Hallo Ihr Lieben,
ich weiß nicht, wohin ich grad den neuesten Stand zur CI-Angelegenheit posten soll, hab grad im Forum überall nachgesehen, aber wirklich passendes ist hier nicht zu finden und habe beschlossen, daß ich euch einfach hier informiere.
Ich warte im Grunde seit Ende Juni darauf, daß irgendwelche Bewegung in die CI-Angelegenheit kommt. Ich hatte am 27.06. die Einwilligung zum CI unterschrieben im KH und seither ist viel hinterher treten angesagt gewesen (und es ist immer noch so).
Die Antragsunterlagen zum CI waren vom Krankenhaus in OL lange nicht bei der KK eingegangen. Ich habe das auch nur deswegen 2 Wochen nach der Unterschrift rausbekommen, weil ich zeitgleich ein eigenes Schreiben, wegen des OP-Ortes zur Krankenkasse reinreichen sollte und informierte meine Mutter daraufhin. Die hat seither dauernd telefoniert. Die Antragsunterlagen kamen nie weg, weil entweder die Ärzte/Verwaltungscheffes oder die Sekretariate zu faul oder sonst wie waren. Ca. Mitte September rum kamen endlich die medizinischen Unterlagen.. ABER der eigentliche Antrag war immer noch nicht da! Wir mußten hinter dem Verwaltungschef hinterherrennen und der Antrag befindet sich seit 29.09. erst bei der Krankenkasse und nun ist alles zum MDK gewandert. Tatsache ist nun auch noch, daß ich bei der DAK bin und die keinen Vertrag mit dem KH hat, in dem ich operiert werden will. Und die Ironie will es, daß ich nun die Pilotpatientin der DAK für dieses KH werde... und das könnte zu Problemen wiederum mit dem KH bzw. dessen Verwaltung führen, weil beim KH ein Stop für Anträge besteht, wo keine Verträge mit KK bestehen. Es wird also auch noch Chefsache in der Verwaltung*seufzt*. Soweit ich das sehe, wird eine OP dieses Jahr nicht mehr klappen und bin langsam schweres Herzens geneigt, die OP woanders durchführen zu lassen obwohl ich es nicht für gut halte.
Warum? Meine Tochter, 5 Jahre, braucht mich, hat auch nur mich als Hauptbezugsperson und dazu kommt erschwerend hinzu, daß meine Mutter eine nicht geklärte Gesundheitsituation hat und diese meine Tochter in der OP - und Nachsorgezeit übernehmen muß - und wenn ich woanders operiert werde, weiß ich nicht mal, was überhaupt daheim passiert und das ist meinem Seelenleben nicht zuträglich, weil ich mir immer wieder einen Kopf darum machen müßte, wie es meiner Tochter geht, ob es mit Oma alles gut klappt etc.
Mh, vielleicht sollte ich noch erklären, warum ich unbedingt nicht woanders operiert werden möchte. Meine Tochter hat die Zeit, wo ich wegen des Hörsturzes im KH gelegen habe, sehr schlecht verkraftet. Sie hat, nachdem ich heimkam, abends gut eine halbe Stunde alleine nur geweint, konnte nichts sagen und habe danach erst nach und nach sehr mühsam rausbekommen, woran es lag. Sie dachte, sie käme nie mehr heim und auch, daß sie nicht mehr mit mir zusammen wäre. Sie hat ja schon Probleme dank ihres "Vaters" genug und ist deswegen auch in Behandlung.
Insofern... ich hab keine Ahnung, wann ich überhaupt "dran" komme, ehrlich gesagt, schiebe ich totalen Frust deswegen. Ich hatte zwischenzeitlich sogar die OP wieder verwerfen wollen und mich wieder an Hörgeräte wagen, die eigentlich nichts sind für mich*seufzt*... meine Hördinger sind nu auch schon sehr alt - und müßten eigentlich erneuert werden (zumindest das rechte wird erneuert, sobald CI durch ist).
LG Quis