Beiträge von scs

    Also wie ich schon geschrieben habe, es ist meines Wissens nach so, dass in der Signalaufbereitung auch bei den tiefen Frequenzen alles gleich belassen wurde, nur die AGC = automatische Lautsärken Kontrolle wurde verändert.

    WIe sich das in der Praxis verhält müssen wir die Kollegen fragen welche das Update schon haben, ich habe hier schon von drei Personen gelesen und einer hat das Upgrade es als "Wow" bezeichnet.

    Bitte meldet Euch.

    Hi,

    ich kanns Dir theoretisch beantworten. Vereinfacht gesagt sind die eingebauten Mikrofone des Sonnnet in manchen Situtaionen zu gut. Die Mirkofone "hören" sehr gut im Vergleich zu den anderen Herstellern und haben auch den größten Frequenzbereich, d.h. auch Sie hören auch sehr tiefe Frequenzen optimal.

    Für das "hören" ist das sehr gut, nur für die eingebaute moderne Mathematik des HdO-Prozessor in Punkte Störschallunterdrückung und Co. waren diese Mikrofone zu empfindlich und es wurde beispielsweise bei manchen Personen die subjektive Wahrnehmung, wenn z.B ein tiefer Brummer (LKW) vorbeikam oder man über holpriges Kopfsteinpflaster fuhr wurde zuviel unterdrückt und dadurch die Verständlichkeit beeinträchtigt.

    Technisch: heisst das: Gelöst wurde das jetzt ganz einfach, indem diese "scharfen" Mikrofone nachwievor drinnen sind, aber für die AGC ein Hochpassfilter 2. Ordnung installiert ist.

    Praktisch: mit diesem Sonnet Upgrade hört man jetzt noch besser als die Konkurrenz erlaubt :) Beste Gr. scs

    Hallo Superschnecke, schön dass es bei den kleinen so gut geht. Was mich interessiert ist, habt ihr bereits nach 2 Wochen die Erstanpassung oder nach 5 ? Schöne Grüße.
    PS: werden Kleinkinder eigentlich schneller früher angeschalten, oder später als bei Erwachsenen?

    Herzlichen Dank für Euro Rückmeldungen, ich habe mir da jetzt selber etwas zusammengereimt. Wenn ich an eine Verletzung irgendwelcher Art denke, dann ist es doch so dass es ein Paar Tage noch weh tut (außer Indianer und CO. ausgenommen), so ein zwei Wochen sich noch bemerkbar macht aber ab der dritten Woche nahezu verschwunden ist. Narben sehen auch nach 3 Wochen schon meistens schön aus, also finde ich das Mittelmap von Euch 5 Wochen bis zu den rasant schnellen nach 3 Tagen also bei 3 Wochen liegt.

    PS: ist das mit dem Plaque auch ein Thema abhängig vom CI, von Cochlear habe ich das schon öfters gelesen, bei Medel aber noch nichts? weis hier jemand etwas ob ein Unetrschied zwiscen den Herstellertechniken ist, die Elektroden sind ja doch anders?

    Danke für die Infos, ich habe jetzt auch nochmal in einem online Buch etwas gelese, CI Implantat braucht etwas "dünnen" Platz und so wird nur vorsichtig der Schädelknochen abgeschabt bzw. gefräst, aber der Knochen hinter dem Ohr, da wird dann das Loch gefräst, dies ist aber scheinbar lt. Eurer Rückmeldung kein Thema da es sich verwächst. Bin schon gespannt.

    Damit die Ohrschnecke zugänglich gemacht wird, wird ja der Knochen hinter der Ohrmuschel ganz schön groß aufgesägt, schätze mal so circa 2x3 cm und 1cm tief.

    Wie ist denn hier dann die Wundheilung, wächst das Loch mit Knochen wieder zu, oder habt ihr da auch Jahre nachher eine weiche Stelle hinter dem Ohr?

    Oder kann man sich das aussuchen und mit dem OP besprechen, ob offengelassen wird oder mit Fibrinkleber verschlossen.

    Habe da mal was gehört, weis es aber nicht mehr.

    Bin schon gespannt auf für Eure Antworten und auch ob die Stelle schmerzempfindlich ist, hängt ja dann auch der Prozessor drüber.

    Hi 2 all,

    habe dazu folgendes gefunden: Auszug aus Paper Digeser:


    Die intraoperative
    Konditionierung der Elektroden senkte die mittleren Impedanzen von ~10-12 k ohm
    auf rund 6 k ohm. Postoperativ zeigte sich ein Anstieg der Impedanzen bis zur
    EAP um eund 9 k ohm auf oftmals höhere Werte als
    bei der ersten intraoperativen Messung. Den größten mittleren Anstieg
    verzeichneten die fünf basalsten Elektroden. Während der EAP sinken die
    mittleren Impedanzen innerhalb eines Tages um ca 4,4 k ohm gleichförmig ab. Bis
    zu den Routinekontrollen innerhalb 6-12 Monate nach der OP bleiben die
    Impedanzen der basalen Hälfte des Elektrodenarrays nahezu konstant, während die
    apikale Hälfte der Elektroden einen weiteren Rückgang der mittleren Impedanzen
    um ca. 0,5 bis 2 kohm aufweist. Bis zu den weiteren Kontrollterminen zwischen
    1-2 und 2-4 Jahren nach OP bleiben die mittleren Impedanzen nahezu konstant.

    Studie von 2014; n = 38 Nucleus
    Freedom CI

    Weiters aus Lesinski aus
    2002: Tierexperimentell ist nachgewiesen, daß ein postoperativer Anstieg der
    Impedanz mit einer Zunahme der Gewebehülle um die Elektrode verbunden ist.


    Was ich dabei nicht verstehe ist, dass die Wundheilung rund um das Implantat so schnell geht.