Beiträge von baierart

    Hallo zusammen,
    gestern war ich in Tü. bei meiner 3. Anpassung. Nach der 2. habe ich noch keinen großen Unterschied festgestellt in Bezug auf das Hörverständnis, das bei mir ja gleich verhältnismässig gut war. Seit gestern habe ich aber weniger Nachhall und somit auch ein klareres Sprachbild beim Gehörten, was wohl daran liegt, dass der Audiologe die Tiefen etwas herausgenommen hat. Da ich ja links die normale Sprechlautstärke nicht mehr höre, wird das "neue" Ohr natürlich ständig gefordert, was ja gut ist. Ich habe in der letzten Woche auch noch einmal verschiedenste Hörgeräte für das rechte Ohr erprobt, aber der Hörerfolg war weder bei den ganz hochwertigen , noch beim einfachsten Gerät besser. Das heißt in meinem Fall, dass da ein ständiger Klirrton mitschwingt, der nicht wegzubekommen war. Die Akustikerin und auch ein HNO-Arzt meinte, das läge an der Übertragung ins Gehirn. Werde aber vielleicht in ein paar Monaten noch einmal einen Versuch unternehmen. Jetzt bin ich natürlich erst einmal froh überhaupt wieder zu hören, auch wenn dem Ganzen noch Grenzen gestzt sind. Aber ds ist ja auch normal, auch wenn ich es natürlich immer gerne noch ein bisschen besser hätte. :o

    hallo zusammen,
    vielen Dank für Eure Glückwünsche und die zusätzlichen Informationen.Bei Dir, alex.k. ging ja auch alles sehr gut über die Bühne, auch von mir weiterhin alles Gute! Dir, marihöl wünsche ich natürlich auch, dass alles gut verläuft bei der bevorstehenden OP am 9.10. Wie hast Du das eigentlich mit Deinem Beruf als Lehrerin gemacht, wenn Du schon so lange taub bist?
    Jens, vielen Dank für den Tipp mit dem Hörgerät. Ich werde das noch einmal beizeiten überprüfen lassen.
    Am 06.09. kommt auf ARTE um 22.55 Uhr eine Doku über eine Frau, die seit frühester Kindheit ertaubt ist und mit dem CI hören lernt.

    Die OP am 17. 7 12 verlief eigentlich sehr gut. Kein Schwindel, keine Geschmacksbeeinträchtigung etc. Die Narbe verheilte gut (war nur geklebt). Die ersten Tage waren zwar schon noch mit Schmerzen verbunden, so als ob ich einen intensiven Eingriff beim Zahnarzt gehabt hätte und das Liegen auf der operierten Seite ist erst seit etwa 2 Wochen völlig schmerzfrei. Am 20.08. war dann die EA. Das operierte Ohr links ist seit ca. 20 Jahren so gut wie taub, sodass auch stärkste Hörgeräte hier nichts mehr gebracht haben. Die für mich und auch die Audiologin sowie die Logopädin große Überraschung war dann, dass ich eigentlich nach dem Anschließen der Elektroden gleich Sprache verstanden habe, wenn auch sehr leise und mit Hall und in sehr hoher Stimmlage die alle ähnlich klangen. Geräusche waren auch gut unterscheidbar und dreisilbige Wörter habe ich auch schon verstanden. Allerdings muss mein Gegenüber schon noch deutlich und langsam sprechen.Das hört sich vielleicht fast schon zu gut an für eine EA.
    Insgesamt bekomme ich wieder viel mehr Höreindrücke als davor mit dem Hörgerät im rechten Ohr. Telefonieren geht natürlich noch nicht und auch die Sprache im TV ist noch zu undeutlich und zu schnell.Das Hörgerät rechts benutze ich kaum noch zusätzlich, da ich die Sprache mit dem CI eigentlich so schon besser verstehe, wenn ich das HG nicht gleichzeitig anlege.
    Am nächsten Mittwoch habe ich die 2. EA.
    Links MED EL Opus2
    Rechts HG Lumeo Mini

    hallo alle zusammen,
    am kommenden Dienstag bekomme ich nun mein CI in Tübingen (MedEl). So kurz vor der OP möchte ich mich bei allen im Forum bedanken für die mutmachenden Beiträge und all die anderen nützlichen und hilfreichen Kommentare, Erfahrungen und Meinungen die ich gelesen habe. Von anderen zu wissen, die in einer ähnlichen Situation sind ist einfach ungeheuer hilfreich und beruhigend. Diese Erfahrung habe ich hier im Forum gemacht und deshalb mein Dank an euch alle.

    Rainer

    hallo ayluna,
    vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich weiß, dass in Tübingen auch andere Systeme implantiert werden.
    Links mache ich mir in Bezug auf die Selbstheilungskräfte auch keine Hoffnung mehr. Auf der rechten Seite war ja in den letzten Monaten stets ein Auf und Ab. Deshalb besteht da noch ein Rest Hoffnung. Aber die hypnotische Psychotherapie muß ich zumindest so lange aussetzen bis ich wieder einigermaßen höre, weil unter diesen erschwerten Bedingungen ist die Verständigung so anstrengend für mich, daß gleichzeitig keine Entspannung mehr möglich ist. Klar, die Hoffnung stirbt zuletzt,das ist schon richtig.
    lg Rainer

    hallo jenne,
    vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich sehe es genau so, wie Du es beschrieben hast. Wenn etwas zerstört ist oder abgestorben ist und dieser Zustand bereits viele Jahre existiert käme es eher einem Wunder gleich, wenn dann plötzlich eine Hörfähigkeit wieder da wäre.
    Auch wenn man davon ausgeht, wie in"http://www.dasgesundeohr" unter Regeneration des Ohres für mich nachvollziehbar steht,
    "Eine hochkomplizierte Hör- oder Gleichgewichtszelle besitzt wie alle Nervenzellen eine überaus große individuelle Regenerationsfähigkeit (Belastbarkeit/Zähigkeit). Sie ist nur sehr schwer kleinzukriegen und hat einen lebenslangen Zellzyklus, d.h. sie kommt mit uns auf die Welt und stirbt mit uns und muß daher zum Überstehen dieser enorm langen Zeitspanne (in vereinzelten Fällen bis zu mehr als 130 Jahre) eine entsprechend extrem starke individuelle Belastbarkeit (individuelle Regenerationskraft) besitzen, was tatsächlich auch der Fall ist!
    Von daher ist das Bild, welches sich die meisten Menschen über die Natur ihrer Hör- und Gleichgewichtsorgane machen, völlig falsch, es entspricht nicht den biologischen Fakten."
    Aber mir geht es auch darum, den Blick mehr nach Innen zu lenken,die eigene Biographie zu betrachten und z.B. mit Hilfe einer Psychotherapie herauszufinden, was ist sehr belastend für mich, ohne dass ich mir das bewusst eingestehe oder erkenne. Das Ohr wäre dann so zu sagen der Indikator.

    hallo karsu,
    also die gute Nachricht aus Tübingen ist, dass der Hörnerv links noch intakt ist, und laut Aussage der Äztin, einer OP nichts mehr im Wege stünde,wenn ich denn es wolle.
    Ich plane jetzt auf jeden Fall die OP für das linke Ohr ein. Rechts ist zwar eine leichte Verbesserung eingetreten, aber das wirkt sich bislang noch nicht auf mein Sprachverständnis aus und den Tinnitus,oder die Tinniti empfinde ich in den letzten Tagen als brutal laut.
    Dennoch glaube ich weiterhin, dass meine Psyche an diesem Problem beteiligt ist.
    Wie geht es eigentlich bei Dir weiter ?
    lg Rainer

    hallo Karsu,
    bin seit gestern nachmittag wieder zurück, leider ohne messbaren Erfolg.
    Dennoch, oder gerade deswegen glaube ich immer mehr an psychogene Ursachen nicht nur bei mir, die für dieses Leiden verantwortlich sind.Ich suche verzweifelt nach meinen Selbstheilungskräften !!!

    lg Rainer

    P.S. Meine Frau hatte, während meines Kr.hausaufenthalts mit Herrn Schiemannn telefoniert. Werde Ihnen aber bei Gelegenheit Deine Grüße ausrichten.

    Hallo Karsu,

    ich habe mich auch schon einmal mit Frau Schiemann getroffen. Heute Nachmittag kommt sie noch einmal mit ihrem Mann zu uns um das Ganze auch aus der Sicht des mitbetroffenen Partners zu schildern.
    Ab Morgen gehe ich, aufgrund der aktuellen Verschlechterung meines rechten Ohres noch einmal stationär ins DIAK nach Schwäbisch Hall. Vielleicht lässt sich noch einmal etwas verbessern ?!
    Von der SHG in Tübingen habe ich noch keinen Termin bekommen.
    Melde mich, wenn ich wieder zurück bin.
    LG Rainer

    hallo karsu grüße dich,

    vielen Dank für Deine Nachricht. Fühlte mich in Tübingen auch ganz gut betreut. Jedenfalls besser und freundlicher als in Würzburg wo ich mich auch schon einmal 2009 vorgestellt habe. Damals dachte ich noch ich schaffs vielleicht auch ohne CI. Aber inzwischen ist das ziemlich aussichtslos.
    In Tübingen wird ja vor allem, wenn ich das richtig verstanden habe, mit dem MED-EL System gearbeitet.
    Wie ich in einem Deiner Bericht gelesen habe wohnst Du ja wohl auch im Hohenlohischen und hattest auch schon mit Frau Schiemann Kontakt.
    Grüße
    Rainer

    hallo Miriam,

    links zwischen 90 und 100 db. Ab 4 khz ist nichts mehr messbar.
    rechts hat es bis vor kurzem immer wieder geschwankt zwischen 20 und 50 db bei 0,25 khz und ab ca 3 khz gehts ziemlich rapide nach unten.
    Im Moment ist die Hörkurve rechts aber vermutlich noch mal etwas abgesackt. Kann im Moment nur hoffen, daß es vielleicht auch wieder (etwas) aufwärts geht.
    Ich glaube schon, dass es einen starken Zusammenhang zwischen körperlichen Reaktionen und der Psyche gibt. In dem Buch "das heilende Bewusstsein" von Joachim Faulstich wird auch die hypnotische Psychotherapie sehr gut beschrieben.
    Gruß Rainer

    hallo zusammen,
    ich bin neu hier und habe bereits zwei Beiträge verfasst und abgeschickt,die ich aber nirgendwo wiederfinde. Was läuft da schief ?

    Aha- diesen hier habe ich wiedergefunden.

    Also nochmal zur Vorstellung. Ich heiße Rainer, bin 64 Jahre alt und habe seit 1982 immer wieder Hörstürze links mit Tinnitus, bis zur mehr oder weniger völligen Taubheit auf diesem Ohr seit ca.15 Jahren.
    Auf der rechten Seite Hörstürze mit Tinnitus seit 2008.Inzwischen höre ich aber auch hier selbst mit Hörgerät nur noch ganz schlecht. Habe, insbesondere wegen des rechten Ohres eine hypnotische Psychotherapie begonnen (bis jetzt aber erst 2 Sitzungen). Werde aber aufgrund des inzwischen sehr schlechten Sprachverständnisses vorerst unterbrechen müssen, auch wenn sich seit Nov.2011 dreimal eine Hörverbesserung wieder eingestellt hat.
    War inzwischen in Tübingen zum Vorgespräch wegen CI und habe am 10.Mai den 2. Untersuchungstermin wegen CI Abklärung (Hörnervtest etc.)