Beiträge von KMette2468

    Wie wäre es, wenn du dich mal einer Selbsthilfegruppe anschließt, mit Hörbehinderten, besser CI Trägern oder dich mal hier mit einigen triffst. Das hilft dir ganz sicher, mal ein Gespräch unter Gleichbehinderten-ich meine die Hörschädigung.

    Ic hatte auch mal die gleichen Probleme, wie du und glaub mir es hilft, sich mal auszusprechen. natürlichen lösen sich die Probleme, Spannungen in sich selbst nicht von heute auf Morgen.
    Und versuche wirklich mal die Dinge positiv zu sehen, nicht alles zu persöhnlich nehmen. Über einiges hinweghören, -sehen. Ich glaube du nimmst einfach zuviel auf, frisst die Probleme in dich hinein und jetzt ist dein Maß voll.

    Nimm dir wirklich mal eine Auszeit und lass mal all die Sorgen wirklich hinter dir. Zuviel ist auch nicht gut.
    Ich habe das auch gehabt-lange gebraucht ohne Doc und es geschafft. Natürlich gibt es immerwieder Tiefpunkte, da muss man durch. Eine Nacht drüber schlafen und mal über andere Wege neu beginnen.

    Du bekamst schon viele gutegemeinte Vorschläge und Solltest dir wirklich mal etwas zu Herzen nehmen. Immer nur NEIN sagen, weglaufen, andere nicht akzeptieren bringt dich kein Stück weiter.

    Sorry wenn ich das jetzt so hart rausgeschrieben habe, aber leider ist es so im Leben. Natürlich hat sich die moderne Welt auch gewaltig verändert und ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt-kein tolles Arbeitsklimma, weil alle da immer-jeden Tag ununterbrochen quatschen in voller Lautstärke. Selbst mal sagen-ruhe jetzt! bringt dort überhaupt nichts. Ich arbeite zum Glück nur 4h täglich dort und habe nachmittags noch eine Stunde einen schönen ruhigen Arbeitsplatz außerhalb der Werkstatt, das ist dann der Ausgleich für mich.

    Auch ich muss oder besser selbst die geistigbehinderten und mehrfachbehinderten Kollegen müssen bis 67 durchziehen-für viele von ihnen noch viel schwerer. Oft müssen wir für große Betriebe von außerhalb (Montagearbeiten9 verrichten-für diese Leute immerwieder eine große herausforderung und Belastung, weil sie vom Kopf her das kaum schnell schaffen-umdenken können. Hier sind mehre über 60jährige in meiner gruppe, da gibt es täglich Zanks und Streits, weil sie das als schwer und unlösbar empfinden. Da frage ich mich auch, wie sollen sie dann mit 67 das noch schaffen, wenn sie das schon teilweise mit Mitte 50 nicht schaffen.

    Da hat unser Staat für solche Menschen ziemlich versagt. Denn behinderung ist ein so weitläufiger Begriff angefangen von uns mit den leichten Behinderungen aber klar im Kopf bis hin zu den obengenannten für die das noch viel schwerer ist, es bis zur Rente durchzuziehen. Sie habe keine Hörhilfen, außer ihre Rollstühle und für sie muss es noch viel schwerer sein!

    Also, Kopf hoch, du schaffst das und wirst auch in deiner Fa. dich wieder durchboxen können. Besorge dir Hilfen, sei es ein Schriftdolmetscher oder RogerPen oder von Cochlear..... sie bringen dich schon etwas weiter. :)

    LG
    Kerstin, die zur zeit auch viele Probleme auf Arbeit hat.

    Ich bin auch Brillenträgerin. Muss dazu sagen, kurz nach der Op bzw. im ersten Ci Jahr gab es ab und an Probleme. Meine Optikerin hat mir die Bügel zurecht gebogen und empfahl mir auch andere Bügel, was ich dann doch nicht nutzte.
    heute habe ich keine Probleme mehr. Die Bügel liegen unter dem SP-Sprachprozessor.

    LG
    Kerstin

    Hallo Hilda,

    zuerst Willkommen im Club der Blechohren :) .

    Ich denke auch, du wirst das alles meistern. Am Anfang ist alles undeutlich, zu laut, vorallem , wenn nur eine CI Seite ist. Aber mit der zeit, mit den Jahren bessert sich das Hören, vorallem mit zwei CI's ist es fast normal.

    Ich arbeite in einer Behindertenwerkstatt, 12-15 Leute manchmal in der Gruppe-da ist es schon laut. Aber -ich habe das N6 von Cochlear- mit der richtigen Einstellung klappt es ganz gut.

    LG
    Kerstin

    Auch ich wuchs einseitig schwerhörig auf. Links ertaubte das Ohr 1994 und ich war dann 6 Jahre komplett taub. Bis ich irgendwann so um 2000 ins Unfallkrankenhaus Marzahn geschickt wurde. Dort riet man mir zuerst die bessere Seite, also die HG Seite mit einem CI zu versorgen, da ich auf diesem Ohr "Hörerinnerungen" habe.
    Da ich lange taub war, also 6 Jahre dauerte es natürlich lange, bis ich mit dem CI zufrieden war.
    Nach langem Überlegen entschied ich mich, 2008 auch das 2. Ohr mit einem CI zu versorgen. Heute bin ich froh darüber, das ich zuerst die bessere Seite machen ließ, so hatte ich schön Hörerfahrungen und das taube Ohr konnte sich langsam anpassen. Es dauerte aber nochmal 3 Jahre -bis ich sagte, jetzt bin ich Zufrieden damit.

    Natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich denke, die Mehrheit von solchen Fällen-Hörbiografien wie bei uns - hat es positiv überstanden. Du musst nur viel Geduld mitbringen. Und solltest deine Anforderungen an das neue Hören nicht zu hoch schrauben.

    Ach ja noch eins, ich hatte nur auf dem hörenen Ohr nach meinen Hörstürzen jahrelang einen ziemlich lauten Tinnitus. Diesen habe ich noch immer, aber nicht mehr so nervend und ich muss sagen, nehme ihn kaum noch wahr, außer wenn ich in Stresssituationen bin.

    LG
    Kerstin

    Hallo Konrad,

    ich hatte in den 80er und zuletzt 1994 einen Hörsturz, der dann '94 zur Ertaubung führte, d.h. komplett, da ich ja auf dem anderen von kleinaufan schon nichts mehr hörte.
    Damals sagte man mir, ein Hörstürz soll man gleichsetzten mit einem Herzinfarkrt, Schlaganfall. Dass heisst sofort in eine Klinik sich begeben, umso schneller die heilungschancen. das klappte bei mir nach dem 1. und 2. Hörsturz gut. Musste damals 13 mal hinter dem Ohr gespritz werden (fand ich als kind sehr schmerzhaft) und bekam durchblutungsfördenen Tropf (auch 13x).
    Der 3. Hörsturz passierte dann während einer Kur. Vor Ort, also im Kurort sagte man, sie können nichts machen uda ihnen meine Hörbiografie fehlte. Heute hätte man das ganz siucher sofortt, glaube ich-aber damals. Also musste ich nach Hause, was erst am nächsten Tag ging und kam den Tag dadrauf in meine HNO Klinik. Da war es schon zuspät. Es kam zwar was wieder aber minimal, was mir aber nichts brachte (mit HG). Ich kam 1994 in den Genuss, eine Sauerstofftherapie mit zu machen. Lag da in so einer Art Rakete und das war ganz lustig.

    Ob die Kortisionstherapie dir was bringt, glaube ich kaum, da ja dein Hörsturz schon eine Weile her ist. Daumen drücke ich. Und das es bald mit einer CI-OP klappt. Ich jedenfalls habe sie inzwischen auf beiden Ohren und nicht bereut!

    LG
    Kerstin

    Interesannter und schöner Beitrag. Ich denke, bei Babys -da ist ja auch die Kopfhaut/-Knochen noch garnicht so gut ausgewachsen (man soll ja kleinen Kindern, so kenne ich das von früher nicht auf den kopf fassen) doch schon mit einen größeren Op Risiko verbunden. natürlich bei Erwachsenen auch. nur eben wir machen unds da mehr Sorgen.
    Wenn ich von mir ausgehe (1 polypen Op mit 4 und da glaub ich auch ein gebrochnere Finger der genäht werden musste, AugenSchiel OP mit 10), damals hatte ich zwar vor diese riesigen KH Angst, aber an große Schmerzen danach kann ich mich kaum erinnern. Ich wurde ja auch immer abgelenkt von den erwachsenen bettnachbarn mit Vorlesen oder hatte kinder um mich rum, denen ich immer was vorgequasselt haben soll. (Hups hab ich mich grad erschrocken-ein wolkenbruch mit Blitz und Donner :) es prasselt ganz laut auf meinem Dachfenster).
    Und mit 26 Jahren die erste große OP, Ci da war alles doch anders....

    Nun zum Beitrag, der kleine wurde ja mehrmals untersucht, sagte man in der sendung-also mehrere Hörtest, die immer wieder anzeigten-er hört nichts. ich denke, da hätten HG nichts gebracht. Vielleicht hatte man das auch schon getestet, aber es sollte nicht in den bericht, denn es ging ja hier um eine Ci OP.

    Klaro ist der kleine Mann erstmal ziemlich erschrocken gewesen und ich denke, sie werden schon ziemlich vorsichtig da ran gegangen sein und ihre Erfahrungen haben....
    Ein paar Monate sieht man ihn ziemlich zufrieden und er hat noch einen langen weg vor sich... aber ich denke es ist die richtige Entscheidung gewesen. Die Eltern sind Guthörend, was wäre aus ihn geworden.
    Ich sehe das auch wieder bei mir, als ich ertaubte stand ich da. Niemand konnte gebärden, denn ich bin die einzige in der Familie die eine Hörbehinderung hat. Es war schon eine schwierige Zeit.

    Dem kleinen wünsche ich viel Glück und das auch die 2. Op so gut klappt und er dann ganz in die Hörende Welt eintauchen kann. Und den eltern wünsche ich viel geduld, denn er braucht auch Zeit, bis er perfekt hören UND Verstehen kann.

    LG
    Kerstin, die gestern in der FB Gruppe schon den Film geschaut hatte. Dort wurde sehr heftig disskutiert.

    und noch ein paar ostdeutsche Musiker, die ich damals gern hörte und bei zwei Künstler war ich sogar life dabei. Zum Beispiel:

    Michael Barakowski "Zeit die nie vergeht" 1985


    electra "Nie zuvor" 1984


    Und auch bei ihr war ich live dabei, saß sogar in der 1. Reihe. Sie hat eine sehr kräftige Stimme.
    Ute Freudenberg "Jugendliebe"


    und nochmal electra "Tritt ein in den Dom"


    LG
    Kerstin

    Hallo Matthias,

    sehe du hast deine CI's noch nicht so lange. Dann ist es kein Wunder wenn du noch schnell erschöpfst. Ich habe das selbe auch in den Anfangszeiten durchgemacht, oder heute -wenn ich mal keinen guten Tag erwische.
    Auch ich höre ziemlich gemischt, von Klassik über Pop, Blues bis zu Schlagern. Je nach Stimmung .... :D

    LG
    Kerstin

    Ist schon erstaunlich, wie schön die Lieder mit CI klingen. Die letztgenannten konnte ich vor '94 noch knapp mit einem HG hören, war schon echt schiet. und trotzdem mochte die diese Lieder irgendwie.


    LG
    Kerstin

    Danke für die schöne Musik. Maffay höre ich auch viel, aber das Lied habe ich noch nie gehört. Wunderschön.

    Mein Lieblingslied von ihm: Ich wollte nie erwachsen sein


    und "Sonne in der Nacht"


    und zusammen mit Karat "Über sieben Brücken"


    LG
    Kerstin