Wenn eine gewisse Routine besteht mit bekannten Ärzten und Medikamenten, dann gibt es fast nie Probleme. Schwieriger wird es bei unbekannten Ärzten, die Rechnungen mit den falschen Sätzen ausstellen, obwohl man sie über die Sätze der eigenen Krankenkasse aufgeklärt hatte. Das kann aus verschiedenen Gründen vorkommen.
Und die eigene Krankenkasse funktioniert nicht unbedingt so gut, wie die von anderen Patienten. Mitunter kann sie ihren Mitgliedern die Abrechnungen erschweren, z.B. indem sie für bestimmte Rechnungen nicht nur besondere Begründungen fordert, sondern diese auch noch patientenbezogen sein müssen. Letztendlich hängt dann alles an einer Formulierung.
Bei außerplanmäßigen Sachen, wie bei einem Krankenhausaufenthalt, können die verschiedensten Rechnungen zusammenkommen vom Hausarzt, Krankenhaus, Facharzt in der Spezialklinik, Laboren, Apotheken. Die Krankenkasse meines Vaters benötigte für einen Antrag zuletzt schon mal ca. 3 Wochen, d.h., es gab mehrere Anträge, die sich zeitlich überschnitten und in der Schwebe waren. Die Bearbeitungszeit der Krankenkasse war schon mal besser gewesen. Im Alter von 70 Jahren möchte man sich mit solchen Späßen lieber nicht herumschlagen müssen. Anderseits ist es unmöglich, dass gesetzlich versicherte Patienten ewig auf ihre Arzttermine warten müssen.