Beiträge von otoplastik

    Hallo Euli,
    ich freue mich, dass Du Dich hier wohl fühlst!
    Wir haben uns auch sehr schwer getan mit der Entscheidung, unseren Sohn implantieren zu lassen. Bei ihm war die Situation aber anders. Er hörte über das Hörgerät auf dem anderen Ohr noch ganz gut, war aber immer extrem erschöpft von seinem Alltag.
    Hätte er schlechter gehört, hätten wir uns früher entschlossen.
    Nur ganz kurz zur Info: die MHH schrieb damals, dass die Impfung in einem gewissen Abstand zur OP erfolgen sollte. Ich glaube, es waren 4 oder 6 Wochen. Schafft man das nicht vorher, solle man lieber hinterher impfen.
    Ist auch verständlich. Wenn der Körper mit der Impfung beschäftigt ist, eine Immunität aufbauen soll und außerdem noch die Zusatzstoffe in der Impfung verarbeiten muss, ist eine OP zusätzlich vielleicht eine unnötige Belastung.
    Wir haben dann hinterher geimpft, ganz in Ruhe.
    Liebe Grüße, otoplastik

    Liebe Karina,
    ich lese meist nur mit, weil ich als Mutter nicht so viel dazu sagen kann.
    Jetzt muss ich aber mal schreiben, wie sehr ich mich über Deinen Erfolg freue!
    Es ist immer schön, von Dir zu lesen, weil Du lebendig und positiv schreibst. Aber das Du so gut klar kommst, hätte ich nicht erwartet!
    Toll toll toll!
    Weiter ganz viele Hörerfolge!
    Leieb Grüße, otoplastik

    Hallo, herzlich willkommen hier!
    Es kann auch eine kurze Episode mit hohem Blutdruck oder einfacher Übererregbarkeit vielleicht wegen allgemeinem Stress sein.
    Wenn es direkt von der elektrischen Stimulation des CI wäre, müsste es weggehen, in dem Moment, wo Du den Prozessor ausschaltest,
    Wenn es das tut, würde ich auf jeden Fall sofort einen CI-Techniker kontaktieren.
    HÖ otoplastik

    Liebe Simone,
    wenn Dein Bauchgefühl deutlich ist, ist es gut, technisch bist Du bei AB auch gut bedient.
    Mein Sohn trägt Caribbean pirate. Sieht stylish aus.
    (Hm, erscheint hier das Bild? Sonst helft mir mal, wie ich ein Foto von meinem Computer hochlade, ohne es vorher ins Netz zu stellen...)
    Liebe Grüße, otoplastik

    Würde ich auch auf mangelnde Erfahrung schieben.
    Einstellung und Training bewirken in der Regel das Gewünschte.
    Es ist zwar so, dass die hohen Frequenzen am Anfang der Cochlea gehört werden und wenn die Elektrode nur ein kleines Stückchen drin ist, kann man auch nur höhere Töne hören.
    Aber ich habe auch gehört, dass das Gehirn sich sogar da umstellen kann.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein normaler Micky Mouse Verlauf sit, ist aber um Längen höher!
    Liebe Grüße, otoplastik

    Doch, Miriam,
    der Techniker kann sehen, wie oft am Tag der Prozessor eingeschaltet wird und wie die durchnittliche tägliche Tragedauer ist.
    Was er noch sheen kann, weiß ich nicht, aber ich werde das nächste Mal fragen.
    Herzliche Grüße, otoplastik

    Hallo Phlegmone (was für ein spezieller Name),
    im Ab-Set sine die wichtigsten Teile als Ersatz für zuhause drin, so dass man Spulenkabel und T-Mic sofort austauschen kann, wenn kapuut. Das passiert immer mal wieder.
    Dann ruft man in Fellbach an und das neue Teil, das dann als Ersatz wieder in die Schublade kommt, ist in ein oder zwei Tagen per UPS da.
    Wahrscheinlich machen das alle anderen Hersteller auch so.
    Wir sind zufrieden.
    Herzliche Grüße, otoplastik

    Ich kann von meinem Sohn berichten, der nach der Implantation ein völlig zugelaufenes Mittelohr hatte. Es war auf jeden Fall Blut drin, eventuell auch andere Wundflüssigkeit. Da kann kein Trommelfell schwingen. Sicherlich muss sich auch das Innenohr wieder von allem erholen, bis es wieder funktioniert. Mach Dir keine Sorgen, ich habe das schon öfter gelesen, dass es etwas dauern kann, bis das Restgehör wieder geht!
    Liebe Grüße, otoplastik

    Hallo,
    jeder hat ja seine ganz eigene Wahrnehmung von der Welt. Auch das Sicherheitsbedürfnis ist unterschiedlich und natürlich auch der Bereich, in dem man Sicherheit sucht.
    Nur kurz als Anmerkung, weil oben der Zeitraum von 30 Jahren genannt wurde: Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass in 30 Jahren das Implantat noch funktioniert?
    Herzliche Grüße, otoplastik

    Das Implatat, das er hat, ist das ein Cochlea Implantat?
    Sobald er eine Hörhilfe hat, muss die Krankenkasse meines Wissens nach einer Verordnung vom HNO die FM-Anlage für die Schule bezahlen.
    Wenn es nicht der Schulträger übernimmt.
    Allerdings kann es sein, dass das für Förderschulen nicht gilt. Dann müsste aber wol der Schulträger die Bedingungen für das Kind schaffen, dass es dort gut beschult werden kann.
    Liebe Grüße, otoplastik

    Lieber Jans,
    herzlich willkommen.
    Ich würde angesichts Deines Restgehörs nach Infos über EAS suchen, das ist ein CI mit HG gleichzeitig, bei guter OP-Technik kann besonders das tiefe Restgehör erhalten bleiben (nicht immer allerdings) und den Klang verbessern.
    Ob das sinnvoll ist bei Deiner Hörschwelle weiß ich nicht, aber wenn, dann würde ich eine große, sehr erfahrene Klinik vorziehen, die sich mit der "sanften" OP-Technik gut auskennt.
    In Hannover ist das z.B. so.
    Liebe Grüße, otoplastik

    Hallo,
    mein Sohn ist ja relativ spät implantiert und hat auf dem CI-Ohr auch kein richtiges Sprachverständnis bisher, weil er keine Lust zum Üben hatte.
    Allerdings hilft es ihm deutlich im Alltag bei Störgeräuschen.
    In einem anderen Forum gab es jemanden, der sien sehr lange taubes Ohr mit normalhörendem Gegenohr implantiert hat.
    Mein letzter Stand war, dass er auch keine Lust merh zum Üben hatte, das CI trotzdem täglich trug, weil es ihm half.
    Die Beispiele sind ja rar, so lange implantiert man noch nicht bei guthörenden Gegenseiten.
    Dass Natalie mit dem CI so gut hören gelernt hat, liegt auch an ihrem Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Das kommt deutlich raus im Film. Ich vermute, sie war auch nicht ganz taub, sonst hätte sie nicht die HGs getragen all die Jahre.
    Natürlich ist ein Sprachverständnis keine Selbstverständlichkeit bei einer späten Implantation.
    Aber die Frage war, ob es Menschen gibt, die das geschafft haben. So habe ich es zumindest verstanden. Dass mein Sohn Schwierigkeiten mit dem Durchhaltevermögen beim Üben hat und man das am Sprachverständnis des CI sieht, habe ich ja am Anfang schon geschrieben, da gehe ich davon aus, dass auch klar ist, wie schwierig es sein kann.
    Allerdings darf man auch Kinder mit ihrem höheren Entwicklungspotential nicht immer mit Erwachsenen vergleichen. Uns wurde gesagt, Kinder hätten eine bessere Chance als Erwachsene. Natürlich gibt es auch da sehr verschiedene Verläufe.
    Liebe Grüße, otoplastik

    Bei uns ist es nur zur Hälfte so:
    mein Sohn ist mit 14 Monaten erst auf dem linken Ohr ertaubt, hat dort aber dann 13 Jahre gar nichts gehört. Er hatte zwar erst ein HG, ab dem 7. Lebensjahr dann nicht mehr.
    Es gibt aber eine Frau, die hat ihr geburtstaubes Ohr nach etwa 40 Jahren versorgen lassen mit CI. Sie heißt Susanne, glaube ich. Ich kenne sie nicht persönlich, habe sie nur mal auf einem CI-Kongress erlebt. Sie hat lange geübt und jetzt ein ganz gutes Sprachverständnis auf dem Ohr. Sicher kennen sie einige im Forum hier.
    Liebe Grüße, otoplastik

    Hallo Hummelchen,
    mein Sohn ist (noch) 16 Jahre alt.
    Er hat die Reha für das CI nicht sofort begonnen, weil die implantieren Klinik die Nachsorge auf einem anderen Weg macht.
    Wir dachten, das würde für ihn reichen, hat es aber nicht.
    Deshalb fängt er jetzt in einem anderen CI-Zentrum vor Ort Reha an.
    Ja, die Reha kann lange dauern. Man kann es ambulant machen oder immer wieder ein paar Tage hinfahren. Da musst du schauen, was bei Euch angeboten wird.
    Liebe Grüße, otoplastik

    Liebe Anja,
    mein Sohn ist im Alter von knapp 15 Monaten einseitig ertaubt und seitdem auch auf der anderen Seite hochgradig schwerhörig. Ist das lange genug taub auf der Seite?
    Er ist all die Jahre mit Högerät und Cros durchs Leben gegangen und hat sich sehr gut entwickelt.
    Es wurde aber mit steigendem Alter immer anstrengender. Auch der Kontakt zu Gleichaltrigen in der Schule wurde immer schwieriger, weil natürlich die Kommunikation immer wichtger wurde.
    Er hat seit zwei Jahren etwa ein CI auf der tauben Seite. Zu dem Zeitpunkt war das Ohr fast 13 Jahre taub und hatte seit etwa 6 Jahren keine Beschallung durch ein HG mehr. Es hatte also keinerlei Stimulation all die Jahre.
    Auch wenn das CI sich lange nicht weiterentwickelt hat, weil er nicht mehr geübt hat (jetzt fängt er regelmäßige Reha an), hilft es ihm doch merklich im Störschall.
    Richtungshören hat beim Üben zwar Erfolge gegeben, im Alltag kann er es nicht. Noch nicht, hoffe ich.
    Du tust gut daran, ihre Meinung zwar anzuhören, Deine Wahrnehmung aber mindestens genauso ernst zu nehmen. "Ich verstehe doch alles", ist ein gern gesagter Satz unter hörbbeeinträchtigten Kindern.
    Vielelicht hast Du die Möglichkeit, einen CI-Kongress oder so etwas zu besuchen. Das hat uns damals sehr geholfen. Wir haben auch sehr lange überlegt, uns informiert und auch unseren Sohn einbezogen natürlich.
    Hat Deine Tochter eine FM-Anlage für die Schule? Das wäre schon jetzt hilfreich und wichtig, wenn es sie ermüdet.

    Herzliche Grüße, otoplastik

    Liebe Bianca,
    das ist schade, dass es keine SHG für Kinder und Familien in Eurer Nähe gibt. Es hilft immer sehr, wenn man Gleichgesinnte kennt.
    Auch den Kindern tut das sehr gut. Sie wissen, dass sie nicht die einzigen sind. Und sie sehen, wie die Hörbeeinträchtigung bei anderen versorgt ist. Und sie fühlen sich oft unter anderen Schwerhörigen sehr wohl, weil alle wissen, worum es geht und wie man am besten miteinander kommuniziert.

    Zu einem EAS habe ich folgenden Gedanken: Wenn Deine Tochter progredient schwerhörig ist, muss man davon ausgehen, dass sich das Gehör auch mit dem EAS weiter verschlechtert.
    Beim EAS wird ja das Restgehör möglichst erhalten, für die verlorenen hohen Frequenzen eine Elektrode in Cochlea gesetzt, wie beim CI. Nur dass diese Elektrode beim EAS kürzer ist, um das Tieftongehör nicht zu schädigen. Das ist zumeindest meine Info vom CI-Kongress 2013.
    Der Erhalt des Restgehörs funktioniert meist, auch über längere Zeit.
    Aber was passiert, wenn Deine Tochter mit EAS weiter progredient ist und weiter Gerhör verliert. Wenn sie die tiefen Frequenzen nicht mehr hört, kann das EAS sie nicht ersetzen. Dann bräuchte sie evemtuell ein richtiges CI? Und eine Reimplantation? Das würde ich mir als Eltern auch sehr gut überlegen.

    Eine andere Möglichkeit, um die hohen Frequenzen besser hörbar zu machen, sind Hörgeräte, die diesen Frequenzbereich nach unten verschieben auf etwas 2000-4000 Hz. Man hört also das, was bei über 4000 Hz klingt, im Hörgerät tiefer. Das funktioniert, hat mein Sohn auch. Ich kenne dafür nur die Phonak-Geräte und die Technik heißt Sound Recover.
    Habt Ihr einen guten Pädakustiker?
    Wir haben immer wieder in kritischen Phasen auf bessere Technik gesetzt und das hat auch funktioniert. Sein CI hat mein Sohn erst mit 14 bekommen.
    Wenn deine Tochter eine Hörverschlechterung hat, stehen ihr vielleicht auch neue HG zu!

    Und wenn Euch die Meinung der Chefärztin in Aufruhr versetzt, holt doch eine andere ein. Das ist sowieso immer gut. Freiburg und Hannover haben sehr erfahrere CI-Kliniken. Man muss dann halt mal fahren, aber das ist ja nur für ein oder zwei Mal.

    Liebe Grüße, otoplastik