Hier mal meine Geschichte zum Verlauf des GdB
Als Kind hatte ich links eine schwere Mittei vereiterung (Flucht aus Schlesien), nicht behandelt in den Nachkriegsjahren.
Dadurch war das Trommelfell so gut wie nicht mehr da. Jeder Luftzug und jeder Wassertropfen brachte eine erneute
Entzündung und Behandlung beim HNO-Arzt. Rechtes Ohr war immer gut.
Nach der Wende die ersten HG`s beidseitig. Daraufhin Antrag auf GdB, genehmigt mit 30.
Linkes Ohr neues Trommelfell durch eigene Haut vom Ohrgang bekommen und ein Titanimplantat als Knöchelersatz.
Professor war mit 60%iges Verstehen selbst überrascht.
Dann links Hörsturz, den der HNO nicht erkannt hat.
Nach 5 Monaten endlich wieder zum Professor, Ergebnis: nur ein CI hilft noch.
Die OP war gut verlaufen, ich hatte auch keine Probleme. 3 Jahre immer vierteljährig eine Woche zur Reha.
Hörverstehen ist gut, 60 bis 70%. Neuer Antrag auf GdB: genehmigt mit 50. Mein rechtes Ohr ist laut Akkustikerin durch das CI
immer schlechter geworden, mitlerweile auf an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit. Neuer Antrag GdB.
Genehmigt mit 70, ich hatte allerdings 80 erwartet. Die jährliche Kontrolle des CI an der Uni hatte ergeben, daß auch rechts ein CI
angebracht wäre. Obwohl ich die 1. OP gut überstanden hatte, wollte ich die zweite OP nicht. Ich habe nächste Woche
wieder die jährliche Kontrolle in der Uni, mal sehen,was dabei herauskommt, mit dem HG rechts habe ich nämlich Probleme,
es ist das neue Marvel von Phonak. Ausserdem bin ich mittlerweile 80 geworden.