Beiträge von Mims

    Ja, einen Adapter habe ich, aber langfristig betrachtet gehen die Batterien a) ins Geld und sind b) nicht sehr nachhaltig. ich komm wohl nicht drum herum, mir zumindest einen großen Akku nachzukaufen. In Wien gibt es eine CI-Interessensgruppe, aber die wird mir hier wohl auch nicht sehr weiterhelfen können..

    Jedenfalls vielen Dank für euren Input und eure Anteilnahme!

    Hallo!

    Ich habe ein wirklich blödes Problem: Ich habe das Sonett und vier Akkus dazu - zwei kleine, zwei große. Einen großen habe ich blöderweise vor einem Jahr verloren, mit drei Akkus kommt man aber auch gut durch den Tag. Nun ist aber - kurz nach Garantieende - mein zweiter großer Akku "eingegangen" - er funktioniert einfach nicht mehr, Medel weiß auch nicht, was da los sein könnte. Nun brauche ich dringend einen neuen, weil nur mit zwei kleinen Akkus komme ich nicht weit. Da die ja sehr teuer sind, wollte ich einen über meine Haushaltsversicherung abrechnen, die steigt mir aber aus. Und bei der üblichen CI-Versicherung sind die Akkus nicht versichert.

    Hatte jemand mal ein ähnliches Problem - und wenn ja, wie konntet ihr es lösen?

    Danke für euer Feedback!

    Hallo ihr Lieben!

    Ich glaube, das sind sehr spezielle Fragen, deshalb freue ich mich auch umso mehr, wenn hier jemand Antworten für mich hat.

    Ich habe mich bisher (EA vor vier Wochen) noch nicht mit der Möglichkeit einer Reha beschäftigt, weil es eine "unüberwindbare" Hürde in meinem Kopf gibt: Meine kleine Tochter. Es gibt keine Reha-Möglichkeit in Österreich, was die ganze Sache noch schwieriger macht. Ich würde sehr sehr gern eine Reha in Anspruch nehmen, allerdings ist meine Tochter noch keine zwei Jahre alt, ich kann und will nicht 3-5 Wochen am Stück einfach nicht da sein.

    Wisst ihr - gibt es die Möglichkeit, ein Kind mitzunehmen (+Betreuungsperson?)

    Und: Wann habt ihr die Reha gemacht - also wieviel Zeit nach eurer EA? Und in welchem Zeitraum macht eine Reha eurer Meinung nach noch Sinn?

    Ich habe übrigens nach der EA schon begonnen zu üben (einseitige Ertaubung - geübt über eine App über das Audiokabel) und bin glaube ich ganz gut dabei. Ich kann, wenn ich einige Minuten lang Alltagsgeräusche zu hören übe, schon Wörter verstehen. Mein Audiologe war ganz baff und hat beim ersten Termin nach der EA gleich mal Wortübungen mit mir gemacht, was er nach eigener Aussage sonst nie tut - und ich hatte bei 80db bereits 90% richtig!  
    --> Das heißt einerseits würde ich mir eine Reha wünschen, um weiterhin das bestmögliche rauszuholen, andererseits denke ich mir, dass ich mit Selbstübung auch ganz schön weit kommen kann. Wie seht ihr das?

    Danke für eure Antworten!

    Vielen Dank euch allen für eure Erfahrungen und vor allem für die konkreten Tipps! Ich werd mir die Apps/Webseiten mal genauer ansehen. Denkt ihr, man braucht dazu die CDs / die App von Med-el, oder gibt es so viele andere Lösungen, dass diese nicht nötig sind?

    Ich bin mir auch ziemlich sicher, als einohrig-Schwerhörige nur über Audiokabel/Bluetooth zu lernen. Ich hatte eigentlich gehofft, vor allem beim Autofahren o.ä. über Hörbücher und Radio zu lernen. Aber da macht mir wohl mein gesundes Ohr einen Strich durch die Rechnung ;)

    Danke euch nochmal - bis bald (bzw. bis zur nächsten Frage :D)
    Alles Liebe!

    Hy ihr Lieben!

    Meine OP ist vor drei Wochen über die Bühne gegangen, vor drei Tagen hatte ich die EA, die laut Audiologe und Medel-Vertreter nahezu perfekt abgelaufen ist. (Zur Info: Ich hatte einen einseitigen Hörsturz und wenig Restgehör - aber doch ein bisschen). Ich habe vier Programme erhalten, jeden zweiten Tag soll ich ein Programm raufschalten - und somit die Lautstärke erhöhen.

    Mein nächster Termin ist in zwei Wochen, bis zur "Feineinstellung" werden wohl noch einige Wochen vergehen. Meine Frage nun: Wann habt ihr begonnen, hören zu lernen? Also mit Übungs-CD, Hörspielen, Apps oder was auch immer. Ich habe das Gefühl, dass es jetzt noch absolut keinen Sinn macht, weil ich mit dem CI von der Lautstärke her kaum etwas verstehen kann. Das wird wohl noch dauern, bis es richtig eingestellt ist (macht man das übrigens deshalb, dass man nicht gleich vom Sessel fällt, weil alles wieder plötzlich so laut ist?).

    Meine zweite Frage: Wie habt ihr geübt? Was kam euch dabei am besten an? Apps? Lernen über den Computer (und damit nur über das CI)? Hörspiele im Alltag?

    Und wenn ich schon mal "hier bin"  :D : Der Prozessor hinter meinem Ohr drückt auf die Narbe, es ist sehr unangenehm. Und gestern hatte ich Bluterguss-ähnliche Schmerzen an der "Magnet"-Stelle, wenn ich meinen Kopf bewegt habe. Kennt ihr das? Wie lang hat es bei euch gedauert, bis ihr nichts mehr gespürt habt?

    Vielen Dank schonmal fürs Lesen, ich freu mich über Rückmeldungen und Erfahrungsberichte ;)

    Vielen Dank für eure Erfahrungen und euren Zuspruch!
    Ich war wirklich sehr unvernünftig, dass ich 2 Tage nach der OP schon nachhause bin. Ich merks an den Schmerzen und dass mein Körper so gar keine Energie hat (bzw alles in die Heilung steckt). Das war mir eine Lehre!

    Es verheilt aber alles recht gut, rund um den Schnitt, hinter und ober dem Ohr fühlt sich alles taub an. Das mag wohl an der Schwellung liegen..
    Es ist jedenfalls sehr interessant, mich hier durchs Forum zu lesen. Ich freu mich schon drauf, euch weitere Fragen stellen zu dürfen und bin sehr froh, hier so viele sympathische und mitfühlende "Leidens"genossen gefunden zu haben ;)

    Jetzt kommt auch noch ne ganz blöde Frage: ich rauche ab und an und habe bemerkt, dass sich nach einer Zigarette das Ohr gar nicht wohl fühlt. Es ploppt im Ohr und wird unangenehm. Also lass ichs sein ;) mich würde nur interessieren, ob andere hier ähnliche Erfahrungen gemacht haben? Das fand ich nämlich sehr überraschend und interessant!

    Hallo Bitzi, hallo SaSel!

    Danke für eure Antworten, es tut gut zu lesen, dass alles normal ist, ich dachts mir eh :) Ich hatte Angst, dass ich zu ungeduldig sein werde, und so ists auch. Ich muss mich bremsen, vor allem auch nach der EA. Ich weiß noch nicht, wann die ist, in einer Woche hab ich Kontrolltermin, da werde ich wohl mehr erfahren. Die Nähte werden auch nicht gezogen, die sollten sich von selbst entfernen.
    Und ja, Bitzi, rohes Ei triffts gut ;) Und der Tipp mit dem Nackenhörnchen, SaSel, hilft mir auch sehr weiter. Danke! (Schönen Urlaub übrigens ;))

    Wann habt ihr Haare gewaschen? Ich würde so gern! Kann ich meinen Mann schon darum bitten, wenn wir ganz vorsichtig sind und versuchen, dass rund ums Ohr alles trocken bleibt?

    Mir ist auch etwas schwindlig, ich denke auch das ist normal. Ich hätte wohl wirklich noch ein, zwei Tage im KH bleiben sollen. Aber mit kleiner Tochter zuhaus konnte (oder wollte?) ich nicht anders. Schonen ist wohl das Gebot der Stunde ;) Damit tu ich mir schwer! :)


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

    Hallo ihr Lieben!

    Ich hab mich jetzt lang nicht gemeldet, nachdem ich euch mit Fragen und Erfahrungsbitten bombardiert hab ;) Ich wollte einfach die OP abwarten und mir keine großen Gedanken drüber maxhen, damit ich keine Angst krieg.

    Jetzt hatte ich vor drei Tagen, am Mittwoch, die OP, die gut verlaufen ist. Ich konnte gestern schon nachhause zu meiner kleinen Tochter, hätte aber vielleicht doch etwas abwarten sollen. Ich fühl mich nun sehr verletzlich und "nackt", ich kann das schwer beschreiben.. Ich habe Angst vor Nachwirkungen und habe auch immer wieder mittlere Schmerzen im Ohr und an den Wunden. Ich kann nur auf einer Seite schlafen und hab auch noch Probleme, den Mund weiter aufzumachen oder meinen Kopf schneller zu bewegen.

    Ich bin eigentlich nicht sonderlich wehleidig, aber das macht mir schon zu schaffen. Gings euch ähnlich? Wann gings euch besser, wann habt ihr euch wieder "normaler" gefühlt?

    Danke für eure Erfahrungen und alles Liebe!

    Hallo Katja!

    Vielen Dank für deine schnelle Antwort!
    Das mit der Kopfbedeckung habe ich hier im Forum das eine oder andere Mal gelesen, dass wenn man etwa gerne Kapperl trägt, man das vorher sagen sollte. Vielleicht wird dann drauf geachtet, dass quasi der Rand des Käppis nicht direkt immer am Implantat liegen würde. Ich trage eh nur selten Kopfbedeckungen, aber mich hätte einfach interessiert, was es da auf sich hat.

    Liebe Grüße!

    Hallo ihr Lieben!

    Ich war vor einigen Monaten mal hier und hab ganz frech einige Fragen gestellt, die mir so schnell und auch so einfühlsam beantwortet wurden, dass ich mich sofort hier heimisch fühle. Danke dafür! ;)

    Ich habe nun einen Termin für meine OP: Mittwoch, den 16. August. Blöderweise ist der Tag davor ein Feiertag, das heißt ich muss mich an einem Tag, wo keiner arbeiten möchte, in die Hände des Krankenhauses begeben. Aber naja, das ist ja nicht so schlimm ;) Ich habe diesen Termin gewählt weil ich hoffe, am Wochenende wieder draussen zu sein, damit muss mein Mann zur Nachsorge nicht so viele Urlaubstage nehmen ;) Denkt ihr, das ist realistisch?

    Ich frage mich auch, ob der Kopf für die Operation teilweise rasiert wird? Im Grunde ist es ja egal und eh so wie es ist, es interessiert mich nur sehr ;)

    Und ich habe vorhin beim Stöbern gelesen, dass Kopfbedeckungen nach der Operation nicht mehr unbedingt eine gute Idee sind? Welche Erfahrungen habt ihr hier gemacht?

    Ich bin dann zwei Wochen im Krankenstand, ist auch das realistisch? Was meint ihr?
    Und gibt es einen bei allen CI-Empfängern gleichen Zeitpunkt, an dem die Erstanpassung vorgenommen wird (also etwa 4 Wochen nach der OP)?

    Liebe Grüße, ihr Helferleins! ;)

    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte!

    Lilly toll vor allem auch zu hören, wie es mit Kleinkind funktionieren kann. Deine Geschichte macht mich aber doch nachdenklich - meine Tochter ist zum Zeitpunkt der Operation etwa 1,5 Jahre alt, da wird sie noch nicht überall alleine hinklettern können. Vielleicht sollte ich noch ein Jahr warten? Dagegen spricht allerdings ja, dass je kürzer der Hörverlust, desto besser das Ergebnis nach der Operation ist. Hm...  ?(


    Auch danke dir, Lucy, für die Info mit dem Telefon. Ich weiß nicht wieso, aber das ist eines der Dinge, die mir fast am meisten abgehen. Vor allem auch in meinem Beruf - ich bin Journalistin - funktionierte es immer gut mit links zu telefonieren und rechts mitzuschreiben... ich bin gespannt, ob das irgendwann wieder so hinhaut!



    ich bin übrigens nicht mehr in Karenz, seit meine Tochter ein Jahr alt ist, also seit etwas über zwei Monaten ;) Deshalb ist es auch gerade so schwer, genügend Infos für die OP zu sammeln, da meine Zeit derzeit sehr begrenzt - bzw. einfach nicht vorhanden ist! ;)


    Ich freu mich auf weiteren Austausch, danke euch nochmal allen!  :thumbup:

    Jetzt werd ich grad irgendwie ganz emotional! Ich bin sehr dankbar für eure Unterstützung und eure Erfahrungsberichte, Danke für eure Zeit, die ihr hier investiert und eure Geschichten - vermutlich zum zigsten Mal - erzählt.

    Irgendwie fühlt man sich so hilflos und "nackig", eine solche Operation ist ja doch kein Pappenstiel und ein großer Eingriff in einen Bereich, der ja doch ein bisschen heikel ist. Es macht mir wirklich Mut, zu lesen, wie gut es euch nach der Operation geht und wie viel mehr Lebensqualität ihr wieder habt. Ich habe mich doch schon etwas damit abgefunden, so schlecht hören zu können, und dann eben wieder doch nicht. Ich fühle mich auch viel zu jung, und war immer viel zu sozial, als dass ich jetzt kaum mehr Freunde treffe oder nirgends mehr hingehe.

    Danke auch für euren Hinweis mit Kleinkind, und dass ich mir hier Hilfe suchen sollte. Meint ihr, ich sollte die Operation vielleicht um ein Jahr verschieben? Oder ist das Kind quasi kein "Grund"? Das macht mir nämlich fast am meisten Sorgen, dass ich dann - oder sie von mir - relativ lang getrennt ist. Wenn ich aber lese, dass ihr im Schnitt nur zwei Tage im Krankenhaus wart, ist das auch schon wieder eine Erleichterung!

    Vielen Dank für eure Freundlichkeit und eure Hilfe, das kann gar nicht oft genug gesagt werden!!!

    Hallo Einohrig, Hallo Olli!

    Vielen Dank für eure Berichte! Einohrig: Warst du im AKH Wien? Dort kann man sich ja nicht den Hersteller aussuchen, oder? Hattest du auch eine Reha?

    Wart ihr bei Selbsthilfegruppen oder geht ihr noch? Könnt ihr mir hier etwas empfehlen? Und kann man die Batterien irgendwie über einen Steuerausgleich o.ä. absetzen? Hat man nach der Operation eine Behinderung?

    Olli: Warum wurdest du in St. Pölten operiert wenn du aus Wien kommst? War das deine Entscheidung?

    Tut mir leid, vielleicht aus eurer Sicht komische Fragen zu stellen ;) Ich freue mich jedenfalls auf euer Feedback und danke euch jetzt schonmal!

    Hallo!

    In Österreich ist die Info-Lage und auch die Möglichkeit, mit Betroffenen zu sprechen, eher dünn gesäht. Zur Zeit finden keine Selbsthilfegruppen statt, ich suche aber "verzweifelt" nach Austausch. Ich freue mich, dass es ein Forum gibt, wäre aber auch dankbar für österreichische Leidensgenossen, die mir erzählen könnten, wie es hierzulande abläuft - etwa was die Kosten für Batterien und die Übernahme der Krankenkassa oder mögliche Reha-Aufenthalte betrifft.

    Ich verstehe ;)

    Wie ist das denn mit dem Telefonieren? Das geht mir sehr ab, mit dem linken Ohr telefonieren zu können. Das ging auch mit Hörgerät, das ich ein Monat versucht habe, nicht.

    Bei uns in Ö, also zumindest im AKH Wien, wird Medel verwendet, nichts anderes. Darüber bin ich auch irgendwie froh, das ist dann eine Entscheidung weniger, die ich treffen muss ;)

    Danke erstmal, derweil bin ich mit Infos versorgt, aber ich bin sicher, im Laufe der nächsten Tage werden mir noch zig Fragen einfallen, die ich hier im Forum mal abladen würde. Ich bin wirklich sehr, sehr froh über diese Möglichkeit!

    Danke nochmal, das kann man gar nicht oft genug sagen ;)