlenbacher
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Hallo,
unser Sohn ist 4 Jahre alt und hat zwei CIs. Seit Kurzem hat er ein eigenes iPad (ein altes von uns) und schaut auf Youtube gerne Videos über Lego. Damit er mit dem "Gedudel" nicht das ganze Haus nervt, haben wir seine beiden CIs im iPad in den Bedienungshilfen als Hörhilfen hinterlegtund das Ganze so eingestellt, dass automatisch auf seine CIs gestreamt wird. Im Prinzip ist es super. Im Haus ist Ruhe, er feiert das total ab.
Man muss aber schon fast brüllen, damit er einen dann noch versteht (irgendwie ja logisch... wenn ein normalhörendes Kind Kopfhörer aufhat, hört es den Rest schließlich auch schlechter. Wir fren uns allerdings, wie genau das Ganze im Detail funktioniert. Hört man da überwiegend das gestreamte und die Umgebung nur untergeordnet/leiser? Macht die Software das gestreamte leiser, wenn in der Umgebung jemand spricht (wie so ein Transparezmodus bei Airpods)? Was genau bewirkt die normale Lautstärkeregelung vom iPad? Und was macht in den Hörhilfen-Einstellungen vom iPad die Einstellung "Gesamtlautstärke"? Wir selbst hören ja nicht, was an seinen CIs genau ankommt. Von daher würden wir uns freuen, wenn das jemamd testen und uns mitteilen kann. Bei unserem Sohn ist die Rückmeldung, was er wie hört noch nicht so zuverlässig. -
Ich habe gestern den in IOS integrierten Hörtest gemacht, weil ich das ganze mal ausprobieren wollte, hatte aber -da normalhörend - keine Auffälligkeiten, so dass ich nicht wirklich was testen konnte.
Man bekommt pro Ohr eine Hörkurve... da sind bei mir erst bei 8000 Hertz die Werte ganz leicht abgefallen... entweder altersbedingt oder weil es nicht ganz leise war da wo ich den Test gemacht habe..
Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass das für einen leichten Hörverlust gut funktionieren kann. Die 4 Stunden Laufzeit seh ich nicht als Problem. 5-10 Minuten ins Ladecase und die sind wieder voll.
Bin auf die ersten Berichte gespannt -
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Also wenn da für N7/N8 und Minimic etwas weiß, würdeich mich sehr freuen.
Bei den Airpods gibts ja den "adaptiven" Modus. Normalerweise hörstdu da deine Audioquelle, aber wenn jemand spricht, dann wird das Gesprochene akkustisch/lautstärketechnisch hervorgehoben. Das wäre praktisch zu haben
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Ich verstehe das Problem schon... wenn er vor drei Wochen den ersten Reha-Termin hatte, dann versteht er vermutlich über das CI-Ohr noch nicht wirklich viel. Und wenn man am Tablet direkt aufs CI streamt, dann findet am Tablet eben keine normale Audio-Ausgabe mehr statt, über die das normalhörende Ohr auch hören kann. Daher macht man halt "normale Audioausgabe", dann hört das normalhörende Ohr normal und das CI-Ohr über das Minimic.
Unser Sohn hat 2 CIs, von daher haben wir das Problem nicht in der Form. Wir streamen einfach auf beide Sound-Prozessoren und gut ists. Allerdings ist unser Sohn auch 4 Jahre als und das Thema "unzuverlässiges Feedback" kennen wir sehr gut. Ich weiß bis heute nicht, wie und wo man da welche Lautstärke einstellt. Auf seinem iPad ist die Nucleus App gar nicht installiert. Von daher regeln wir das über die normale Lautstärkenregelung vom iPad. In den Bedienungshilfen bei Hörhilfen kann man beim Prozessor aber auch irgendeine Gesamtlautstärke einstellen. Was nun genau was regelt... keine Ahnung.
Auch die Frage, was beim Streamen genau passiert, konnte uns noch keiner Beantworten. Versteht er dann nur das gestreamte und das im Raum gesprochen dann nicht mehr? Wird das irgendwie 50/50 zusammen gemischt? Kann man es regeln, wie laut/leise das Gestreamte / das im Raum gesprochene ist? Ein Erwachsener kann das ja durch Trial and Error einfach selbst rausfinden. Aber als Erwachsener für ein betroffenes Kind, das sich noch nicht so gut artikulieren kann, ist das aus meiner Sicht fast unmöglich. -
Hallo und herzlich willkommen im Forum,
erstmal vorweg: Kopf hoch! Das wird schon! Unser Sohn kam auch gehörlos zur Welt und hat mit 11 Monaten in Freiburg 2 CIs bekommen. Er hört relativ normal (wenns mal irgendwo echt laut ist, muss er vielleicht mal nachfragen), spricht gut und viel und geht hier im Ort ohne Probleme in eine Regelkita.
Wir haben uns für Cochlear entschieden. Das waren damals die kleinsten Geräte, da gibts megaviel Zubehör, damit Konder das gut tragen können und wir können uns mit allem verbinden, was wir haben (hauptsächlich iPhone / iPad). Erfahrung mit anderen Herstellern haben wir natürlich nicht.
Wenn du Fragen hast, melde dich gerne
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Erlenbacher : Du weißt, dass du für deinen Sohn nach 2 Jahren neue Akkus beantragen kannst
Ja, weiß ich. Noch gehts aber. Einmal am Tag nach der Kita die Akkus wechseln stört nicht wirklich. Im Normalfall halten die auch den ganzen Tag durch. Nur wenn er Mittags mal nicht schläft oder Abends mal länger wach ist, dann gehen die 30 Min vorm Schlafen aus. Damit wir uns dann nicht rumärgen, tauschen wir die einfach Nachmittags einmal und gut ists.
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Auch ich kann Freiburg und die beiden operierenden Ärzte dort nur wärmstens empfehlen (Aschendorff und Arndt).
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Klingt doch alles gut. Dann drücke ich dir mal die Daumen für den ersten Hörtag in ein paar Tagen / Wochen
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Mein erster Verdacht: wenn´s reinpasst und der Deckel zugeht, dann wird´s vermutlich okay sein.
Der Nucleus 8 hat ja IP68... kann man daher - denke ich - auf jeden Fall einfach mal ausprobieren.
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Hi Matze,
ich / wir kommen auch aus der Nähe von Heilbronn (Erlenback, 3-4 km nördlich von HN). Unser Sohn hat 2 CIs, die er mit 11 Monaten erhalten hat. Zum Thema Hörsturz und wie die CI Versorgung bei Erwachsenen abläuft, kann ich dir also nicht wirklich viel sagen. Ich kann dir aber Freiburg wärmstens empfehlen. Die machen CI-OPs seit Jahren, auch mit entsprechenden Fallzahlen. Das Nachsorge-Konzept ist - meiner Meinung nach - hervorragend.
Wir waren davor in Stuttgart (Olgahospital) und das hat uns persönlich nicht überzeugt (mag an den veränderten Abläufen wegen Corona gelegen haben... weiß ich nicht). Uns wurde nicht wirklich was erklärt. Man hat unserem Sohn dann erstmal Hörgeräte gegeben, obwohl der BERA-Test ergab, dass er erst ab 90 dB was hört. War vermutlich das "Standardprozedere" der Krankenkasse. Als wir dann jedoch ohne Erfolg mit den Hörgeräten durch waren, hieß es, dass wir in 2 oder 3 Monaten einen Termin zur "Hörgeräteabnahme" bekommen. Uns war das zu wenig Kommunikation, zu langsam. Wir wollten, dass unser Sohn schnell versorgt wird.
Freiburg hat dann bei uns alles besser gemacht... wir haben am Freitag Abend eine eMail dort hingeschrieben, am Montag haben die schon angerufen und einen Termin mit uns ausgemacht. 2 oder 3 Wochen später war stationär 2-3 Tage "Voruntersuchung" und da wurde uns am Ende alles vernünftig erklärt und wir sind da auch direkt mit einem OP Termin (4 Wochen später) rausgegangen. Da mussten wir dann zwar bei der Krankenkasse hinterhertelefonieren, damit die das auch so schnell genehmigen; das hat aber alles geklappt. Die OP selbst, die Erstanpassung und die seither regelmäßigen Reha-Termine klappten seither absolut reibungslos. Bis auf das (Krankenhaus-)Essen kann ich mich da über nichts beschweren.
Das ist jetzt allerdings nur eine persönliche Erfahrung. Es gibt sicherlich auch Leute, die in Stuttgart gute und welche, die in Freiburg schlechte Erfahrungen gemacht habe. Am Ende ist es, wie immer im Leben: du musst selbst entscheiden
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Okay. Danke für die Bestätigung. Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium.
Unser Sohn hat 2 CIs (2 x N7 SP) und wir nutzen die kleinen Akkus. Da merkt man jetzt nach gut 3 Jahren schon, dass die Leistung nachlässt. Ist beim Akku aber kein Problem. Drehst ihn ab, drehst nen vollen drauf. 5-10 Sekunden und das Problem ist erledigt. Wenn aber immer beim zur Neige gehenden Akku ich auf den ganzen SP (und wenns nur ne halbe Stunde zum Nachladen wäre) verzichten muss, würde mich das nerven.
Zumal es bis zum Ende der SP-Nutzungszeit vermutlich noch schlimmer werden wird. Mind. 6-7 Jahre sind für Lithium-Ionen-Akkus schon eine sehr lange Zeitspanne.
Forward Focus haben wir bei unserem Sohn aktivieren lassen. Wir nutzen es wirklich extrem selten (wenn wir im Restaurant am Tisch sitzen), aber er versteht dann deutlich besser. Nur Marketing ist´s sicher nicht. Bei der Konnektivität vom N7 zum iPhone / iPad haben wir gar keine Problem. Das funktioniert absolut zufriedenstellend.
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Wir / unser 3 jähriger Sohn nennen seine Geräte "Öhrchen" (nicht zu verwechseln mit den Ohren, die aus Fleisch und Blut sind). Hat sich irgendwie so eingebürgert.
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Ich hab mich vor ganz langer Zeit auch mal mit der Frage beschäftigt.
Ist aber so lange her, dass ich da ggf. auch was verwechsle. Aber hatte der Kanso nicht einen fest verbauten Akku?
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Bei uns war das Aquakit mit Spulen kostenlos dabei. Akkus haben wir ja ohnehin.
Den NL-Shop kann ich aber auch empfehlen.
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Wir waren mit unserem Sohn zwar nicht in Marburg, sondern in Freiburg. Aber wir haben uns im Vorfeld eigenständig über die verschiedenen Hersteller und Modelle informiert. Im Prinzip scheint es mir hier einen breiten Konsens dafür zu geben, dass du mit keinem Hersteller etwas falsch machst. Das was der eine derzeit gut kann, kann der andere vielleicht in 3 Jahren besser und andersrum.
Wir haben uns für unseren Sohn (damals 11 Monate) für Cochlear entschieden, weil die Geräte mit die kleinsten waren, die auch extra noch kleine Akkus haben und so auf den kleinen Öhrchen nicht so riesige Geräte hängen müssen. Weiterhin überzeugt hat uns die geringe Ausfallquote bei Cochlear, die Connectivität, insbesondere bei Apple-Geräten (ohne irgendwelches Zubehör, einfach per Bluetooth verbinden). Ganz am Rande war auch das Zubehör noch interessant (MiniMic, Aquakit). Damals waren wir aber auch lange Zeit überfragt. Wir haben das dann ganz analytisch gemacht und erstmal aufgeschrieben, was uns wichtig ist. Danach sind wir halt die verschiedenen Kriterien einmal anhand der Produktspezifikationen durchgegangen und da kam dann Cochlear raus. In der Klinik selbst wurden uns die verschiedenen Geräte auch nochmal gezeigt... da hätten wir uns nochmal umentscheiden können. Der Eindruck, den wir von Cochlear gewonnen hatten, war aber auch da gut. Damit war die Entscheidung bei uns getroffen. Aber wie gesagt... das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Mein Tipp ist daher: wirklich breit informieren und dir Gedanken machen, was DIR wichtig ist.
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Bleib da! Ich selbst bin auch ein Angehöriger und selnst normalhörend. Wenn's hier ein paar gibt, die es schicker fänden, wenn dein Mann selbst schreibt... vergiss die einfach. Ich fänds auch schoicker, wenns immer 25 Grad hätte, ich 5 Millionen hätte und immer Wochenende wäre. Is halt nicht. Damit muss ich mich abfinden und wenn dein Mann hier nicht selbst posten will dann müssen und werden sich andere damit anfinden.
Kopf hoch. Dran und dabei bleiben.
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Auch ich bin nicht ganz genau die gesuchte Zielgruppe, da unser Sohn beidseitig CI-versorgt ist. Aber eventuell hilft es ja dennoch. Wir sind in Freiburg und die haben - gerade bei Kindern - einen ausgezeichneten Ruf und eine enorme Fallzahl (also Erfahrung). Die Reha-Einrichtung und das Reha-Konzept dort sind super (bei uns 40 Tage über 4 Jahre... so alle 3-4 Monate 2-3 Tage). Auch wir fahren etwas weiter; es lohnt sich aber.
Je früher jemand implantiert wird, desto besser erlernt das Gehirn damit umzugehen. Meine erste Tendenz wäre daher: wenn man es lassen machen möchte, dann ist früher besser als später. Die OP und die Rehas führen später zu Fehltagen; da ist es besser, wenn man die noch in der Kita hat und nicht in der Schule.
Die Frage, ob man es lassen macht, muss jeder für sich beantworten. Aber ein Argument ist das Richtungshören (gerade, wenn euer Kind später mal Fahrrad fährt / alleine zur Schule geht, wäre es ja schon gut, wenn er/sie hört, ob das Auto von rechts oder links kommt). Hören mit zwei Ohren ist auch weniger anstrengend wie das Hören mit einem Ohr. Und last, but not least: wir hoffen es alle nicht, aber es könnte ja auch mit dem zweiten Ohr mal was sein. Da wäre es schon besser, wenn man auf dem zweiten Ohr mit einem CI versorgt ist und hören kann.Falls ihr noch konkrete Fragen habt, meldet euch gerne. Entweder hier im Beitrag oder per persönlicher Nachricht