Beiträge von Sommer2019

    Hallo Nicki_Earphones,

    ja, genau beides in einem Raum. Wir haben das Telefon auf einer Kommode im Schlafzimmer installiert und ich habe mit meiner Smartwatch am Arm geschlafen.

    Ich muss ehrlich sagen, ich bin so froh, dass das auf diese Weise geklappt hat. Ich war stinksauer, dass ich als hörgeschädigte Mama immer auf die LISA-Anlage von Humantechnik oder Bellmann & Symfon verwiesen wurde. NEIN, ich möchte nur 1 Armband tragen! Eins! Und das ist mein Smartphone. Auch keinen Wecker mit EXTRAGROßEN Ziffern, die nachts hell leuchten. Ich bin nur taub, nicht blind. Beide Systeme lieferten meiner Meinung nach für teuer Geld mäßige Performance.

    Für jeden Sch*** gibt's mittlerweile preiswerte smarte und optisch ansprechende Lösungen. Für uns gibt's Technik aus den Achtzigern mit einem Design zum fremdschämen.

    Olli: Bei einer Smartwatch kannst du teilweise den Vibrationsrhythmus einstellen. Ein zackiger Rhythmus wie zzZ-zzZ-zzZ-zzZ-zzZ oder Z-Z-Z-zzzz Pause Z-Z-Z-zzzzz kann schon den Unterschied machen, ob du wach wirst oder nicht.

    Hallo timetohear,

    manchmal ist nicht ausschlaggebend, wie doll etwas vibriert, sondern wie markant der Vibrationsrhythmus ist. Von einem langgezogenen zzzzzzzzzzz-zzzzzzzzzzzz-zzzzzzzzzzz wache ich nicht auf. Mit einem zackigen zzZ-zzZ-zzZ-zzZ-zzZ Pause zzZ-zzZ-zzZ-zzZ Pause klappt das schon eher. Hab eine Samsung Galaxy Watch 4. Bin ein großer Freund von Uhren, bei denen man sich den Vibrationsrhythmus einstellen kann. Es gibt nämlich Vibrationswecker, die machen mich aggressiv. Humantechniks Vibrationskissen zum Beispiel - da startet der Tag gleich mit schlechter Laune.

    Hallo in die Runde,

    ich habe für mein Kind und mich eine ganz andere Lösung gefunden: Samsung Galaxy Watch 4 Smartwatch in Verbindung mit einem FritzFonC6. Ich habe vorher schon immer meine Smartwatch als Wecker genutzt. Das C6 hat eine Babyphon-Funktion, die das Weinen erkennt. Sie hat 3 Empfindlichkeitsstufen, so dass man nicht beim kleinsten Geräusch senkrecht im Bett steht aber es löst zuverlässig aus, wenn das Kind anfängt zu weinen. Dann kann man dem C6 Telefon sagen, wenn das Baby weint, soll es einen Anruf an (m)eine Handynummer starten. Dieser Anruf wird vom Handy auf die Smartwatch weitergeleitet. Diese vibriert dann so lange, bis ich auf den Anruf reagiere. Hat bei uns prima geklappt. Die gängigen Vibrationselemente an den Babyphones (Avent, Reer) sind alle zu schwach um wach zu werden. Bei der Smartwatch wusste ich schon vorher, dass das Wecken bei mir funktioniert. Die Smartwatch kann man ggf. auch gegen ein anderes Alarmierungsmittel austauschen, welches Anrufe signalisiert. Nach ein paar Monaten hatte sich das Thema eh entschärft, denn als sich meine kleine Maus selbst drehen konnte, hat sie nachts immer Unruhe im Beistellbett verbreitet, wenn sie Hunger hatte. Sie lag dann meistens quer im Bettchen, mit den Füßen vor meinem Gesicht und hat mich mit den Füßen geboxt, so dass ich wach wurde. Hat sich so ergeben. Klappte gut bei uns. Als Backup lief immer das C6-Babyfon im Hintergrund. Meistens musste Mini gar nicht weinen, nur die Unruhe im Bett und ein kleiner Fuß in meinem Gesicht, haben schon gereicht. Mittlerweile mit 14 Monaten krabbelt sie zum Beispiel morgens an den Rand des Bettes und patscht mich mit der Hand an, wenn sie wach ist.

    Bei mir war es einfach so, dass ich vor allem das Zeug von Humantechnik überhaupt nicht leiden kann. Und Bellmann hatte wieder sein eigenes System mit separatem Armband. Das ist einfach Technik von gestern. Mein Onkel hatte dann die Idee mit dem Telefon. War klasse!

    Ach und ja, es gibt Babyphone Anbieter, die ihr Signal auf ein Smartphone leiten. Leider funktionierte das bei mir nur über die dazugehörige Babyphone-App auf dem Smartphone. Diese App wiederum, leitet aber das Signal nicht an die Smartwatch weiter, weil das auf bestimmte Apps beschränkt ist. Das war bei uns der Grund, weshalb wir auf den Telefonanruf ausweichen mussten. Der wird zuverlässig an die Smartwatch übertragen. Die üblichen Babyphones lösen zwar auf dem Smartphone Alarm aus, aber die gekoppelte Smartwatch bleibt stumm. Das funktioniert Nachts überhaupt nicht.

    Hallo in die Runde,

    es ist ja schön, wenn die Alarmierung mit der LISA-Anlage funktioniert.

    Gibt es gute Lösungen auch ohne LISA und ohne einen Haufen Zusatzgeräte, die man erst installieren muss?

    Ich bin oft unterwegs und übernachte in Hotels. Daher brauche ich eine Alarmierungslösung, die ich unkompliziert mitnehmen kann und die nicht klobig-klotzig im Granny-Design daher kommt. Als Wecker nutze ich meine Smartwatch mit Vibrationsalarm. Das klappt prima.

    Beim Warntag haben Nina und Kartwarn angeschlagen. Leider kommt dieser Alarm nur als kurzes "ss-ss" (Vibration für einfache Nachrichten) auf meiner Smartwatch an. Davon werde ich niemals wach! Im Vergleich dazu geht der normale Weckton "ss-ss-ss-ssssss" mindestens 3x nacheinander. Cell Broadcast hat bei uns nicht funktioniert. Daher kann ich nicht sagen, ob dieser Alarm mit mehr Wumms auf der Smartwatch ankommt.

    Bezüglich Rauchwarnung hab ich das gleiche Problem. Zuhause funktioniert das prima über ein Spezialmodul. Alleine im Hotelzimmer kann ich momentan nur hoffen, dass nie was passiert.

    Wer hat Ideen?

    Bitte keine Produkte der Firma Humantechnik vorschlagen.

    Hallo Andrea,

    welches Beihilferecht gilt für dich? In der Bundesbeihilfeverordnung gibt es eine Feinheit im Wording des Paragraphen 25 Absatz 5, die sehr gerne von den zuständigen Bearbeiter*innen übersehen wird. Normal wird bei Beihilfe Bund bei den CI-Zubehörteilen nichts abgezogen, denn es sind Aufwendungen für den Betrieb von Körperersatzstücken. Absatz 5 spricht nur von Hilfsmitteln und Geräten zur Selbstbehandlung bzw. Selbstkontrolle - nicht jedoch von Körperersatzstücken. Da diese explizit nicht aufgeführt sind, gilt die 100 Euro-Grenze für Aufwendungen für Betrieb, Unterhalt, Reparatur etc. von Körperersatzstücken nicht. Notwendiges CI-Zubehör ist damit voll beihilfefähig. Auch die Eigenbehalte nach Paragraph 49 kommen für Aufwendungen zum Betrieb nicht zur Anwendung. Hier stellt die Verwaltungsvorschrift klar, dass Abzüge nur für Anschaffung und Ersatzbeschaffung gelten. Je nachdem, welche Beihilfeverordnung für dich gilt und wie sie konkret formuliert ist, kann für dich aber anderes gelten. Meistens lehnen sich die Länder bei ihren Beihilfeverordnungen aber an den Wortlaut der BBhV an.

    Samsung Galaxy Tab S7 funktioniert. Habe das S20FE und sowohl das Tab A7 als auch das Tab S7 ausprobiert. S7 geht, A7 nicht - dem fehlt das ASHA-Protokoll.

    Ansonsten, mit den Apple Tablets funktioniert es immer, mit anderen Herstellern ist es ein reges Ausprobieren und Studieren. Leider.

    Die AquaKits haben doch eine Sicherungsschnur? Für die Kleinen gibt's Badeshirts, die meistens ein kurzes Halsteil haben. Da den Clip mit der Schnur befestigen - sollte halten.

    Ich mach das mit meinen AquaKit-verpackten CI beim SUPen genauso. Einfach am Surfshirt anclipsen. Bin damit schon öfter fies vom Board abgestiegen und hatte danach meine CI immer noch bei mir. Im Badesee hast du keine Chance sie wiederzufinden, wenn die Schnur nicht hält.

    Es mag sein, dass mit Bluetooth vieles mittlerweile angenehmer ist. ABER: im öffentlichen Bereich sind vielfach nur die althergebrachten T-Spulen/FM-Anlagen vorhanden. Wenn du die nutzen möchtest - sei es im Theater, Museum, am Ticketschalter oder in der Kirche - dann brauchst du eine aktive T-Spule. Da nützt dir Bluetooth nämlich wenig, auch wenn es die modernere Technologie ist.

    Hallo Mel,

    ob der Hörrest erhalten bleibt, kann man nicht vorhersehen. Grundsätzlich muss man mit einer Verschlechterung durch die OP rechnen - auch wenn sich die Kliniken größte Mühe geben, hörerhaltend zu operieren. Wie es dann wird, ja das weiß man erst danach.

    Bei mir war auf beiden Ohren im Tonbereich bis 1 kHz ein Hörrest vorhanden. Um 250Hz ging es bei ca. 80dB los und fiel linear ab bis auf 100dB bei 1kHz, darüber hörte ich erst ab 120 dB ganz leise irgendwas - also so ziemlich nix mehr.

    Das rechte Ohr wurde 2011 mit Cochlear implantiert und war nach der OP komplett taub.

    Links habe ich noch 10 Jahre ein unterstützendes HG getragen, was nur die Akustik qualitativ etwas verbesserte, aber keinerlei Hörverstehen mehr lieferte. Diese Kombi funktionierte aber erstaunlich gut! Sprachverstehen kam komplett vom CI und hatte sensationell gute Werte. Hörgerät lieferte noch etwas Sound dazu und das klappte lange Zeit sehr gut.

    2021 habe ich das linke Ohr ebenfalls mit Cochlear implantieren lassen, weil das HG den Geist aufgab. Links blieb der Hörrest erstaunlicherweise fast vollständig erhalten. Für das normale Hören nützt mir das aber gar nichts. Wie gesagt, ab 80 dB gehts los - d.h. ich bräuchte ein zusätzliches Hochleistungs-Hörgerät, damit ich den Hörrest noch nutzen könnte. Aber das ist gar nicht notwendig. Das CI reicht vollkommen aus. Was aber schön ist am Hörrest: wenn ich z. B. die Ohren im Wasser habe, höre ich mit links noch das Glucksen und Blubbern. Oder komplett ohne CI mal einen sehr lauten dumpfen LKW. Das gibt einfach ein minimal natürlicheres Hörerleben. Schönes Gimmick, aber kein echter Mehrwert für den Höralltag.

    Sprachverstehen und Klangqualität mit den beiden CI finde ich für mich persönlich absolut in Ordnung.

    Zu der Frage, wie das so ist, wenn man nach OP einseitig taub und auf der anderen Seite mit HG nur noch wenig Resthörvermögen hat: Ja, so war das 2011 bei mir auch. Mit dem CI konnte ich innerhalb von ca. 3 Monaten ein gutes Sprachverstehen erzielen. Direkt nach der Erstanpassung konnte ich bereits einsilbige Zahlen und einfache Sätze verstehen. Etwas, was vorher mit HG nicht mehr gelang! Ja, die 3 Monate waren im Alltag erstmal nicht einfach, der Kopf permanent gefordert. Telefonieren ging mit nur einem HG-Ohr gar nicht mehr, sobald ich in unruhige Hörsituationen kam, war Ende Gelände. Das war bis zu den ersten positiven Erlebnissen mit dem CI sehr anstrengend. Aber lass dich davon nicht beirren! Das geht vorüber, je besser du dich an das CI gewöhnst. Solltest du Bedenken haben, weil das z. B. beruflich nicht machbar ist, am besten mit dem HNO besprechen, inwieweit du bis zur Erstanpassung und in der ersten Zeit nach der Anpassung AU bist. Auch eine stufenweise Wiedereingliederung für diese Übergangszeit ist denkbar. Sollte man mal abklären - vielleicht mit dem Haus-HNO, der einen oft länger und besser kennt als die Klinik. Sinnvoll ist das insbesondere wenn man einen kommunikativen Beruf hat. Ein Bauarbeiter mit kaputtem Knie geht nach OP auch erstmal durch die Reha, bevor er wieder voll eingesetzt werden kann. Das vergessen die Ärzte manchmal, ist so mein Eindruck.

    Viel Erfolg!

    Ich bin von Android zu Apple und wieder zurück gewechselt. Kam mit dem Handling von Apple nicht zurecht, was aber nichts mit dem CI bzw. dem Streaming zu tun hatte.

    Ich kann in der akustischen Qualität keinerlei Unterschied zwischen Apple (IPhone8) und Android (Samsung S20FE und Galaxy Tab 7) feststellen. Dabei gehöre ich lt. Klinik wirklich zu den Top-Hörern, was die Hörergebnisse mit dem CI angeht. Vielleicht kann ein Normalhörender Unterschiede heraushören, aber das CI limitiert da schon technisch die Möglichkeiten z. B. Musik differenziert zu hören. Jedenfalls liebe ich das Streaming - der Klang ist (egal ob IPhone oder Samsung) einfach das Beste was geht.

    Was allerdings Fakt ist: Bei Apple funktioniert das Streaming mit allen Geräten, auch die älteren Modelle können das.

    Android kann ich nur in Bezug auf die Samsung-Geräte bewerten. Etwas anderes hatte ich noch nicht. Bei Samsung sind nur einzelne neuere Modelle mit dem entsprechenden ASHA-Protokoll ausgestattet. Vorzugsweise die S-Modelle. Das galt ganz besonders für das Tablet. Die Galaxy Tab A-Serie, gut und günstig und eigentlich völlig ausreichend - aber ohne Streamingmöglichkeit zum CI. Also musste ich das teure Galaxy Tab S nehmen. Mittlerweile soll es auch in den günstigeren Samsung-Serien einzelne Modelle mit ASHA geben (angeblich das A52). Aber da muss man sich vorher wirklich gut informieren und IMMER ausprobieren. Keinesfalls auf irgendwelche Berater verlassen, schon gar nicht im Elektromarkt. Die sind im Hinblick auf CI- und Hörgeräteträger meistens völlig ahnungslos. Auch Akustiker kommen bei dem Thema gerne mal an Grenzen. Außer man hat einen, der Technik-Freak ist. Falls jemand im Bekanntenkreis das favorisierte Gerät schon hat, unbedingt vor dem Kauf einen Praxistest machen.

    Mein Fazit: Insgesamt hat man bei Apple mehr Auswahl, muss weniger recherchieren bis man ein passendes Gerät gefunden hat, läuft weniger Gefahr, dass das gewählte Gerät dann doch nicht richtig funktioniert und ich finde, man kommt je nach Anspruch an das Gerät - durchaus günstiger weg.

    Wie gesagt, ich bin zurück zu Android. Was mir bei Android auffällt, sind kleine Aussetzer in der Streaming-Verbindung. Da hakt es ab und zu mal bzw. erkennt das Smartphone gerne mal eins von beiden CI nicht richtig. Das Einrichten dauerte bei 2 CI ewig, ich musste mehrfach neu ansetzen bis wirklich beide CI korrekt erkannt wurden. Auch im Alltag gibt's immer mal Aussetzer. Das kannte ich von Apple so nicht. Zum Beispiel wenn ich jemanden anrufe, startet das Streaming nicht immer automatisch. Ich habe zwar einen Workaround, aber es nervt halt. Andersrum funktioniert es ohne Probleme. Keiner kann mir sagen, warum das so ist. Ich denke, da machen sich einfach ein paar Jahre Entwicklungsunterschied bemerkbar. Dauert noch, bis sie bei Android alle Bugs behoben haben.

    Hallo zusammen,

    meine OP ist jetzt ein paar Jährchen her (2011), aber ich kann mich noch ganz gut daran erinnern.

    Dass es nach der OP zwickt und zieht, war bei mir auch. Ich hab mir da gar nicht groß Gedanken gemacht, sondern das als Teil der Heilung gesehen. Bei mir war z. B. das Gewebe ca. 3 Wochen lang so gereizt, geschwollen - was auch immer - dass ich rechts mit der Zunge nichts mehr schmecken konnte. Der Geschmack war völlig weg, d.h. Zitrone rein - links *brrrr* und rechts *nix*. Das Geschmacksempfinden kam dann langsam wieder und ist heute ganz normal. Auch der Druckausgleich im Mittelohr war anfangs mit einem deutlichem Ziepen verbunden. Wer weiß was da im Ohr noch nicht abgeheilt war und in Bewegung kam.

    Bei der OP wird außerdem am Knochen gearbeitet. Wer schon mal einen Knochenbruch hatte, weiß, dass die Stelle manchmal auch nach Monaten noch ziept. "Besonders gerne bei Wetterwechsel" sagt mein Lebensgefährte dazu ;)

    Mittlerweile merke ich nichts mehr. Das Beste ist wohl, Geduld haben und wenn irgendwas komisch ist: Rücksprache mit der Klinik. Die können einen meistens beruhigen.

    Viel Erfolg & Alles Gute :thumbup:

    Hallo zusammen,

    das Thema ist schon ein bisschen älter, aber ich möchte gerne noch meinen Senf dazu geben:

    Als Skifahrerin und Reiterin komme ich an Helmen nicht vorbei. Mein Cochlear Nuc 5, jetzt Nuc 7, oder mein HG waren bei vielen Helmen irgendwie im Weg, eingequetscht oder ich konnte nix mehr hören, weil durch die Polsterung nichts mehr ins Mikro ging oder das HG pfiff ständig weil was drankam ... ein Krampf, sag ich euch. Aaaaaber mittlerweile habe ich bei Casco einen Reithelm und bei Oakley einen Skihelm gefunden, mit denen ich sehr glücklich bin.

    Oakley wirbt mit druckfreien Ohremuscheln ... und ja, es war tatsächlich der erste Helm, bei dem so viel Platz ist, dass das Nuc 7 samt Spule nicht eingequetscht ist und die Ohrenpolster so gemacht sind, dass man auch noch was hören kann. Endlich erschrecke ich beim Skifahren nicht mehr, wenn plötzlich einer an mir vorbeizieht - das höre ich jetzt! Oakley ist als Helmhersteller in Deutschland noch nicht so bekannt. Ich hab meinen Helm in Kanada gefunden und dann hier online bestellt wegen der Garantie. Kann man aber bestimmt auch in speziellen (Snow-)Boardshops bekommen.

    Casco kommt ursprünglich aus der Fahrradhelm-Ecke. Reit-, Ski- und Fahrradhelme von Casco ähneln sich in der Grundform sehr - also wenn der Reithelm von der Firma passt, tut's der Fahrradhelm oder der Skihelm meistens auch. Mein Casco Mistrall war z. B. der einzige Reithelm, der nicht direkt auf dem CI aufsaß, genügend Abstand zum HG hatte und bei dem das verstellbare Kopfband nicht auf die Spule drückte ... und glaubt mir, ich hab bei den einschlägigen Fachhändlern L & K die komplette Kollektion durchprobiert. Gerade Reithelme sind um die Ohren oft eng oder wulstig gemacht (soll wohl mehr Schutz vorgaukeln) und dadurch mit HG oder CI nicht zu gebrauchen.

    Also wer noch nix Passendes gefunden hat, sollte vielleicht bei den genannten Firmen mal was Anprobieren.

    Dass die Hersteller das Thema Helm & HG / CI auf dem Schirm haben, glaube ich persönlich nicht. Ich habe vor Jahren die Firma Uvex angeschrieben, auf das Thema hingewiesen und angeregt, für diesen Personenkreis etwas anzubieten. Das Problem ist, dass das Innenpolster bei Uvex einmal rings um den Kopf geht und genau auf dem HG/CI aufliegt. Könnte man ja ggf. mal was dran machen, schließlich betrifft das auch immer mehr HG-Träger. Hab aber nie was von Uvex gehört und die (Ski-)Helme werden innen immer noch genauso wie damals gefertigt. Den Rest denk ich mir.