Beiträge von scs

    habe mal des Spaßes halber gegoogelt, ob es so ein 007 Mikro gibt , das in die Hörmuschel passt und funkt ... nicht gefunden ... Batterie gehört ja auch rein,

    aber warum nicht ein Kabel sich durch den Knorpel der Hörmuschel sich stecken, es gibt da Leute die haben ganz andere DInger und Löcher am Ohr ...

    Ernsthaft: mir würde ich das schon zutrauen, mir ein Loch für ein Kabel stechen zu lassen, wenn ich dann besser Störschall filtern und das Richtungshören "ganz normal" ist.
    So Art wie bei AB das T-Mic nur das das gebammel wegfällt da von hinten durchs Ohr gesteckt.

    Wie seht ihr das?

    SciFi oder ...

    Hi, es geht bei der frühen Implantation um das Thema Hörbahnreifung, dh die ganzen Stufen die der Schall vom Trommelfell kommend, dann weiter zum Innenohr usw. im Gehirn zurücklegt und wieviele vereinfacht gesagt "Nervenbahnen" mit welcher Stärke sich den Weg bahnen. Nach dem 7 Lebensjahr ist dieses Wachstum nahezu abgeschlossen und daher sollte um so früher implantiert werden. Das ist auch der Grund warum eine Implantation im Erwachsenenalter mit ganz langsamen Fortschritten einhergeht (wenn vormals total taub). Um so früher um so besser, wobei es aber auch einen medizinischen Kodex gibt der sagt OP unter einem Jahr nur wenn medizinisch lebensnotwendig und ein Gewicht von rund 10kg sollte erreicht sein. Die häufig erwähnte Empfehlung vor 2 Jahren begründet sich vor allem aber auch daher, dass dann ein Kleinkind bis zum Vorschulalter die selbe Hörbiographie erreicht und so mit gleichaltrigen Normalhörenden im gleichen Hör-Alter aufgeholt hat und so einen Freundeskreis im selben Alter aufbauen kann. Es kreuzen sich auch die Hörbahnen auf verschiedenen Stufen im Gehirn, sodass auch die Hörbahn des tauben Ohres "etwas" "automatisch" mitreift. Auch das praktische im Umgang mit dem CI Alltag sollte berücksichtigt sein, ein CI bei kleinen Babys ist riesig, auch die Schädl-Knochen sind noch ganz weich. Empfohlen wird auch weiters ein Hörgerät (bedeutend kleiner als CI, hat auch nur 1 Batterie) auch bei faktischer Taubheit tragen zu lassen, um dann die akzeptanz des CI-Tragens zu erhöhen. So jedenfalls habe ich das Thema gehört: zwischen 1 bis 2 Jahren, aber auch zu berücksichtigen nicht ganz ans Ende zu gehen, falls eine OP mal verschoben werden muss wegen Mittelohrentzündung oder sonstigen Umständen kann schon einmal ein Zeitraum von mehreren Monaten vergehen. So zusammengefasst im Allgemeinen habe ich von dem Thema "Frühe Implantation" gehört, es gibt aber selbstverständlich auch immer wieder Abweichungen und Ausnahmen, besondere Umstände die ganz individuell liegen. Ich möchte hiermit ein paar Anregungen geben, die man mit seinem Arzt durchbesprechen könnte.

    soweit ich ich auskenne, ist im Rondo die alte Technik des Opus verbaut.

    Was ich nicht verstehe ist, warum es nicht schon lange einen Rondo2 mit Technik des Sonnet (großer Plus 2. Mikrofon für Beaming) gibt.

    Oder bringen die mit dem Nachfolger ganz was Neues?

    Hallo Gabi,

    ich würde mich von den dings da wie Wireless Stream etc. nicht in den Vordergrund der Auswahl stellen, hier ziehen alle mit der Zeit nach. Elementar dagegen ist mE die grundlegende Technik, Codierungstrategien, MR tauglich, etc. und auch die Elektrode war mir ganz wichtig. Lg, scs

    Hallo Joeni,

    super, freue mich für Dich.

    Du hast von Med-El ein spezielles Musikprogramm?

    Davon habe ich noch nie gehört, kann das der CI-Ing. einfach anhaken oder so, oder sind da die Medel Werte wir FS4 FS4p Maplaw
    und was es da sonst noch gibt speziell von Deinem Einsteller individuell für Dich zusammengestellt?

    bg, scs

    ja der Sonnet hat sich verbessert, mit Februat diesen Jahres wurde der Hörprozessor selbst und auch die Software verbessert, das Automatic Sound Management wurde verbessert. Man muss nur aufpassen, dass man keinen älteren aus einem Lagerbestand erhält. Ich habe das selbst nachprüfen und bestätigen lassen.

    super das bei Dir alles roger ist, bin schon gespannt wenn weitere Oticons hier im Club hinzukommen, lt. Datenblatt und optisch schaut Dein System ja optimal aus, danke der Nachfrage, habe Momentan eine andere Baustelle die im Vordergrund ist, wird aber schon wieder.

    Ich finde es schade, dass eigentlich "hörtechnisch überhaupt nichts neues kommt" nur das Wireless dingsda ist auch nicht von Cochlea selbst sondern die arbeiten da mit GN Resound zusammen, das haben die bei dem Linxs (prima HG mit iphone app) schon Jahre im Einsatz.

    Mir kommt so vor wie wenn sich alle ein wenig ausrasten, bin schon gespannt ob da Opticon Bewegung reinbringt.

    Hallo Johannes,


    ich finde es super, dass Du dieses Thema hier in dem Thread anfängst.


    Ich beschäftige mich auch schon intensiv mit dem Thema, FS4 oder FS4-p.


    Ich finde es interessant, dass FS4p bei Dir so viel mehr bringt, aber Dich im Gegensatz zu reinem FS4 ermüdet.


    Soweit ich in Erfahrung bringen konnte ist scheinbar gar nicht so viel
    Unterschied zwischen FS4 und FS4p, beide arbeiten mit den apikalen 4
    Elektrodenkontakte. FS steht für Finestruktur und technisch gesehen
    stimuliert der Prozessor nicht nach einem fixen Zeitintervall (Pulsrate)
    sondern synchronisiert dies mit den Nulldurchgängen der
    Sinusschwingungen nach Frequenzzerlegung in die jeweiligen Bänder. Ich
    kenne dazu die mathematische Hilbert Transformation (wird in der
    Nachrichtentechnik angewendet um digital bei AM Modulation in SSB single
    side band zu optimieren ...).


    So arbeitet lt. meinem Nachlesen auch das natürliche Hören, ist ja auch
    vrständlich dass die Schallwellen die Innenohr-Härchen synchronisiert
    reizen ...


    Das einfache FSP arbeitet nur auf den unteren 3 Kanälen, da die älteren
    HP nicht die Power (hohe Pulsrate hatten). Erst ab Opus?, war die
    Erweiterung auf 4, d.h. auf FS4 möglich, welches rund ein 1 Khz
    entspricht. Darüber bei den höheren Kanälen wird glaube ich HD-CIs
    eingesetzt, da bin ich mir aber nicht zu 100% sicher.


    FS4p, hier steht das p für parallel und ist dem FS4 gleich, bis auf den
    Effekt, dass es gelegentlich (selten, bei einem einfachen Satz rund 1x)
    vorkommt, dass wie schon erwähnt nicht die Frequenzen nach einem fixen
    Zeitraster nacheinander drankommen, sondern synchronisiert mit den
    Nulldurchgängen, jetzt kann es eben vorkommen, dass exakt zur selben
    Zeit, gleichzeitg eine Frequenz ansteht zur Stimulation, hier wird bei
    FS4 die mit höherer Amplitude genommen (lautere) und bei FS4p werden
    diese, wenn möglich (ohne gegenseitige Beieinflussung) beide Frequenzen
    parallel stimuliert. Wie das parallel exakt umgesetzt ist mir leider
    (noch) nicht bekannt.


    Bei einem einfachen Satz soll dies (die Gleichzeitigkeit) nur ganz
    selten auftreten, bei komplexerem Frequenzgemisch, wie zB Musik kann ich
    mir vorstellen, dass dies öfter auftritt und so mehr der tatsächliche
    Sound rüberkommt.


    Die Studien die ich dazu gelesen habe, attestieren dem einen mehr zu FS4
    und den anderen mehr zu FS4p, ich glaube das ist was ich mir so
    zusammengereimt habe, dass durch das P im Störschall auch mehr Info
    durchkommt, welches wieder etwas hinderlich sein könnte ...


    Jdenfalls ist das FS4p, das dem natürlichen Hören das natürlichste und
    im Gegensatz zu den anderen Herstellern für mich ein revolutionär guter
    Ansatz.


    Bitte berichte weiter über Deine Hörerfolge und Unterschiede.


    Ist die Pulsrate eigentlich gleich bei Dir zwischen FS4 und FS4p?


    bg, SCS

    Hallo Johannes,

    ich finde es super, dass hier in dem Thread wieder etwas weitergeht.

    Ich beschäftige mich auch schon intensiv mit dem Thema, FS4 oder FS4-p.

    Ich finde es interessant, dass FS4p bei Dir so viel mehr bringt, aber Dich im Gegensatz zu reinem FS4 ermüdet.

    Soweit ich in Erfahrung bringen konnte ist scheinbar gar nicht so viel Unterschied zwischen FS4 und FS4p, beide arbeiten mit den apikalen 4 Elektrodenkontakte. FS steht für Finestruktur und technisch gesehen stimuliert der Prozessor nicht nach einem fixen Zeitintervall (Pulsrate) sondern synchronisiert dies mit den Nulldurchgängen der Sinusschwingungen nach Frequenzzerlegung in die jeweiligen Bänder. Ich kenne dazu die mathematische Hilbert Transformation (wird in der Nachrichtentechnik angewendet um digital bei AM Modulation in SSB single side band zu optimieren ...).

    So arbeitet lt. meinem Nachlesen auch das natürliche Hören, ist ja auch vrständlich dass die Schallwellen die Innenohr-Härchen synchronisiert reizen ...

    Das einfache FSP arbeitet nur auf den unteren 3 Kanälen, da die älteren HP nicht die Power (hohe Pulsrate hatten). Erst ab Opus?, war die Erweiterung auf 4, d.h. auf FS4 möglich, welches rund ein 1 Khz entspricht. Darüber bei den höheren Kanälen wird glaube ich HD-CIs eingesetzt, da bin ich mir aber nicht zu 100% sicher.

    FS4p, hier steht das p für parallel und ist dem FS4 gleich, bis auf den Effekt, dass es gelegentlich (selten, bei einem einfachen Satz rund 1x) vorkommt, dass wie schon erwähnt nicht die Frequenzen nach einem fixen Zeitraster nacheinander drankommen, sondern synchronisiert mit den Nulldurchgängen, jetzt kann es eben vorkommen, dass exakt zur selben Zeit, gleichzeitg eine Frequenz ansteht zur Stimulation, hier wird bei FS4 die mit höherer Amplitude genommen (lautere) und bei FS4p werden diese, wenn möglich (ohne gegenseitige Beieinflussung) beide Frequenzen parallel stimuliert. Wie das parallel exakt umgesetzt ist mir leider (noch) nicht bekannt.

    Bei einem einfachen Satz soll dies (die Gleichzeitigkeit) nur ganz selten auftreten, bei komplexerem Frequenzgemisch, wie zB Musik kann ich mir vorstellen, dass dies öfter auftritt und so mehr der tatsächliche Sound rüberkommt.

    Die Studien die ich dazu gelesen habe, attestieren dem einen mehr zu FS4 und den anderen mehr zu FS4p, ich glaube das ist was ich mir so zusammengereimt habe, dass durch das P im Störschall auch mehr Info durchkommt, welches wieder etwas hinderlich sein könnte ...

    Jdenfalls ist das FS4p, das dem natürlichen Hören das natürlichste und im Gegensatz zu den anderen Herstellern für mich ein revolutionär guter Ansatz.

    Bitte berichte weiter über Deine Hörerfolge und Unterschiede.

    Ist die Pulsrate eigentlich gleich bei Dir zwischen FS4 und FS4p?

    bg, SCS

    Hi GAbi, soweit ich das sehr intensiv recherchiert habe, das hängt vor allem mit der verwendeten Elektrode und weniger mit der Operationsmethode zusammen (wenn individuell medizinisch ok) da die Cochlea in letzter Zeit nicht mehr angebohrt wird sondern im Paukengang der Cochlea über die dortige Membran (rundes Fenster).
    Du kannst ja da einmal googeln unter den Stichworten atraumatische Insertion und atramatische Elektrodenträger. Liebe Grüße, SCS

    Hi,
    Toni, Antwort: ... es ist ein Hardware Upgrade notwendig.

    PS: ich glaube ein weiterer Vorteil eines Asics ist die Durchlaufzeit, der Programmablauf erfolgt dann ja eher paralllel als sequentil wie bei einem Microprozessor.

    Hi Toni,

    ein Vorteil von Medel; es ist super dass der Firmensitz und Medel Zentrale in Innsbruck (Tirol Österreich) sitzt und man da in dem Familienbetrieb auch anrufen kann und nicht eine internationele Kapitalgesellschaft. Habe dort ganz einfach auf deutsch nachgefragt. Stefanie hat es auch schon so berichtet. lg.

    Hallo Mcgyver,

    es ist wirklich sehr bedauerlich, dass es bei Dir so schlecht läuft mit Cochlea und dieses CI äußerst bescheiden arbeitet, ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass Dein eigener Wille und Dein Gehrin die Defiziete von Cochlear von selbst mit der Zeit mehr und mehr ausgleicht und Cochlear dadurch verbessertd.

    Aber allerherzlichsten Dank und vollen Respekt dass DU Dich hier traust das so offen zu schildern.

    Ich hoffe dass wirklich wirklich viele Deinen Post lesen bevor sie sich entscheiden,

    denn ich finde die Art und Weise wie Cochlear wirbt mehr als bedauerlich, ich gehe sogar soweit dass es verboten gehört!!! (alles selbst erlebt);

    und AB ist da um nichts besser, die sind sogar zumindest in Süddeutschland noch aggressiver, denn Sie wollen natürlich aufholen weil weit zurückgeschlagen und das kann sich doch der Phonak Konzern nicht bieten lassen Nummer Drei von Drei zu sein, aber glaubt mir was mir da für ein Scheiß (Entschuldigung für die Ausdrucksweise, werde gerade wieder überproportional intensiv daran erinnert und lasse diesen Ausdruck auch jetzt so stehen damit ihr vielleicht meine wiederaufkommenden Emotionen mitempfinden könnt) von einem AB Ingenieur gesagt wurde ist meines Erachtens nach sogar gefährlich, es ging da um eine Diskussion um die Elektrodenträger von AB, der HDo hingegen ist lt. meiner eignen persönlichen Nachforschungen mit sehr viel Potential versehen, aber die Elektroden-AUswahl ist es nicht und das ist glaube ich doch das Wichtigste.

    Leibe Grüße und alles Gute für Deine weiteren Hörverbesserungen.

    Wieviel kostet denn eigentlich die reine Hörprozessor Hardware, wenn man zB mal das Teil verlieren sollte (beim Baden, Wandern, Hochschaubahn) ... also die reine Hardware nur das Gerät ohne die Einstellkosten etc. ?