Beiträge von JochenPankow

    Vor allem finde ich gut, dass sie den Schnitt so minimal wie möglich halten.
    Er läuft hinter dem Ohr an der Ohrmuschel entlang und ist maximal 2 cm lang.
    Ist total unauffällig und es wird nicht genäht und auch nicht geklammert von außen sondern nur geklebt, was für mich persönlich vom Optischen nochmal ein Pluspunkt ist, weil man dann weder Klammerstellen noch Nahtstellen sieht und auch nicht zum Entfernen kommen muss.

    Minimal-invasiv? Wurde bei mir auch so gemacht und ich konnte bereits am zweiten Tag nach der OP nach Hause.... :) Den überschüssigen Kleber konnte ich nach gut 10 Tagen selbst abrrubbeln...

    Das offene Sprachverstehen nur mit dem Blechohr wird immer besser <FREU> .... Jetzt erst recht, nachdem ich mein Hörgerät dieser Tage "verschrottet" habe. D. h., ich habe beim Wechseln der Batterie den Batteriedeckel des HG angebrochen. Der letzte "Crash dieser Art" war vor ca. 3 Jahren. Zum Glück habe ich ja dafür den Schutzbrief von GEERS....

    Nur mit dem Blechohr on finde ich jetzt angenehmer als mit dem Hörgerät zusätzlich....  :)

    Freedom eingestellt? Das glaube ich nicht, denn wie sollen denn Freedom-Träger mit einem älteren Implant (vor 2005) versorgt werden? Bekommen sie im Fall eines Defekts einen N5? Auf beiden Seiten?


    Cochlear ist bei der Entwicklung von neuen Sprachprozessoren konservativer als die anderem Hersteller und stellt so die Abwärtskompatibilität zu den älteren und alten Implantaten sicher.

    Die Fernbedienung des N5 ist für mich wie Rosemarie das i-Tüpfelchen, die auch mir die Bedienung bei durch Spastik eingeschränkter Feinmotorik meiner Hände angenehm erleichtert. Auf diese möchte ich auch nicht mehr verzichten.

    Der N6 ist vielleicht in paar Jahren eine Option, wenn er per Software-Update das neueste Bluetooth als neue Funktion integriert bekommt, um beispielsweise Handy oder Tablet-PC drahtlos zu koppeln...

    Die " Psychologischen Beratung für Schwerbehinderte. " sollte die Kur empfehlen und detailliert begründen, warum " nur" Bad Berleburg für Dich in Frage kommt.

    Du bittest Deine Krankenkasse, Dir die Antrags-Unterlagen für eine Kur bzw. stationär Reha auszuhändigen. Oft haben die Krankenkassen auf ihren Webseiten ein "Formular-Center", wo man das entsprechende Formular als PDF downloaden kann.

    Die Unterlagen am besten zusammen mit dem behandelnden Arzt ausfüllen, der das auch begründen kann.. Dabei darfst Du Bad Berleburg als gewünschte Klinik nennen - möglichst korrekter Bezeichnung und Adresse der Klinik mit Verweis auf das CI und Therapiemöglichkeiten psychischen Bereich.

    Die KK wird wie gewohnt den MDK einschalten, hier sollte man Geduld haben. Es kann passieren, dass die "Wunsch-Klinik" abgelehnt wird. Ein Widerspruch wirkt dann off; es dauert nur halt lange...

    Ich hatte auf dem jetzigen "Blechohr" mit Hörgerät nur noch 30% Sprache verstanden und es wurde mir auch betätigt, dass ein "Super Power-Hörgerät" keine Verbessrung bringt.

    Cochlear-Implantate mit Sprachprozessoren sind "Prothesen" und werden rechtlich anders bewertet als Hörgeräte, die nur "technische Hilfsmittel" sind. Dennoch ist damit zu rechnen, dass die Krankenkasse oder DRV erst mal ablehnt wegen den hohen Kosen für Technik und Rehabilitation. Kämpfen lohnt sich.

    Da Du noch arbeitest, wird die Krankenkasse sich wohl sachlich für nicht zuständig erklären und den Antrag an die DRV weiterleiten. Das muss innerhalb einer bestimmten Frist erfolgen. Also auch hier am Ball bleiben und hartnäckig nachhaken..

    Kann man alles hier erfahren: Versorgungsmedizinische Grundsätze. ....

    Weil man bei Antragstellung in de Regel seine behandelnden Fachärzte angibt, sollte man sich mit diesen kurzschließen und klären, welche Unterlagen diese bei Anforderung durch das VA zur Verfügung stellen. Je weniger bzw. nur soviel wie nötig und vor allem auf die aktuellen Behinderungen / Einschränkungen bezogen, die den Hauptgrund für den Antrag darstellen; desto besser!

    Die VA's hatte früher nur eigene verbeamtete Amtsärzte, die je nach Bundesland nach und nach in den letzten Jahren durch externe Gutachter (niedergelassene Fachärzte auf Honorarbasis und Ärzte des MDK) ersetzt wurden und werden. Aus dem Grunde werden die meisten Entscheidungen heute nach Aktenlage gefällt... Wird man physisch vorgeladen; keine Vertrauensseligkeiten zu Arzt oder Sachbearbeiter aufkommen lassen, bei Fragen lieber erstmal überlegen; weil häufig "Fangfragen" gestellt werden, die zur Ablehnung führen können... Immer bei der Sache bleiben und aufs Wesentliche konzentrieren.

    Im Allgemeinen wird erst das schlechtere Ohr mit einem CI versorgt. Da dieses Ohr bei Dir schon längere Zeit ertaubt ist, würde ich für den Anfang nicht zu viel erwarten!

    Bei mir z. B. kommt jetzt erst nach über einem Jahr das offene Sprachverstehen in die Gänge, bei manchen dauert es noch länger; bei anderen wiederum klappt es gar nicht....

    Ab der Erstanpassung musst Du trainieren und nochmals trainieren so wie sehr viel Geduld haben! Ich habe das Gröbste durch eine regelmäßige ambulante Reha von etwas über einem Jahr hinter mir, weiß also, wovon ich rede... Heute bin ich bimodal sehr zufrieden!

    Für die Implantation am kommenden Montag wünsche ich Dir erst mal viel Erfolg und Glück!

    Na, die Zeit bis zur Erstanpassung wirst Du rumkriegen. Sei ruhig neugierig auf das Kommende! Ein Rat von mir: Erwarte bitte für die Erstanpassung möglichst wenig; "erfühle" oder "erhöre" das, was Du dann wahrnimmst! Das ist bei jedem sehr individuell je nach seiner Hörbiografie... Mach's wie ich damals: Lass es langsam auf Dich zukommen!  :)

    Hallo Jochen,
    erst mal herzlichen Glückwunsch zu deinen tollen Erfolgen! :thumbup:
    Sag mal, kan es sein, dass das auf Open Office gar nicht läuft? ;(

    LG
    Marion


    Hallo Marion,

    danke für die Wünsche!

    AudiOHRY ist eigenständiges Programm, das nur unter Windows läuft. Das hat mit Open Office gar nichts zu tun.

    Unter Linux verwende ich Libre Office 4.x . Damit kann ich auch MS Office Dateien problemlos öffnen, bearbeiten und auch speichern.